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Veröffentlicht von:Annika Heidrich Geändert vor über 6 Jahren
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DIE EINFÜHRUNG: ALLGEMEINE ANATOMIE. BEWEGUNGSAPPARAT I
DIE EINFÜHRUNG: ALLGEMEINE ANATOMIE. BEWEGUNGSAPPARAT I. KNOCHEN UND KNOCHENVERBINDUNG. Andrea Heinzlmann Semmelweis Universität, Fakultät für Pharmazie Institut für Humanmorphologie und Entwicklungsbiologie Jahrgang, 2. Semester
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ALLGEMEINE ANATOMIE DES BEWEGUNGSAPPARATS
Der Bewegungsapparat setzt sich aus: einem passiven einem aktiven Anteil Der passive Bewegungsapparat: das Skelett Der aktive Bewegungsapparat: die Skelettmuskulatur
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ALLGEMEINE ANATOMIE DES BEWEGUNGSAPPARATS DER PASSIVE BEWEGUNGSAPPARAT
I. SKELETT besteht aus: knöcheren knorpeligen Elementen II. BINDEGEWEBSYSTEME: Bänder – Verbindung zwischen den knöcheren und knorpeligen Elemente - bewegliche Verbindungen
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ALLGEMEINE ANATOMIE DES BEWEGUNGSAPPARATS DER AKTIVE BEWEGUNGSAPPARAT
SKELETTMUSKULATUR: einzelnen Skeletteile gegeneinander bewegen in einer bestimmten Stellung fixieren kann
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KNOCHEN (OSSA) FUNKTION DES KNOCHENS:
bilden zusammen das knöchere Skelett gemeinsam mit den Gelenken stellen den passiven Bewegungsapparat dar durch den aktiven Bewegungsapparat (die Muskulatur) bewegt sind
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ORGANNATUR DES KNOCHENS
Der Knochen besteht aus: der zellhaltigen Hartzubstanz dem Knochenmark einer bindegewebigen Hülle (Periost) besitzt eine reiche Gefäβversorgung
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ORGANNATUR DES KNOCHENS
I. SUBSTANZIA COMPACTA oder CORTICALIS: an der Oberfläche des Knochens II. SUBSTANZIA SPONGIOSA: schwammartiges Maschenwerk im Inneren kurzer und platter Knochen in den Epiphysen der Röhrknochen zwischen den Maschen - Knochenmark
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ORGANNATUR DES KNOCHENS
III. PERIOST (KNOCHENHAUT): umkleidet den Knochen überall dort, wo sich keine Gelenkflächen befinden besteht aus: einem Stratum fibrosum einem Startum osteogenicum I. STRATUM FIBROSUM: derbe äuβere Schicht Kollagenfasern II. STRATUM OSTEOGENICUM: Kambiumschicht eine zell- gefäβ – nervenreiche innere Schicht Ernährung des Knochensubstanz Differenzierung der Osteoblasten, die das Dickenwachstums des Knochens besorgen
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ORGANNATUR DES KNOCHENS
IV. MEDULLA OSSIUM (KNOCHENMARK): A. MEDULLA RUBRA (BLUTBILDENDES MARK): beim Neugeborenen sind alle Knochen mit rotem, blutbildendem Mark gefüllt B. MEDULLA FLAVA: Medulla rubra wird nach und nach durch gelbes fettzellreiches Mark erzetz beim Erwachsenen findet sich Medulla rubra: in den platten und kurzen Knochen Epiphysen der Röhrenknochen
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ORGANNATUR DES KNOCHENS
V. GEFÄβ – UND NERVENVERSORGUNG: die Knochensubstanz wird über die Gefäβe des Periosts versorgt VASA NUTRICIA: dringen sich durch gleichnamige Foramina (Foramen nutriens) in die Markhöhle vor und versorgen das Knochenmark Gefäβe für den Epiphysenbereich der Röhrenknochen – Ernährung der Spongiosa und des Marks
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ALLGEMEINE MORPHOLOGIE UND BIOLOGIE DER KNOCHEN FORMEN
ein Knochen zeigt verschiedene Formen abhängig: von seiner Funktion von seiner Länge im Körper NACH ÄUβEREN FORM: lange Knochen (Ossa longa) kurze Knochen (Ossa brevia) platte Knochen (Ossa plana) unregelmäβige Knochen (Ossa irregularia) lufthaltige Knochen (Ossa pneumatica) Sesambeine (Ossa sesamoidea)
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LANGE KNOCHEN, RÖHRENKNOCHEN (OSSA LONGA)
bestehen aus: einem röhrenförmigen Mittelstück (Körper, Shaft, Diaphyise, Corpus) den Endstücken (Epiphysen) lange Knochen der Extremitäten
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LANGE KNOCHEN, RÖHRENKNOCHEN (OSSA LONGA)
DIAPHYSE: Substantia compacta ist massive ausgebildet findet sich eine Markhöhle (Cavitas medullaris) erfüllt mit Knochenmark
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LANGE KNOCHEN, RÖHRENKNOCHEN (OSSA LONGA)
