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Uwe Brandenburg DAIA Tagung, Berlin 22. Februar 2007

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Präsentation zum Thema: "Uwe Brandenburg DAIA Tagung, Berlin 22. Februar 2007"—  Präsentation transkript:

1 Uwe Brandenburg DAIA Tagung, Berlin 22. Februar 2007
Indikatoren für Internationalisierung: „(Ver)messen oder angemessen? Ein europäisches Projekt zur Entwicklung von Internationalisierungsindikatoren“ Uwe Brandenburg DAIA Tagung, Berlin 22. Februar 2007

2 Definitionen Internationalität beschreibt den momentanen oder zum Zeitpunkt der jeweiligen Datenerhebung sichtbaren Ist-Zustand einer Einrichtung mit Bezug auf internationale Aktivitäten. Internationalisierung beschreibt demgegenüber einen Prozess, der eine Einrichtung in einem mehr oder weniger gesteuerten Verfahren von einem Ist-Zustand der Internationalität zum Zeitpunkt X in einen anderen Ist-Zustand der erweiterten Internationalität zum Zeitpunkt X+N bewegt. Hierbei wird im Falle einer guten Planung dem Ist-Zustand ein erwarteter Soll-Zustand entgegengesetzt werden. Das Ergebnis entspricht dann der Differenz zwischen der tatsächlichen Situation nach Ablauf der Frist n und dem gewünschten Zustand nach Ablauf der Frist n. Uwe Brandenburg

3 Projektziele Ein umfassendes Instrumentenset zur Messung von internationalität und internationalisierung zu entwickeln, dass von allen europäischen Hochschulen für ihre Profilbildung einsetzbar ist. Ein Set an Kernindikatoren zu entwickeln, die trans-sektoral und typenübergreifend in vernünftigem Maße eine Aussage über die Internationalität einer Hochschule treffen können. Uwe Brandenburg

4 Set up Voraussetzungen: Es wird eine möglichst heterogene Gruppe benötigt und die Erfahrungen aus dem deutschen Projekt sollten einfließen. Partners: Niederlande: Universiteit Leiden, ev. auch NUFFIC Dänemark: Universiteit Cobnhavn UK: University of Southampton Italien: Università Cattòlica die Sacre Cuore, Milano Norwegen: Centre for Internationalisation (SIU) Ungarn: Budapest Tech Deutschland: Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Technische Universität Berlin (TUB), Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven (OOW), Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), CHE Consult (Centre for Higher Education Development) Uwe Brandenburg

5 Methodische Ansprüche
Bleiben dem deutschen Projektansatz treu: Verfügbarkeit ist kein Kriterium für die Toolbox, wohl aber die Kernindikatoren Strategische Überlegungen der HEIs müssen kurz- oder mittelfristige Notwendigkeiten (z.B. Indikatoranpassung) überstimmen Wir werden dem Ansatz input UND output zu messen treu bleiben (eventuell auch outcome, aber das muss man sehen) Die drei Ebenen bleiben erhalten: Forschung, Lehre/Studium, übergreifende Faktoren Uwe Brandenburg

6 Aktueller Stand Gruppe hat sich fest formiert
Antrag an die EU im ERASMUS Modernisierungsprogramm läuft EU hoch interessiert an der Thematik (heißt aber erfahrungsgemäß nichts für den Erfolg oder Misserfolg des Antrags) NUFFIC betreibt in Holland ein paralleles Projekt, dass explizit auf dem deutschen Projekt aufbaut. Wenn EU Förderung scheitert, läuft das Projekt dennoch. Uwe Brandenburg

7 Erwartungshaltungen und Fragestellungen Das tägliche Dilemma
„Problemzonen“-Überlegungen zur Messung von Internationalität im allgemeinen Wer spielt mit? Erwartungshaltungen und Fragestellungen Das tägliche Dilemma Was wäre nötig? Uwe Brandenburg

8 Wer spielt mit? Hochschulrat oder Vergleichbares Hochschulleitung
Regierung / Ministerien Academics Verwaltung Studierende Wirtschaft und Industrie / Gesellschaft Uwe Brandenburg

9 Erwartungshaltungen und Fragestellungen
! ? ! ! ! ? ? ? ! ? ! ! Was ist überhaupt Internationalität? Erklärungsbedarfe… Warum ist es wichtig Ist es überhaupt wichtig? Was tut Internationalisierung für MEINE Interessen? Was ist Qualität im Kontext Internationalisierung? Inwiefern hilft es mir, meine Ziele zu erreichen, wenn ich Internationalisierung messe (Aufwand-Nutzen)? ……… ! ! ? ? ? ! ? ! ! ? ! ? ? ? ? ! ? ! Uwe Brandenburg

10 Akteure und Druckmechanismen
Regierung / Ministerien Hochschulrat Wissenschaftler Vergleichbarkeit Accountability Ergebnisse Argumente Sichtbarkeit nach außen (world-class university) University Leadership Ergebnisse Daten Daten Argumente Verwaltung International einsetzbare AbsolventInnen Opportunities reputation Wirtschaft und Industrie Studierende Uwe Brandenburg

11 Das tägliche Dilemma Kontraproduktiv: Internationalisierung als Lippenbekenntnis Jede Universität sagt, sie sei eine „world-class university“ Alle sagen, sie sind international und rekrutieren die Besten Effekt: man muss nicht handeln…Stillstand ad-hoc Internationalisierung: Die“Montag-Morgen-Indikatoren“ The fast and furious… Verwaltung: Man gebe dem Kaiser, was des Kaisers ist (aber nicht mehr) – reaktiv statt aktiv Wieso sollte „mehr“ äquivalent zu „besser“ sein? Viele internationale Studierende Viele Austauschverträge Viele Delegationen… Uwe Brandenburg

12 Was wäre nötig Eine Internationalisierungsstrategie, basierend auf einem holistischen Ansatz (Erste Ergebnisse der CHE Consult-WWU Münster Untersuchung) Strategiebasierte „mutige“ Entscheidungen: was man tut, aber auch was man eben NICHT tut Profilbildung aufbauend auf hochschuleigenen Interessen, nicht fremdgesteuert Seid realistisch: Was muss sein, was ist „nett zu haben“? Wo stehen wir (SWOT Analyse)? Was sind wir? Wie werden wir wahrgenommen (Befragungen)? Prioritäten… Gutes Beispiel: Institut des Études Politiques Paris Uwe Brandenburg

13 Messbar oder nicht, das ist hier die Frage…
Nicht alles ist messbar und nicht als MUSS gemessen werden: Die berühmt-berüchtigte „world-class university“: Rreputation kann eher gefühlt denn gemessen werden (Peer review, Befragungsproblematik) Niemand ist in allem exzellent (altes CHE-Prinzip) Indirekte Maßnahmen: in welchen Netzwerken ist man aktiv, welche Universitäten spricht man warum an, wo kommen die Studierenden her (Demographie-Atlas) und vor allem warum… Aber vieles ist sehr wohl messbar, oft ist das Argument der Nichtmessbarkeit, Nichtangemessenheit oder Nichtverfügbarkeit eine Ausrede, um den Vergleich zu vermeiden Uwe Brandenburg

14 Die Suche nach dem heiligen Gral: Qualität
Was ist Qualität in der Internationalisierung? Alles eine Frage der Perspektive Genereller Versuch einer spezifischen Definition: Das Maß der Qualität in Internationalisierung ist äquivalent zur Kongruenz zwischen formulierten Zielen, geweckten Erwartungen (induced expectations), erlebten Zuständen und verbleibenden Ergebnissen (outcomes), so wie sie vom Anbieter (Universitätsleitung, Wissenschaftler, Verwaltung) und vom Empfänger (Studierende, Wissenschaftler, Ministerien, Gesellschaft…) wahrgenommen wird. Uwe Brandenburg

15 Schließlich und endlich…
Man finde heraus Wer man ist… Was man will… Wie man es erreichen möchte… Wie Dauerhaftigkeit und Verbesserung sichergestellt werden können… Und schließlich wie man das messen will… Dann ist man heutzutage (leider schon) besser als 90% der Mitbewerber… Uwe Brandenburg


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