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Hormonale Kontrazeption - Neue WHO-Empfehlungen

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Präsentation zum Thema: "Hormonale Kontrazeption - Neue WHO-Empfehlungen"—  Präsentation transkript:

1 Hormonale Kontrazeption - Neue WHO-Empfehlungen
ALFRED O. MUECK Prof. Dr.med. Dipl.Biochem. Dr.rer.nat. Leiter der Schwerpunktsabteilung für Endokrinologie und Menopause Universitäts-Frauenklinik Tübingen Leiter des Landesinstitutes für Frauengesundheit Baden-Württemberg GYN ALLROUND 2011; Gran Canaria, 25. Feb. – 3. März 2011

2 WHO: Medizinische Auswahlkriterien für den Gebrauch von Verhütungsmittel

3 MEC (Medizinische Auswahlkriterien)
Untersuchte Faktoren Allgemein- und Sexualanamnese: Schwangerschaft, Alter, Anzahl Geburten, Stillen, Postpartum, Post-abortum, Z.n. Extrauteringravidität, Z.n. OP im kleinen Becken, Rauchen, Adipositas, nicht verfügbare Blutdruckmessung Kardiovaskuläre Erkrankungen Multiple Risikofaktoren für arterielle, kardiovaskuläre Erkrankungen, Hypertonus, Schwangerschaftshypertonus, tiefe Venen-Thrombose (TVT), Lungenembolie, bekannte erblich bedingte Gerinnungsstörungen, oberflächliche venöse Thrombose, ischämische Herzerkrankungen (bestehend und/oder anamnestisch), Schlaganfall, bekannte Hyperlipidämie, Herzklappenerkrankung Um eine möglichst akkurate Einteilung in die vorab beschriebenen Kategorien zu gewährleisten, wurde eine Vielzahl von medizinischen Faktoren untersucht, welche einen Einfluss auf die Wahl der geeigneten Verhütungsmethode, gerade unter Sicherheitsaspekten, haben können. Untersucht wurden insbesondere solche Faktoren, bei denen Frauen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, wenn sie ungeplant schwanger würden: Allgemeine Sexualanamnese Kardiovaskuläre Erkrankungen Neurologische Erkrankungen Depressionen Erkrankungen und Infektionen des Reproduktionstraktes HIV Andere Infektionen Endokrine Erkrankungen Gastroenterale Erkrankungen Frauen, für die bei einer Schwangerschaft ein inakzeptables Gesundheitsrisiko entstehen würde, sollte insbesondere strikt von einer natürlichen Verhütung oder einer Verhütung, welche einzig auf Barriere-Methoden beruht, abgeraten werden, da diese Methoden generell als unsichere Methoden bezogen auf eine Verhütung angesehen werden. 3

4 MEC (Medizinische Auswahlkriterien)
Untersuchte Faktoren Neurologische Erkrankungen: Kopfschmerzen, Epilepsie Depressionen Erkrankungen und Infektionen des Reproduktionstraktes Vaginale Blutungen, Vaginalblutung unbekannter Ursache, Endometriose, gutartige Ovarialtumore, schwere Dysmenorrhoe, trophoblastische Erkrankungen, Ektroption der Zervix, CIN, Cervixkarzinom, Brusterkrankung, Endometriumkarzinom, Ovarialkarzinom, Uterus myomatosus, anatomische Anomalien, Unterleibsentzündung (PID), sexuell übertragbare Erkrankungen Um eine möglichst akkurate Einteilung in die vorab beschriebenen Kategorien zu gewährleisten, wurde eine Vielzahl von medizinischen Faktoren untersucht, welche einen Einfluss auf die Wahl der geeigneten Verhütungsmethode gerade unter Sicherheitsaspekten haben können. Untersucht wurden insbesondere solche Faktoren, bei denen Frauen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, wenn sie ungeplant schwanger würden: Allgemeine Sexualanamnese Kardiovaskuläre Erkrankungen Neurologische Erkrankungen Depressionen Erkrankungen und Infektionen des Reproduktionstraktes HIV Andere Infektionen Endokrine Erkrankungen Gastro-enterale Erkrankungen Frauen für die bei einer Schwangerschaft ein inakzeptables Gesundheitsrisiko entstehen würde, sollte insbesondere strikt von einer natürlichen Verhütung oder einer Verhütung, welche einzig auf Barrieremethoden beruht, abgeraten werden, da diese Methoden generell als unsichere Methoden bezogen auf eine Verhütung angesehen werden. 4

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6 COC Combined Oral Contraceptives P Combined Patch
CIC Combined Injectable Contraceptive P Combined Patch R Combined vaginal Ring POP Progestin Only Pills DMPA Depot Medroxy Progesterone Acetate NET-EN Norethisterone Enanthate LNG-Implant Levonorgestrel Implant ETG-Implant Etonodesogestrel Implant Cu-IUD Copper Intra Uterine Device LNG-IUD LNG-Intrauterine Device

7 Beispiel: Einsatz nach Alter, Parität

8 Derzeit ist unklar, inwieweit ein Estrogenmangel < 18 Jahre das Knochenwachstum relevant beeinflusst.  von Depot-Clinovir wird im Ggs. zur WHO abgeraten ! ==> für sehr junge Frauen wird zur Mikropille oder Pillen mit Estradiol geraten (falls keine kardiovaskulären/venösen Risiken bestehen) Analoges gilt für Frauen in der Perimenopause mit Osteoporose-Risiko !

9 Bezüglich Alter und Parität prinzipiell keine Einschränkungen mehr für Kupferspirale und Mirena

10 Einsatz bei erhöhtem arteriellem Risiko durch: - Rauchen - Hypertonie
Beispiel: Einsatz bei erhöhtem arteriellem Risiko durch: - Rauchen - Hypertonie - vorbestehende arterielle Erkrankungen wie Hirninsult, klinisch relevante Dyslipoproteinämie, u.a. - und speziell auch bei Migräne

11 Bei Raucherinnen > 35.J. keine COC, Pflaster und Vaginalring,
auch nicht bei geringerem Nikotinkonsum !

12 Kardiovaskuläre Risiken unter Evra im Vgl. zu COC nicht reduziert,
sondern eher erhöht ! Keine Depot-Injektionen bei kardiovaskulärem Risiko ! Auch für Depot-Implantaten wird ( im Ggs. zur WHO ) abgeraten !

13 2009

14 Einsatz bei venösem Thromboembolie-Risiko
Beispiel: Einsatz bei venösem Thromboembolie-Risiko

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