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Praxis der Entwicklungspolitik

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Präsentation zum Thema: "Praxis der Entwicklungspolitik"—  Präsentation transkript:

1 Praxis der Entwicklungspolitik
Klimawandel und Gerechtigkeit Klimapolitik als Baustein einer gerechten Globalisierung und nachhaltigen Armutsbekämpfung Praxis der Entwicklungspolitik

2 Ausgangspunkt des Projekts
Klimawandel und globale Armut werden oftmals als zwei getrennte Aspekte der Globalisierung betrachtet. Beide Aspekte sind allerdings eng miteinander verbunden: Die Industriestaaten sind die Hauptverursacher des Klimawandels, die Armen in den Entwicklungsländern werden aber von den Auswirkungen besonders betroffen sein. Gleichzeitig stehen den ärmsten Ländern, Regionen und Menschen weit weniger Mittel zur Anpassung an den Klimawandel zur Verfügung. Eine nachhaltige Entwicklung verlangt deshalb eine enge Verknüpfung von Klimaschutz und Armutsbekämpfung.

3 Globale Vermögensverteilung
Quelle: Füssel (2007)

4 Globale Verteilung der CO2-Emissionen
Quelle: Füssel (2007)

5 Kohlenstoffschuld Fazit: Globale Gerechtigkeitslücke
hinsichtlich des Verhältnisses von Vermögen und CO2-Emissionen

6 Globale Gerechtigkeit als Leitfaden
Gerechtigkeit als Leitfaden zielt auf eine faire Verteilung der CO2-Emissionen wie auf eine bestmögliche Bekämpfung globaler Armut. Bedarfsgerechtigkeit als Ausgangspunkt: Globale Gerechtigkeit besteht zuerst darin, das Überleben aller Menschen zu sichern. Umfassendes Armutsverständnis: Ursachen wie Folgen von Armut sind vielfältig. Zur Armutsbekämpfung braucht es deshalb ein umfassendes Verständnis von Gerechtigkeit, das auch eine Förderung von Chancen-, Gender- oder Verfahrensgerechtigkeit beinhaltet. Intergenerationelle Perspektive: Gerechtigkeit zwischen den Generationen bedeutet, den zukünftigen Generationen bestmögliche Überlebens- und Gestaltungschancen zu hinterlassen.

7 Analysefragen des Projekts
Interdisziplinäre Analyse und Reflexion von… … Zusammenhängen und Wechselwirkungen zwischen der Vermeidung des globalen Klimawandels und der Bekämpfung weltweiter Armut; … Folgen des Klimawandels für die Entwicklungsländer und im Besonderen für die Armen; … Ernährungssicherung, Energieversorgung und Wasserver-fügbarkeit als zentrale Problempunkte; … ethischen Implikationen von Vermeidungs- und Anpassungsstrategien; … regionalen Besonderheiten und Problemen hinsichtlich der Verschränkung von Klimawandel und Armut.

8 Vier Partner – vier Expertisen
Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V. Hilfswerk der Katholikinnen und Katholiken in Deutschland für die partner- schaftliche Entwicklungszusammenarbeit mit den Ländern des Südens. Seit 1958 wurden in über 100 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas mehr als Projekte mit rund 4,5 Milliarden Euro unterstützt. MISEREOR leistet Hilfe zur Selbsthilfe, die vor allem auf die Bekämpfung der Ursachen von Armut und Unterentwicklung abzielt. Münchener Rück Stiftung „Vom Wissen zum Handeln“ Die Münchener Rück beschäftigt sich seit über 125 Jahren mit globalen Risiken und setzt sich mit globalen Herausforderungen auseinander. Wer über viel Wissen verfügt, trägt auch Verantwortung. Mit der Münchener Rück Stiftung wird der global tätige Finanzdienstleister dieser Verpflichtung gerecht. Die Stiftung stellt Wissen über Risiken in den Dienst der Menschen.

9 Vier Partner – vier Expertisen
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Im PIK arbeiten Natur- und Sozialwissenschaftler zusammen, um den globalen Klimawandel und seine ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen zu untersuchen. Rund 150 Mitarbeiter erforschen in interdisziplinärer Perspektive die Belastbarkeit des Erdsystems und entwerfen Strategien für eine zukunftsfähige Entwicklung von Mensch und Natur. Institut für Gesellschaftspolitik (IGP) Das IGP ist ein Institut des Jesuitenordens, das der ordenseigenen Hochschule für Philosophie in München angegliedert ist. Schwerpunkt sind Grundlagenfragen und Anwendungsfelder der Sozialwissenschaften und Sozialethik, besonders internationale Themen wie Globalisierung, Entwicklungspolitik, nachhaltige Entwicklung oder der Dialog der Religionen.

10 Fünf Schritte des Projekts
Entwicklung eines Vulnerabilitätskonzeptes, das klima- und sozial-bedingte Aspekte verbindet. Erstellung globaler Vulnerabilitätskarten (inkl. ethischer Reflexion auf Indikatoren und Leitplanken). Entwicklung von Zukunftsszenarien mit Auswertung der Anpassungs- und Vermeidungsoptionen für ausgewählte Regionen. Einrichtung von Dialogforen mit Partnern aus ausgewählten Regionen zur gemeinsamen Diskussion der Forschungsergebnisse. Entwicklung politischer Handlungsoptionen in einem öffentlichen Dialog.

11 Politische Zielrichtung
Eine nachhaltige Entwicklung verlangt eine enge Verknüpfung von Klimaschutz und Armutsbekämpfung. Politische Strategien müssen Entwicklungs-, Wirtschafts-, Klima- und Agrarpolitik miteinander verbinden. Es sind politische, rechtliche und wirtschaftliche Rahmen-bedingungen auf nationaler wie internationaler Ebene zu schaffen, die faire, transparente und verlässliche Verfahren zur Bekämpfung von Klimawandel und Armut ermöglichen. Das Handlungsvermögen der armen Länder und Regionen, v.a. der konkreten Armen, ist zu stärken. Die Menschen vor Ort mit ihren sozio-kulturellen und religiösen Traditionen sind unverzichtbare Partner in der Diskussion um den Klimawandel und seinen Folgen.

12 Mehrwert des Projekts Zusammenhang von Folgen des Klimawandels und aktuellen globalen Entwicklungen untersuchen Damit wird die Klimafrage in einer integrierten Perspektive in den Kontext der Globalisierung eingebettet (z.B. Global Governance, Welthandel). Ökologische und soziale Frage verbinden mit dem Ziel einer menschengerechten Globalisierung Klimaschutz und Armutsbekämpfung werden dabei als sich wechselseitig bedingende Faktoren globaler Entwicklungen betrachtet. Regional ausdifferenzierte Perspektive eröffnen Insbesondere wird untersucht, welche Lasten und Möglichkeiten einzelne Regionen hinsichtlich der Verknüpfung von Umwelt- und Armutsfrage haben.

13 Ziel: ► Interdisziplinäre Forschung
Mehr als nur ein Buch Die Komplexität der Problemstellung sowie möglicher Lösungsvorschläge soll in einem breit angelegten Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, kirchlichen Akteuren und breiter Öffentlichkeit diskutiert werden (Prozesscharakter des Projekts). Die Dialogforen sollen einen kooperativen Dialog mit unterschiedlichen Partnern in Entwicklungsländern über das Thema ermöglichen. Ziel: ► Interdisziplinäre Forschung ► Entwicklung politischer Strategien ► Gesellschaftlicher Wandel

14 Informationen über das Projekt und seine Partner
Projektpartner


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