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1. Überblick Tourismuswirtschaft
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1.1 Begriffsbestimmungen/Definitionen Tourismus/Tourist
Was ist eigentlich ein Tourist, was ist Tourismus? Tour= wohin-und-zurück, Reise weg vom normalen Wohnort und wieder zurück Tour/Tourismus= wiederkommen Reiseverkehr= verlassen des Ortes, unbestimmt Tourismus= Fremdenverkehr? Heute Fremdenverkehr meist identisch mit „incoming“
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Zeitweiliger Aufenthalt
Tourismus Tourist Wohnort Hinfahrt Zeitweiliger Aufenthalt Rückfahrt
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Tourismus Tourismus als Oberbegriff für alle Reisen (unabhängig von Zielen und Zwecken), die zeitweiligen Aufenthalt an einem anderen als den Wohnort einschließt und bei denen die Rückfahrt Bestandteil der Reise ist. Touristik gilt als Unterabteilung des Wirtschaftsbereiches Tourismus und wird heute meist mit Reiseveranstaltern und Reisemittlern in Verbindung gebracht. Tourismus ist keine „normale“ Branche , sondern eine Branche die über verschiedene Personen , Güter, verschiedene Bereiche miteinander verknüpft ist. Tourismus wird aus Nachfragersicht definiert, nicht über das Angebot.
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Tourist UNWTO: „Zeitweiliger Besucher, der mindestens eine Nacht, aber weniger als ein Jahr an einem anderen Ort/Land verbringt“ Problem: Tagesaufenthalt Neu: Begriff erweitert auch auf Tagesausflügler UNWTO: 141 Staaten Mitglied, 1975 in Mexiko City gegründet, seit 2003 Sitz Madrid (World Tourism Organization) Problem: keine einheitliche Definition durch Meldegesetze, in Deutschland Meldeverpflichtung als Einwohner schon nach 2/6 Monaten
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Gliederung des Tourismus
Domestic- Tourismus/nationaler Tourismus Deutsche die in Deutschland Urlaub/Aufenthalt verbringen Inlandstourismus Outgoing-Tourismus/internationaler Tourismus Deutsche die im Ausland Urlaub/Aufenthalt verbringen Wird mit Domestic-Tourismus zusammen auch als nationaler Tourismus bezeichnet= das Tourismusaufkommen der Deutschen Auslandstourismus Incoming-Tourismus/internationaler Tourismus Gäste die aus dem Ausland kommen und Urlaub/Aufenthalt in Deutschland verbringen Ausländertourismus
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Tourismus Umgangssprachlich Tourismus oft gleichgesetzt mit privater Reise Urlaub/Urlauber oft als Synonym für Reisender/Tourist Im Unterschied dazu Geschäftsreisender WARUM? Oft auch Länge der Reise wichtig in der Unterteilung Kurzurlaub-2-4 Tage (1-3 Übernachtungen) Urlaub ab 4 Übernachtungen
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Die Reise von „Zu Hause“ in die „Fremde“
Tourismus umfasst die Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen und sich dort zur Freizeit-, Geschäfts-oder bestimmten anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten nach Freyer „Zu Hause“ Wohnort Hinreise „Die Fremde“ Zielort-gebiet Destination Rückreise
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1.2. Erfassung /Kennwerte Jährlich erscheinen zum Tourismus Statistiken in den Medien, die scheinbar zeigen, dass man Tourismus/Reisen exakt erfassen kann. Es gibt in Deutschland keine Zentralstelle, die den Tourismus erfasst und die unter 1.1. gemachten Aussagen machen die Kompliziertheit deutlich. Welche Methoden gibt es zur Erfassung? Wohnortmethode Transportmethode Grenzmethode Standortmethode
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Vor-und Nachteil der Erfassungsmethoden
Erfassen sie alle Arten von Reisen? Wird nur nationaler oder/und auch internationaler Tourismus erfasst? Welche Rolle spielt die private und geschäftliche Reise? Werden auch Besuche bei Bekannten/Verwandten erfasst? Jede Methode hat Vor-und Nachteile. Bei 2-3 erfolgt die Erfassung direkt aber sehr unzureichend. Bei 1. erfolgt die Erfassung über Befragung, also indirekt-entspricht sie der Wahrheit? Grenz-und Standortmethode sind nur günstig bei Reise in ein Land bzw. in eine Destination, aber es gibt verschiedene Reisemuster
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Standortmethode Alle Ankünfte Ort genau lokalisiert
Vorteile Nachteil Alle Ankünfte Ort genau lokalisiert Kategorien der Unterkünfte Zahl der Übernachtungen Auslastung Nichterfassung von Besuch bei Verwandten und Bekannten Mehrfachzählung Je größer die Destination umso ungenauer Nicht alle Übernachtungen werden erfasst (Statistik)
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Grenzmethode/Transportmethode
Die Grenzmethode wird in der EU nicht mehr erhoben Die Grenzmethode wird durch die UNWTO geschätzt Mit der Grenzmethode werden alle Arten von Reisenden erfasst (auch Arbeitspendler, Geschäftsreisende…) Die Transportmethode gibt bezüglich des Flugverkehrs, des Busverkehrs und zum Teil des Bahnverkehrs einen recht guten Überblick, ist aber oft nicht differenziert genug Keinen Überblick hinsichtlich des PKW-Verkehrs
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Wohnortmethode Meist nur Stichproben Wahrheitsgehalt Erinnerungslücken
Vorteile Nachteile Kann Gründe für das Reisen gut unterscheiden Inland/Ausland Subjektive Aspekte wie Motive/Aktivitäten Objektive Aspekte wie soziodemographische Merkmale Vergangenes und zukünftiges Verhalten Recht zuverlässig Meist nur Stichproben Wahrheitsgehalt Erinnerungslücken subjektiv
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Hauptquellen von Statistiken/Erfassungen
Statistisches Bundesamt /Statistische Landesämter Zahlen und Fakten zum deutschen Reisemarkt des DRV ADAC Reisemonitor DTV-Zahlen und Statistiken Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Verband der Internetreiseveranstalter-Daten und Fakten Institut für Management und Tourismus Reiseanalyse F.U.R. (früher Studienkreis Tourismus) Deutsche Tourismusanalyse (Stiftung Zukunftsfragen BAT) Deutscher Reisemonitor IPK München European Travel Monitor (ETM) World Travel Monitor (WTM) Europäische Touristikstatistik der EU
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Wichtige Kennziffern/Kennwerte
Ankünfte/Ankunftsdichte Übernachtungen/Übernachtungsdichte Aufenthaltsdauer/Reisedauer Bettendichte Tourismusdichte Tourismusintensität Urlaubsintensität/Reiseintensität Reisehäufigkeit Reiseziele Reiseverkehrsmittel Reiseorganisation Reiseverkehrsbilanz/Tourismusbilanz
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Erfassung von Reisearten
Reiseintensität und Zahl der Reisen ständig gestiegen, Reisen gehört heute zu den Grundbedürfnissen (in unserer Gesellschaft). Schwerpunkt der Untersuchen ist die Hauptreise: Länger als 5 Tage Öfter in den Sommermonaten Häufiger ins Ausland Häufiger in außereuropäische Länder Meist kostenintensiver Reisearten: Individualreisen (alles selbst organisiert) und Pauschalreisen (Veranstalter-Reisen) Frage: Was ist eine Veranstalter-Reise bzw. ein Reiseveranstalter? Problem: häufig schwer trennbar, Übergang fließend
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