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Agnes Sallai MD, PhD (07/10/2016)

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Präsentation zum Thema: "Agnes Sallai MD, PhD (07/10/2016)"—  Präsentation transkript:

1 Agnes Sallai MD, PhD (07/10/2016)
Die Ernährung des gesundes Kindes Die Ernährungsstörungen des Säuglings Akute Durchfallerkrankungen Malabsorption und Maldigestion Agnes Sallai MD, PhD (07/10/2016)

2 Ernährung des Säuglings
Schnelles Wachstum Physiologisch unreife Nieren höher Energiebedarf/kg KG höher Flüssigkeitsbedarf/kg KG Täglicher Kalorienbedarf: Energiequotient (kcal/kg KG)

3 Kalorien- und Flüssigkeitsbedarf
Frühgeborene 140 kcal/kg/T 160 ml/kg/T Reifgeb M 1-3. M 3-6. M 6-9. M 9-12.M Die genannten Daten sind lediglich Anhaltszahlen! Die normale Gewichtsentwicklung ist wichtig.

4 Zahl u. Zeitpunkt der Mahlzeiten
Beliebigen – wie der Säugling beansprucht. Die normale Gewichtsentwicklung ist wichtig. < 4 kg – 6x > 4 kg – 5x Natürliche Ernährung ist die Beste!

5 Die Muttermilch - deckt den Flüssigkeits-, Elektrolyt- u. Energiebedarf des Säuglings in der ersten 6 LM optimal. - belastet durch ihre Zusammensetzung weder den Verdauungsapparat noch die Nieren. - bietet aufgrund ihren hohen Konzentration an Immunglobulinen der IgA-Klasse einen wirksamen Infektionsschutz u. schützt vor einer Sensibilisierung gegen Fremdeiweiß.

6 Zusammensetzung der Frauen- und Kuhmilch/100 ml
Eiweiß Fett Kohlenhdr. Na Energie (g) (g) (g) (mg) (kcal) Kolostralmilch 2,6 1, , Übergangsmilch 1,9 2, , Reife Milch 1, , , Kuhmilch 3, , ,

7 Stillhindernisse Brustdrüsenentzündung
Infektionskrankheiten der Mutter Schweren chr. Erkrankungen der Mutter Galaktosämie des Säuglings PKU des Säuglings

8 Stillschwierigkeiten
von Seiten der Mutter - Milchmangel - Flachwarzen - Hohlwarzen - Rhagaden der Brustwarzen von Seiten des Kindes - Hasenscharte -Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte - Schnupfen Saugschwäche (frühgeborener S zerebral geschädigter S. schwere Herzfehler)

9 Künstliche Ernährung Die industriell aus Kuhmilch hergestellten Säuglingsmilchen sind in ihrer Zusammensetzung der Frauenmilch quantitativ angeglichen, ihr jedoch qualitativ nicht entsprechen!

10 Spezialnahrungen sind aus Sojabohnen, Fleisch- oder Kaseinhydrolysaten hergestellt. Wann? - infolge - Kuhmilchallergie - bestimmte angeborene Stoffwechselerkrankungen

11 Beikost zur Muttermilchernährung ab 4-6. Monat
Obstsäfte : Vit.-C-Gehalt Gemüsebrei mageres Fleisch, Gefügel o. Leber: Eisenbedarf Pflanzenöl: ungesättingten FS Getreidebrei: Gluten Neue Speise – in steigender Menge Bei Krankheit - keine neue Speise

12 Kost nach der vollen Entwöhnung
2x Milchspeise < 600 ml 2x Gemüse u. Obst Im 2. LJ erhält das Kind zunehmend Erwachsenenkost (zerkleinerte feste Nahrung).

13 Ernährung des Klein- u. Schulkindes
Kalorienbedarf: 1000 kcal + (100xLJ) kcal In der Pubertät kann auch höher liegen (bis kcal/Tag) aufgrund des Wachstumsschub. Den Kalorienbedarf deckt man: - 15%-20% aus Eiweiß (1/3 bis ½ tierisches) - 30%-35% durch Fett - 50% durch Kohlenhydrate.

14 Überfütterung mit Milch
Nicht genügend Gemüse und Fleisch Chr. Verstopfung und Eisenmangelanämie Die Milchzufuhr soll 0,5 L/Tag nicht überschreiten! Gemischte Kost ist die Beste. Ausreichende Vitaminzufur: durch Gemüse und Obst.

15 Akute Ernährungsstörungen
Früher: Hauptursachen für die hohe Säuglingssterblichkeit! Gehen mit Durchfall u/o Erbrechen einher. Bakterielle oder virale Infektion im Bereich des Darms - enterale Infektion außerhalb des Darms - parenterale Infektion bei jungen S.: Mittelohrentzündungen Harnwegsinfektionen Pneumonien Nasen-Rachen-Infektionen

16 Akute Ernährungsstörungen
Leichte Form – Dyspepsie Schwerste Form – Toxikose Der Wasser- und Elektrolythaushalt ist mehr oder weniger stark entgleist.

17 Chronische Ernährungsstörungen
Ursache: - Nahrungsmangel - fehlerhafte Ernährung - Störungen der Nahrungsverwertung - rezidivierende Durchfälle

18 Chronische Ernährungsstörungen
Leichtere Verlaufsform: Dystrophie - fehlende Gewichtszunahme Gewichtsabnahme verlangsamtes Wachstum trockene Haut bildet längsstehende Falten Schwund des Unterhautfettgewebes Vorgewölbter Bauch Pseudoobstipation

19 Chronische Ernährungsstörungen
Schwere Verlaufsform: Atrophie (Zustand der stärksten Abmagerung) - Wachstum hört völlig auf Unterhautfettgewebe ist völlig geschwunden Hände u Füße: kühl u grau – zyanotisch greisenhafter Ausdruck des faltigen Gesichtes oberflächliche Atmung niedrige Herzfrequenz Untertemperaturen Schwächung der Abwehrkraft – ausgeprägte Infektneigung

20 Chronische Ernährungsstörungen Therapie
Dauertropfinfusion mit Glukose-, AS- und Elektrolytlösungen Diätetischer Nahrungsaufbau erfolgt nicht zu schnell! Vorsichtig Umstellung auf die altersentsprechende Ernährung!

21 Akute infektiöse Durchfallerkrangungen
Erreger: Viren (ca 80%): Rota-, Adeno-, Calici- Bakterien, bzw. deren Toxine: Salmonellen, Campylobacter jejuni, Shigellen, E.coli Klinik: Exsikkose – Gefahr des Kreislaufschocks metabolische Azidose Koma (Bewußtseinsverlust)

22 Akute infektiöse Durchfallerkrangungen
Diagnose Serologische Untersuchungen (B) Versuch des Erregernachweises im frischen Stuhl (B) ELISA-Test vom Stuhl (V)

23 Akute infektiöse Durchfallerkrangungen
Therapie Ziel ist die Flüssigkeits- und Elektrolytverluste möglichst schnell auszugleichen um den Kreislauf zu stabilisieren. - I.v. Infusionen - Diätetische Maßnahmen (ORF, Heilnahrung) Medikamentöse Behandlung ist nur selten indiziert!

24 Nicht infektiös bedingte akute Durchfälle
Kuhmilchproteinintoleranz: Allergische Reaktion, die durch das Eiweiß der Kuhmilch ausgelöst wird und vor allem den Intestinaltrakt betrifft. (Blut im Stuhl!) Zöliakie Lebenslänglich bestehende Überempfindlichkeit gegen Getreideeiweß, die zur Zottenatrophie der Dünndarmschleimhaut führt.

25 Nicht infektiös bedingte akute Durchfälle
Kohlenhydrat – Malabsorption Angeborene oder erworbene Störung des Abbaus oder der Resorption von Kohlenhydraten. Laktasemangel > 5% der Bevölkerung in Mitteleuropa im Erwachsenalter Saccharase – Isomaltase – Mangel Glukose – Galaktose – Malabsorption Reizkolon (Colon irritabile) Funktionelle Störung des Dickdarms.

26 Malabsorption und Maldigestion
Die Störung der Resorption bzw. des Abbaus der Nahrungen. Die Stühle sind oft voluminös, übelriechend und fetthaltig. Chronische Erkrankung! Die Folge ist: Dystrophie Atrophie

27 Danke die Aufmerksamkeit!


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