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PABAL® (Carbetocin) Prävention von Uterusatonie nach Kaiserschnittgeburt unter epiduraler oder Spinalanästhesie FG006296 Stand: Dezember 2017.

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1 PABAL® (Carbetocin) Prävention von Uterusatonie nach Kaiserschnittgeburt unter epiduraler oder Spinalanästhesie FG006296 Stand: Dezember 2017

2 Key Facts PPH AWMF-Leitlinie PABAL® – Überblick PABAL® – Wirksamkeit PABAL® – im Vergleich zu Oxytocin PABAL® – Sicherheit Zusammenfassung

3 Key Facts PPH

4 PPH Key Facts PPH ist ursächlich für ca. ein Fünftel der Todesfälle bei werdenden Müttern, 19,7 % in Entwicklungsländern, 8 % in der entwickelten Welt.1 Die meisten Todesfälle ereignen sich in einem frühen Stadium der nachgeburtlichen Phase.2 Hauptursache für eine PPH ist die Uterusatonie.3,4 Eine PPH tritt häufig ohne vorherige Ankündigung oder identifizierbare Risikofaktoren ein.5,6 Der Umfang des Blutverlustes wird weitgehend unterschätzt und meist nur subjektiv nach Augenmaß eingeschätzt.7,8 Aktives Management der dritten Geburtsphase ist einer der Schlüssel- faktoren zur PPH-Prävention und reduziert das Risiko wesentlich.9 Quellen: 1 Say L et al. Lancet Glob Health. 2014; 2 (6): e 6 ACOG Committee on Practice Bulletins – Obstetrics. ACOG Practice Bulletin No. 76: Postpartum hemorrhage. Obstet Gynecol 2006; 108: 1039–1047. 2 Li XF et al. Int J Gynaecol Obstet. 1996; 54 (1): 1-10. 3 Callaghan WM et al. Am J Obstet Gynecol. 2010; 202 (4): 353 e1-6. 7 Prasertcharoensuk W et al. Int J Gynaecol Obstet. 2000; 71 (1): 4 Mehrabadi A et al. J Obstet Gynaecol Can. 2014; 36 (1): 8 Duthie S J et al. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol. 1990; 38 (2): 5 World Health Organization. WHO Recommendations for the Prevention and Treatment of Postpartum Haemorrhage Available at: (Last accessed May 2015). 9 Begley C M et al. Cochrane Database Syst Rev. 2011; (11): CD

5 AWMF-Leitlinie

6 AWMF-Leitlinie: Peripartale Blutungen, Diagnostik und Therapie 2016
Aktive Leitung der Nachgeburtsperiode (AMTSL) Durch aktive Leitung der Nachgeburtsperiode soll eine rasche Plazentalösung den postpartalen Blutverlust verringern. Prävention der PPH bei Sectio caesarea Konsensbasierte Empfehlung Konsensusstärke +++ Analog zur vaginalen Entbindung soll eine PPH Prophylaxe bei Sectio caesarea durchgeführt werden. Dies kann entweder mit Gabe von Oxytocin (Syntocinon® 3-5 I. E. als Kurzinfusion (oder langsam i.v.)) oder mit Carbetocin (PABAL® 100 μg) als Kurzinfusion oder langsam i.v. erfolgen. Carbetocin ist ein synthetisches Oxytocin-Analogon, welches derzeit ausschließlich für die Anwendung bei der Sectio in Leitungsanästhesie nach Entwicklung des Kindes zugelassen ist. Durch seine lange Halbwertszeit von 40 Minuten sorgt es im Gegensatz zu dem kurz wirksamen Oxytocin für eine wesentlich nachhaltigere Uteruskontraktion. Quelle: DGGG. Peripartale Blutungen, Diagnostik und Therapie. S2k Leitlinie. Registernummer 015/063. März 2016, AWMF Available at:

