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Regeln der Koexistenz Kommentar aus der Sicht der Imker

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Präsentation zum Thema: "Regeln der Koexistenz Kommentar aus der Sicht der Imker"—  Präsentation transkript:

1 Regeln der Koexistenz Kommentar aus der Sicht der Imker
Walter Haefeker Deutscher Berufs und Erwerbsimkerbund

2 Kommentar aus der Sicht der Imker
Ein paar wichtige Fakten über die Bienen Das neue Gentechnikgesetz aus Sicht der Imkerei Forderungen der Imker an die Politik 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

3 Bedeutung der Bienen Nahezu 80 % der Kulturpflanzen sind auf den Blütenbesuch durch die Honigbienen angewiesen Erhalt und Erneuerung der Blütenpflanzen reichlichen Frucht- und Samenansatz der Wildpflanzen und -kräuter. Obstanbau (Kernobst, Steinobst) Beerensträucher u.-pflanzen fast alle Ölsaaten Körnerfrüchte Gemüse (Melonen, Gurken, Kürbisse; Erbsen, Bohnen) Samengewinnung der meisten Futter- und Gemüsepflanzen Allein der Nutzen für die Bestäubung der Summe aller von der Honigbiene abhängigen Kulturpflanzen wird vorsichtig auf das Fache des direkten Nutzens (Honig und alle anderen Bienenprodukte zusammen) geschätzt. Quelle: Dr. D. Mautz Bayerische Landesanstalt für Bienenzucht, Erlangen 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

4 Pflanzen und Bienen: 50 Millionen Jahre Symbiose
18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

5 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz
Flugkreis 3km Steffan-Dewenter, I., Kuhn, A. (2003): Honeybee foraging in differentially structured landscapes. Proceedings of the Royal Society London B 270: 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

6 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz
Flugkreis 3km 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

7 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz
Honig in Deutschland 80% des Honigs wird importiert. Bestäubung kann man nicht importieren. Beim derzeitigen Trend werden im Jahre 2022 die Hälfte aller landwirtschaftlichen Flächen nicht mehr ausreichend bestäubt. Deutscher Honig wird zu 80% direkt vermarktet. Imker stehen im direkten Kontakt mit dem Kunden und können sich nicht hinter Kennzeichnungsregeln verstecken. Quelle: Universität Göttingen Bürger, C. (2004): Ist die Bestäubung in Zukunft noch gesichert? Deutsches Bienen Journal Ausg. 07/2004, 4-6 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

8 Flurstücksgenaues Gentechnik-Kataster
Unbedingt notwendig für die Imkerei. Imker haben ein berechtigtes Interesse den Namen des Anbauers zu erfahren. Falsche technische Realisierung könnte den Kataster für Imker nutzlos machen. 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

9 Abstandsregeln auf dem Beipackzettel
Abstandsregelungen zu Bienenständen sind vernünftig. Berücksichtigung der Bienen schützt den Imker und den Landwirt. Der Teufel steckt im Detail: Jurstische Definition eines Bienenstandes? Darf nicht zur Vertreibung der Imker von angestammten Bienenständen führen. 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

10 Haftung unabhängig von Kennzeichnung
Positiv für die Imkerei. Wichtig, wenn Honig aus der Kenn- zeichungspflicht herausgenommen wird. Haftungsansprüche sind in der dörflichen Gemeinschaft schwer durchsetzbar. (Imker bewirtschaften keinen eigenen Grund und Boden und sind vom guten Willen der Landwirte abhängig) 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

11 Einbeziehung ökologisch sensibler Regionen
In solchen Gebieten könnte gentechnikfreie Imkerei möglich sein. Imkerei leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt solcher Regionen. Nur wirklich hilfreich, wenn die geschützte Region ausreichend groß ist. 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

12 Begründungstext: Bienenflug ist erwünscht und natürlich
Koexistenzregeln berücksichtigen endlich auch die Bienen und die Imkerei. Der Gesetzgeber weist ausdrücklich auf die unverzichtbare Rolle der Bienen in Natur und Landwirtschaft hin. Bienen sind ein Segen für Natur und Landwirtschaft, aber ein Problem für die Agro-Gentechnik. Wird das Gesetz in der Praxis die Quadratur des Kreises ermöglichen? 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

13 Wahlfreiheit für Imker und Verbraucher?
Imker haben unbezahlbare Analysekosten, da Honig und Pollen die Gene aus vielen Pflanzen und einem großen Gebiet enthalten können. Ohne Analysen wissen weder Imker noch Verbraucher was im Honig drin ist. Einstufung von Honig als tierisches Produkt ist bequem, aber absurd. 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

14 Lösung: Bio-Monitoring
Honig und Pollen sind ein Spiegelbild der Umgebung eines Bienenvolkes. Bienen sind ideal für Bio-Monitoring. Die Einhaltung der Katasterpflicht kann leicht mit Bienen überprüft werden. EU-Richtlinien sehen bereits Bio-Monitoring vor. Imker und Verbraucher könnten wissen was im Honig drin ist. Die Allgemeinheit könnte wissen, was in ihrer Landschaft drin ist. 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz

15 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz
Fazit Natur und Landwirtschaft brauchen Bienen - Gentechnik ist optional. Das neue Gesetz ist ein wesentlicher Fortschritt in Fragen der Koexistenz. Keine Wahlfreiheit für Imker und Verbraucher bei Honig und anderen Bienenprodukten. 18/09/2018 Walter Haefeker, DBIB, Regeln der Koexistenz


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