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Repetitorium Ökonomie - Schubert 8. August 2007

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Präsentation zum Thema: "Repetitorium Ökonomie - Schubert 8. August 2007"—  Präsentation transkript:

1 Repetitorium Ökonomie - Schubert 8. August 2007
Markus Ohndorf Institut für Umweltentscheidungen

2 Wiederholung: Nutzen und Nachfrage

3 Nutzen und Nachfrage: Indifferenzkurven

4 Herleitung der Nachfrage

5 Marktdiagramm

6 Klausuraufgabe Frühjahr 2007
In einer schweizerischen Stadt machen sich verschiedene Café-Bars heftige Konkurrenz. Das Gesamt-Angebot für einen Kaffee mittlerer Grösse kann durch pA (x) = 2 + 0,1x charakterisiert werden, die Gesamt-Nachfrage, die hauptsächlich von Studierenden kommt, durch pN (x) = 12 – 0,1x

7 Aufgabe 1 a) Welches ist der markträumende Preis bzw. die gleichgewichtige Menge für Kaffees mittlerer Grösse? Musterlösung: Im Gleichgewicht gilt Angebot = Nachfrage: pA(x)=pN(x): x = 12 – 0.1x Das Gleichgewicht liegt bei (p*, x*) = (7, 50)

8 Aufgabe 1 b) Skizzieren Sie grafisch und erläutern Sie, welche Auswirkungen die folgenden Ereignisse auf das Marktgleichgewicht haben: a) In der Stadt wird eine neue Fachhochschule eröffnet. Angebot Nachfrage 1. Neue Schule führt zu mehr Studenten 2. Verschiebung der Nachfragekurve nach rechts 3. Im neuen Gleichgewicht wird mehr Kaffee zu einem höheren Preis gehandelt x p Musterlösung:

9 Aufgabe 1 b) b) Die Hygiene-Anforderungen für Mitarbeiter in den Café-Bars werden verschärft. Angebot Nachfrage x p 1. Höhere Kosten durch verschärfte Hygienevorschriften 2. Verschiebung der Angebotskurve nach links 3. Im neuen Gleichgewicht wird weniger Kaffee zu einem höheren Preis gehandelt Musterlösung:

10 Aufgabe 1 b) c) Die Stipendien für Studierende werden deutlich gekürzt. Angebot Nachfrage x p 1. Weniger Stipendien schmälern Budget der Studenten 2. Verschiebung der Nachfragekurve nach links 3. Im neuen Gleichgewicht wird weniger Kaffee zu einem tieferen Preis gehandelt Musterlösung:

11 Aufgabe 1 c) Angenommen, es gelingt einer Kaffeehaus-Kette, zusätzlich zu ihren eigenen auch noch die anderen Café-Bars der Stadt zu übernehmen. Zu welchem Preis wird die Kette nun den Kaffee mittlerer Grösse anbieten und wie viel Stück wird sie anbieten? Gehen Sie dabei davon aus, dass die Kette ihren Gewinn maximieren will.

12 Aufgabe 1 c) Musterlösung: Übernahme aller Café-Bars durch eine Kette führt zu einem Monopol (Annahme: Angebotskurve der vielen Anbieter = Grenzkostenkurve des Monopolisten). Der Monopolist maximiert seinen Gewinn, wenn der Grenzertrag den Grenzkosten entspricht (E’=K’, GE=GK). GE = E’ = 12 – 0.2x = x = K’ = GK und somit x* = 33.3 und p* = *33.3 = 8.67

13 Aufgabe 1 d) Wie verändert sich die Produzentenrente der Gesamtheit der Café-Bars als Folge der Übernahme und warum? Begründen Sie Ihre Antwort mit Hilfe einer Grafik.

14 Aufgabe 1 d)

15 Aufgabe 2 a) Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist nicht in der Lage, die wichtigste Determinante für Inflation, nämlich die Geldmenge M1, direkt zu festzulegen. Über welchen Prozess kommt in einer modernen Volkwirtschaft neben dem Notenbankgeld weiteres Geld in Umlauf? Erläutern Sie die Funktionsweise dieses Prozesses. Antwort: Siehe Skript unter Geldschöpfungsprozess

16 Aufgabe 2 b) Die letzte Zinsreduktion der Nationalbank hat im März stattgefunden. Seit Juni 2004 wurden die Leitzinsen insgesamt sieben Mal erhöht. Betrachten Sie die Inflations- entwicklung in Grafik 1. Was war Ihrer Ansicht nach der Grund für die oben beschriebene Zinspolitik der SNB?

17 Aufgabe 2 b) Musterlösung:
Die Tendenz der Inflationsrate ging im Jahr 2003 stark nach unten und fiel im ersten Quartal des Jahres 2004 auf nahezu Null. Die Zinssenkung war offenbar notwendig um die deflationäre Tendenz zu verringern. Ab Mitte des ersten Quartals des Jahres 2004 stieg die Inflationsrate jedoch stark an und erreichte gegen Ende des Jahres nahezu 1.5%. Anschliessend stabilisierte sich die Inflationsrate bis Mitte 2006 auf Werte zwischen 1% und 1.5%. Letzteres ist mit grosser Sicherheit auch ein Resultat der sieben Leitzinserhöhungen, welche von der Nationalbank durchgeführt wurden, um die Inflationsrate unter 2% zu halten.

18 Aufgabe 2 c) War die SNB mit Ihrer Zinspolitik im Rückblick erfolgreich? Begründen Sie Ihre Antwort.

19 Aufgabe 2 c) Musterlösung: Die SNB hat sich zum Ziel gesetzt, die Inflationsrate nicht über 2% steigen zu lassen. Eine Stabilisierung der Inflationsrate auf unter 1.5% kann also als Erfolg gewertet werden. Im allgemeinen ist eine stabile Inflationsrate besser, da die Inflationserwartungen meist auf der Basis der vergangenen Erfahrungen mit Inflation gebildet werden.

20 Aufgabe 2 d) Die Schweizerische Nationalbank hat am den Zielwert für den Zins von Anleihen mit dreimonatiger Laufzeit von 1.75% auf 2% erhöht, um die erwartete Inflationsgefahr, wie in Grafik 1 dargestellt, zu verringern. Welche Erwartungen hat die Nationalbank also in Bezug auf die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage für die Jahre ? Begründen Sie Ihre Antwort.

21 Aufgabe 2 d) Musterlösung: Da die Inflationstendenz ab Mitte 2007 für beide Szenarien zunimmt, erwartet die Nationalbank eine steigende gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Die häufigste Ursache von Inflation ist nämlich ein steigende Nachfrage, welche sich einem weniger stark wachsendem Angebot gegenüber sieht. Das gesamtgesellschaftliche Marktgleichgewicht verschiebt sich somit stärker auf der Preisachse, als auf der Mengenachse. Um dieser Inflationstendenz entgegenzusteuern, wurde, wie in der Grafik zu erkennen, der Leitzins erhöht. Allerdings ist der dämpfende Effekt auf das Preisniveau nur vorübergehend, da Mitte 2007 für beide Szenarien ein Anstieg der Inflation erwartet wird, der ohne weitere Intervention der SNB das obere Inflationsziel überschreiten dürfte.

22 Aufgabe 3: Multiple Choice
richtig falsch Bei einer marginalen Konsumquote von 75% beträgt der Staatsausgabenmultiplikator 4. Höchstpreise für Mieten sind ineffizient und sollten durch direkte Einkommenstransfers an einkommensschwache Mieter ersetzt werden. Ereignet sich in einem Land ein grösseres Erdbeben, so ist ein Anstieg des Sozialprodukts für mehrere Jahre völlig ausgeschlossen. Bei vollständiger Konkurrenz bestimmen die Anbieter die Marktmenge. Ist die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Industrie eines Landes tief, wird die Handelsbilanz des Landes tendenziell negativ sein. Nimmt aufgrund von Klimawandel die Nachfrage nach Ferienaufenthalten in Spanien ab, so drückt sich dies in einer „Bewegung nach unten“ auf der gegebenen Nachfragekurve aus.

23 Aufgabe 3: Multiple Choice (Fortsetzg.)
richtig falsch Pareto-Optimalität impliziert, dass Grenznutzen und Grenzkosten übereinstimmen. Wenn die Zinsen in einer Volkswirtschaft steigen, werden Investitionen rentabler und nehmen zu. Wenn ein neues Atomkraftwerk gebaut wird und in der Folge die Preise der umliegenden Wohngrundstücke sinken, spricht man von einem negativen externen Effekt. Ist die Einkommenselastizität der Nachfrage hoch, steigt das Sozialprodukt aufgrund von Konsumgüterkäufen stark an.

24 Wiederholung: Öffentliche Güter
Nicht-Ausschliessbarkeit Nicht-Rivalität im Konsum Problem des Trittbrettfahrens Soziales Dilemma (Bsp. Gefangenen-Dilemma) Bereitstellung übernimmt häufig der Staat Beispiele?

25 Wiederholung: externe Effekte
Effekte welche ausserhalb des Preissystems einer Volkswirtschaft anfallen, werden als Externalitäten oder externe Effekte bezeichnet. Externe Effekte oder Externalitäten können negativ oder positiv sein. Kosten (oder Nutzen) fallen bei anderen an. Private Grenzkosten unterscheiden sich von den gesellschaftlichen Grenzkosten


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