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Die Schweiz und die WRRL

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Präsentation zum Thema: "Die Schweiz und die WRRL"—  Präsentation transkript:

1 Die Schweiz und die WRRL
Dank für die Einladung als Nicht-EU-Land die Haltung der Schweiz zur WRRL präsentieren zu dürfen Kurzreferat will aufzeigen, wie die Schweiz den Anforderungen im Zusammenhang mit dem „reporting“ begegnet ist. Anforderungen – Auswirkungen Hugo Aschwanden, Workshop Wasserblick/WISE, Brüssel, 15./

2 Schweiz - Quelle von 5 Europäischen Flüssen
Schweiz im Herzen Europas als Quelle von grossen Flüssen Wasserschloss Schweiz WRRL-Richtlinie verpflichtet EU-Staaten zu Koordination und zum Darauf-Hinwirken, dass die WRRL-Ziele auch in der Schweiz angestrebt werden (Gewässerpolitik) WRRL Art. 3 Abs.5: „Wenn eine Flussgebietseinheit über das Gebiet der Gemeinschaft hinausgeht, so bemühen sich der oder die betroffenen Mitgliedstaaten um eine geeignete Koordinierung mit den entspre-chenden Nichtmitgliedstaaten, um die Ziele dieser Richtlinie in der ge-samten Flussgebietseinheit zu erreichen.

3 Offizielle Haltung der Schweiz
Gesetze: Stossrichtung WRRL und CH-Gewässerschutz gehen in dieselbe Richtung Instrumente: Die Schweiz verfügt über gleichwertige Instrumente zur Erfüllung der Gewässerschutzziele (z.B. REP / Modul-Stufen-Konzept) und eines gesamtheitlichen Gewässerschutzes Zusammenarbeit: Die Schweiz ist bereit auf der Grundlage der inter-nationalen Gewässerschutzkommissionen, falls erforderlich, weitere Anstrengungen zu unternehmen Aktivitäten: Die Schweiz ist nicht in der Lage, sich an den im Rahmen der WRRL vorgesehenen administrativen und planerischen Aktivitäten im grösseren Massstab zu beteiligen Datenaustausch: Die Schweiz ist bereit, den Nachbarstaaten soweit als möglich Grundlagenmaterial zur Verfügung zu stellen (Bestandesana-lyse), was via Bund geschehen soll. Sie wird dazu das Gewässer-informationssystem GEWISS aufbauen. Rhein-Ministerkonferenz Die Schweiz unterstützt die Bestrebungen der EU und hat anlässlich der Rhein_Ministerkonferenz vom ihre Haltung definiert. Im folgenden sollen nur die beiden Bereiche „Instrumente“ und „Datenaustausch“ näher erläutert werden. Status 2005: Die Schweiz ist in den entsprechenden Gremien vertreten und kann die Konkretisierung und Umsetzung der WRRL aufmerksam verfolgen.

4 Instrumente Datenerhebung - Harmonisierung
Als Instrument zur Beurteilung des Zustandes der Gewässer dient das Modul-Stufen-Konzept, eine Anleitung, wie in verschiedenen thematischen Bereichen – eben den Modulen – Gewässer untersucht werden. Es ist auch eine Anstrengung, die Harmonisierung nicht erst bei den Daten, sondern schon bei der Erhebung (Vereinheitlich) zu erreichen. Von Stufen sprechen wir, weil die Bearbeitungstiefe unterschiedlich sein kann. F = flächenhaft für ganze Regionen, S = für Gewässersysteme, d.h. einzelne Einzugsgebiete und A = detailliert auf Gewässerabschnitten.

5 GEWISS - Gewässerinformationssystem Schweiz
GEWISS - Infosystem Für den Aufbau eines Gewässerinformationssystem Schweiz GEWISS war die WRRL nicht der Auslöser aber ein Katalysator (Beschleuniger); für die Wahl des Systems war die Ausrichtung auf die Bedürfnisse der WRRL das entscheidende Kriterium. GEWISS ist ein GIS-basiertes Informationssystems, welches unter identischem Look-and-Feel sowohl dem GIS-Fachspezialisten als auch dem Internetbenutzer Informationen zur Verfügung stellt.

