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DIN 14675 Aufbau und Betrieb von SAA Verantwortung und Kompetenz.

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Präsentation zum Thema: "DIN 14675 Aufbau und Betrieb von SAA Verantwortung und Kompetenz."—  Präsentation transkript:

1 DIN 14675 Aufbau und Betrieb von SAA Verantwortung und Kompetenz

2 Agenda Warum Alarmierung durch Sprache? Aktuelle Normensituation
Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675 Zeit für Fragen 2

3 Warum Alarmierung durch Sprache?
Deutsches Bauordnungsrecht fordert Alarmierungs- einrichtungen für: Verkaufsstätten (Gesamtfläche > m²) Versammlungsstätten (mehr als 200 Besucher) Freilichttheater (mehr als Besucher) Sportstadien (mehr als Besucher) und ohne Einschränkung: Krankenhäuser Beherbergungsstätten Mittel- und Großgaragen Allgemein- und berufsbildende Schulen als Bestandteil der sicherheitstechnischen Einrichtung 3

4 Warum Alarmierung durch Sprache?
Schutzziel im Bedrohungsfall: Alarmierung und Information der von Bränden, Katastrophen, oder anderen Bedrohungen betroffenen Menschen Sicherstellung der Selbstrettung Alarmierung durch Signale (Töne): Signale erzeugen Aufmerksamkeit, können aber unter Umständen keinen Informationen zugeordnet werden, besonders für ortsunkundige Besucher 4

5 Warum Alarmierung durch Sprache?
Klare Informationen und Verhaltensanweisungen Reduzierung der Reaktionszeit der gefährdeten Personen Live-Durchsagen der Feuerwehr ermöglichen eine zielgerichtete Räumung durch eindeutige Anweisungen bzgl. der nächsten Handlungsschritte Durchsagen können auch in Fremdsprachen erfolgen Abbruch der Räumung, Entwarnung, Herstellung des Normalzustandes 5

6 Warum Alarmierung durch Sprache?
Gegenüberstellung: Signal- und Sprach- alarmierung 6

7 Warum Alarmierung durch Sprache?
Zusätzliche Mehrwerte für den Betreiber: Durch die Bildung von entsprechenden Rufbereichen, können Betriebsabläufe durch gezieltes Ausrufen von Besuchern oder Personal optimiert werden Für Hindergrund-Musik oder die Beschallung von Medien- und Konferenzbereichen ist keine zusätzliche Lautsprecheranlage erforderlich 7

8 Warum Alarmierung durch Sprache?
Zusätzliche Mehrwerte für den Betreiber: Call: Wareneingang BGM: Eingangshalle Einspielung: Konferenzraum 8

9 Agenda Warum Alarmierung durch Sprache? Aktuelle Normensituation
Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675 Zeit für Fragen 9

10 Aktuelle Normensituation
VDE 0828 Elektroakustische Notfallwarnsysteme, die Norm ist noch gültig und wird erst ungültig, wenn die DIN EN zurückgezogen wird (Systemnorm) VDE Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall, Teil 4 – Sprachalarmanlagen (Anwendernorm) 10

11 Aktuelle Normensituation
VDE 0828 / DIN EN 60849 Die Norm ist gültig seit 1998 Sie gilt für Schallverstärkungs – und Verteilsysteme, die in Notfallsituationen eingesetzt werden und die zur Notfallwarnung Tonsignale und Durchsagen anwenden Sie regelt den Aufbau eines Systems, welches insgesamt die Forderungen der Norm ganzheitlich erfüllen muss (Systemnorm) Da es sich um eine Systemnorm handelt, gibt es keine Produktzertifizierung 11

12 Aktuelle Normensituation
VDE Nationale Anwendungsrichtlinie mit Gültigkeit seit September 2007 Sie beschreibt Konzept, Planung & Projektierung, Installation, Inbetriebsetzung, Abnahme, Betrieb und Instandhaltung von Sprachalarmanlagen Sprachalarmanlagen sind Alarmierungseinrichtungen, die Teil einer Brandmeldeanlage sind und von dieser ausgelöst werden 12

13 Aktuelle Normensituation
VDE Eine SAA muss aus Komponenten bestehen, die gemäß den Normen der Reihe 54 (harmonisierte europäische Produktnormen) zertifiziert sind: DIN EN 54-4: Energieversorgungen DIN EN 54-16: Sprachalarmzentralen DIN EN 54-24: Lautsprecher 13

14 Aktuelle Normensituation
VDE 14

15 Aktuelle Normensituation
In der DIN VDE erfolgt eine Einteilung in Sicherheitsstufen, in Abhängigkeit von Personenanzahl und Objektgröße. Sicherheitsstufe I Personenanzahl < 200 und Fläche < 2000 qm Durch einen Fehler im Übertragungsweg, darf nicht mehr als die Beschallung eines Alarmierungsbereichs in einem Geschoss ausfallen. Keine A/B Verkabelung erforderlich. 15

16 Aktuelle Normensituation
Sicherheitsstufe II Personenanzahl > 200 und Fläche > 2000 qm Im Falle eines Fehlers in einem Verstärker oder Übertragungsweg darf der Schallpegel um max. 3 dB (A) absinken. Das erfordert mindestens zwei Verstärker und A/B Verkabelung. Sicherheitsstufe III Für Gebäude, die ein Höchstmaß an Ausfallsicherheit erfordern. Im Falle eines Fehlers im Gesamtsystem darf der Schallpegel um max. 3 dB (A) absinken. Das erfordert mindestens zwei Verstärker, A/B Verkabelung und Systemredundanz. 16

