Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Weiterbildung im Baukastensystem Kompetenzen in Modulen

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Weiterbildung im Baukastensystem Kompetenzen in Modulen"—  Präsentation transkript:

1 Weiterbildung im Baukastensystem Kompetenzen in Modulen
Einführung Die nephrologische Weiterbildung ist nach Stundenumfang und geforderten Kompetenzen die umfangreichste Form im Bildungsangebot für Pflegepersonal in der Dialyse- und nephrologischen Bereich. Es lassen sich dennoch nur schwer die Erfolge der Weiterbildung – nach Abschluss der Weiterbildung - in den unterschiedlichen Dialyseeinrichtungen nachweisen. Die Weiterbildungsanbieter beurteilen zwar die Teilnehmer in der Maßnahme, dennoch ist die Übertragung in die Praxis nicht nachgewiesen. Daher ist die Forschungsfrage: Verändert die Weiterbildungsmaßnahme die Shuntpunktion? Die Akademie nephrologischer Berufsgruppen (anb) – früher nephrologische Weiterbildungsstätte am Klinikum Traunstein – versucht anhand einheitlicher Empfehlungen den Erfolg in Theorie und Praxis nachzuweisen. Hierzu wurde der Dialyseanschluss und die Pflege des zentralen Dialysekatheters überprüft. Methode Gegenüberstellung/Abgleich der Standards von Dialysezentren mit den Weiterbildungsempfehlungen in den Weiterbildungslehrgängen 8 und 9, n = 26 Schulung nach Weiterbildungsempfehlung (siehe Kriterien des zentralen Gefäßanschlusses) Gezielte Begleitung der Teilnehmer in den Einrichtungen mit Einübung des Standards. Überprüfung der Durchführung in Form von benoteter Prüfung durch zwei Fachprüfer. Ein Fachprüfer war bei allen Teilnehmern die gleiche Person. Feedback über das Erreichen des Weiterbildungsziel bei den Teilnehmern. Feedback durch die Praxisanleiter. Ergebnisse zu 1. keine vollständigen Übereinstimmung der Weiterbildungsempfehlungen zu den Zentrumsstandards in den Lehrgängen 8/9 (n =26) vor der Weiterbildungsmaßnahme. Dennoch ließen sich Teilbereiche im Vorgehen als ähnlich darstellen (keine Auswertung) zu 2. Schulung: 8 Stunden theoretischer Unterricht, Arbeitsauftrag und eine gezielte Begleitung durch die Weiterbildungsstätte – bei allen Teilnehmer mit 1-2 Wiederholungen, mindestens eine Anleitung durch den vor Ort tätigen Praxisanleiter nach Weiterbildungsempfehlung zu 3. Prüfungsergebnis mit Benotung im Schnitt 2,0 (n = 26). Die Note 2 entspricht 82 % der geforderten Leistung. zu 4. 26 x positive Rückmeldung in Bezug auf veränderte Praxis beim Anhängen von zentralen Kathetern, allerdings Einschränkung in weiterer Umsetzung zu 5. 22 Praxisanleiter melden positive Veränderung (n =22) Diskussion Gemessen an der Ausgangssituation (Vergleich Weiterbildungsempfehlungen vs. Zentrumsstandards) ist das Prüfungsergebnis mit > 80 % (entspricht im Mittel Note 2 = gut) als sehr erfolgreich zu bezeichnen, da alle Teilnehmer mit diesem Wert eine eindeutige Verbesserung erfahren haben. Eindrucksvoll ließ sich vor allem die fehlende Flachlagerung beim Anschluss an das Dialysegerät als Indiz bei nahezu allen Einrichtungen nachweisen. Die Teilnehmer und Praxisanleiter bestätigen die Einübung der Empfehlung positiv. Allerdings ließen sich die Ergebnisse nicht am Langzeiterfolg belegen. Häufig fallen Teilnehmer in den gewohnten Zentrumsstandrad zurück und führen diesen weiterhin aus. Aus Gesprächen in den Praxisanleiterkonferenzen hat sich jedoch ein verändertes Bewusstsein entwickelt. In Bezug auf Flachlagerung sind alle bereit dieses Wissen künftig anzuwenden. Ein Langzeitüberprüfung in den Praxen wäre daher zur sicheren Bestätigung unumgänglich. Die Bereitschaft zu veränderten Praxis gelingt allerdings nur unter Mitnahme der Verantwortlichkeiten in den Zentren, weshalb der Dialog mit ärztlicher Leitung, leitender Pflegekraft und Praxisanleiter unabdingbar ist. Bezugnehmend auf die oben genannte Forschungsfrage können wir festhalten, dass die Maßnahme eine verändertes Bewusstsein erzeugt und gezielte Verhaltensweise bei der Maßnahmenumsetzung einübt. Eine Langzeitveränderung mit Beibehalten der Weiterbildungsempfehlungen können wir nicht bestätigen. Kriterien für Gefäßanschluss bei zentralen HD-Kathetern Sichere und sterile Konnektion Sichere Fixierung Aseptischer Verbandswechsel der Kathetereintrittstelle Vorbereitung Sterile Materialien vorbereiten Flachlagerung des Patienten Mund- und Nasenschutz für Dialysepersonal und Patient Katheter bestmöglich frei legen (kein Pullover!) Verband wird abgenommen Einmal-Unterlage unter dem Katheteranschlussstück platzieren Desinfektion und Katheteranschluss Die Inspektion des Kathetertunnels ist vor der Dialyse durchzuführen Verschlusskappe entfernen Desinfektion Kathetereintrittsstelle (Einwirkzeit beachten!) Anschlussstück steril ablegen Y-Stück bzw. Anschlussstücke (falls in Verwendung) konnektieren Blocklösung entfernen Katheter mit NaCl anspülen Patient an die Dialysemaschine anlegen Verbandswechsel, Nachsorge und Dokumentation Verbandswechsel Kathetereintrittsstelle desinfizieren Steriler Wundverband, oder Steriler Folienverband Abdeckung Fixierung Dokumentation Zustand der Kathetereintrittsstelle Flusseigenschaften bei Auffälligkeiten Literatur:


Herunterladen ppt "Weiterbildung im Baukastensystem Kompetenzen in Modulen"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen