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Der Weg ins Leben Ibrahim Ismail
„Was denn noch!? – Leitlinien und Aspekte in der Zusammenarbeit mit (verhaltensauffälligen) Jugendlichen Ibrahim Ismail
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Zielgruppe
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Erlernen der Kunst des Seins
Trivialität entsteht aus einem Mangel an Lebendigkeit, aus Teilnahmslosigkeit, aus Leblosigkeit Der moderne Mensch ist ein Massenmensch, er ist in hohem Maße "sozialisiert", aber er ist sehr vereinsamt (David Riesman: "Die einsame Masse").
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Erlernen der Kunst des Seins
Der Mensch hat vor Nähe zu anderen Angst, und er hat genauso Angst, allein zu sein und keinen Kontakt zu haben. Es ist die Aufgabe der trivialen Unterhaltung, die Frage zu beantworten: Wie kann ich alleine bleiben, ohne mich einsam zu fühlen? Die Kunst des Zuhörens: Das Reden wird zur Sucht. Während ich rede, weiß ich, dass ich existiere. Der Zuhörer verhilft mir zur Illusion eines Dialogs (Monolog).
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Eine biblische Geschichte als Metapher für das Dilemma des Menschen:
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Existenz als Individuum
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Die Überwindung des Getrenntseins (Sinn)
Der Mensch benötigt einen Bezugsrahmen. Der Mensch benötigt ein Objekt der Hingabe. Entfaltung eigener Kräfte Produktives Tätigsein Gesteigerte Form des Identitätserlebens Erich Fromm
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Die Verbindung zum „Ich“ und zur „Welt“
Mit der Wirklichkeit in Berührung sein Keine Projektion (Die eigene Trennung von der Wirklichkeit) Mein Gegenüber sehen und fühlen! Nietzsche Beispiel Fathie
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Eine fiktive Geschichte, die der Jugendliche Fathie (16 Jahre) unter Berücksichtigung seiner persönlichen Wertvorstellungen erdacht hat:
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Der eigene Wertekanon Was sind Werte? Die Summe der Werte Prinzipientreue Werte und das Verhältnis zur Gesellschaft Fathie als Beispiel
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Anforderungen an die fiktive Geschichte von Fathie:
Meine Erkenntnis über Fathie Adressatenorientiert abholen!
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"Ich bin Bang, 26 Jahre alt, und habe eine Villa am Strand, einen BMW M6 und 50 Nutten am Start. Plötzlich werden 25 Nutten krank und weil ich dann zu wenig Geld verdiene, müssen die anderen 25 Nutten stärker bei alten Männern ranschaffen gehen, weil alte Männer es sich gerne besorgen lassen. Plötzlich erwischt mich die Polizei und ich muss nach Mexiko in den Knast. Dort lerne ich einen Killer kennen und der fragt mich, ob ich mit ihm ein großes Ding durchziehe? Ich sage ja und wir haben das Ding durchgezogen!"
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Selbstbild Man übernimmt die Meinung der anderen – Eltern, Erzieher, Lehrer, Gleichaltrige – über sich selbst. Daher entsteht das Selbstbild im Grunde genommen aus einem Fremdbild.
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Selbstbild Das entwickelte Selbstbild beeinflusst aber auch das Verhalten, also wie man anderen gegenüber auftritt. Ein negatives Selbstbild kann zu zahlreichen seelischen Problemen wie Depressionen und Ängsten führen.
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Der pädagogische Bezug
Immanuel Kant Die Bindung zum Gegenüber Das Dilemma des „Logos“ und des unteren „Pfades“ Video Othman
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Anerkennung Substrat für das Selbstwertgefühl Atomteilchen der Liebe
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Eine Form der Anerkennung Etwas wagen Die Anerkennung des Scheiterns
Vertrauen / Forderung Eine Form der Anerkennung Etwas wagen Die Anerkennung des Scheiterns Anton Makarenko
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Pisa
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Ranking
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"Manager Krankheit": Nicht aus sich selbst leben, sondern vom Erfolg abhängig sein. Die „Manager Krankheit“ in der Schule
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Der emotionale Schwellenwert
Eine emotionale Verbindung mit einem Gegenstand (produktives Tun) mit Menschen mit produktivem Tun
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Didaktik vs. Pädagogik Ausbildung Bildung Wissensvermittlung
Produktivität Externer Zweck Bildung Stärkung der Geisteskraft (Erkenntnisfähigkeit) Menschwerdung (Persönlichkeitsbildung) Selbstzweck
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Wiederstand und Rebellion
Eskalation an der Schule Das Problem Die Bindung Pädagogische Psychologie zur Selbstregulation
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Die erste Stufe der Bildung
„Ich will“ „lernen wollen“
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Bildung Definition Erkenntnisfähigkeit (Stärkung der Geisteskraft)
Perspektivenerweiterung Selbstentfremdung Schmerzhafter Prozess Von innen nach außen -> Menschwerdung Humboldt
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Fathies Geschichte erklärt Immanuel Kant
Kooperation vs. Hilfe Fathies Erkenntnis Fathies intrinsische Motivation Bildung zu erfahren
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Der Bildungsprozess
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Der wichtigste Schritt zum Sein
Der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Kunst des Seins umfasst alles, was die Fähigkeit „gewahr zu werden“ stärkt und kritisches, fragendes Denken fördert. Dies ist nicht in erster Linie eine Frage der Intelligenz, sondern eine Frage des Charakters.
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Die drei Naturanlagen nach Immanuel Kant:
Die erste Naturanlage ist die technische/physische Anlage Die zweite Naturanlage ist die pragmatische Anlage Die dritte Naturanlage ist die moralische Anlage
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Kulturkapital
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Professionalität Bin ich asozial oder darf ich authentisch sein? Wie gewinne ich Autorität? Fachliche Professionalität vs. Emotionale Professionalität
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