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Schulleistungs- und Testdiagnostik (c) Markus Erlinger, Rektor

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Präsentation zum Thema: "Schulleistungs- und Testdiagnostik (c) Markus Erlinger, Rektor"—  Präsentation transkript:

1 Schulleistungs- und Testdiagnostik (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik (c) Markus Erlinger, Rektor

2 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Das kommt heute auf Sie zu: Erfahrungen mit verschiedenen Testverfahren Grundlagen der Testdiagnostik Schulleistungsdiagnostik - Informelle Schulleistungs-Diagnostik III (Dr. Storath) Leseverständnistest (ELFE 1-6) Hamburger Schreib-Probe (HSP) Heidelberger Rechentest (HRT 1-4) 4. Persönlichkeitstests CFT 20-R, PSB 4-6 5. Was Sie schon immer wissen wollten, sich aber nicht fragen trauten (c) Markus Erlinger, Rektor 2 2

3 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik 2 .Grundlagen der Testdiagnostik Professionelle Beratungsarbeit muss sich an wissenschaftlichen Standards orientieren. wichtiger Bestandteil ist ein Einblick in Statistik und Methodik b) Standardisierte Tests helfen: Lehrerurteile zu überprüfen Selbstaussagen der Ratsuchenden zu überprüfen c) Einordnung der Ergebnisse in die Normalverteilung zugrunde liegende Skala ist die „Gauß´sche Glocken- oder Normalverteilungskurve die bekannteste ist die IQ-Skala (c) Markus Erlinger, Rektor 3 3

4 Gauß‘sche Normalverteilungskurve (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Gauß‘sche Normalverteilungskurve (c) Markus Erlinger, Rektor 4 4

5 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik d) Gütekriterien von Tests Objektivität Ein Test soll so durchgeführt, ausgewertet und interpretiert werden, dass die Person des Testleiters keinerlei Einfluss auf das Ergebnis hat und dass die Bedingungen für alle Testpersonen auch sonst gleich sind (Durchführungsobjektivität, Auswertungsobjektivität, Interpretationsobjektivität). Reliabilität Ein Test soll das, was er misst, genau messen. (c) Markus Erlinger, Rektor 5 5

6 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Validität Der Test misst tatsächlich das, was er messen soll. Bsp. für Nichterfüllung: Man will die Konzentrationsfähigkeit einer Person messen und lässt sie über einen längeren Zeitraum einfache Kopfrechenaufgaben lösen. Im Grundschulalter erfasst man damit die Konzentrationsleistung nicht, weil viele Kinder noch nicht gut und sicher genug im Kopf rechnen können. In höheren Schuljahren erfasst man damit die Konzentrationsleistung nicht, weil die Schüler schon den Taschenrechner verwenden dürfen. (c) Markus Erlinger, Rektor 6 6

7 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik e) Normierung Altersnorm (Vergleichsgruppe sind Schüler einer Altersgruppe) Klassenorm (Vergleichsgruppe sind Schüler einer Jahrgangsstufe) Schulart bezogene Norm (Vergleichsgruppe sind Schüler einer Schulart) f) „Risiken und Nebenwirkungen“ Prüfsituation Wohlbefinden des Probanden Testumgebung (Schulhaus, Klassenzimmer, Straßenlärm,...) ... (c) Markus Erlinger, Rektor 7 7

8 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik 3. Schulleistungsdiagnostik a) Informelle Schulleistungs-Diagnostik III (Dr. Storath) Die SLD III ist ein informelles Verfahren zur Überprüfung von Fähigkeiten und Fertigkeiten von Schülerinnen und Schülern. Orientierung an den in Bayerischen Lehrplänen für Grundschulen und Haupt-/Mittelschulen enthaltenen Lernzielhierarchien in den Anforderungs- bzw. Fachbereichen: Schulfähigkeit, Lesen und Sprache untersuchen (1-4+), Rechtschreiben (1-5+), Mathematik (1-7+) (c) Markus Erlinger, Rektor 8 8

9 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Ziele der SLD III Schülern mit Lernproblemen eine strukturierte und systematische Förderung in der Schule und/ oder in der Familie zu ermöglichen Eltern konkret anhand der beobachteten Stärken und Schwächen über den Leistungsstand des Kindes zu informieren Eltern und Lehrer in die pädagogische Verantwortung bei der Kompensation von Lerndefiziten einzubeziehen und Förder- und Forderziele wie –zeiträume für Schule, Eltern und Schüler realitätsnah zu planen. (c) Markus Erlinger, Rektor 9 9

