Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

„Erfahrungen mit biologischen Richtlinien beim Rotweinanbau im Jahr 2008“ Symposium: „Rotwein – noch besser produzieren und vermarkten“ 11.12.2008.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "„Erfahrungen mit biologischen Richtlinien beim Rotweinanbau im Jahr 2008“ Symposium: „Rotwein – noch besser produzieren und vermarkten“ 11.12.2008."—  Präsentation transkript:

1 „Erfahrungen mit biologischen Richtlinien beim Rotweinanbau im Jahr 2008“ Symposium: „Rotwein – noch besser produzieren und vermarkten“ Dipl.-Ing. Victoria Loimer LLK NÖ

2 Die Umstellung Rechtliche Regelungen:
Den einheitlichen gesetzlichen Rahmen für den Bio- Weinbau in der EU bildet die Verordnung 2092/91 ( neue EU Bio-Verordnung VO (EG) 834/2007 ) darüber hinausgehend gibt es Richtlinien, die vom jeweiligen Bio- Verband definiert sind, und dem Konsumenten ein über die gesetzlichen Vorgaben der Europäischen Union hinaus kontrolliertes Produkt bieten. DI Loimer Referat Weinbau /Folie 2

3 Pflanzenschutz Maßnahmen Vorbeugend: Stärkung der Kulturpflanzen
Standort-, Sortenwahl, gesundes Pflanzgut Anbautechnik: Bestandesdichte, Erziehung Kulturpflanzenpflege: Schnitt und Laubarbeit (Wasserschosse) Ausgewogene Nährstoffversorgung Bodenpflege im Bestand Schutz, Förderung und Anreicherung des Nützlingsbesatzes DI Loimer Referat Weinbau /Folie 3

4 Pflanzenschutz Bioweinbau
Mitteleinsatz laut Betriebsmittelkatalog Belagsmittel: dringen nicht in Pflanzengewebe ein, wirken nur auf Pilz oder durch Stärkung des Blattes Gesamter Kulturbereich biologisch, daher keine Absicherung des Ertragsausfalles über konventionelle Flächen DI Loimer Referat Weinbau /Folie 4

5 Pflanzenschutzmittel
Handelsname Anwendung Mischbar mit Nicht mischbar mit Bacillus thuringiensis Präparate Traubenwickler Mycosin Vin, Kupferpräparate, Netzschwefel, Pflanzen-, Kompostextrakte Wasserglas, Oikomb, Natrium-Kaliumbicarbonat Netzschwefel: Cosan Super, Kumulus WG, Kwizda, Stulln Oidium, Pocken-, Kräusel-, Spinnmilbe Keine Einschränkungen Kumulus Netzschwefel mit Mycosin Vin Kupfermittel: Cuprofor, Cuproxat, Cuprozin fl., Funguran Peronospora, Roter Brenner Wasserglas, Oikomb, HF- Pilzvorsorge, Pflanzen-, Algenextrakte, Schwefel, B.th. Mycosin Vin DI Loimer Referat Weinbau /Folie 5

6 Pflanzenstärkungsmittel Weinbau
Handelsname Anwendung Mischbar mit Nicht mischbar mit Steinhauers Mehltauschreck Na-bicarbonat Oidium Cu, Netzschwefel Mycosin Vin, B.th., Pflanzenkompostextrakt, Wasserglas Oikomb Oidium, Botrytis Kupfer-, Schwefel-, Pflanzenkompostpräparate, Gesteinsmehle Mycosin Vin B.th. Kaliwasserglas Spinn- und Kräuselmilbe B.th Peronospora Netzschwefel, Bac.th., Kräuterextrakte Kupferpräparate Wasserglas, Oikomb, Netzschwefel (Kumulus) DI Loimer Referat Weinbau /Folie 6

7 OIDIUM - Bekämpfung Austriebsbehandlung :
bei starkem Befall im Vorjahr, Oidiumfiguren auf dem Holz 0,6% Schwefel und 5 kg Kalium-Wasserglas kombiniert mit 2% Schachtelhalmextrakt ab 3 Blattstadium im tägigen Rhythmus : 0,6 % Schwefel und 5 kg Wasserglas oder Kiesel-flüssig oder OIKOMB DI Loimer Referat Weinbau /Folie 7

