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4. DAS MITTELALTER Zurück zur Finsternis?.

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Präsentation zum Thema: "4. DAS MITTELALTER Zurück zur Finsternis?."—  Präsentation transkript:

1 4. DAS MITTELALTER Zurück zur Finsternis?

2 4. MITTELALTER - ÜBERBLICK
622 Hedschra = Flucht Mohammeds v. Mekka  Medina 500 1500? Beginn der Neuzeit? 1445? Erfindung Buchdruckerkunst 1453? Ende d. oström. Reiches 1492? (Wieder-) Entdeckung Amerikas 1517? Luthers Thesen 962 Otto I. Kaiserkrönung in Rom – Beginn d. Hl. Römischen Reiches ( 1806)  476? Ende des weström. Reiches  496? Chlodwigs Taufe 1215 Magna Charta Libertatum (England) 800 Karl d. Große: Kaiserkrönung in Rom 1095 – 1291 Kreuzzüge 1356 Goldene Bulle Karls IV. (Königswahl d. 7 Kurfürsten) 1122 Wormser Konkordat 843 Vertrag v. Verdun = Teilung d. Frankenreiches 1077 Heinrich IV. Gang nach Canossa (Investitur-Streit – Papst Gregor VII.) ~ 530 Benedikt v. Nursia: Gründung Kloster v. Monte Cassino „Bete und arbeite“ 1339 Beginn des 100-jährigen Krieges (Frankreich  England) 1429: Jeanne d‘Arc

3 4.1 Zurück zur Finsternis? 4.1.1 Die Entwicklung des Frankenreiches
~ 500 n. Chr.: Einfall der Ostgoten in Italien (Kg. Theoderich)  Ostgotenreich (Hauptstadt Ravenna) Römer: Verwaltung d. Westreiches  Ostgoten: Kriegsdienst Römer: christlich-katholisch  Goten: Anhänger des Arianismus (= Ablehnung der Göttlichkeit Christi) Gegenspieler Theoderichs: Frankenkönig Chlodwig (Merowinger): Ausbau eines stabilen Herrschaftsgebietes (= Frankenreich = +/- heutiges Deutschland + Frankreich) Taufe ~ 496 n. Chr. (?) aufgrund der gewonnen Schlacht gegen die Alemannen  Beginn der Christianisierung + Grundstein für die christlich-abendländische Kultur Ausbreitung des Christentums im Westen begünstigt durch: Klöster = Mönchsgemeinschaften im Westen begründet durch: Benedikt von Nusia ( ~ Monte Cassino - Gelübde der Armut, der Keuschheit, des Gehorsams + Ordensregel: „Bete und arbeite“) Frankenreich  7. Jh. unter der Herrschaft der Merowinger, dann: Entmachtung durch die Hausmeier (= Vorstand der gesamten Hofhaltung)

4 4.1.2 Mohammed + der Islam 5 Säulen des Islam
Mohammed = angesehener arabischer Kaufmann aus Mekka  predigt, was Gott ihm offenbart hat – in Mekka nicht ernst genommen  622 Auswanderung nach Medina (= Hedschra) Grundlagen der Lehre Mohammeds im Koran festgehalten Nachfolger Mohammeds = Kalifen  Verbreitung des Islam im Vorderen Orient, Nordafrika  Spanien (Mauren) 5 Säulen des Islam Mohammed verkündete, Allah sei der einzige Gott (Shada). Von seinen Anhängern forderte er, sich zu Allah zu bekennen + fünfmal täglich zu ihm beten (Salat), Almosen den Armen zu geben (Zakat), im Monat Ramadan zu fasten (Saum) und einmal im Leben eine Pilgerfahrt nach Mekka zu unternehmen (Hadsch)

5 4.1 Zurück zur Finsternis? 4.1.3 Die Karolinger
733: Karl Martell (Karolinger): Sieg über die (islamischen) Araber bei Tours + Poitiers  Festigung der Macht der Karolinger im Frankenreich Karl der Große: Unterwerfung der Sachsen, Langobarden, Awaren + Bayern  Einigung des christlichen Abendlandes (außer Spanien!) Einteilung des Reiches in Grafschaften Königpfalzen (u. a. Aachen!) = zeitweilige Residenzen des Kaisers 800: Kaiserkrönung durch Papst 843: Vertrag von Verdun: Reich Karls d. Großen unter seinen Enkeln (!) geteilt: West-, Mittel- u. Ostreich

6 4.1 Zurück zur Finsternis? 4.1.3 Wirtschaftliche + soziale Ordnung im Karolingerreich

7 4.2 Hochmittelalter 4.2.1 Abendländische „Universalmächte“ - Investiturstreit
Otto I. : 955 Abwehr der Ungarn (Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg) Königswahl Ottos I.: durch Reichsfürsten – allerdings nach dem Geblütsrecht – Rechtmäßige Herrschaftszeichen: Reichskrone, -zepter, -schwert + hl. Lanze 962: Krönung Ottos I. in Rom: Beginn des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation Stärkung der Königsmacht u. a. durch Übertragung von Regalien an Kirchenfürsten + Äbte ( Verweltlichung der Kirche!)  Klosterreform von CLUNY Kampf zwischen weltlicher + geistlicher Macht um Vorherrschaft Frage: Durfte der König Bischöfe einsetzen (= Investitur)?  Exkommunikation (=Ausschluss aus der Kirchengemeinschaft) des Königs Heinrichs IV. durch Papst Gregor VII.  1077: Gang Heinrichs IV. nach Canossa (Oberitalien)  Loslösung vom Kirchenbann 1122: Wormser Konkordat: Einsetzung der Bischöfe durch Papst – Übertragung v. Regalien an Bischöfe durch den König möglich