10 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Praktischer Umgang mit der SLD III Anwendung bei Schülern mit Lern- oder Leistungsproblemen 2. Beratungsgespräch, Einholen der Durchführungserlaubnis 3. Leitfragen vor der Diagnostik (Fach, Können, Defizite, bisherige Maßnahmen, Anstrengungsbereitschaft,...) Einsatz der SLD III jahrgangs- und fachbezogen 5. Auswertung und Analyse der Ergebnisse der SLD III 6. Beratungsgespräch mit Abklärung der weiteren Strategie 7. Umsetzung der besprochenen Maßnahmen und Konsequenzen (c) Markus Erlinger, Rektor 10 10

11 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik b) ELFE, Leseverständnistest 1-6 Anwendungsbereich: Quantitative und qualitative Diagnostik des sinnverstehenden Lesens auf Wort-, Satz- und Textebene. Der Test kann in der Legastheniediagnostik zur Abklärung von Leseschwäche bzw. Lesestörung eingesetzt werden. Alter/Klassenstufe Ende der 1. Klasse bis Ende der 6. Klasse Durchführungsdauer Ca. 25 Minuten in der Einzeltestung/ ca. 35 Minuten in der Gruppentestung (c) Markus Erlinger, Rektor 11 11

12 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Ziel: Erfassung der Lesekompetenz - Testaufbau Im Wortverständnistest gibt es zu jeweils einem vorgegebenen Bild mehrere gleich lange Auswahlwörter, die sich ähneln. Der Satzverständnistest besteht aus 28 Sätzen, bei denen es für jeweils einen Satzteil fünf Auswahlalternativen gibt. Beispiel: „Der Junge sitzt (in, hinter, drin, durch, von) der Mauer und spielt.“ Das Zielwort kann ein Substantiv, ein Verb, ein Adjektiv, eine Konjunktion oder eine Präposition sein. Im Textverständnistest soll das Kind zu einem dargebotenen Text eine Frage beantworten, indem es aus vier Alternativen auswählt. (c) Markus Erlinger, Rektor 12 12

13 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Würdigung: ELFE 1-6 erfüllt seine Intention gut. Es lässt sich der Leistungsstand der Schüler schnell, einfach und verlässlich erfassen. sehr positiv ist ein vorhandenes Förderprogramm zum Test Testdiagnostisch ungeschultes Personal sollte das Testverfahren nur in Kooperation mit einer Beratungsfachkraft durchführen. (c) Markus Erlinger, Rektor 13 13

14 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik c) Hamburger Schreib-Probe (HSP) Die HSP dient der Erfassung des orthographischen Strukturwissens und der grundlegenden Rechtschreib-strategien. Es liegen verschiedene Versionen für die Zeit von Mitte Klasse 1 bis Ende Klasse 9 mit bundesweiten Vergleichswerten vor (Neunormierung 2001). Die Rechtschreibleistung wird durch folgende Werte bestimmt: (c) Markus Erlinger, Rektor 14 14

15 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Graphemtreffer: Die Zahl richtig geschriebener Grapheme dient der Einschätzung des erreichten Niveaus des Recht-schreibkönnens. 2. Werte für die grundlegenden Rechtschreibstrategien, mit denen die Zugriffsweisen von Kindern auf die Schrift beschrieben werden. Alphabetische Strategie, meint „Verschriften der eigenen Artikulation“; Orthographische Strategie, meint "Merkelemente“, "Regelele-mente", deren Verwendung hergeleitet werden kann (z.B. Koffer, stehen, Hand); Morphematische Strategie, meint Wortstammarbeit, morphologisches Strukturwissen; (c) Markus Erlinger, Rektor 15 15

16 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik 3. Überflüssige orthographische Elemente deuten darauf hin, dass die Schüler/innen bei der Erprobung der orthographischen oder morphematischen Strategie noch unsicher sind, sodass zum Beispiel orthographische Elemente "übergeneralisiert" geschrieben werden. Wortübergreifende Strategie (HSP 4/5 und HSP 5-9), d.h. Wortart für die Herleitung der Groß- bzw. Kleinschreibung, die Wortsemantik für die Zusammen- bzw. Getrenntschreibung, die Satzgrammatik z.B. für die Kommasetzung oder die "dass"- Schreibung und die Verwendungsart eines Satzes z.B. in der wörtlichen Rede. 4. Oberzeichenfehler weisen auf den Grad der Sorgfalt und auf die Kontrolle beim Schreiben hin. (c) Markus Erlinger, Rektor 16 16