8 Mittel zur Oidiumbekämpfung
Schwefel (Netzschwefel) Pflanzenstärkungsmittel Kieselsäurehaltige Stärkungsmittel Schachtelhalm-Extrakt, Kalium-Wasserglas, Kräuter Kiesel Cosana (Kokosseife: Waschen 1500l/ha) Pflanzenextrakte Fenchelextrakt – HF-Pilzvorsorge, OIKOMB Natrium – Kalium Bicarbonat Milchsäurehaltige Präparate Molke DI Loimer Referat Weinbau /Folie 8

9 Mittel zur Bekämpfung von Peronospora
Kupferhydroxide Cuprozin, Kocide Kupferoxychloride Funguran, Cuprofor fl. Kupfersulfat Cuproxat Frutogard, Basfoliar Myco Sin Vin (Gesteinsmehl) DI Loimer Referat Weinbau /Folie 9

10 Mittel zur Bekämpfung von Botrytis
Oikomb Kieselpräparat mit HF- Pilzvorsorge Kaliwasserglas ( bei Rotwein 1x mehr) DI Loimer Referat Weinbau /Folie 10

11 Traubenwickler Traubenwickler
Einmalige Behandlung mit Bac. thuringiensis gegen den Heuwurm Besonders bei dichtbeerigen Sorten (Pinot Noir, St. Laurent) Einsatz von Pheromonen DI Loimer Referat Weinbau /Folie 11

12 Hagel Empfehlung doch Kupfer einzusetzen, in Kombination mit Wasserglas als Wundverschluss ( Bgld. Rund um Gols) um Sekundärinfektionen zu vermeiden Große Mengen: wenig Grade Im Bioweinbau meist geringere Erträge: hat sich bezahlt gemacht, hohe Gradation DI Loimer Referat Weinbau /Folie 12

13 Milben Kräuselmilbe, Pockenmilbe, Spinnmilbe Netzschwefel Raubmilben
DI Loimer Referat Weinbau /Folie 13

14 Begrünung Kaum Wasserkonkurrenz heuer
Grundsätzlich wird ganzjährige Begrünung angestrebt Erosionsschutz Unterstockbereich, Begrünungspflege (Häckseln) Traubenreduktion DI Loimer Referat Weinbau /Folie 14

15 Laubarbeit Heuer deutliche Unterschiede
Große Betriebe mit Systemen für Laubentfernung ( hat sich bezahlt gemacht) Entfernen der Blätter in der Traubenzone wenn Beeren Schrotkorn bis Erbsengröße haben Anschließendes Ausbringen von Wasserglas und Kupfer (Wundverschluss) DI Loimer Referat Weinbau /Folie 15

16 Situation in den Bundesländern
Stock- und sortenweise große Unterschiede Besonders Stöcke mit hohen Erträgen sehr anfällig Bei Rotwein Peronospora weit weniger Problem als bei Weißwein (Anfälligkeit der Sorten und Blühtermin unterschiedlich) Traubenwelke bei Zweigelt Ausfälle durch Oidium bei Merlot Oidium gebietsweise Probleme (Velm Götzendorf, Baden) DI Loimer Referat Weinbau /Folie 16

17 Burgenland Rotweinsituation besser als Weißweinsituation
Peronospora weniger Probleme: doch Weingärten mit großem Ausfall um Gols bei Merlot ( Infektion Blüte, absterben der Traubenansätze) Blaufränkisch: Oidium, in Lagen die prädestiniert für Oidium sind jedes Jahr Sonst bei WW: Chardonnay und WB Merlot: Ausfälle durch Oidium Verarbeitung: Oidiumtrauben und Hageltrauben entfernen, da bei Maischegärung gesundes Traubenmaterial um und auf DI Loimer Referat Weinbau /Folie 17

18 Steiermark Starker Hagel im August um Leutschach und Gamlitz
Peronospora: Wie jedes Jahr ein starker Druck Oidium: bei Umstellern Probleme, gebietsweise DI Loimer Referat Weinbau /Folie 18


Herunterladen ppt "„Erfahrungen mit biologischen Richtlinien beim Rotweinanbau im Jahr 2008“ Symposium: „Rotwein – noch besser produzieren und vermarkten“ 11.12.2008."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen