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Planung der Vaillant Luft/Wasser Wärmepumpe geoTHERM classic

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Präsentation zum Thema: "Planung der Vaillant Luft/Wasser Wärmepumpe geoTHERM classic"—  Präsentation transkript:

1 Planung der Vaillant Luft/Wasser Wärmepumpe geoTHERM classic
Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 1 Remscheid,

2 Planung Luft / Wasser Wärmepumpe geoTHERM classic
Im Unterschied zu den Sole/Wasser und Wasser/Wasser Wärmepumpen ist die Heizleistung der Luft/Wasser Wärmepumpe stark abhängig von der Außentemperatur. Bei der Auslegung der Wärmepumpe ist dabei folgendes zu beachten: Bei sinkender Wärmequellentemperatur (Außentemperatur) sinkt die Heizleistung der Wärmepumpe und steigt der Wärmebedarf des Objektes. Um die benötigte Heizleistung zur Verfügung zu stellen sollte die Luft/Wasser Wärmepumpe monoenergetisch (Kombination mit einer 6 kW Elektrozusatzheizung) oder bivalent (Kombination mit einem Gas- oder Ölkessel) betrieben werden. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 2

3 Planung Luft / Wasser Wärmepumpe geoTHERM classic
Problematik bei der Planung einer Luft/Wasser Wärmepumpenanlage Bei sinkender Außentemperatur verändert sich a) der Wärmebedarf des Gebäudes und gleichzeitig b) die Heizleistung der Wärmepumpe Bei der tiefsten Außentemperatur muss dabei die Wärmeversorgung sichergestellt sein! Deshalb muss immer gelten: Heizlast des Gebäudes < Heizleistung WP + alternativer Wärmeerzeuger Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 3

4 Planung Luft / Wasser Wärmepumpe
Ermittlung nach DIN EN 12831 Ersatz für DIN 4701 Ermittlung der Norm Heizlast Überschlägig Überschlägig nach Hüllflächen- verfahren Nach HEA (bei Gebäuden vor 1980) aus DIN EN 12831 (früher DIN 4701 T 2) Ermittlung Normaußentemperatur θe ≤ 35 ° C beim Neubau Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 4 Bestimmung / Festlegung der Heizflächentemperaturen max 55 °C beim Altbau Ermittlung des Bivalenzpunktes

5 Planung Luft / Wasser Wärmepumpe
Wahl der Wärmepumpe / Zusatzheizung Wahl des Zuluft/Abluft Systems Wahl des Hydrauliksystems Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 5

6 Ermittlung der Norm Heizlast
Einen genau berechneten Wert bietet die Norm DIN EN „Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast“. Dabei werden Raumweise Lüftungswärmeverluste und Transmissionswärmeverluste errechnet und aufaddiert. Überschlägig für die Angebotsphase oder bei der Planung von Anlagen im Bestand kann mit Leistungsangaben pro Quadratmeter zu beheizende Fläche aus untenstehender Tabelle gearbeitet werden. Bei Auftragsvergabe sollte Berechnung durch DIN EN bestätigt werden. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 6 Haustyp Dämmung / Fenster Heizleistung/ m2 zu beheizende Fläche Neubau (min. WSchV 95) Ja / Isolierglas 50 W/m2 Hausbestand Ja / Doppelverglasung 80 W/m2 Nein / Doppelverglasung ≥ 100 W/m2

7 Ermittlung der Norm Heizlast
Die Energie Einsparverordnung (EnEV) weist im Energiepass des Hauses den Jahres-Heizwärmebedarf (kWh/m2 a) aus. Nach dem Hüllflächenverfahren berechnet sich mit Hilfe dieses Wertes der Wärmebedarf wie folgt: QN = QH * A/bVH QN = Wärmebedarf in kW QH = Jahresheizwärmebedarf in kWh/ m2 * a A = Heizfläche in m2 BVH = Vollbenutzungsstunden (1800 – 2100 h/a) Bei Auftragsvergabe sollte Berechnung durch DIN EN bestätigt werden. Für Gebäude die älter als Baujahr 1980 sind bietet die HEA ein Formblatt zur überschlägigen Ermittlung des Wärmebedarfes Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 7

8 Ermittlung Normaußentemperatur θe nach DIN EN 12831 Bl. 1
Nachfolgende Tabelle enthält auszugsweise die Norm-Außentemperaturen θe für Städte mit mehr als Einwohnern (tiefstes Zweitagesmittel der Lufttemperatur, das 10 mal in 20 Jahren erreicht oder unterschritten wird). Für Orte, die hier nicht enthalten sind, ist als Außentemperatur der Wert des nächstgelegenen in der Tabelle aufgeführten Ortes ähnlicher klimatischer Lage anzusetzen. Eine Hilfe zur Festlegung der Norm-Außentemperatur bietet auch die Isothermenkarte nach Bild 1. Tiefste Außentemperatur wird für den Eintrag in das Leistungsdiagramm der Luft / Wasser Wärmepumpe benötigt. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 8

9 Ermittlung Normaußentemperatur θe nach DIN EN 12831 BI. 1
Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 9

10 Ermittlung Normaußentemperatur θe nach DIN EN 12831 BI. 1
Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 10

11 Ermittlung Normaußentemperatur θe nach DIN EN 12831 Bl. 1
Bild 1 .Isothermenkarte für Deutschland Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 11

12 Bestimmung / Festlegung der Heizflächentemperaturen
Mit Wahl der Heizflächentemperaturen wird gleichzeitig auch die Betriebsweise der Wärmepumpe bestimmt: Neubau: Hier ist eine Vorlauftemperatur von ≤ 35 °C zu planen. Zwei Betriebsweisen sind möglich Monovalent, d.h. die Luft /Wasser Wärmepumpe ist der alleinige Wärmeerzeuger; geeignet für Vorlauftemperaturen bis max. 50 °C Monoenergetisch, d.h. die Wärmepumpe arbeitet bis zu einer Außentemperatur bis – 20 °C. Bei Bedarf schaltet sich die 6 kW Elektrozusatzheizung mit hinzu. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 12

13 Bestimmung / Festlegung der Heizflächentemperaturen
Altbau: In der Regel wird aufgrund der höheren Vorlauftemperatur (> 50 °C) und/oder der größeren Heizlast des Gebäudes eine bivalente Anlage geplant. Dabei unterstützt ein zweiter Wärmeerzeuger (Öl oder Gaskessel, Gaswand Heizgerät o.ä.) die Wärmepumpe ab den Bivalenzpunkt. Bei der Bivalent parallelen Betriebsweise erzeugt die Wärmepumpe bis zu einer bestimmten Außentemperatur die Wärme alleinig. Ab den Bivalenzpunkt wird ein zweiter Wärmerzeuger mit hinzugeschaltet. Bei der Bivalent alternativen Betriebsweise wird die Wärmepumpe beim Bivalenzpunkt weggeschaltet Aufgrund der höheren Jahresarbeit favorisiert Vaillant die bivalent parallele Betriebsweise Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 13

14 Bestimmung / Festlegung der Heizflächentemperaturen
Bivalenzpunkt in Abhängigkeit der maximalen Vorlauftemperatur bei einer Normaußentemperatur von – 12 °C. Max. Vorlauftemperatur =35°C; monovalente Betriebsweise ist möglich (Kurve 0,3) Max. Vorlauftemperatur =55°C; monovalente Betriebsweise ist (gerade) möglich Kurve 0,9) (Max. Vorlauftemperatur =75°C; bivalente Betriebsweise; Bivalenzpunkt bei ca. 3 °C (Kurve 1,6)) 1,6 1,3 1,1 Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 14 0,9 0,8 0,4 0,3 -12

15 Bestimmung / Festlegung der Heizflächentemperaturen
Bivalenzpunkt in Abhängigkeit der maximalen Vorlauftemperatur bei einer Normaußentemperatur von – 14 °C. Max. Vorlauftemperatur =35°C; monovalente Betriebsweise ist möglich (Kurve 0,2 - 0,3) Max. Vorlauftemperatur =55°C; biv. Betriebsweise; Bivalenzpunkt bei ca.-11 °C (Kurve 0,8 – 0,9) (Max. Vorlauftemperatur =75°C; biv. Betriebsweise; Bivalenzpunkt bei ca. 3 °C (Kurve 1,5 – 1,6)) 1,6 1,3 1,1 Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 15 0,9 0,8 0,4 0,3 -14

16 Ermittlung des Bivalenzpunktes
In der Regel werden in Kombination mit Wärmepumpen Flächenheizungen Fußbodenheizung o.ä.) geplant die es ermöglichen einen monovalenten bzw. monoenergetischen Betrieb zu realisieren. Beispiel Neubau: Bauart: EFH Zu beheizende Fläche: 150 m2 Normheizlast nach DIN EN 12831: 7,1 kW Tiefste Normaußentemperatur θe nach DIN EN Bl. 1: -14 °C (z.B. Berlin) Wärmenutzungsanlage: Fußbodenheizung mit 35 °C VL bei θe Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 16

17 Ermittlung des Bivalenzpunktes
Da der Gebäudewärmebedarf in Abhängigkeit zur Außentemperatur i.d.R. nicht zur Verfügung steht wird er vereinfacht als Gerade dargestellt und Anhand folgender 2 Punkte ermittelt. Punkt A: Ermittelte Norm Heizlast in Abhängigkeit der Norm Außentemperatur Punkt B: gewählte Raumtemperatur als Außentemperatur eingetragen Die Gerade zwischen den Punkten A und B stellt dabei den (vereinfachten) Wärmebedarf des Hauses in kW dar. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 17

18 Ermittlung des Bivalenzpunktes
Die VWL 9 C arbeitet (gerade) monovalent, bei der VWL 7 C stellt sich ein Bivalenz-punkt von – 8,5 °C ein. VWL 9 C Pkt. A VWL 7 C Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 18 Pkt. B

19 Wahl der Wärmepumpe / Zusatzheizung
Grundsätzlich sind im Beispiel beide Wärmepumpen einsetzbar. Im Beispiel kann jedoch die VWL 7 C zu gewählt , da der Deckungsanteil bei Bivalent Parallelem Betrieb (hier monoenergetisch) liegt bei 0.99 (siehe Anlage) und die Heizleistung bei höheren Außentemperaturen immer >> über der geforderten Leistung liegt. Die Heizleistung bei Warmwasser Bereitung im Sommer muss in Form der Registerfläche des Speichers Berücksichtigung finden. Es muss immer sichergestellt sein, dass die Heizleistung der Wärmepumpe und der Zusatzheizung immer größer ist als der Wärmebedarf des Gebäudes bei Norm Außentemperatur. Es gilt: Normheizlast des Gebäudes < Heizleistung WP + Zusatzheizung Beispiel: 7,1 kW < 4,5 kW + 6 kW 7,1 kW < 10,5 kW √ (wzbw) Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 19

20 Wahl der Wärmepumpe / Zusatzheizung
Deckungsanteil von Grundlast Wärmeerzeugern (hier Wärmepumpe) einer bivalent betriebenen Anlage (siehe Vornorm DIN V 4701 – 10) Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 20

21 Wahl des Zuluft / Abluft Systems
Grundsätzliches: Im Bereich der Lufteinlass- und Auslasskanäle muss die freie Luftströmung sichergestellt sein. Ein thermischer Kurzschluss (abgekühlte Luft vom Auslasskanal wird durch den Lufteinlasskanal ganz oder teilweise angesaugt) ist zu vermeiden. Ideal ist die Aufstellung über Eck. Planung der Kanalsysteme siehe Wärmequelle Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 21

22 Wahl des Hydrauliksystems / Hydraulik 21 der PLI 2005
Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 22

23 Wahl des Hydrauliksystems / Hydraulik 22 der PLI 2005
Hinweis: Der ungemischte Heizkreis sollte eine Heizleistung von 1,5 kW nicht überschreiten Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 23

24 Wahl des Hydrauliksystems / Hydraulik 23 der PLI 2005
Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 24

25 Wahl des Hydrauliksystems / Hydraulik 24 der PLI 2005
Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 25

26 Grundlagen zur Planung der Luft/Wasser Wärmepumpe
Einsatzgrenzen Einsatzgrenze Luft: / + 35 °C Einsatzgrenze Heizung: + 20 / + 55 °C Aufstellungsraum / Platzbedarf Zum System einer Luft/Wasser Wärmepumpenanlage gehören folgende Bauteile Luft/Wasser Wärmepumpe; Abmessungen 1750 x 880 x 880 mm (H x B x T) Pufferspeicher VPS; Abmessungen 780 mm Ø X 1320 mm (B X H) (ggf. als Multispeicher mit Warmwasserbereitung) Warmwasserspeicher VDH; Abmessungen 1500 x x 650 x 690 mm (H x B x T) Zuluft/Abluftkanal Rohrgruppe für Heizkreis Installationsbeispiele siehe nachfolgende Folien Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 26

27 Grundlagen zur Planung der Luft/Wasser Wärmepumpe
Aufstellungsraum / Platzbedarf Beispiel Eckaufstellung links; Platzbedarf ca. 5 m2 Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 27 Wärmepumpe VWL Speicher VDH Puffer VPS

28 Grundlagen zur Planung der Luft/Wasser Wärmepumpe
Aufstellungsraum / Platzbedarf Beispiel Eckaufstellung rechts; Platzbedarf ca. 6 m2 Wärmepumpe VWL Speicher VDH Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 28 Puffer VPS

29 Grundlagen zur Planung der Luft/Wasser Wärmepumpe
Schall Im Gegensatz zu den Sole/Wasser Wärmepumpen und Wasser/Wasser Wärmepumpen ist die Geräuschemission der Luft/Wasser Wärmepumpe bei der Planung mit zu berücksichtigen. Die Gesetzliche Grundlage bildet hierzu das Bundes-Immissionsschutzgesetz BImSchG (Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge). Diese Vorschrift gilt u.a. für die Errichtung und Betrieb von Anlagen (somit auch von Wärmepumpen). Nach diesem Gesetz sind Anlagen so zu errichten und zu betreiben, dass a) Schädliche Umwelteinwirkungen verhindert werden die nach dem Stand der Technik vermeidbar wären und b) Nach dem Stand der Technik unvermeidbare schädliche Umwelteinwirkungen auf ein Mindestmaß begrenzt werden. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 29

30 Grundlagen zur Planung der Luft/Wasser Wärmepumpe
Schall / BImSchG als allgemeine Verwaltungsvorschrift zum BImSchG ist die technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) zu befolgen. Sie soll die Nachbarschaft (Allgemeinheit) vor schädlichen Umwelt-einwirkungen durch Geräusche (von außen) schützen. Schädliche Umwelteinwirkungen sind Geräuschimmisionen die geeignet sind Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeiführen. Der maßgebliche Immisionsort im Einwirkbereich der Anlage ist dort wo eine Überschreitung am ehesten zu erwarten ist. Bei bebauten Flächen ist der maßgebliche Immisionsort 0,5 m außerhalb vor der Mitte des geöffneten Fensters des vom Geräusch am stärksten betroffenen schutzbedürftigen Raumes. Dabei ist der Beurteilungspegel Lr (Schalldruck) nach Nr. 6 der TA Lärm einzuhalten bzw. zu unterschreiten: Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 30

31 Grundlagen zur Planung der Luft/Wasser Wärmepumpe
Schall / TA Lärm Beurteilungspegel Lr für Immisionsorte außerhalb von Gebäuden a) Industriegebieten dB(A) b) Gewerbegebiete tags 65 dB(A) nachts 50 dB(A) c) allgemeine Wohngebiete tags 55 dB(A) nachts 40 dB(A) d) reine Wohngebiete tags 50 dB(A) nachts 35 dB(A) Kurzzeitige Geräuschspitzen von nicht mehr als 30 dB(A) am Tage bzw. von 20 dB(A) in der Nacht dürfen nicht überschritten werden. Schall / DIN 4109 Schallschutz im Hochbau der zulässige Schallschutzpegel in schutzbedürftigen Räumen (Wohnräume, Schlafräume Büroräume ect.) wo die Geräuschquelle eine haustechnische Anlage ist beträgt 30 dB(A). Haustechnische Anlagen sind u.a. Ver- und Entsorgungsanlagen und fest eingebaute betriebstechnische Anlagen Diese Norm gilt nicht zum Schutz von Aufenthaltsräumen gegen Geräusche aus haustechnischen Anlagen im eigenen Wohnbereich Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 31

32 Vergleich Schallleistungspegel Luft/Wasser-Wärmepumpen
Vergleich VWL 9 C mit Marktbegleitern Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 32 Bester im Vergleich Schlechtester im Vergleich

33 Schallleistungspegel Luft/Wasser-Wärmepumpe VWL
Zuordnung der Pegel A, B, und C bei starren Luftauslasskanal Einlass Gitter VWZ GE Auslass Gitter VWZ GA A B Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 33 Einlass starr VWZ LE 50 Kanal VWZ LA50 Bogen VWZ LA90 C

34 Schallleistungspegel Luft/Wasser-Wärmepumpe VWL
Zuordnung der Pegel A, B, und C bei flexiblen Luftauslasskanal A B C Einlass Gitter VWZ GE Einlass starr VWZ LE 50 Flexibler Schlauch VWZ LAF300 Auslass Gitter VWZ GA Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 34

35 Abstände zu Nachbarn / Einhaltung d. Beurteilungspegel TA Lärm
Nach 8 m* wird der Vorgaberichtwert der BImSchG (TA Lärm) eingehalten Beurteilungspegel TA Lärm Lr = 35 dB (Nachtwert) Haus 2 Haus 1 62 dB (A) Schalleistungspegel 0,5 m 8 m* Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 35 Wärmepumpe VWL mit Luftein- u. Auslaßkanal Immisionsort Fenster *Grundlage der Berechnung sind die freie halbkugelförmige Ausbreitung, Windstille und eine definierte Luftfeuchte. Zusätzliche Hindernisse/bauliche Begebenheiten (Schallschatten) können das Ergebnis beeinflussen. Eine Absprache mit dem Nachbarn wird empfohlen;

36 Grundlagen zur Planung der Luft/Wasser Wärmepumpe
Kondensat Im Unterschied zu Sole/Wasser Wärmepumpen oder Wasser/Wasser Wärmepumpen fällt in Folge von Kondensatanfall oder des beseitigen von Reif bzw. Eisbildung Durch Taupunktunterschreitung am Kondensator fällt einerseits Kondensat an Oder am Kondensator bildet sich Reif/Eis welches durch abtauen verflüssigt wird. In beiden Fällen muss das Kondensat entweder durch einen Abfluss oder durch eine Kondensatpumpe dem Abwasser zugeführt werden. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 36

37 Anhang Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 37

38 Grundlagen Schall Schall (von althochdeutsch scal) bezeichnet allgemein das Geräusch , den Klang, den Ton, wie er von Menschen und auch von Tieren vernommen werden kann. Schall stellt die Schallfeld-Ausbreitung von kleinsten Druck- und Dichtestörungen in einem elastischen Medium (Gase, Flüssigkeiten, Festkörper) dar. Abkürzung: dB - "Dezibel ", engl. = decibel, also 1/10 Bel Beispiele für Schalldruckpegel (Schalldruckpegel in dB) Situation Schalldruckpegel Hörschwelle dB Sehr ruhiges Zimmer dB Normale Unterhaltung 1 m entfernt dB Fernseher in "Zimmerlautstärke" 1 m entfernt ca. 60 dB PKW 10 m entfernt dB Hauptverkehrsstraße 10 m entfernt dB Gehörschäden bei langfristiger Einwirkung ab 90 dB Presslufthammer 1 m entfernt /Disko ca dB Düsenflugzeug 100 m entfernt dB Gehörschäden bei kurzfristiger Einwirkung ab 120 dB Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 38