6 Was wollen wir erreichen ?
GEWISS - Zielsetzung Unter den zu erreichenden Zielen wurde explizit die Aufbereitung und die Lieferung von Daten aufgeführt.

7 Wasserwirtschaft (Definition)
Gewässer- schutz Wasserwirtschaft Schutz vor dem Wasser Nutzung der Ressource Wasser BUWAL BWG Einleitung (Bundesamt für Wasser und Geologie) GEWISS ist ein Wasserwirtschaftliches Informationssystem, d.h. es deckt alle Bereiche – Gewässerschutz, Wassernutzung, Gefahren – ab. (Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft)

8 GEWISS-Informationsfluss
Geo-Basisdaten Fachdaten / Applikationen Bund GEWISS compass Anforderungen: EU-WRRL EU Umweltagentur OECD Kantone ????? swiss- topo BFS- Geostat HADES BUWIN GEWISS - Informationsfluss FLIP DBLH Für die Datenerhebung sind Fachstellen des Bundes und der Kantone zuständig. Diese Fachstellen verfügen bisher über sektoriell ausgerichtete Fachinformationssysteme. GEWISS importiert Daten aus diesen Fachsystemen und stellt sie fachübergreifend zur Verfügung. Der Datenaustausch läuft über den Bund und über bereits in der Vergangenheit bewährte Informationskanäle. In der CH sind dies die Internationalen Gewässerkommissionen, welche für den Bodensee, den Genfersee und den Lago Maggiore existieren. Wenn der Bund nicht über die notwendigen Daten verfügt gelangt er an die Kantone. NAQUA INVENT

9 Produkteevaluation Datenmodell (WRRL - GIS Guidance Document)
GEWISS - compass Datenmodell (WRRL - GIS Guidance Document) Objektorientierte Datenbank (SDE – GDB) Unterstützt Benutzerkonzept Gesamtlösung GEWISS wurde mit Hilfe der Firma WASY realisiert. Zum Zeitpunkt der Evaluation (2002) stellte sie als einzige im deutschsprachigen Markt ein Produkt (ArcWFD) zur Verfügung: Kernpunkte sind: - Ein Datenmodell, welches das GIS-Guidance-Dok umsetzt Eine objektoriente Datenbank ein Set von entsprechenden Funktionalitäten unter ArcGIS eine Gesamtlösung vom Datenfluss aus den Fachdatenbanken bis hin zum Endbenutzer - ein Userkonzept für den Spezialisten und den Normalbenutzer

10 Datenlieferung Bearbeitungsgebiete
Datenlieferung - Reporting Die Schweiz hat für die Berichtserstattung im Rahmen der WRRL gemäss Übereinkuft ihre Daten direkt an die Bearbeitungsgebiete geliefert. Es sind dies im Rheingebiet das BG Alpenrhein/Bodensee und das Hochrheingebiet. Als Austauschformat wurden ESRI-Shapefiles vereinbar. Dies hat es den BG‘s erlaubt, auch die Karten für den Berichtsteil B zu erstellen. Es war Aufgabe der BG, die CH-Daten für die Gesamtberichterstattung in den Wasserblick hochzuladen.

11 Datenlieferung WASSERBLICK
Datenlieferung - Reporting Als am Schluss kurzfristig der Bedarf aufkam, hat die Schweiz auch entgegen ihren Absichten, aus GEWISS heraus Daten direkt in den Wasserblick geladen. Sie bediente sich dazu eines weiteren Produktes der Firma WASY – GeoDAX – welches sehr einfach das Überspielen der Daten in die Templates des Wasserblickes ermöglichte. Die Entwicklungen am Produkt ArcWFD gehen in die die Richtung, dass aus ArcWFD heraus, die Templates automatisiert gefüllt werden können.

12 WRRL Es kommt darauf an, was man daraus macht !
Auch wenn keine Verpflichtung für die Schweiz besteht, hat die WRRL einiges in Bewegung gebracht. Wir achten auf die Entwicklungen in der EU und wir werden auch in Zukunft ein verlässlicher Partner sein. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit. „Bunte Pläne an sich verbessern die Gewässer nicht“


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