EPIPHYSEN: besitzen eine Spongiosa zarte Compacta überzogen enthält Knochenmark
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KURZE KNOCHEN (OSSA BREVIA)
auβen Compacta umgeben enthalten innen spongiöses Material im Spongiosa befindet sich Knochenmark Hand – Fuβwurzelknochen Wirbelkörper
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PLATTE ODER FLACHE KNOCHEN (OSSA PLANA)
bestehen aus: zwei kompakten Lamellen zwischen denen spongiöses Knochenmaterial Brustbein Rippen Schulterblatt Schädelknochen
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UNREGELMÄβIGE KNOCHEN (OSSA IRREGULARIA)
Knochen, die den vorher genannten Gruppen nicht zuzuordnen sind Wirbeln
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LUFTHALTIGE KNOCHEN (OSSA PNEUMATICA)
mit Luft erfüllte und Schleimhaut ausgekleidete Hohlräume Nasennebenhöhlen: Sinus frontalis Sinus maxillaris Sinus ethmoidalis (Siebbeinzellen) Sinus sphenoidalis
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SESAMBEINE (OSSA SESAMOIDEA)
im Hand – Fuβskelett in Sehnen eingebaut werden sein Ansatzstellen für die Sehnen die gröβte Sesambein – Patella (Kniescheibe)
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OBERE EXTREMITÄT
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OBERE EXTREMITÄT
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UNTERE EXTREMITÄT
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UNTERE EXTREMITÄT
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KNOCHENVERBINDUNGEN ALLGEMEINE GELENKLEHRE
Die einzelnen Knochen des Skeletts stehen miteinander: kontinuierlich oder diskontinuierlich in Verbindung
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KNOCHENVERBINDUNGEN ALLGEMEINE GELENKLEHRE
I. KONTINUIERLICHEN KNOCHENVERBINDUNGEN (SYNARTHROSE): verbinden zwei Knochen durch Zwischengewebe direkt miteinander geringe Beweglichkeit FORMEN: SYNDESMOSE (JUNCTURA FIBROSA, BANDHAFT) SYNCHONDROSE (JUNCTURA CARTILAGINEA, KNORPELHAFT) SYMPHYSE SYNOSTHOSE (JUNCTURA OSSEA, KNOCHENHAFT)
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SYNDESMOSE (JUNCTURA FIBROSA, BANDHAFT)
Verbindung zweier Knochen durch kollagenes oder elastisches Bindegewebe I. MEMBRANA INTEROSSEA: sehr srtaffe, aus kollagenem Bindegewebe bestehende Syndesmose im Bereich des Unterarmes II. LIGGAMENTA FLAVA: elastische Syndesmose im Bereich der Wirbelbögen
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SYNDESMOSE (JUNCTURA FIBROSA, BANDHAFT)
III. SCHÄDELNÄHTE (SUTURAE): eine Sonderform der Syndesmose zwischen den Schädelknochen IV. GOMPHOSIS: . eine Sonderform der Syndesmose die Befestigung der Zähne im Kiefer Zahnmaterial durch Bindegewebe mit dem Knochen federnd verbunden ist
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SYNCHONDROSE (JUNCTURA CARTILAGINEA, KNORPELHAFT)
Verbindung zweiter noch durch hyalinen Knorpel Wachstumsfunction während der Adoleszenz in den Epiphysenfugen – später vollständig durch Knochenmaterial verschlossen zwischen Rippen und Sternum
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SYMPHYSE sind Haften,die zwei Knochen durch Faserknorpel und Bindegewebe verbinden zwischen den zwei Schambeinen (Symphysis pubica)
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SYNOSTHOSE (JUNCTURA OSSEA, KNOCHENHAFT)
Zwischengewebe wird durch Knochengewebe erzetz Verknöcherung der Schädelsuturen Verknöcherung der Epiphysenfugen
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KNOCHENVERBINDUNGEN ALLGEMEINE GELENKLEHRE
II. DISKONTINUIERLICHEN KNOCHENVERBINDUNGEN (DIARTHROSE, GELENKE, ARTICULATIONES SYNOVIALES): FUNKTIONEN: Vermittlung der Beweglichkeit Aufnahme des Druckes bei der Kraftübertragung I. ARTICULATIO SIMPLEX: nur zwei Skeletteile artikulieren II. ARTICULATIO COPMOSITA: mehr als zwei Skeletteile artikulieren Ellenbogengelenk
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BESTANDTEILE EINES GELENKES
GELENKKÖRPER (GELENKFLÄCHEN, FACIES ARTICULARIS) GELENKKNORPEL (CARTILAGO ARTICULARIS) GELENKKAPSEL (CAPSULA ARTICULARIS) GELENKHÖHLE (CAVITAS ARTICULARIS) SONDERSTRUKTUREN GELENKBÄNDER (LIGGAMENTA ARTICULARIA)
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GELENKFLÄCHE (FACIES ARTICULARIS)
besteht aus: Gelenkkopf Gelenkpfanne unterschiedlich geformt besitzt einen Knorpelüberzug
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GELENKKAPSEL (CALSPULA ARTICULARIS)
schlieβt das Gelenk allseitig ein Fortzetzung des Periost besteht aus: MEMBRANA FIBROSA MEMBRANA SYNOVILAIS
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GELENKKAPSEL (CAPSULA ARTICULARIS)
I. MEMBRANA FIBROSA: äuβere Schicht unterschiedliche Dicke kräftige Bündel oder Züge kollagener Fasern
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GELENKKAPSEL (CAPSULA ARTICULARIS)
II. MEMBRANA SYNOVILAIS: Gelenkinnenhaut lockeres Bindegewebe Gefäβe Nerven, Rezeptoren – schmerzempfindlich Synovialeflüssigkeit’s Produktion
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GELENKKNORPEL (CARTILAGO ARTICULARIS)
die Gelenkflächen sind von Hyalinknorpel überkleidet mit Knochen eng verzahnt seine Oberfläche ist glatt und glänzend die Dicke ist unterschiedlich gefäβlos Ernährung erfolgt über die Synovialeflüssigkeit und durch Diffusion aus den Kapillaren der Membrana synovialis
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GELENKHÖHLE (GELENKSPALT, CAVITAS ARTICULARIS)
ein kapillarer Spalt zwischen den Gelenkflächen enthält die Gelenkschmiere (Synovia)
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GELENKSCHMIERE (SYNOVIA)
klare fadenziehende muzinhaltige Flüssigkeit Fybrozyten der Membrana synovialis produziert FUNKTIONEN: Schmierfunktion knorpelernährende Funktion
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SONDERSTRUKTUREN DER GELENKE
ZWISCHESCHEIBEN (DISCI ARTICULARES) PFANNENLIPPEN (LABRA GLENOIDALIA) BURSAE ET VAGINAE SYNOVIALES
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ZWISCHENSCHEIBEN (DISCI ARTICULARES)
finden sich nur in einigen Gelenken mit der Gelenkkapsel verwachsen teilen das Gelenk in zwei Abteilungen Kiefergelenk, Sternoklavikulargelenk, Radiocarpalgelenk FUNKTIONEN: Druckverteiler Polsterfunktion – inkongruente Gelenkflächen ausgleichen
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MENISCI ARTICULARES spezielle Formen der Disci articulares
nur im Kniegelenk C – förmig FUNKTIONEN: Druckverteiler Polsterfunktion – inkongruente Gelenkflächen ausgleichen
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PFANNENLIPPEN (LABRA GLENOIDALIA)
verfombare Ringwülste im Schulter – und Hüftgelenk FUNKTION: Vergröβerung des äuβeren Umfang der Gelenkpfanne und damit die Kontaktfläche der artikulierenden Skeletteile setzen sich den am Pfannenrand entstehnden Druck herab
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GELENKBÄNDER (LIGGAMENTA ARTICULARIA)
kollagenen Fasern in die Membrana fibrosa der Gelenkkapsel eingewebt FUNKTIONEN: Sicherung der Führung der Gelenke in der Bewegungen Begrenzung der Gelenkexcursionen, Hemmung der übermäβigen Gelenkausschäge in bestimmte Richtung LAGE: Liggamenta extracapsularia Liggamenta capsularia Liggamenta intracapsularia
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EINTEILUNGEN DER GELENKE
AUF DIE ACHSEN: EINACHSIG ZWEIACHSIG DREIACHSIG
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EINTEILUNGEN DER GELENKE
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EINTEILUNGEN DER GELENKE
1. EINACHSIGE GELENKE (SCHARNIERGELENK, GINGLYMUS) eine Freiheitsgrad um eine querliegende Achse – Beugung (Flexion), Sterckung (Extension) Humeroulnargelenk 1. Capitulum humeri 2. Epycondilus lateralis 3. Epycondilus medialis 4. Trochlea humeri 5. Corpus humeri 6. Caput radii 7. Collum radii 8.Tuberositas radii 9. Tuberositas ulnae 10. Corpus radii 11. Corpus ulnae 12. Gelenkknorpel 13. Capsula articularis 14. Ulnaris 15. M. triceps brachii 16. M. biceps brachii
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EINTEILUNGEN DER GELENKE
2. ZWEIACHSIGE GELENKE (EIGELENK, SATTELGELENK) zwei Freiheitsgrade um Lägsachse: Rotation (Drehung) um Querachse: Flexion, Extension Eigelenk: proximales Handgelenk Sattelgelenk: Karpometakarpalgelenk des Daumens
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EINTEILUNGEN DER GELENKE
3. DREIACHSIGE GELENKE (KUGELGELENK) drei Freiheitsgrade um Längsachse – Innenrotation, Auβenrotation um Querachse: Flexion, Extension um Sagittalachse: Seithebung (Abduktion), Senkung (Adduktion) kombinierte Bewegung: Zirkumduktion (Kreisen des Arms) Schultergelenk
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