8 4.2 Hochmittelalter 4.2.1 Die Kreuzzugsbewegung
Anlass Islamische Herrschaft über Jerusalem Pilgerfahrt nach Jerusalem (behindert) Missionierung der Nichtchristen Verlauf 1095: Aufruf des Papstes Urban II. zur Befreiung des Grabes Christi „Volkskreuzzug“: in Anatolien von Seldschuken besiegt  Nur 1. Kreuzzug unter Führung französischer Fürsten (u. a. : Gottfried v. Bouillon) „erfolgreich“ (1099: Ankunft in Jerusalem)  bis 1291: 6 weitere (?Kinderkreuzzug?) +/- erfolglos  Kreuzritterorden („ritterliche Tugenden“) - Minnesang FOLGEN Austausch zwischen abendländischen + morgenländischen (v. a.: byzantinisch-griechischer) Kulturen Aufschwung des Fernhandels im Mittelmeerraum + Asien

9 4.3 Spätmittelalter 4.3.2 Staat und Herrschaft im Spätmittelalter
4.3.1 Die Herrschaft Friedrichs I. (Barbarossa) Wahl: 1152 (durch die Fürsten des Reiches) WELFEN CONTRA STAUFEN Wehrte Ansprüche des Papstes (Eugen III.) auf höchste Macht im Reich ab Stärke gegenüber den Fürsten: u. a Ächtung Heinrichs des Löwen (Welfe), der Friedrich in Italien Heerfolge verweigerte  Herzogtum Bayern = Reichslehen an Otto von Wittelsbach Tod Friedrichs I. in Anatolien (3. Kreuzzug) 4.3.2 Staat und Herrschaft im Spätmittelalter Ab 13. Jh. : Schwächung der kaiserlichen Macht! GRUND: Regalien (= Hoheitsrechte des Königs) an weltliche + geistliche Fürsten (meist vererbt)  STÄRKUNG DER MACHT DER LANDESFÜRSTEN REICHSTAG = Reichsstände (= Reichsgrafen + Reichsfürsten + Reichsstädte)  Steuern + Reichsheer KURFÜRSTEN (Ebf.. v. Mainz, Trier, Köln, Pfalzgraf bei Rhein, Markgraf von Brandenburg, Kg. V. Böhmen, Hzg. v. Sachsen)  KÖNIGSWAHL ENGLAND  1215 MAGNA CHARTA LIBERTATUM = Freiheitsrechte der Barone + Steuerbewilligungsrecht der Stände

10 4.3.3 SOZIALES + WIRTSCHAFTLICHES SYSTEM DES MITTELALTERS
Bevölkerungszahlen (geschätzt) im Mittelalter Bis zum 14. Jh.: Bevölkerungswachstum in Europa (u. a. durch Dreifelderwirtschaft) Im 14. Bevölkerungsrückgang durch die PEST (1347 – 1352)  JUDEN = „Brunnenvergifter“ Weitere demografische Angaben: Lebenserwartung: ~ 35 J. (hohe Kindersterblichkeit!)

11 4.3.4 FRANKREICH IM MITTELALTER
Kulturelle Entwicklungen 12. Jh. Universität von Paris: Theologie - Geisteswissenschaften Kirchenrecht - Medizin Lyrik der Troubadours Zur Zeit der Kreuzzüge: Pilgerfahrten ( Santiago de Compostela) Sekten: Katharer („Die Reinen“ –Askese)  Albigenser-Kriege Zur Erinnerung: 843 (Vertrag von Verdun) Selbständigkeit des Westfränkischen Reiches 987: Hugo CAPET König v. Frankreich ( Kapetinger …) Heinrich II., Herzog der Normandie, 1154 König von England Einfluss Englands in Frankreich Kg. Philipp IV. („der Schöne“ ): Stärkung der Königsmacht: Bekämpfung des Templerordens – 1309: Papst Clemens‘ „Exil“ in AVIGNON 100-jähriger Krieg: Frankreich  England Anlass: Anspruch des engl. Königs Eduard III. auf den französischen Thron Jeanne d‘Arc‘s Einsatz  Wende des Krieges zugunsten Frankreichs

12 4.3.5 „ STADTLUFT MACHT FREI“
Hochmittelalter: Epoche der aufblühenden Städte Privilegien: Marktrechte (durch König, geistliche oder weltliche Fürsten verliehen)  Stadtrecht  oft +/- AUTONOMIE (v. a. der Reichsstädte) Bürger der Städte: frei (= keinem Grundherren untergeordnet) Führung der Stadt: Rat (meist: Patrizier) + Bürgermeister Großteil der Bürger: Handwerker + Kaufleute Jedes Handwerk: eigene ZUNFT Qualitätsvorschriften Quantitätsvorschriften Ausbildungsvorschriften Hilfe in Notsituationen In vielen Städten: JUDEN als Händler oder Geldverleiher (! Zinsverbot für Christen!) Ab 11. Jh. Zuweisung der Juden in Gettos

13 Wann beginnt die Neuzeit?
„Jede Zeit sehnt sich nach einer schöneren Welt. Je tiefer die Verzweiflung und der Schmerz über das verworrene Heute, desto inniger ist jene Sehnsucht (nach der schöneren Welt). Gegen Ende des Mittelalters ist der Grundton des Lebens bittere Schwermut“ (HUIZINGA, J.: Herbst des Mittelalters, Stuttgart 81961, S. 36) ? Erfindungen Entdeckungsreisen Renaissance Humanismus Buchdruck (Wieder-) Entdeckung der neuen Welt Reformation Heliozentrisches Weltbild


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