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Veröffentlicht von:Cornelius Feld Geändert vor über 7 Jahren
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Kommunales Energieeffizienznetzwerk (kEEN) „XYkreis“ Erstes Netzwerktreffen 15. März 2016
Ausschöpfung von Energieeffizienzpotentialen durch… Oder Energiemanagement: Eine Daueraufgabe mit viel Potenzial! Energiemanagement: Kristallisationspunkt der Umsetzung eines Klimaschutzkonzeptes
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Dipl.- Ing. Claus Greiser Alter: 53
Studium: Verfahrenstechnik Uni Karlsruhe Bei der KEA seit 17 Jahren Abteilungsleiter KEM seit Seit 19 Jahren tätig im Bereich Kommunales Energiemanagement Weitere Arbeitsgebiete: Betriebliches Energiemanagement, Nutzersensibilisierung, Dozent der KEA-Akademie 2
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Themen des heutigen Treffens:
Wie kam's dazu? Wünsche/Ziele der Bürgermeister Ziele/Auflagen des Fördergebers Gemeinsame Festlegung der Reihenfolge/Prioritäten der Netzwerkarbeit Energietechnische Beratungen Fachvorträge/Schulungen Stand des Energiemanagements in Ihrer Gemeinde Unsere Netzwerkplattform Personal- und Zeitbedarf in der Kommune Aufgaben (Verpflichtung) der Kommune
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Klimaschutzziel des Enzkreises
Das Landratsamt Enzkreis hat sich ein eigenes Klimaziel gesteckt und im Leitbild verankert. Darin wurde vereinbart, eine Reduktion der CO2-Emissionen um 25 Prozent bis 2020 und Klimaneutralität bis 2050 anzustreben. CO2 soll wo möglich 1. vermieden 2. vermindert 3. ausgeglichen (kompensiert) werden. Handlungsfeld: Kommunale Gebäude und Anlagen
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Da gibt es ein Problem…
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Kommunales Energiemanagement
Daher heißt der erste Schritt zum Erreichen der Klimaschutzziele: Erschließung des nichtinvestiven Energieeinsparpotentials in kommunalen Liegenschaften durch: Monatliche bzw. tägliche Erfassung und Kontrolle des Energie- und Wasserverbrauchs Optimierung der Regelungseinstellungen der technischen Anlagen Schulung der Hausmeister vor Ort in der Anlage Beseitigung von technischen und organisatorischen Mängeln Projekte zur Sensibilisierung der Nutzer der Objekte Erstellung von Monats- und Jahresenergieberichten Einsparungen: >10%. In Kombination mit Energieeinspar- Projekten mit Schulen (Fifty-fifty-Projekte) 20 – 30% Einsparung möglich. Das Energieverbrauchscontrolling ist der erste Baustein des Energiemanagements…. Er ist ebenso wichtig bei den anderen Bausteinen
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…und wie sollen wir das umsetzen?
Kein Geld Kein Personal. Keine Zeit. Sehr hoher Zeitaufwand bei der Einführung Fehlendes Know-how in der Verwaltung Bei unseren kleinen Liegenschaften ist nichts zu holen. Der Energiebeauftragte ist mit anderen Aufgaben ausgelastet
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Erschließung der Potentiale durch die Schulung kommunaler Mitarbeiter
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Schulung energiemanager kommunal®: Die Methode
6 Schulungstage Theorie Organisation des Energiemanagements in der Verwaltung Aufbau eines Energiecontrollings Optimierung des Anlagenbetriebs Erstellung und Präsentation von Energieberichten Nutzersensibilisierung und Verträge 2 Tage Coaching vor Ort. Betreuung vor Ort durch den energiecoach kommunal ® Die nächste Schulung beginnt im März 2015 Kosten: € inkl. MwSt. Gefördert durch das Umweltministerium Baden-Württemberg mit einem Fördersatz von 40% (bereits am Betrag abgezogen)
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Ist ja schon mal kein schlechter Ansatz, aber…
1.990 Euro…hm 20% Arbeitszeit…hm 2 Tage Coaching vor Ort…reicht das denn? Eine Software kaufen…nööö In eine professionelle Energiemanagementsoftware einarbeiten…Geht gar nicht Wer hilft bei schwierigeren technischen Fragestellungen? Wer hat welche Erfahrungen mit investiven Maßnahmen? Kann man das auch auf mehrere Schultern verteilen?
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Die Lösung: Richtlinie zur Förderung von Energieeffizienz-Netzwerken von Kommunen
Aufstellung der förderfähigen Ausgaben in der Netzwerkphase nach Ziffer der Richtlinie Personalausgaben für ein Netzwerkteam: Netzwerkmanager, energietechnischen Berater und den Moderator. Sachausgaben für den Aufbau einer elektronischen Netzwerkplattform, Sachausgaben für die Vorbereitung und Durchführung der im dreimonatigen Rhythmus stattfindenden Netzwerktreffen, Ausgaben für das Hinzuziehen externer Experten zu den Netzwerktreffen und ggf. zur Weiterbildung und Schulung der Netzwerkteilnehmer im Bereich Energieeffizienz, Sachausgaben für die Erstellung der Berichte zur Kontrolle des Energieeffizienzfortschritts der Netzwerkteilnehmer.
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Projektidee: Organisation eines kreisweiten Netzwerkes
Der Landkreis ist der Initiator des Netzwerkes (mit bestimmten Aufgaben) oder zumindest stellt er die Räumlichkeiten für die Netzwerktreffen zur Verfügung. Die KEA ist der Netzwerkmoderator und ein externer Experte, der die Ausbildung zum energiemanager kommunal® durchführt. Die theoretischen Schulungstage werden im Rahmen der ersten 6 Netzwerktreffen durchgeführt. Teilnehmer ist jeweils ein Mitarbeiter aus jeder Netzwerkkommune. Förderung 50% Das Coaching der Ausbildungsteilnehmer vor Ort an ausgewählten Liegenschaften übernimmt der „energietechnische Berater“ (Regionale Energieagentur, Ing.-Büro oder KEA). Förderung 70% bis zu Euro je Netzwerkkommune. U.E. kann hier eine internetbasierte Energiemanagement-Software und die Durchführung des Energieverbrauchscontrollings und –reportings durch Externe gefördert werden.
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Projektplan (1) Erschließung des nichtinvestiven Energieeinsparpotentials in kommunalen Liegenschaften durch: Organisation des KEM Energiecontrolling (KEA/Kommune) Optimierung Anlagentechnik (etB) Hausmeisterschulung (etB) Nutzersensibilisierung (KEA/KS+/Kommune) Schulung zum energiemanager kommunal® (light) Software wird zur Verfügung gestellt. Füttern der Software durch KEA/Kommune. Jahresenergiebericht.
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Ziel des Fördergebers: Kontinuierliche Energiekostenreduzierung
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Das Netzwerkteam – die Akteure neben den Teilnehmern
Organisation, Vor- und Nachbereitung der Treffen Integriert Ergebnisse der etB Legt mit den Kommunen die Einsparziele fest Externer Experte KEM Stellt den Förderantrag Baut auf und organisiert Netzwerkarbeit Ist Erstzuwendungsempfänger Verantwortlich gegenüber bafa Zuständig für das Monitoring und Netzwerkplattform Netzwerkmanager Energietechnischer Berater Moderator Moderation der regelmäßig stattfindenden Treffen Zuständig für Sachkosten der Treffen Ansprechpartner zwischen den Treffen („Kümmerer“) Koordiniert die Öffentlichkeitsarbeit Vorbereitung und Durchführung der etB Berät die Kommunen zur Einführung von Energiemanagementsystemen (EMS) Erstellung der Beratungsberichte Technische Begleitung der Treffen Hotline für technische Fragen Bottom-Up Monitoring Aufgabenverteilung Moderator/Manager Dem Moderator werden die Sachkosten der Treffen zugeschrieben.
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Nutzen kommunaler Energieeffizienz-Netzwerke
Umsetzungsorientiert – es passiert was! Wirtschaftliche Bewertung der Einsparpotenziale (Interne Verzinsung, Kapitalwert, Amortisationszeit) Jährliches Monitoring (Transparenz über die Einspareffekte der umgesetzten Maßnahmen) Aufbau eines Informationsnetzwerks Erfahrungsaustausch zur Umsetzung von Maßnahmen Schulung von kommunalen Mitarbeitern Zugang zu externen Experten Ständige Hilfestellung über eine Hotline Glaubwürdige und authentische PR-Arbeit
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Projektplan (2) 70%ge Förderung von energietechnischen Beratungsleistungen Fachvorträge/Schulungen von Experten Moderierter Erfahrungsaustausch / bei der Überwindung praktischer Probleme voneinander zu lernen und/oder Maßnahmen zu bündeln. Reduktion der bei der Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen anfallenden Transaktionskosten Nutzung einer elektronischen Netzwerkplattform Hilfestellung über eine Hotline
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Gemeinsame Festlegung der Reihenfolge
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etB: Beratungen In jedem Netzwerk unterstützt ein energietechnischer Berater die Kommunen bei ihren Bemühungen zur Verbesserung der Energieeffizienz insbesondere bei ihren Gebäuden und der kommunalen Infrastruktur (z.B. Wasserver- und Abwasserentsorgung). Die Kommunen entscheiden dabei frei, in wie vielen und welchen Bereichen sie zu welchem Zeitpunkt Energieeffizienzmaßnahmen durchführen wollen. führt eine Energieberatung (nicht nur ein Tag) bei den am Netzwerk beteiligten Kommunen durch. berät zur Einführung von Energiemanagementsystemen. energiefachlichen Betreuung der Netzwerkteilnehmerin/-teilnehmer über den gesamten Förderzeitraum (Hotline). Der Netzwerkmanager unterstützt die Kommunen bei der Suche eines gemeinsamen etBeraters. Der etB kann eine juristische Person sein und kann die Hilfe weiterer Berater in Anspruch nehmen. Merkblatt Seite 1
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etB: Qualifikation Entsprechende Ausbildung: Hochschul- oder Fachhochschulstudiums, Staatlich geprüfter Techniker, Meisterabschluss. Berufserfahrung: Eine mindestens dreijährige hauptberufliche Tätigkeit, bei der praxisbezogene Kenntnisse über die betriebliche Energieberatung erworben wurden. Die energietechnische Beraterin/der energietechnische Berater hat bei mindestens zwei Projekten bei unterschiedlichen Auftraggebern eine fachliche Beratung bei der Einführung von Energie- oder Umweltmanagementsystemen erfolgreich durchgeführt. Unabhängigkeit: Externe Beratung muss hersteller-, anbieter- und vertriebsneutral sein. Beachte einschlägige Fachrichtungen. 20
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Mögliche etB P&H Hönes GmbH
Ingenieurbüro für Haustechnik, Wilhelm- Becker- Str. 11b, Pforzheim IGP Ingenieurgesellschaft für Technische Ausrüstung mbH, Karlsruher Str. 34, Pforzheim
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Was könnte man machen? Verbesserung der Energieeffizienz insbesondere bei ihren Gebäuden und der kommunalen Infrastruktur Durchführung einer Hausmeisterschulung Nutzersensibilisierung in den Schulen Vollkostenrechnung für 2 unterschiedliche Varianten einer Wärmeerzeugungsanlage etc.. Gebäudeenergiekonzept Konzept zur bedarfsgerechten Regelung der Lüftungsanlage in der Sporthalle Beratung zu Energiemanagementsystemen. Also Untersuchungen/Beratungen, die Sie für 2016 sowieso schon auf dem Plan haben.
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Was wollen Sie machen?
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Nächste Schritte… Vorschläge für weitere etB?
Netzwerkmanager nimmt mit etB Kontakt auf und prüft Bereitschaft und Befähigung. Netzwerkmanager erstellt einen Vertragsentwurf Kommune/etB. Kommune beauftragt etB und lässt Beratungen durchführen.
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Fachvorträge/Schulungen von Experten
Vom Fördergeber vorgegebene Themen: Wirtschaftlichkeitsberechnungen Energiemanagement bzw. –controlling Contracting Energieeinkauf und die Darstellung der gesetzlichen Rahmenbedingungen Hinweise zu bestehenden Förderprogrammen
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…und Ihre Themen?
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Kommunales Energiemanagement: Stand in Ihrer Kommune?
Gibt es eine(n) Energiebeauftragte(n)? Arbeitszeitanteil? Haben Sie eine Energieleitlinie mit Zuständigkeiten, Betriebshinweisen, Planungsvorgaben? Verhaltensregeln für die Nutzer? Gibt es ein Energieverbrauchscontrolling? Monatliche Erfassung? Für alle LS? Wer kümmert sich um Auffälligkeiten? Haben Sie eine Software? Haben Sie Hausmeister? Zuständig für den Anlagenbetrieb? Geschult? Hausmeistertreffen? Werden die Betriebsparameter der technischen Anlagen optimiert? Von wem? Gab es schon Maßnahmen zur Sensibilisierung der Nutzer? Gibt es einen jährlichen Energiebericht? Wann zum letzten mal?
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Monitoring / Elektronische Netzwerkplattform
Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines jährlichen Monitorings über die Erreichung der vereinbarten Effizienzziele, über erzielte Erfolge und noch offene Herausforderungen im Netzwerk. Bestandteil des Monitorings sollen dabei auch die Feedbackaussagen der Netzwerkteilnehmer bezüglich der Netzwerkarbeit sein. Ziel ist die Optimierung der Netzwerkarbeit. Aufbau einer elektronischen internetbasierten Netzwerkplattform zur Erstellung der Berichte, Zugang zu den Vorträgen und allen Arbeitshilfen, die im Rahmen des Netzwerkes bereit gestellt werden. Zugang zu beispielhaften Lösungen und Informationen, die von den Netzwerkteilnehmer bereit gestellt werden.
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Personal- und Zeitbedarf in der Kommune
Teilnahme an 4 Netzwerktreffen p.a. Verbrauchsdatenlieferung von 5-10 Liegenschaften für das Monitoring Vortrag bei einem Netzwerktreffen Begleitung der energietechnischen Beratung Information der Vorgesetzten Ein Mitarbeiter/Mitarbeiterin 8 AT plus x p.a.
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Aufgaben (Verpflichtung) der Kommune
Abschluss einer gemeinsamen Erklärung mit folgendem Inhalt: Benennung eines kommunalen Beauftragten für die Arbeit im Energieeffizienz-Netzwerk als Projektverantwortlicher mit Entscheidungsbefugnissen Teilnahme am Netzwerk über 3 Jahre und an 4 Netzwerktreffen pro Jahr Durchführung mindestens einer etB (Energieaudit) Vereinbarung von unverbindlichen Energieeinsparzielen für den gesamten Zeitraum der Förderung (Keine Umsetzungspflicht der Energieeffizienzmaßnahmen). Jährliches Monitoring der Ziele zwischen Kommune und Netzwerkmanager. Information der kommunalen Leitung durch den kommunalen Beauftragten über die Arbeit und die Ergebnisse des Energieeffizienz Netzwerks. Entscheidungskompetenzen des kommunalen Beauftragten? 30
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Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit
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