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Mittelfranken Gespräche 2010

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Präsentation zum Thema: "Mittelfranken Gespräche 2010"—  Präsentation transkript:

1 Mittelfranken Gespräche 2010
Flüssigkeitssubstitution bei Ausdauersportarten - Gibt es das optimale Sportgetränk? R. Rix Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie Klinikum Nürnberg Leiter: PD Dr. med. H.J. Bail

2 Der tägliche Flüssigkeitsbedarf
Hängt u.a. ab von der - Körpermasse - körperlichen Aktivität - Umgebungstemperatur Mittelfranken Gespräche 2010

3 Der tägliche Flüssigkeitsbedarf
Bei normaler Aktivität beträgt der Wasserbedarf etwa 1ml/Kalorie Energieaufnahme. Für die Frau also im Durchschnitt 2000ml, für den Mann 2800ml. Mittelfranken Gespräche 2010

4 Der tägliche Flüssigkeitsbedarf
Bei höherer Belastung kann der erforderliche Flüssigkeitsbedarf extrem ansteigen, bei einem Marathonlauf bei hohen Umgebungstemperaturen können z.B. Flüssigkeitsdefizite von 4l und mehr auftreten. Mittelfranken Gespräche 2010

5 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Die ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist also gerade für den Sportler, besonders bei intensiven und langandauernden Belastungen in höheren Umgebungstemperaturen von entscheidender Bedeutung. Mittelfranken Gespräche 2010

6 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Dabei geht es aber nicht nur um die Flüssigkeitszufuhr, sondern gleichzeitig auch um den Ersatz von Elektrolyten, da diese mit dem Schweiß verlorengehen. Mittelfranken Gespräche 2010

7 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Ferner wird die Flüssigkeit zusätzlich benutzt, um bei längeren Ausdauerbelastungen die Getränke als Träger von energiereichen Substanzen, hauptsächlich Kohlenhydraten, zu benutzen. Mittelfranken Gespräche 2010

8 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Dies hat dazu geführt, dass sog. Sportgetränke nicht gerade billig angeboten werden. Dabei sind sie aber keineswegs immer sinnvoll zusammengesetzt. Mittelfranken Gespräche 2010

9 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Kriterien für die Zusammensetzung von Sportgetränken: Osmolarität (hypoton/isoton/hyperton) Kohlenhydrate (Glucose/Maltodextrine) Proteine (Aminosäuren) Elektrolyte (Natrium/Kalium) Sonstiges (z.B. Vitamine) Mittelfranken Gespräche 2010

10 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Wichtiger als der Gebrauch solcher Sportgetränke ist aber, dass der Sporttreibende um die Regeln eines vernünftigen Flüssigkeitsersatzes weiß. Mittelfranken Gespräche 2010

11 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Von den drei Anteilen eines Sportgetränks, Flüssigkeit, Elektrolyte und Kohlenhydrate, ist für alle Sportarten der wichtigste Anteil das Wasser und für die meisten Sportarten auch der einzig notwendige. Mittelfranken Gespräche 2010

12 Flüssigkeitsersatz/Sportgetränke
Bei allen normalen sportlichen Belastungen, die maximal bis zu einer Stunde dauern, kommt es nicht zu einer Verminderung der Elektrolytkonzentrationen im Blut bzw. einer Erschöpfung der Kohlenhydratvorräte. Mittelfranken Gespräche 2010

13 Mittelfranken Gespräche 2010
Zufuhrempfehlungen Bei länger als 45 – 60 min dauernden Dauerbelastungen oder intervallartigen (Spiel-) Sportarten verlieren die Sportler so viel Flüssigkeit und Energie, dass eine Substitution während des Sports sinnvoll ist, um eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit zu reduzieren. Mittelfranken Gespräche 2010

14 Mittelfranken Gespräche 2010
Zufuhrempfehlungen Vor Belastung Bei Wettkämpfen von über 1 h Dauer sollte in der letzten Stunde vor dem Start nochmals 250 – 500 ml getrunken werden. Mittelfranken Gespräche 2010

15 Mittelfranken Gespräche 2010
Zufuhrempfehlungen Während Belastung Es ist nicht notwendig, den Flüssigkeitsverlust während der Belastung vollständig auszugleichen. Allerdings sollte der Nettoflüssigkeitsverlust während Belastung 1% des Körpergewichts nicht überschreiten. Mittelfranken Gespräche 2010

16 Mittelfranken Gespräche 2010
Zufuhrempfehlungen Empfohlen wird ein regelmäßiges Trinken in Portionen von 150 – 200 ml alle 15 – 20 min, die unter Berücksichtigung eines entsprechenden KH-Zusatzes auch die Zufuhr von 40 – 70 g KH pro Stunde ermöglichen. Mittelfranken Gespräche 2010

17 Mittelfranken Gespräche 2010
Zufuhrempfehlungen Nach Belastung Es ist zum Erreichen einer kompletten Rehydratation erforderlich, etwa 150 % der zuvor verlorenen Flüssigkeit zu ersetzen. Mittelfranken Gespräche 2010

18 Mittelfranken Gespräche 2010
Zusammenfassung Das optimale Sportgetränk sollte den Sportler im Rahmen der Sportausübung rasch mit Wasser und Kohlenhydraten (KH) versorgen. Hierzu eignen sich vor allem leicht hypotone bis isotone Getränke mit einem KH-Gehalt von 4 % bis 8 %. Ein zusätzlicher Natriumzusatz von 0,5 –1,0 g/l begünstigt die Flüssigkeitsresorption und sollte insbesondere bei längeren Ausdauerbelastungen von über 4 h Dauer zur Vorbeugung einer Hyponatriämie erfolgen. Mittelfranken Gespräche 2010

19 Zusammenfassung Die Zufuhr weiterer Substrate, Mineralstoffe oder Vitamine ist während Belastung nicht erforderlich. Bis zu einer Trainings- bzw. Wettkampfdauer von min sind Sportgetränke nicht notwendig. Bei länger dauernden Belastungen, insbesondere bei Ultraausdauerdisziplinen, kann sich ein Ersatz während der Belastung als leistungsförderlich erweisen und gesundheitlichen Probleme vorbeugen. Mittelfranken Gespräche 2010

20 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit
Mittelfranken Gespräche 2010

21 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit
Mittelfranken Gespräche 2010

22 Mittelfranken Gespräche 2010
Fazit Bei sportlichen Belastungen oberhalb einer Dauer von min ist die Zufuhr eines Sportgetränks sinnvoll. In Hinblick auf die zu empfehlenden Inhaltsstoffe sind günstige Effekte durch eine Beimengung von Kohlenhydraten und Natrium gut belegt. Mittelfranken Gespräche 2010

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Fazit Für eine Zufuhr weiterer Substrate oder Mikronährstoffe speziell über das Sportgetränk gibt es demgegenüber keine eindeutige Rationale. Zusätzliche Geschmacksstoffe oder aber auch die Anwendung von Fruchtsaftschorle in der Nachbelastungsphase steigern die Akzeptanz des Getränks und helfen, eine ausreichende Rehydratation zu erreichen. Mittelfranken Gespräche 2010

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