17 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik d) Heidelberger Rechentest (HRT 1-4) Anwendungsbereich Differenzierter und zuverlässiger Überblick über die Beherrschung mathematischer Grundlagen, die eine notwendige Voraussetzung für den Erwerb mathematischen Wissens und komplexer mathematischer Fertigkeiten darstellen. - Alter/Klassenstufe Ende der 1. Klasse bis Anfang 5. Klassenstufe Durchführungsdauer Ca. 45 Minuten in der Einzeltestung/ ca Minuten in der Gruppentestung (c) Markus Erlinger, Rektor 17 17

18 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik - Ziel Erfassung basaler mathematischer Kompetenzen, die weitgehend unabhängig von den Mathematik-Lehrplänen sind. Testaufbau Rechenoperationen logische Zahlenverbindungen, Mengenerfassung und räumlich- visuelle Fähigkeiten (c) Markus Erlinger, Rektor 18 18

19 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Würdigung gut einsetzbar zur Identifizierung von leistungsschwachen Kindern und zur Erstellung von Förderplänen Identifizierung von Stärken und Schwächen Identifizierung von mathematisch besonders bzw. hochbegabter Kinder zur Schullaufbahnberatung Identifizierung einer Dyskalkulie Analyse der individuellen mathematischen Entwicklungsstufe eines Kindes (c) Markus Erlinger, Rektor 19 19

20 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik 4. Persönlichkeitstests a) CFT 20-R (Grundintelligenztest Skala 2) Der CFT 20-R ist ein Intelligenztest-Verfahren, das frei ist von mehr oder weniger zufälligen Einflüssen des soziokulturellen, erziehungs- spezifischen oder rassischen Hintergrundes, um die Entfaltungsmöglichkeiten eines Individuums erfassen zu können. (c) Markus Erlinger, Rektor 20 20

21 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Testaufbau Arbeitsheft mit zwei Testteilen, die ähnlich aufgebaut sind Subtests: Reihen fortsetzen, Klassifikationen, Matrizen, Topologien; Durchführungsdauer - in der Einzeltestung rund 60 Minuten (c) Markus Erlinger, Rektor 21 21

22 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Durchführungsarten - Einzel- oder Gruppentest - Lang- (beide Testteile) oder Kurzform (nur Testteil 1) Testmaterial Testheft mit ausschließlich figuralen Darstellungen Antwortbogen in Multiple-choice-Form Anwendungsbereiche Schüler ab 8,5 Jahren bis 19 Jahren, Erwachsene Schulpsychologische Beratung, Erziehungs- und Berufsberatung (c) Markus Erlinger, Rektor 22 22

23 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik b) PSB 4-6 (Prüfsystem für Schul- und Bildungsberatung für 4. bis 6. Klasse) Anwendungsbereich Das Testverfahren weist einen hohen Zusammenhang mit schulischen Leistungen nach und eignet sich deshalb besonders zum Einsatz in der Bildungs- bzw. Schullaufbahnberatung, Begabtenforschung und zur Evaluation von Schulversuchen. Alter/Klassenstufe Schüler der 4. bis 6. Klassenstufe aller Schularten Durchführungsdauer ca. 60 Minuten (c) Markus Erlinger, Rektor 23 23

24 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Ziel Der Test soll eine verlässliche Aussage über die Eignung und Bewährung eines Schülers hinsichtlich einer bestimmten Schulart ermöglichen. Testaufbau 10 Untertests (Allgemeinwissen, Zahlenreihen, Buchstabenreihen, figurale Reihen, Wortflüssigkeit, Gliederungsfähigkeit, Raumvorstellung, Gemeinsamkeiten finden, Zahlen addieren – Konzentration, Zahlen vergleichen – Wahrnehmungstempo) Würdigung Testverfahren empfiehlt sich vor allem im Bereich der Übertrittsberatung, bei Schulleistungsproblemen und Hochbegabung. (c) Markus Erlinger, Rektor 24 24

25 (c) Markus Erlinger, Rektor
Schullaufbahn Schulprobleme Diagnostik Pädagogik Psychologie Einführung in die Schulleistungs- und Testdiagnostik Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mitarbeit! (c) Markus Erlinger, Rektor 25 25


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