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Daten aus numerischen Modellen
in der MDI-DE Christoph Wosniok Bundesanstalt für Wasserbau 1
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Messdaten -> Modelldaten
Verschiedene Daten: Messdaten Modellierung! Die meisten Daten über die wir reden sind Messdaten. Jemand hat einen Sensor, hält den in die Nordsee und misst damit eine Reihe an Parametern: Wasserstand, Strömung, Salzgehalt, Schwebstoffe, Sauerstoff, Temperatur, Chlorophyll. Aber auch Vogelzählungen von Menschenhand zählen dazu. Diese Daten sind aber in der Regel Punktwerte. Um diese Werte in die Fläche zu bringen, werden numerische Modellverfahren angewandt. Messdaten sind dabei Grundlage für die Modellierung MODELL ALS SENSOR © 2010 Nationale Naturlandschaften
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Was ist ein numerisches Modell:
Modellbegriff Was ist ein numerisches Modell: Eingangsdaten Verarbeitung – numerischer Kern Ergebnisdaten Modellierung - Was gehört dazu? Modellbegriff
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Daten aus numerischen Modellen
Eingangs-/Ergebnisdaten Geodaten = Daten mit räumlichem Bezug: Standarddaten der MDI-DE … der numerische Kern? Erfordert ein wenig umformen, aber letztlich kann man aus allen diesen Daten ein bekanntes Datenformat wie ESRI Shape erzeugen. Der numerische Kern es anderes. Es ist Teil der Entstehung der Daten, also der Datenherkunft, die auch bei allen anderen Geodaten interessant ist, im Fall der Modelldaten also schon sehr elementar. Bei Messdaten ist ja auch interessant wie ein Sensor kalibriert wurde. Bei den vielen Einstellungsmöglichkeiten eines Modellierungssystems können sehr viele Ergebnisse herausskommen.
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Numerischer Kern in der MDI-DE?
Notwendige Erklärung zur Herkunft der angebotenen Daten der MDI-DE = Teil der Metadaten Qualitätssicherung Reproduzierbarkeit für wissenschaftliche und juristische Zwecke Bessere Vergleichbarkeit von Modellläufen Verarbeitung mit anderen interoperablen Webdiensten Verweis auf EU Richtlinien INSPIRE Lineage Element (INSPIRE, WRRL verweisen auf Modelle)
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Führt zu unterschiedlichen Ergebnissen bei gleicher Ausgangslage
Fallbeispiel: AufMod F&E Projekte Teil der MDI-DE, Beispiel AufMod: Aufbau von integrierten Modellsystemen zur langfristigen Analyse der Morphodynamik der Deutschen Bucht Laufzeit Definition und Analyse von Sedimenttransportwegen und -richtungen, transportierten Mengen und Sedimentbilanzen Multimodellansatz Führt zu unterschiedlichen Ergebnissen bei gleicher Ausgangslage Fallbeispiel So soll zum Verständnis der langfristigen und großräumigen Sedimentdynamik sowie der Prognose großräumiger Transport- und Formänderungsprozesse beigetragen werden. MMAnsatz: Vergleichbare Szenarien, Gefühl für Schwankungsbreite der Ergebnise
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Datenaufbereitung Erstellung von GIS-Layern aus Originaldaten (Shape, Raster…) Einrichtung von Webdiensten (Geoserver) Evtl Bereitstellung der Originaldaten (FTP) Metadatenerstellung für Geodaten und Webdienste Einrichtung/ Übernahme von Farbpaletten/ Legenden für Layer („Styled Layer Descriptor“) => fachliche Absprache ZIEL: Automatisierung des Workflows!
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Darstellung der Ergebnisse
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Darstellung der Ergebnisse
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Darstellung der Ergebnisse
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Metadaten für den numerischen Kern
Metadaten für numerische Modelle sollten… … sowohl die Eingangs- und Ausgangsdaten UND den numerischen Kern beschreiben Beschreibung eines Szenarios … ISO-konform sein Szenario = Modelllauf! Jeder ist anders Also: es werden nur die MD gespeichert.
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Modell-spezifische Metadaten
Gitterdatei Startwerte Randwerte Modelparameter
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Modell-spezifische Metadaten
Gitterdatei Startwerte Randwerte Modelparameter Wasserstand 0 m Strömung m/s Salzgehalt 0,3% Schwebstoffe 20mg/l Seegang Hs = 1m Klimatologie Submodel Korngrößenverteilung Funktion Stratigraphie Zahlenreihe Werte pro Datenpunkt!! Submodel: Ergebnisse von anderen Berechnungen Funktionen: Abhängigkeiten von anderen Parametern Zahlenreihen: Schichtendicke, 3 Schichten
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Modell-spezifische Metadaten
Gitterdatei Startwerte Randwerte Modelparameter Wasserstand 0 m Strömung m/s Salzgehalt 0,3% Schwebstoffe 20mg/l Seegang Hs = 1m Wind m/s Massefluss Funktion Stratigraphie Zahlenreihe Werte pro Datenpunkt!! Submodel: Ergebnisse von anderen Berechnungen Funktionen: Abhängigkeiten von anderen Parametern Zahlenreihen: Schichtendicke, 3 Schichten
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Modell-spezifische Metadaten
Gitterdatei Startwerte Randwerte Modelparameter Schichten im Wasserkörper 50 Turbulenzmodell k-e rodi Corioliskraft Beta-plane Sinkgeschwindigkeit Stokes Reibungsmodel global konstant Austauschschicht 5dmaxglobal (15cm) Geschiebetransport van Rijn 1994 Werte pro Datenpunkt!!
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NOKIS-Profil als Grundlage
Metadatenstruktur NOKIS-Profil als Grundlage Ansätze aus ISO 19115, CSCM und IAHR Validierungsdokumenten Starke Nutzung von Links auf andere Metadaten ISO: Generischer Ansatz CSCM: Forschungsansatz, alt IAHR: Reine Textdokumenation ohne Bezug zu klassischen Metadaten einer GDI
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Modelleingangsdaten und –Ergebnisse sind ‚normale‘ Geodaten
Zusammenfassung Modelleingangsdaten und –Ergebnisse sind ‚normale‘ Geodaten Der numerische Kern ist wichtig für die Beschreibung und Erklärung der Ergebnisse Mit einem ISO-konformen Metadatenprofil für numerische Modelle können Szenarien beschrieben werden
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Herzlichen Dank für Ihr Interesse! Fragen?
Daten aus numerischen Modellen in der MDI-DE Herzlichen Dank für Ihr Interesse! Fragen? Christoph Wosniok Bundesanstalt für Wasserbau - Hamburg – 19
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Literatur Hill, L., Crosier, S. J., Smith, R.T. and Goodchild, M. (2001) "A Content Standard for Computational Models", D-Lib Magazine, Vol. 7, No. 6 (digital). IAHR (1994) "Guidelines for Documenting the Validity of Computational Modelling Software", International Association for Hydraulic Research, P.O. Box 177, 2600 MH Delft, The Netherlands. Kösters, F., Plüß, A., Heyer, H., Kastens, M. amd Sehili, A. (2010) "Validating a hydrodynamic framework for long-term modelling of the German Bight". EGU General Assembly 2010, Vienna, Austria. Wosniok, C. and Lehfeldt, R. (2012) “A Metadata Profile for Computational Models”, HIC th International Conference on Hydroinformatics, Hamburg. Wosniok, C. and Lehfeldt, R. (2012) “A Metadata Profile for Numerical Modelling Systems”, ICHE th International Conference on Hydroscience and Engineering, Orlando.
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