39 Grundlagen Schall / Immisionen und Emmisionen
Wahrnehmung durch den Menschen Ein Unterschied im Schalldruckpegel von 10 dB(A) wird in etwa als doppelte Lautstärke wahrgenommen. Unterschiede von 3 dB(A) sind deutlich hörbar. Kleinere Schallpegelunterschiede sind meist nur bei direktem Vergleich erkennbar. Im Gegensatz zur Geräuschimmission (TA Lärm) bezeichnet die Geräuschemission (Angabe der Hersteller) die Luftschallabstrahlung einer Maschine, ermittelt bei genormten Aufstell- und Betriebsbedingungen und ohne Schalleinflüsse von anderen Quellen sowie ohne Reflexionsschall. Die Emission ist also ein quelleneigenes Merkmal. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 39

40 Grundlagen Schall / Immisionen und Emmisionen
Bei Lärm Immissionen wird der Schalldruckpegel an dem Ort gemessen, an dem er auf den Menschen einwirkt. Unerheblich sind hierbei die Anzahl der vorhandenen Schallquellen oder deren Abstand vom Messpunkt (z.B. Messung des Lärmpegels, den vorbei fliegenden Flugzeuge in einem Haus an der Einflugschneise verursachen). Bei Emissionen wird dagegen untersucht, welcher Lärm von einer Schallquelle verursacht wird (z.B. Messung des Lärms, den ein Flugzeug eines bestimmten Typs abstrahlt). Der gemessene Schalldruckpegel hängt hierbei sehr stark von der Messentfernung ab. Zur Beschreibung der Schallsituation ist hier die Angabe von Schalldruckpegel und unbedingt auch der Entfernung erforderlich. Kenngrößen der Geräuschemission sind der Schalleistungspegel LWA und der Emissionsschalldruckpegel LpA. Als Alternative wird bei Emissionsmessungen an der Störquelle oft der Schallleistungspegel angegeben, der entfernungsunabhängig und raumunabhängig ist, da hierzu die in alle Richtungen abgestrahlte Schallleistung aufsummiert wird. Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 40

41 Frequenzbewertung Bewertung von Schallmeßwerten zur Berücksichtigung der Tatsache, daß das menschliche Ohr bestimmte Frequenzen — abweichend vom gemessenen Schallpegel — intensiver bzw. störender empfindet: bei gleichem Schalldruck hört man ein niederfrequentes Geräusch lauter als ein höherfrequentes. Zum Ausgleich wurden international vier Bewertungskurven vereinbart (siehe Bild), von denen die A-Bewertungskurve im Maschinenbau verwendet wird. Die Standard A Bewertung kommt den Hörfrequenzbereich des menschlichen Ohres am nächsten. Man darf von dB(A)-Messungen keine betreffende Beschreibung der Lautstärke erwarten, die A-Bewertung hat allerdings für die Langzeitbeobachtung von Lärm, die Bildung von Mittelwerten oder die Überwachung von Höchstwerten ein hohes Maß an Bedeutung erlangt. Die B-Bewertung wird benötigt, wenn mit früheren DIN-phon-Werten verglichen werden soll oder um die Lästigkeit tieffrequenter Geräusche, z.B. Kraftfahrzeug Innengeräusche, die mit der A-Bewertung zu gering beurteilt würden, zu bestimmen. Die C-Bewertung wird oft für die Bewertung von Impulsen verwendet, die Maximalpegel über 120 dB erreichen Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 41

42 Frequenzbewertung Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 42

43 Das Abstandsgesetz für lineare Feldgrößen mit 1/r
Strahlt eine Schallquelle gleichförmig in alle Richtungen ab, so nimmt der Schalldruck umgekehrt proportional mit zunehmendem Abstand r von der Schallquelle ab. Diese Beziehung - die Abstandsgesetz der Schallfeldgrößen heißt - besagt, dass zum Beispiel bei einer Abstandsverdopplung der Schalldruck p mit dem Abstand nach dem Gesetz reziprok-linear, also auf "die Hälfte" des Anfangs-Schalldrucks fällt. Das ist eine Schalldruckabnahme (Dämpfung) von (-) 6 dB. . Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 43

44 Heizleistung der L/W Wärmepumpe geoTHERM classic VWL 7 C
Heizleistung / COP Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 44

45 Heizleistung der L/W Wärmepumpe geoTHERM classic VWL 9 C
Heizleistung / COP Vaillant MDE MV / Sobotta Folie 45


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