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Problem: Wirkung der Grundsteuer auf die Bodennutzung im Thünen-Modell

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Präsentation zum Thema: "Problem: Wirkung der Grundsteuer auf die Bodennutzung im Thünen-Modell"—  Präsentation transkript:

1 Problem: Wirkung der Grundsteuer auf die Bodennutzung im Thünen-Modell
Grundlage: Erweitertes Thünen-Modell mit variablen Preisen und preisabhängiger Nachfrage Alternative Grundsteuerarten: Flächensteuer (z.B. 10 Euro/qm genutzten Boden) oder Bodenertragsteuer (z.B. 10% des Bodenertrags pro Flächeneinheit) Bodenwertsteuer (z.B. 10% vom Bodenwert) ist äquivalent zu Bodenertragsteuer, wenn Bodenpreis genau künftige Erträge widerspiegelt Alle Lösungsgleichungen des Modells bleiben unverändert, es ändert sich nur Bietrentenhöhe!

2 A) Bodenertragsteuer s
Bietrentenfunktionen nach Steuern: Bei Gleichsetzen verschwindet (1-s) => unveränderte Formel für ´die „Zonengrenze“ (aber möglicherweise andere Preise!):

3 r1(u) Bietrente für beide gleich hoch Steuer verschiebt beide gleich stark Bietrente = 0 Steuer allokativ unwirksam r2(u) u* umax

4 Fazit Bodenertragsteuer:
Der Flächenverbrauch bleibt trotz (scheinbarer) Besteuerung des Bodens unverändert! In Wirklichkeit wird der Gewinn besteuert, wenn auch pro Flächeneinheit Die Bodennutzung zwischen den Gütern ändert sich auch nicht Die gesamte Steuer geht zulasten der Bodenbesitzer (Nutzer des Bodens hatten vorher schon Nullgewinn!) Der Ordinatenabschnitt der Bietrentenfunktionen und damit der Netto-Bodenertrag im Zentrum sinkt um s% Der Güterpreis bleibt jedoch unverändert, somit auch die Nachfrage nach Gütern (und Fläche, s.o.) Die Bodenertragsteuer wirkt allokationsneutral!

5 B) Flächensteuer (s Euro/genutzten qm
Bietrentenfunktionen nach Steuern lauten jetzt: Bei Gleichsetzen verschwindet wiederum 1 => unveränderte Formel für die „Zonengrenze“ (aber andere Preise!): Erster Schritt: r1(u) Bietrente für beide gleich hoch Steuer verschiebt beide gleich stark Bietrente = 0 Steuer führt zu Verlusten r2(u) u* umax

6 2. Schritt: Geringeres Angebot läßt Güterpreise steigen, je
nach Nachfrageelastizität in unterschiedlichem Ausmaß => Parallelverschiebung beider Bietrentenfunktionen nach oben r1(u) Bietrente verschiebt sich i.a. unterschiedlich stark Alte Nutzungsgrenze wird nicht erreicht r2(u) u* umax Neues u* muß links von altem Wert liegen, da von Gut 1 auf keinen Fall mehr konsumiert wird als vorher! Auch Nutzungsgrenze umax muß links von altem Wert liegen.

7 Fazit Flächensteuer auf genutzten Boden
Wirkt bodensparend und verteuert die Güter Verändert die Mengenrelationen der Güter in Abhängigkeit von deren Nachfrageelastizität Bietrentenfunktionen (netto) und Bodenpreise sinken, aber nicht so stark wie bei Bodenertragsteuer (wegen teilweiser Überwälzung auf die Preise) Nicht allokationsneutral, begünstigt kapital- und arbeitsintensive gegenüber bodenintensiven Produktionsweisen Kann trotzdem sinnvoll sein, wenn Bodenverknappung wegen externer Effekte gewünscht ist


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