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Peter Nowak, Marlene Sator

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Präsentation zum Thema: "Peter Nowak, Marlene Sator"—  Präsentation transkript:

1 Vorschläge zur Umsetzung des Programmschwerpunkts „Gesprächsqualität im Gesundheitssystem“
Peter Nowak, Marlene Sator 2. März 2017, Klausur des Kern-Teams der ÖPGK

2 Zwei zusammenhängende Programmschwerpunkte: Gute Gesprächsführung & gute Gesundheitsinformation
BürgerInnen und PatientInnen informieren sich vor Gesprächen anhand schriftlicher Info.quellen (z.B. Website) Schriftliche Informationen sollen Gespräche direkt vorbereiten helfen (z.B. Ask me 3) Schriftliche Informationen werden im Gesprächsverlauf eingesetzt (z.B. Risikokommunikation mit Patienteninformationsblättern) Schriftliche Informationen werden zum Nachlesen in Gesprächen übergeben (z.B. Informationsblätter zu spezif. Diagnosen) Wir fokussieren zunächst auf die Gespräche selbst, versuchen Zusammenspiel mit schriftlicher Info zu berücksichtigen Nowak/Sator 2017

3 Strategischer Gesamtrahmen für Gesprächsqualität und Auftrag an ÖPGK
MS Für die Verbesserung der Gesprächsqualität in der Krankenversorgung braucht es mehr als individuelle Einzelinitiativen  Strategischen Gesamtrahmen für Ö Nowak/Sator 2017

4 Wirkkette zur Verbesserung der Gesprächsqualität
Maßnahmen Input unterstützen Aus-/Weiter-/Fortbildung Organisations-entwicklung Strategie- und Kulturentwicklung Evidenzbasierte Qualitäts-entwicklung Prozesse verbessert Gesprächs-qualität Output Gesund-heits-Outcomes Outcomes MS Nowak/Sator 2017

5 Zur Erinnerung: Warum ist gute Gesprächsqualität wichtig? Outcomes
Auswirkungen in 7 Richtungen: Verbesserter Gesundheitszustand Verbessertes Gesundheitsverhalten Höhere Patientenzufriedenheit Höhere Patientensicherheit Weniger Klagen wegen Behandlungsfehlern Verbesserte Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der GDA Gesundheitsökonomische Auswirkungen Quellen: Ramirez et al. 1996; Stewart et al. 2000; Brown et al. 2001; Graham et al. 2002; Gandhi 2005; Thorne et al ; Travado et al. 2005; Felder-Puig et al. 2006; Loh et al. 2007; Tamblyn et al. 2007; Zandbelt et al. 2007; Benner et al. 2008; Chen et al. 2008; Rakel et al. 2011; Del Canale et al. 2012; Lelorain et al. 2012; Street Jr et al. 2012; Thompson/McCabe 2012; Stahl/Nadj-Kittler 2013; Auswirkungen in 7 Richtungen: Verbesserter Gesundheitszustand, z.B. bei Diabetes (Del Canale et al. 2012), Krebserkrankungen (Brown et al. 2001), koronaren Herzerkrankungen (Benner et al. 2008), Depression (Loh et al. 2007), grippalen Infekten (Rakel et al. 2011), etc. Verbessertes Gesundheitsverhalten, z.B. Therapietreue (Loh et al. 2007; Thompson/McCabe 2012), Inanspruchnahme medizinischer Versorgung (Stewart et al. 2000) Höhere Zufriedenheit  Die Zufriedenheit mit der Kommunikation macht über 60% der Gesamtzufriedenheit von P mit der Behandlung aus! (Lelorain et al. 2012; Street Jr et al. 2012; Zandbelt et al. 2007) Höhere Patientensicherheit , v.a. im Zusammenhang mit verzögerter Diagnosestellung (Gandhi 2005), ungeeigneten Therapien (Chen et al. 2008) Weniger Klagen wegen Behandlungsfehlern 81,9 % der Klagen wegen Behandlungsfehlern sind direkt auf Kommunikationsprobleme oder andere Probleme der Betreuungsqualität zurückzuführen (Tamblyn et al. 2007) Verbesserte Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der GDA Burnout (Graham et al. 2002; Ramirez et al. 1996; Travado et al. 2005) Gesundheitsökonomische Auswirkungen, v.a. durch unnötige psychische Belastungen unnötige oder nicht angewendete Behandlungen (z. B. Medikamente, Überweisungen) ineffiziente Abläufe (Felder-Puig et al. 2006; Thorne et al. 2005) Nowak/Sator 2017

6 Umsetzungsphasen Gesprächsqualität 2017-2020: Überblick
Umsetzungsphasen Gesprächsqualität : Überblick Wissensaufbau Entwicklung Instrumente/ fachliche Grundlagen Vorbereitung Pilotierung Pilotierung Evaluierung Rollout 2016/2017 2017/2018 ab 2017 ab 2020 Kommunikativ kompetente MitarbeiterInnen Gesundheits- kompetente PatientInnen Gesundheits- kompetente Einrichtungen ÖPGK-Schwerpunkt Gesprächsqualität Nowak/Sator 2017

7 Umsetzung Gesprächsqualität 2017-2020: Projekte (Verwendung BGA-Mittel & Support ÖPGK 2017)
Wissensaufbau: Modelle guter Praxis ÖPGK Entwicklung Instrumente ( ) Ges.komp. Einrichtung: Selbstassessment, Pat.befragung IKT-Einsatz Mitarbeiter-Empowerment: Train the Trainer of Trainers (EACH) Train the Trainer (Muster) Patienten-Empowerment: Ask me 3 Patientenschulung Vorbereitung Pilotierung (2017) Trainings: Ges.komp. MA (VAEB) Train the Trainer: Psychosomatische Grundversorgung VU, DMP, Fachgesellschaften Pilotierung u. Evaluierung (ab 2017) Best Practice Projekte Krankenhäuser Primärversorgung Trainer-Zertifikat, -pool Trainings Leitfäden, Handbücher Regelungen, Anreiz-mechanismen Rollout Standard-Pat.schulung Unterstütz. Technologie Verbesserte Gesundheits-Outcomes Komm. komp. MA Ges. komp. Einricht. Ges. komp. Pat. ÖPGK-Schwerpunkt: Austauschforum Gesamtkoordination, Wissensaustausch, Evaluation, Dissemination ÖPGK Nowak/Sator 2017

8 Austauschforum Gesprächsqualität der ÖPGK
Vorsitz Kern-Teammitglied: BMGF Umsetzungs- partner Med. Unis KA-Träger ÖÄK etc. Pat. Vertr. ZSG-Partner Koordination & Unterstützung Koordinationsstelle GÖG Aufgaben: Diskussion und Austausch zur Strategie Initiierung von Öffentlichkeitsarbeit Initiierung von Umsetzungsmaßnahmen Abstimmung von Maßnahmen Diskussion und Bewertung der Ergebnisse Nowak/Sator 2017


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