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Schwangerschaftsverlängerung und Schwangerschaftsdauer

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Präsentation zum Thema: "Schwangerschaftsverlängerung und Schwangerschaftsdauer"—  Präsentation transkript:

1 Schwangerschaftsverlängerung und Schwangerschaftsdauer
Auswirkungen einer verkürzten Antibiotikatherapie bei PPROM ≤ 34+0 SSW auf Schwangerschaftsverlängerung und Schwangerschaftsdauer D. Stuck1, E. C. A. Bauer1, M. Deniz1, T.W.P. Friedl1, W. Lindner2, W.Janni1, F. Reister1 1 Universität Ulm, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Deutschland, 2 Universität Ulm, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Einführung Die Schwangerschaftsdauer bei Geburt unterschied sich nicht signifikant zwischen beiden Kohorten (Kohorte A: Median Tage, Bereich 158 – 240 Tage; Kohorte B: Median Tage, Bereich 156 – 247 Tage; p = 0.338; Mann-Whitney-U Test, p = 0.338; Abb. 3). Der frühe vorzeitige Blasensprung (PPROM = preterm premature rupture of membranes) ist eine der Hauptursachen der Frühgeburtlichkeit und damit von neonataler Morbidität und Mortalität. Die Therapie mit Antibiotika verlängert die Schwangerschaft. Da die Datenlage zur genauen Therapiedauer uneinheitlich ist, untersuchten wir, welche Auswirkung eine verkürzte Therapie auf Schwangerschaftsverlängerung und -dauer sowie neonatales Outcome hat. Methode Wir analysierten retrospektiv alle Fälle von Einlings-schwangerschaften mit PPROM > 17+0 SSW und ≤ 34+0 SSW, die 2014 (Kohorte A) und 01/ /2016 (Kohorte B) an der Universitätsfrauenklinik Ulm behandelt wurden, bezüglich Schwangerschaftsverlängerung und -dauer. Alle Patientinnen der Kohorte A (n = 58) erhielten eine Langzeittherapie mit Ampicillin/Sulbactam bis zur Geburt. Kohorte B (n = 78) erhielt eine Einmalgabe Azithromycin sowie die 14-tägige Therapie mit Ampicillin/Sulbactam. Je nach Vaginalabstrich erfolgte die antibiogrammgerechte Umstellung. Abb. 3: Schwangerschaftsdauer bei Geburt in Abhängigkeit von der Behandlungsart eines frühen vorzeitigen Blasensprungs (PPROM). Ergebnisse Beide Kohorten unterschieden sich nicht signifikant (Mann-Whitney-U Test, beide p > 0.05) bezüglich des Alters der Patientinnen (Abb. 1) und bezüglich der Schwangerschaftsdauer bei PPROM (Abb. 2). Es gab auch keinen signifikanten Unterschied (Mann-Whitney-U Test, p = 0.537) bezüglich der Schwangerschaftsverlängerung zwischen Kohorte A (Mittelwert 8,6 Tage, Median 3 Tage, Bereich 0 – 54 Tage) und Kohorte B (Mittelwert 8,2 Tage, Median 2.5 Tage, Bereich 0 – 54 Tage; siehe Abb. 4). In beiden Kohorten konnte die Schwangerschaft bei 22% der Patientinnen um mehr als 14 Tage verlängert werden. Abb. 1: Patientinnenalter in den beiden Kohorten mit unterschiedlicher Behandlungart eines frühen vorzeitigen Blasensprungs (PPROM). Abb. 4: Schwangerschaftsverlängerung (Tage) nach einem frühen vorzeitigen Blasensprung (PPROM) in Abhängigkeit von der Behandlungsart. Zusammenfassung Die Dauertherapie mit Antibiotika bei PPROM bis zur Geburt scheint im Vergleich zur 14-tägigen Therapie keinen Benefit hinsichtlich Schwangerschaftsverlängerung und -dauer zu erzielen. Weitere Parameter wie individuelle Schwangerschaftsverläufe und neonatales Outcome werden derzeit genauer ausgewertet. Abb. 2: Schwangerschaftsdauer bei Blasensprung in den beiden Kohorten mit unterschiedlicher Behandlungart eines frühen vorzeitigen Blasensprungs (PPROM). DGGG Dr. med. Diane Stuck - Universitätsfrauenklinik Ulm -


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