17 Aktuelle Normensituation
Ansteuerung der Sprachalarmanlage durch das Brandmeldesystem Ansteuerung bei Gefahrenmeldung, nicht durch das Brandmeldesystem VDE 0833 – 4 Sprachalarmierung im Brandfall EN 60849, VDE 0828 Elektroakustische Notfallwarnsysteme Produktnormen EN54 – 16 EN EN54 - 4 Definition gem. DIN H.3.3 17

18 Agenda Warum Alarmierung durch Sprache? Aktuelle Normensituation
Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675 Zeit für Fragen 18

19 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Die DIN wurde überarbeitet und ergänzt. Diese Norm gilt zukünftig nicht ausschließlich für Brandmeldesysteme, sondern auch für Sprachalarmanlagen nach VDE Die DIN beschreibt nun auch die erforderlichen Kompetenzen, Prüfungen und Zertifizierungen für Planer, Errichter und Instandhalter von Sprachalarmanlagen. Die Norm ist im April 2012 mit einer Übergangsfrist von 18 Monaten in Kraft getreten. 19

20 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Das bedeutet, dass eine Fachfirma nach Ablauf der Übergangsfrist zertifiziert sein muss! Die Kompetenz einer Fachfirma ist insbesondere nachgewiesen, wenn sie durch eine nach DIN EN akkreditierte Stelle zertifiziert wurde. Ferner ist von der Fachfirma ein geeignetes Qualitätsmanagementsystem nachzuweisen. 20

21 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Die DIN unterscheidet die einzelnen Aufgabengebiete zum Aufbau und Betrieb einer Brandmeldeanlage/Sprachalarmanlage in Phasen: Phase 5: Konzept und Schutzziele - keine Zertifizierung erforderlich Phase 6.1: Planung - Zertifizierung nach DIN erforderlich Phase 6.2: Projektierung - Zertifizierung nach DIN erforderlich Phase 7: Montage und Installation - Zertifizierung nach DIN erforderlich Phase 8: Inbetriebsetzung - Zertifizierung nach DIN erforderlich Phase 9: Abnahme - Zertifizierung nach DIN erforderlich Phase 10: Betrieb - keine Zertifizierung erforderlich Phase 11: Instandhaltung - Zertifizierung nach DIN erforderlich 21

22 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 5 – Konzept und Schutzziele Übernahme der Schutzziele aus dem Brandschutzkonzept unter Berücksichtigung von Behördenauflagen, des Brandrisikos, der Brandgefährdung, der Umweltbedingungen, der baulichen und betrieblichen Gegebenheiten, der Alarmorganisation, möglicher Störgrößen. Leistung und Verantwortung z.B. durch: Berater für Sicherheit Gem : Auftraggeber / Betreiber und zuständige Stellen 22

23 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 6.1 – Planung Entwurfs- und Ausführungsplanung: Spezifikation der Anlage; Grunddatenerfassung aus der Konzeptphase, Funktionen, Bestandteile, Leistungsverzeichnis. Leistung und Verantwortung z.B. durch: Ingenieurbüro, beteiligte Fachfirmen 23

24 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 6.2 – Projektierung Werks- und Montageplanung, Auswahl des Systems / Produkts, Erstellung der Montagepläne. Leistung und Verantwortung z.B. durch: Ingenieurbüro, beteiligte Fachfirmen 24

25 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 7 – Montage und Installation Leitungsnetz, Bestandteile der SAA Leistung und Verantwortung z.B. durch: beteiligte Fachfirmen 25

26 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 8 – Inbetriebsetzung Installation überprüfen, System parametrieren und einschalten, Messungen und Funktionsprüfungen an der SAA durchführen. Leistung und Verantwortung z.B. durch: beteiligte Fachfirmen, Systemlieferant 26

27 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 9 – Abnahme Verifizierung: Bestandteile, System, Installation und Funktionen, nach Ausführungsunterlagen und Konzept der SAA; Übergabe der Anlage, Inbetriebnahme der Anlage durch den Betreiber Leistung und Verantwortung z.B. durch: Auftraggeber, vom Auftraggeber benannte Fachfirmen 27

28 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 10 – Betrieb Betrieb der Anlage, Fortschreibung der Alarmorganisation, Aktualisierung der Feuerwehrlaufkarten. Leistung und Verantwortung z.B. durch: Auftraggeber, Betreiber 28

29 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Phase 11 – Instandhaltung Maßnahmen der periodischen Inspektion, vorbeugende Wartung, Reparatur der Anlage Leistung und Verantwortung z.B. durch: beteiligte Fachfirmen, Systemlieferant 29

30 Einflüsse auf Planer und Errichter durch die DIN 14675
Fazit: Die Alarmierung mit einer Sprachalarmierungsanlage nach VDE stellt aktuell das Maximum an Sicherheit dar: Die Vorteile einer Alarmierung mit Sprache gegenüber Tonsignalen Ein System, das komplett aus zertifizierten Komponenten besteht Klare Festlegung der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen in allen Phasen der Umsetzung 30

31 Zeit für Fragen 31


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