Präsentation auf dem Bundestreffen der Cuba Sí-Regionalgruppen.

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1 Präsentation auf dem Bundestreffen der Cuba Sí-Regionalgruppen.
Strukturen und Verantwortlichkeiten vom ICAP als Ansprechpartner der deutschen Solidaritätsbewegung mit Kuba. 21. Oktober, 2017. Präsentation auf dem Bundestreffen der Cuba Sí-Regionalgruppen. Ing. Yodier Cabrera Rosales Beauftragter für Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien Kubanisches Institut für Völkerfreundschaft (ICAP)

2 I. Geschichtliche Zusammenfassung des ICAP

3 Gründung und erste Jahre
Gegründet am 30. Dezember 1960 mit dem Zweck: Die Besuche von proggresiven Leuten aus aller Welt nach Kuba zu ermöglichen und zu fördern, die die sozialen und ökonomischen Umwälzungen der kubanischen Revolution hautnah erleben möchten. Das Band der Völkerfreundschaft, das auf Basis der zahlreichen Komitees mit Kuba zu verstärken. die in Lateinamerika und anderen Kontinenten geschafft worden sind. Als eine sozial – politische Drücke zu dienen und das Bild Kubas zu zeigen.

4 Gründung und erste Jahre
Das ICAP hat seit seiner Gründung im Rahmen seiner grundlegenden Ziele die Aufgabe verfolgt, als Verbindungsbrücke zwischen allen Menschen zu dienen, die sich dafür interessieren, die in all den Jahren der Revolution durch unser Volk erreichten Ergebnisse kennen zu lernen. Viele interessante nationale, regionale und internationale Veranstaltungen über Kuba fanden statt, was zu einer Stärkung der Solibewegung im Einklang mit der kubanischen Revolution führten.

5 Warum ist Europa wichtig?
Europa ist ein strategisches Gebiet für die Solibewegung. Hervorragende Persönlichkeiten und Freunde identifizieren sich und sympathisieren mit der Revolution und zeigen dies öffentlich. Nach dem Debakel des Sozialismus in Europa kam auch die Auflösung vieler Freundschaftsvereine. Dazu kam auch die Verschlechterung der bilateralen Beziehungen auf staatlicher Ebene. Viele kommunistische Parteien wurden aufgelöst. Diese Situation verbesserte sich danach erst allmählich und im Jahre 1992 entstanden in Osteuropa wieder Freundschaftsvereine, die heute fester Bestandteil unserer Solidaritätsarbeit sind.

6 Internationale Solitreffen
Das erste Welttreffen der Solidaritätsbewegung fand vom 21. bis 25. November 1994 im “Palacio de la Convenciones” in Havanna statt Teilnehmer aus 108 Ländern und Mitglieder von internationalen Freundschaftsvereinigungen waren anwesend und El Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz hat zum Schluss geredet. Das 2. Solitreffen fand vom 10. bis 14. November 2000 im Theater “Karl Marx” in Havanna statt. Sergio Corrieri, Präsident des ICAP in dieser Zeit eröffnete diese Veranstaltung, auf der zum Schluss el Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz sprach. 118 Ländern wurden vertreten.

7 Aussenbeziehungsministerium
Die Homologen in der Arbeit CC PCC Zentral Komitee der Kommunistischen Partei Kubas MINREX Aussenbeziehungsministerium Botschaft Kubas in der BRD ICAP

8 Zentralstelle in Havanna Campamento International CIJAM
Struktur Zentralstelle in Havanna Reisebüro AMISTUR S.A. Campamento International CIJAM ICAP

9 Zentralstelle in Havanna
Unser Präsident ist Fernando González Llort, einer der Fünf Helden. Es gibt 5 politische Abteilungen: Nordamerika, Lateinamerika, Europa, Afrika und Asien. Wir rechnen auch mit Vertretungen in jeder Provinz ausser Mayabeque und Artemisa. Es gibt mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

10 Reisebüro Amistur S.A. Amistur ist das Reisebüro vom ICAP als Anbieter von spezialisiertem Tourismus. Es garantiert das Kennenlernen der kubanischen Realität und es bietet eine grosse Palette an Produkten und Leistungen an: Brigaden der Solidarität und freiwillige Arbeitseinsätze, Gelegenheit für den Austausch mit den Solidaritätsbewegungen mit Kuba. Spezialisierte Rundreisen, bei denen Geschichte, Kultur und Identität vermittelt werden und die eine Welt neuer Erfahrungen eröffnen. Preiswerte Unterkünfte auf ganz Kuba für die Solidaritätsfreunde, individueller Tourismus oder in Gruppen

11 Die freiwillige Arbeitsbrigade im CIJAM
Ein guter Rückhalt für unsere Solidaritätsarbeit sind die Solibrigaden, die seit den 60er Jahren erfolgen. Tausende von Brigadisten aus verschiedenen Ländern sind zusammengekommen, um das kubanische Volk kennenzulernen und Informationen über den aktuellen Stand Kubas zu erfahren. (Brigade Venceremos aus den Vereinigten Staaten, die nordischen und europäischen Brigaden) Die freiwilligen Arbeitsbrigaden haben dabei einen der grundlegendsten Wege eröffnet, um eine solche Annährung zu ermöglichen.

12 Die freiwillige Arbeitsbrigade im CIJAM
Im betreffenden Zeitraum wird es mehrere produktive, vorwiegend landwirtschaftschaftliche Arbeitseinsätze geben und es werden unter anderem verschiedene Besuche an historischen, sozialen, kulturellen und touristischen Orten stattfinden. Dabei wird es im Rahmen einer Reihe interessanter Konferenzen die Gelegenheit zu direkten Begegnungen mit Vertretern kubanischer Sozial- und Massenorganisationen geben. In Kombination dazu gibt es Sport- und Tanzaktivitäten, Video- und Dokumentarvorführungen, sowie Solidaritätsaktionen. All dies wird Euch die Möglichkeit bieten, die Eigenheiten unseres Volkes und die Gründe näher kennen zu lernen, die unsere Revolution aufrecht erhalten und stützen.

13 II. Ausgangslage der Strategie

14 Die Befreiung der 5 Helden war in der vergangenen Etappe die Hauptherausforderung für die Konsolidierung und die Integration der Solidaritätsgruppen in 152 Nationen, in denen es rund 300 Komitees gab, die sich für die Befreiung einsetzten.

15 Der neue Kontext Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade.
Wiederherstellung von Beziehungen zwischen Kuba und den USA. Eine politisch-ideologische Subversion in neuer Form: aggressiver, zielgerichtet und subtil. Die Konterrevolution bleibt ein Instrument der nordamerikanischen Regierung, um die kubanische Revolution zu stürzen.

16 Der neue Kontext In der Region Lateinamerika und Karibik sind die kürzlichen Aktionen der US-amerikanischen Regierung gegen die Bolivarianische Republik Venezuela und die Versuche, die fortschrittlichen Regierungen zu destabilisieren.

17 Welche Erfahrungen haben wir in der Arbeit mit der Solidarität?
Die gesammelten Erfahrungen der Solidarität mit Cuba sowie ihre engen Beziehungen mit Intellektuellen, sozialen Bewegungen und politischen Persönlichkeiten müssen sich darauf einstellen, eine neue Strategie zu entwickeln und zu implementieren, um den Drohungen und Aggressionen der imperialistischen Mächte die gerechte Sache entgegenzusetzen, die ihre Hegemonie-Interessen berühren. Die kubanische Regierung selbst hat diese historische Priorität immer gesetzt seit dem Triumph der Revolution, als el Comandante en Jefe das Institut für Völkerfreundschaft gegründet hat, das seinen 57. Jahrestag am 30. Dezember 2017 feiert.

18 Welche Erfahrungen haben wir in der Arbeit mit der Solidarität?
Politische, soziale und Massenorganisationen: PCC, UJC, CTC, FMC, CDR, ANAP, und andere Zusammenschlüsse der Zivilgesellschaft. Die Kubanische Bewegung für den Frieden und die Souveränität der Völker: eine Nichtregierungsorganisation mit sozialem Charakter. OSPAAAL, gegründet am 12.Januar 1966 Netz der Netzwerke zur Verteidigung der Menschlichkeit (EDH): gegründet 2003

19 Welche Erfahrungen haben wir in der Arbeit mit der Solidarität?
Die Verfassung der Republik Cuba stellt in der Präambel die Prinzipien für die Außenpolitik der Revolution fest, beruhend auf dem proletarischen Internationalismus, der brüderlichen Freundschaft, der Hilfe, der Zusammenarbeit und der Solidarität mit den Völkern der Welt, insbesondere mit denen Lateinamerikas und der Karibik.

20 Ausgehend von diesem Fundament und als Beitrag zur öffentlichen Verurteilung der imperialistischen Strategie der Weltherrschaft, muss die Arbeit der internationalen Solidaritätsbewegung neu ausgerichtet werden, mit höchster Priorität auf den Kampf gegen die Blockade und ergänzt durch ihre Arbeit gegen die vielfältigen Ungerechtigkeiten in der Welt.

21 III. Ziele in der Arbeit

22 Entwickeln und Koordinieren von Strategien für die Implementierung in Übereinstimmung mit den gemeinsamen Interessen der lateinamerikanischen Nationen, der anderen Regionen der Welt und der sozialen Bewegungen, die sich gebunden haben an die Verteidigung des Friedens, der Gerechtigkeit, der Souveränität und der Würde der Völker.

23 IV. Schlüsselthemen, auf die sich die Arbeit der internationalen Solidarität konzentrieren sollte.

24 Auf Cuba bezogen: Die Aufhebung der Blockade. Die Verteidigung der Errungenschaften der Revolution im politischen und sozioökonomischen Bereich, mit Betonung der Erfolge auf dem Gebiet der Menschenrechte. Die Offenlegung der subversiven Pläne der US- amerikanischen Regierung und ihrer ideologischen Verbündeten zum Sturz der Revolution. Die Beendigung der illegalen Besetzung des Stützpunkts Guantánamo. Die Ablehnung der Errichtung von Militärbasen in der Region und der Welt durch die Regierung der Vereinigten Staaten und ihre politischen Verbündeten.

25 2. In Bezug auf Lateinamerika:
Verteidigung der Region als Zone des Friedens und des lateinamerikanischen Integrationsprozesses. Cuba ist den freundschaftlichen Nationen Lateinamerikas treu. Es unterstützt die bolivarianische Revolution Venezuelas gegen die Aggressionen der Regierung der USA und ihrer ideologischen Verbündeten und unterstützt die fortschrittlichen Regierungen der Region. Sie verurteilt die Aktionen zur Destabilisierung gegen die fortschrittlichen Regierungen der Region.

26 Auf globaler Ebene: Kampf gegen den Terrorismus in allen seinen Äußerungen, einschließlichdes Staatsterrorismus, sowie die Hilfe für die Opfer und Familienangehörigen von Verschwundenen und Ermordeten Verteidigung des Rechts der Länder, souverän zu entscheiden über ihr eigenes politisches System und Ablehnung der Einmischung in die internen Angelegenheiten der Staaten Entschlossene Opposition gegen die Politik der Vereinigten Staaten, Nationen einseitig auf „Listen“ zusetzen, deren Regierungen sich der imperialen Hegemonie widersetzen.

27 Auf globaler Ebene: Aufzeigen der Umweltprobleme, die aus der unvernünftigen Ausbeutung der natürlichen Ressourcen durch übernationale Unternehmen erwachsen. Kampf gegen die Armut, Ungleichheit auf allen Gebieten und die Verletzung der Menschenrechte Solidarität mit sozialen Bewegungen, die sich gegen rechte und neoliberale politische Strömungen einsetzen. Unterstützung für wirklich fortschrittliche Regierungen, die politische und sozioökonomische Entwicklungsmodelle verteidigen, die den hegemonialen imperialistischen Interessen entgegen gesetzt sind.

28 V. Implementierung der neuen Strategien

29 Vorschlag der internationalen Solidaritätsbewegung für ein Arbeitsprogramm auf kurze und längere Sicht, um die Strategie umzusetzen. An jedem 17. Aktionen gegen die Blockade durchzuführen Unterstützung aus der gesamten Solidaritätsbewegung für die Soligruppen in den USA. Teilnahme von Mitgliedern der Solidaritätsbewegung an den wesentlichen internationalen Veranstaltungen. Weiterhin koordinierte Aktionen von im Ausland lebenden Cubaner_innen mit der Solidaritätsbewegung.

30 6. Weiterhin Nutzen der Gesprächsräume in den Häusern der Freundschaft von Solidaritätsgruppen, aber auch von solidarischen Institutionen, Vereinigungen und Nichtregierungsorganisationen. 7. Parlamentarische Gruppen, die solidarisch mit Cuba sind, fördern im Hinblick auf die Entwicklung von Aktionen, die die Strategie der Solidaritätsbewegungen unterstützen. 8. Eine Kommunikationsstrategie entwickeln und implementieren in Übereinstimmung mit den festgelegten Prioritäten. Verbesserung der Arbeit von Cubainformación.tv und anderen ähnlichen Medienunternehmungen. 9. Zusammenarbeit mit ICAP als Ansprechpartner.

31 VI. Veranstaltungen zur Zukunft

32 Zukünftige Veranstaltungen
Regionaltreffen der Solidarität in Zentral Europa (im November 2017, Bulgarien). Nordische Solidaritätsbrigade (vom Dezember bis Januar – Kuba). Internationale Solidaritätsbrigade ¨1ro de Mayo¨ (im Mai 2018 – Kuba). Europäische Solidaritätsbrigade (im Juli 2018 – Kuba). Karawane der Freundschaft USA – Cuba Pastoren für den Frieden (imJuli USA, Mexiko und Kanada). Tag in Washington, USA (im September), Vorschlag des Internationalen Komitees und der Pastoren für den Frieden.

33 VIELEN DANK FÜR EUERE AUFMERKSAMKEIT!