7 Überblick

8 PABAL® – Überblick Therapeutische Indikation: Prävention der Uterusatonie nach einer Kaiserschnittgeburt unter epiduraler oder Spinalanästhesie* Arzneiform: Erhältlich in Durchstechflaschen zu 1 ml mit je 100 µg/ml Carbetocin zur Bolus-Injektion i.v. Pharmazeutische Chemie: Langwirkendes strukturelles Analogon von Oxytocin Carbetocin CH2 - CH2 - CO - Tyr - Iie - Gin - Asn - Cys - Pro - Leu - Gly – NH2 CH2 - S OMe Oxytocin Cys - Tyr - IIe - Gin - Asn - Cys - Pro - Leu - Gly – NH2 S- S * Carbetocin ist derzeit in 23 Ländern zur Prävention von Uterusatonie nach Kaiserschnittgeburt unter spinaler oder epiduraler Anästhesie zugelassen Quelle: PABAL® Productmonograph. Ferring Pharmaceuticals, 2012.

9 PABAL® Dosierung und Applikation
Einmaldosis von 100 µg (= 1 ml Injektionslösung) langsam intravenös über 1 Minute Applikation bei Sectio unmittelbar nach Geburt des Kindes und vorzugsweise vor Entfernung der Plazenta Nur zur einmaligen Anwendung bestimmt Lagerung Die Durchstechflaschen sind in der Originalverpackung aufzubewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht über 30° C lagern. Nicht einfrieren. Quelle: Fachinformation PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung, FERRING Arzneimittel GmbH.

10 PABAL® – Gründe für die Entwicklung
Längere Halbwertszeit im Vergleich zu Oxytocin i.v. Infusion von Oxytocin i.v. Kurzinfusion von Carbetocin Etwa 4-10 Minuten1 Eliminations-Halbwertszeit von etwa 40 Minuten2 Ersetzt die unkomfortable Dauerinfusion von Oxytocin durch eine einzelne intravenöse Kurzinfusion Länger wirkendes Analogon, das die Wahrscheinlichkeit von Dosierungsfehlern verringert Sofortiger Wirkungseintritt (wie bei Oxytocin)3,4 Quellen: 1 Fachinformation Oxytocin 3- und 10 I. E./ml Injektionslösung, ROTEXMEDICA GMBH ARZNEIMITTELWERK. 2 Fachinformation PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung, FERRING Arzneimittel GmbH. 3 Hunter DJ et al. Effect of carcetocin, a long-acting oxytocin analog on the postpartum uterus. Clin Pharmacol Ther 1992; 52 (1): 4 Institute for Safe Medication Practices. ISMP list of high-alert medications in acute care setting

11 Wirksamkeit

12 PABAL® – Wirkmechanismus
Sekundäre Botenstoffe Intrazelluläre Calciumlager Uterus- Kontraktionen Carbetocin Calcium OTR am glatten Uterusmuskel Calciumkanal OTR = Oxytocin-Rezeptor Quelle: PABAL® Productmonograph. Ferring Pharmaceuticals, 2012.

13 PABAL® – Wirksamkeit gegenüber anderen Uterotonika zur PPH-Prävention
Ziel Bewertung der Wirksamkeit von Carbetocin gegenüber anderen Uterotonika, Placebo oder ohne Uterotonika bei der PPH-Prävention Beurteilung der besten Applikationsform und der optimalen Dosierung von Carbetocin zur PPH-Prävention Ergebnis Carbetocin ist in einer Dosis von 100 µg i.v. zur PPH-Prävention genauso wirksam wie Oxytocin. Carbetocin ist im Vergleich zu Oxytocin mit einem signifikant geringeren Einsatz von Uterotonika und mit einem geringeren Bedarf an uterinen Massagen verbunden. Quelle: Su L-L et al. Cochrane Database Syst Rev. 2012; 4: CD

14 Wirksamkeit im Vergleich zu Oxytocin

15 PABAL® – weniger zusätzliche Oxytocin-Intervention
Vergleich der Wirksamkeit und Sicherheit von Carbetocin und Oxytocin zur Prävention von Uterusatonie nach Kaiserschnitt Patientinnen, die zusätzliche Oxytocin-Intervention∆ benötigten P < 0,05 Anteil Patientinnen, % ∆ Dosis: 5 IU i.v. Bolus + 20 IU i.v. Infusion Carbetocin war ein wirksames Mittel zur Prävention von Uterusatonie. Zwischen der Carbetocin- und der Oxytocin-Gruppe wurde über die Zeit kein signifikanter Unterschied bei Uterustonus oder Fundusposition beobachtet. Carbetocin- und Oxytocin-Gruppe hatten ein vergleichbares Sicherheitsprofil. Quelle: Dansereau J et al. Am J Obstet Gynecol. 1999; 180 (3 Part 1):

16 PABAL® – weniger uterine Massagen, weniger zusätzliche Oxytocin-Interventionen
Patientinnen mit uterinen Massagen bzw. zusätzlichen uterine Interventionen ∆ Dosis: 10 IU i.v. Infusion Anteil Patientinnen, % Carbetocin reduziert den Bedarf an uterinen Massagen im Vergleich zu Oxytocin (p < 0,01). Carbetocin reduziert den Bedarf an zusätzlichen uterinen Interventionen im Vergleich zu Oxytocin (p < 0,01). Quelle: Borruto F et al. Arch Gynecol Obstet. 2009; 280 (5):

17 PABAL® – geringerer Bedarf an uterinen Massagen
Patientinnen, die zusätzliche uterine Massagen benötigten 46 % Reduktion bei Patientinnen mit uterinen Massagen mit Carbetocin vs. Oxytocin Anteil der Patientinnen mit uterinen Massagen, % Oxytocin∆ Carbetocin∆ ∆ Dosis Carbetocin: 100 mcg (beide Studien) Dosis Oxytocin Borruto: 5 IU i.v. Bolus + 20 IU i.v. Infusion Dosis Oxytocin Dansereau: 10 IU i.v. Infusion. Carbetocin (n=369) reduziert den Bedarf an uterinen Massagen um 46 %, verglichen mit Oxytocin (n=370). Quellen: Borruto F et al. Arch Gynecol Obstet. 2009; 280 (5): Dansereau J et al. Am J Obstet Gynecol. 1999; 180 (3 Part 1):

18 PABAL® – mehr Patienten mit einem Blutverlust von ≤ 500 ml
Patientinnen mit einem Blutverlust von ≤ 500 ml Einem Blutverlust von ≤ 500 ml, % Anteil der Patientinnen mit 55 % ∆ Dosis: 10 IU i.v. Infusion Mit Carbetocin haben mehr Patientinnen einen Blutverlust ≤ 500 ml als mit Oxytocin. Quelle: Borruto F et al. Arch Gynecol Obstet. 2009; 280 (5):

19 PABAL® – länger anhaltende Uteruskontraktilität
Uteriner Tonus 2, 12 und 24 Stunden nach Sectio caesarea *statistisch signifikant Uteriner Tonus, % ∆ Dosis Oxytocin: 20 IU Infusion 2 Std. nach Sectio 12 Std. nach Sectio 24 Std. nach Sectio Carbetocin zeigte im Vergleich zu Oxytocin eine bessere Uteruskontraktilität bei vergleichbarer Zuverlässigkeit zur Prävention von PPH und geringerem Verbrauch an zusätzlichen Uterotonika. Quelle: Larciprete G et al. J Prenat Med. 2013; 7 (1): 12-8.

20 PABAL® – verbesserte Uterusrückbildung
Patienten mit Fundus unterhalb des Nabels ∆ Dosis: 2,5 IU i.v. Bolus + 30 IU i.v. Infusion * * P < 0,05 * * Fundus unterhalb des Nabels, % Anteil der Patientinnen mit Stunden auf Station Carbetocin verbessert die frühe postpartale Uterusinvolution. Signifikant mehr Frauen mit Carbetocin hatten eine Fundusposition unterhalb des Nabels 0, 2 und 24 Std. nach Verabreichung. Quelle: Boucher M et al. J Perinatol. 1998; 18 (3):

21 PABAL® – Verbesserung der Lebensqualität
Ziel Vergleich der Wirksamkeit von Carbetocin und Oxytocin im Hinblick auf intraoperativen Blutverlust, Uterustonus und Auftreten sowie Schwere von PPH bei Frauen mit Kaiserschnittgeburt Ergebnis Carbetocin: wirksam und sicher bei der Aufrechterhaltung des Uterustonus, der Begrenzung des Blutverlusts und der Verwendung im peri- und postoperativen Zeitraum Carbetocin: Verbesserung der Lebensqualität durch Reduzierung der postoperativen Schmerzwahrnehmung und Verringerung der Anwendung postoperativer Analgesie Quelle: De Bonis M et al. J Matern Fetal Neonatal Med. 2012; 25 (6):

22 PABAL® – Lebensqualität im Vergleich zu Oxytocin
Bewertung postoperativer Schmerzen mittels visueller Analogskala (VAS) in den Tagen nach der Operation Zahl der Frauen, die ein Analgetikum benötigten VAS ** P <0,01 *** P <0,001 Zahl der Frauen (n) *** *** ** ** Carbetocin: Verbesserung der Lebensqualität durch Reduzierung der postoperativen Schmerzwahrnehmung und Verringerung der Anwendung postoperativer Analgesie. Quelle: De Bonis M et al. J Matern Fetal Neonatal Med. 2012; 25 (6):

23 PABAL® – kardiovaskuläre Wirkung
Ziel: Vergleich der Wirkung von Carbetocin und Oxytocin auf die maternale Herzfrequenz Hämodynamische Parameter 5 I. E. Oxytocin 100 µg Carbetocin Anstieg Herzfrequenz (bpm) 17,98 ± 2,53 14,20 ± 2,45 Abfall systolischer Blutdruck (mm Hg) 26,80 ± 2,82 22,98 ± 2,75 Abfall diastolischer Blutdruck (mm Hg) 19,42 ± 1,78 17,34 ± 1,88 Mittlerer arterieller Blutdruck (mm Hg) 22,42 ± 2,11 19,38 ± 2,12 Abfall Gesamt-Gefäßwiderstand (%) 38,52 ± 3,11 32,00 ± 3,37 Die maximale hypotone Wirkung lag bei beiden Präparaten bei etwa 30 bis 40 Sekunden. Nach ca. 500 Sekunden glichen die hämodynamischen Werte der Patientinnen wieder den Ausgangswerten. Quelle: Moertl MG et al. BJOG. 2011; 118 (11):

24 PABAL® – hämodynamische Wirkungen im Vergleich zu Oxytocin und Placebo bei Sectio caesarea
Ziel Erfassen der hämodynamischen Veränderungen innerhalb der ersten 8 Minuten post applicationem bei Carbetocin (100 µg), Oxytocin (5 IU) und Placebo Parameter Herzfrequenz, Schlagvolumen, systemischer Gefäßwiderstand, Blutdruck, Uterustonisierung, Blutverlust Quelle: Rosseland LA et al. Anaesthesiology. 2013; 119 (3):

25 PABAL® – hämodynamische Wirkungen im Vergleich zu Oxytocin und Placebo bei Sectio caesarea
Ergebnis Mittlerer systolischer Blutdruckabfall (im Vergleich zu Placebo) Oxytocin: 28 mm Hg (max. nach 80 sec.) Carbetocin: 26 mm Hg (max. nach 63 sec.) Dauer < 2 min. Keine signifikanten Unterschiede zw. Oxytocin und Carbetocin: Herzfrequenz, diastolischer Blutdruck, mittlerer arterieller Blutdruck, cardiac output Keine signifikanten Unterschiede in postpartalem Blutverlust, Hämoglobinabfall Keine signifikanten Unterschiede zwischen Oxytocin und Carbetocin in Bezug auf unerwünschte Ereignisse Quelle: Rosseland LA et al. Anaesthesiology. 2013; 119 (3):

26 PABAL® – hämodynamische Wirkungen im Vergleich zu Oxytocin und Placebo bei Sectio caesarea
Fazit Oxytocin (5 I. E.) und Carbetocin (100 µg) sind zur Prävention der PPH bei Sectio äquieffektiv und ohne signifikante Unterschiede im hämodynamischen Profil. Quelle: Rosseland LA et al. Anaesthesiology. 2013; 119 (3):

27 PABAL® - bei übergewichtigen erstgebärenden Frauen (BMI > 30)
Ergebnis - 33 % ■ p = 0,04 ▲p = 0,002 Neu Weniger Bluttransfusionen unter Carbetocin gegenüber Oxytocin Geringerer Blutverlust unter Carbetocin gegenüber Oxytocin (Reduktion des Blutverlustes um 33 %) Geringerer Bedarf an zusätzlichen Uterotonika unter Carbetocin Quelle: El Behery M M et al. J Matern Fetal Neonatal Med. 2015: 1-4.

28 Sicherheit

29 PABAL® – Sicherheitsprofil
Sicherheitsprofil Carbetocin im Vergleich zu Oxytocin Unerwünschten Ereignissen, % Anteil der Patientinnen mit Carbetocin zeigt ein ähnliches Sicherheitsprofil wie Oxytocin1 Quelle: Boucher M et al. J Perinatol. 1998; 18 (3):

30 PABAL® – Sicherheit während spinaler und epiduraler Anästhesie
Mit Carbetocin nach Kaiserschnitt unter spinaler oder epiduraler Anästhesie verbundene unerwünschte Ereignisse Organsystem Sehr häufig (≥1/10) Häufig (≥1/100 und <1/10) Selten oder sporadisch (<1/100) Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Anämie Erkrankungen des Nervensystem Kopfschmerzen, Tremor Schwindel Gefäßerkrankungen Hypotonie, Hitzewallungen Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Schmerzen im Brustkorb, Dyspnoe Tachykardie Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Bauchschmerzen, Übelkeit Metallischer Geschmack, Erbrechen Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Pruritus Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerz Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Anwendungsort Wärmegefühl Frösteln, Schmerzen Schwitzen Quelle: Fachinformation PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung, FERRING Arzneimittel GmbH.

31 PABAL® – Sicherheit während spinaler und epiduraler Anästhesie
Es liegen keine Berichte über Wechselwirkungen zwischen Carbetocin und epiduraler sowie spinaler Anästhesie vor.1 Die gleichzeitige Anwendung von Carbetocin mit anderen Anästhetika wurde nicht untersucht.1 Carbetocin wies unter spinaler oder epiduraler Anästhesie ein ähnliches Sicherheitsprofil wie Oxytocin auf.2-5 Quellen: 1 PABAL® Productmonograph. Ferring Pharmaceuticals, 2012. 2 Moertl MG et al. BJOG. 2011; 118 (11): 3 Attilakos G et al. BJOG. 2010; 117 (8): 4 Dansereau J et al. Am J Obstet Gynecol. 1999; 180 (3 Pt 1): 5 De Bonis M et al. J Matern Fetal Neonatal Med. 2012; 25 (6):

32 PABAL® – Kontraindikationen
Während der Schwangerschaft und der Wehen vor der Geburt des Kindes Carbetocin darf nicht zur Wehenauslösung angewendet werden. Überempfindlichkeit gegenüber Carbetocin, Oxytocin oder einen der sonstigen Bestandteile Nieren- oder Lebererkrankungen Präeklampsie und Eklampsie Schwerwiegende kardiovaskuläre Erkrankungen Epilepsie Quelle: Fachinformation PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung, FERRING Arzneimittel GmbH.

33 PABAL® – Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise
Anwendung in der Klinik nur durch erfahrenen Geburtshelfer Klärung der Ursache, falls nach Carbetocin die Blutung persistiert (z. B. Plazentareste, Trauma) Nur einmalige Applikation erlaubt* Kontraindikationen beachten Mit Vorsicht anzuwenden bei: bekannter Migräne, Asthma oder präexistenten kardiovaskulären Erkrankungen Hyponatriämie und Wasserretention nicht auszuschließen, vor allem bei hoher Volumenzufuhr (Infusionslösung) Keine Zulassung zur Prävention der PPH bei vaginaler Geburt * Bei fortgeschrittener Unterushypotonie oder-atonie und darauf folgenden exzessiven Blutungen sollte die zusätzliche Behandlung mit Oxytocin und/oder Ergometrin in Betracht gezogen werden. Quelle: Fachinformation PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung, FERRING Arzneimittel GmbH.

34 Zusammenfassung

35 PABAL® – Zusammenfassung
Anwendungsgebiet Vorbeugung von Uterusatonie nach Kaiserschnittgeburt unter epiduraler oder spinaler Anästhesie1 Formulierung Carbetocin 100 Mikrogramm/ml1 Fertige Injektionslösung in Durchstechflasche1 Längere Halbwertszeit im Vergleich zu Oxytocin1,2 Raumtemperaturstabil1 Pharmakokinetik Oxytocin-Agonist1 Lange Wirkdauer: Halbwertszeit 40 Minuten Quellen: 1 Fachinformation PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung, FERRING Arzneimittel GmbH. 2 Fachinformation Oxytocin 3- und 10 I. E./ml Injektionslösung, ROTEXMEDICA GMBH ARZNEIMITTELWERK.

36 PABAL® – Wirksamkeit Prävention der PPH
Aktuelle Leitlinienempfehlung 2016: „Zur Prävention der PPH bei Sectio caesarea“ Dies kann entweder mit Gabe von Oxytocin (Syntocinon® 3-5 I. E. als Kurzinfusion (oder langsam i.v.)) oder mit Carbetocin (Pabal® 100 μg) als Kurzinfusion oder langsam i.v. erfolgen1 Hohe Effizienz zur Prävention der postpartalen Uterusatonie bei Sectio caesarea2,3,4 Stärkere und länger anhaltende Uteruskontraktilität mit Carbetocin im Ver- gleich zu Oxytocin bei vergleichbarer Zuverlässigkeit zur Prävention von PPH5 Frühzeitigere postpartale Uterusinvolution mit Carbetocin verglichen mit Oxytocin5 Weniger Frauen mit einem Blutverlust > 500 ml im Vergleich zu Oxytocin4 Quellen: 1 DGGG. Peripartale Blutungen, Diagnostik und Therapie. S2k Leitlinie. Registernummer 015/ , AWMF 2 Attilakos G et al. BJOG. 2010; 117(8): 3 Su L-L et al. Cochrane Database Syst Rev. 2012; 4: CD 4 Borruto F et al. Arch Gynecol Obstet. 2009; 280 (5): 5 Larciprete G et al. J Prenat Med. 2013; 7 (1): 12-8.

37 PABAL® – Wirksamkeit Weniger zusätzliche Interventionen
Geringerer Einsatz zusätzlicher Uterotonika im Vergleich zu Oxytocin1,2,3 Weniger uterine Massagen zur Uterustonisierung im Vergleich zu Oxytocin2,3 Höhere Lebensqualität Weniger postoperative Schmerzen gegenüber Oxytocin4 Geringere Analgetika-Gabe gegenüber Oxytocin4 Quellen: 1 Fachinformation PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung, FERRING Arzneimittel GmbH. 2 Rosseland L A et al. Anesthesiology. 2013; 119 (3): 3 Moertl MG et al. BJOG. 2011; 118 (11): 4 De Bonis M et al. J Matern Fetal Neonatal Med. 2012; 25 (6):

38 PABAL® Sicherheit Reduktion des Risikos eines Blutverlustes > 500 ml1 Minimierung von Dosierfehlern durch Einmal-Injektion Mit Oxytocin vergleichbare Wirkung auf die Hämodynamik der Patientinnen2,3 Quellen: 1 Borruto F et al. Arch Gynecol Obstet. 2009; 280 (5): 2 Rosseland L A et al. Anesthesiology. 2013; 119 (3): 3 Moertl MG et al. BJOG. 2011; 118 (11):

39 PABAL® Wirtschaftlichkeit
Einmal-Injektion ausreichend, da lang anhaltende, effektive Tonisierung des Uterus1 Durch herabgesetzte Inzidenz peripartaler Blutungen, Reduktion der Folgekosten2,3 Quellen: 1 Larciprete G et al. J Prenat Med. 2013; 7 (1): 12-8. 2 van der Nelson HA et al. EJOG.2017;210:286–291. 3 Luni Y et al. J Obstet Gynaecol. 2017;37(5):

40 Pflichttext PABAL® 100 Mikrogramm/ml Injektionslösung
Wirkstoff: Carbetocin. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: 100 µg Carbetocin/ml Injektionslösung, Oxytocin-Aktivität: ca. 50 I.E. Oxytocin/Durchstechflasche. Sonstige Bestandteile: Methionin, Bernsteinsäure, Mannitol (Ph.Eur.), Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Wasser für Injektions- zwecke. Anwendungsgebiete: Vorbeugung von Uterusatonie nach Kaiserschnittgeburt unter epidur. oder spin. Anästhesie. Gegenanzeigen: PABAL® ist während der Schwangerschaft und während der Wehen vor der Geburt des Kindes kontraindiziert und darf nicht zur Wehenauslösung angewendet werden. Überempfindlichkeit gegenüber Carbetocin, Oxytocin oder einen sonstigen Bestandteil, Nieren- oder Lebererkrankungen, Präeklampsie und Eklampsie, schwerwieg. kardiovaskuläre Erkrankungen, Epilepsie. Nebenwirkungen: Sehr häufig (> 1/10): Übelkeit, Bauchschmerzen, Wärmegefühl, Kopfschmerzen, Tremor, Pruritus, Hypotonie, Hitzewallungen. Häufig (> 1/100 < 1/10): Anämie, metall. Geschmack, Erbrechen, Frösteln, Schmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel, Schmerzen im Brustkorb, Dyspnoe. In klinischen Studien wurde in Einzelfällen über Schwitzen und Tachykardie berichtet. Schwangerschaft und Stillzeit: Carbetocin ist in der Schwangerschaft kontraindiziert und darf nicht zur Wehenauslösung angewendet werden. Während klinischer Studien wurde kein signifikanter Einfluss auf das Einschießen der Muttermilch beobachtet. Bei stillenden Frauen wurden geringe Mengen von Carbetocin in der Muttermilch festgestellt. Die geringen Mengen, die nach einer einmaligen Carbetocin-Injektion in das Kolostrum oder die Muttermilch übergehen und anschließend vom Kind aufgenommen werden, werden vermutlich durch Enzyme im Darm abgebaut. Dosierungen: Einmalig 1 ml PABAL® i.v. langsam über eine Minute in der Klinik unter ärztl. Aufsicht, nach einer Kaiserschnittgeburt u. vorzugsweise vor der Entfernung der Plazenta, injizieren. Es dürfen keine weiteren Dosen von Carbetocin verabreicht werden. Weitere Hinweise: siehe Fachinformation. Verschreibungspflichtig. Stand der Informationen: Juli 2017. FERRING Arzneimittel GmbH, Fabrikstraße 7, 24103 Kiel, Tel.:  , FAX: 0431‑5852‑74, E‑Mail:  FG006066

41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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