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Prof. Dr. Rudolf Kammerl Rellingen,

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Präsentation zum Thema: "Prof. Dr. Rudolf Kammerl Rellingen,"—  Präsentation transkript:

1 Prof. Dr. Rudolf Kammerl Rellingen, 29.06.2016
Mediennutzung im Grundschulalter – Chancen und Gefahren für das Lernverhalten Ihres Kindes Prof. Dr. Rudolf Kammerl Rellingen,

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4 Funktionen von Medien in der Familie
Unterhaltung Information Kinderbetreuung Lernen Gemeinsamkeit / Abgrenzung Status

5 Überblick Warum Medienerziehung? Leitideen der Medienerziehung
Zeiten und Inhalte für Bildschirmmedien im Kindesalter Technische Unterstützung Einfluss auf das Lernverhalten Eltern wichtigste Partner der Medienbildung Weitere Informationsmöglichkeiten

6 Warum Medienerziehung?
Besonderheit der verschiedenen Entwicklungsstadien Verstärktes Aufwachsen mit Medien Elternhaus als mächtigster Wirkfaktor Risiken der Medienwelt vermeiden Potentiale der Medien nutzen

7 Herausforderungen Meine eigene Medienkindheit war ja ganz anders….
Welche Unterstützung erhalte ich? Ich kann mich doch nicht um alles kümmern. Wie sieht die zukünftige Mediengesellschaft aus, auf die ich mein Kind vorbereiten könnte?

8 Allgemeine Leitlinien der (Medien-) Erziehung
Auswahl, Dauer, Nutzungsweise und Stellenwert der Medien werden zunächst durch Eltern vorbestimmt. Von Vorgaben zu Freiräumen Von der Kontrolle zur Selbstverantwortung Eltern als Vorbilder und interessierte Begleiter Beziehung und Erziehung Ganzheitliche Entwicklung fördern

9 Bildschirmzeiten beschränken
24% der Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren in Deutschland dürfen tagsüber zu Hause Computer spielen und fernsehen dürfen, wann sie es wollen (World Vision Studie 2010). Kinder, die ihren Eltern ein Zuwendungsdefizit bescheinigen, haben häufiger Streit mit den Eltern wegen des Computerspielens und Fernsehens und nutzen diese Medien häufiger

10 Faustregel für Bildschirmzeiten
Maximal Lebensalter x 10 Min / pro Tag Bei jüngeren Kindern Tageskontinente planen, mit zunehmen Alter Wochenkontingente planen lassen Bildschirmfreie Tage einplanen Bildschirmzeiten erst nach Schule, Hausaufgaben und anderen Aktivitäten

11 Blaues Licht stört den Schlaf!
Die Stunde vor dem Schlafengehen ist elektronikfreie Zeitzone. Die Geräte der Kinder bleiben über Nacht in einem anderen Raum . Das Bett ist eine handyfreie Zone.

12 Inhalte der Mediennutzung
Welche Inhalte sind für Kinder geeignet? Z. B. Programmauswahl mit Flimmo Was könnte mein Kind interessieren oder unterhalten? Werbung?

13 Prof. Dr, Ben Bachmair www.kinderfernsehforschung.de

14 Was können Vorschulkinder verstehen?
Rückgriffe bei der Interpretation auf Erlebtes und aktuelle Themen Ich-Zentriertheit der Perspektive Vorschulkinder haben geringe Aufmerksamkeitsspanne „Erfahrene“ Medienkinder verstehen mehr

15 Werbung und Merchandising
Werbung zu erkennen und die Absichten von Werbemachern zu verstehen, fällt Kindern schwer, kann aber erlernt werden.

16 Überforderung und Angst
Kinder bewerten die Aussage eine medialen Darstellung oft anders als Erwachsene. - Identifikation mit Protagonisten - Falsche Einordnung von Ereignissen Achten Sie auf Überforderung und Angst!

17 Altersgerecht Inhalte: Games
30 % der computerspielenden Kinder haben schon Spiele gespielt, für die zu jung sind, mehr Jungen (35 %) als Mädchen (23 %) und vor allem die Ab-12-Jährigen (45 %), 6-7 Jahre: 16 % 8-9 Jahre: 22 %, 10-11 Jahre: 31 %

18 Altersfreigaben Altersfreigaben sind keine Altersempfehlungen!
Die Altersbeschränkungen sollten eingehalten werden, da sonst eine Entwicklungsbe-einträchtigung droht.

19 Internet: CCC-Risiken: Content, contact, commerce
klicksafe 2008

20 Technische Unterstützung
Technische Lösungen können die Aufsicht nicht ersetzen Suchmaschinen: Google und Bing bieten Filtermöglichkeiten Router: Viele Router erlauben die Einstellung von individuellen Zeitkontingenten und inhaltliche Filter Protokollierungsmöglichkeiten Anerkannte Jugendschutzprogramme

21 Anerkannte Jugendschutzprogramme
Programm von JusProg e.V. kostenlos herunterladen. Programm der Deutschen Telekom ist für Telekom-Kunden kostenlos t-online.de/kinderschutz verfügbar. Basisschutz der beiden SURF-SITTER-Programme der Cybits AG (SURF SITTER PC und SURF SITTER Plug & Play) erhalten Eltern unter

22 Einfluss auf Lernverhalten
Lernen mit Medien?! Aber sicher! Lernen lernen als Aufgabe im Grundschulalter Nutzung digitaler Medien für Lernen für Fortgeschrittene Elektronische Unterhaltungsmedien können Lernen beeinträchtigen: - Ablenkung - Konkurrenz zu Lernzeiten

23 Mediensozialisation und Schulerfolg
Schulen belohnen die Hinwendung zum Buch Medien zur Leseförderung nutzbar Buch zum Film (z. B. Lindgrenverfilmungen) Lernsoftware (z. B. Janosch Vorschule) Online-Anwendungen (z. B. Antolin) Lesevorbilder und gemeinsames Lesen

24 Pfeiffer, Mößle, Kleimann & Rehbein 2007

25 Pfeiffer, Mößle, Kleimann & Rehbein 2007

26 Pfeiffer, Mößle, Kleimann & Rehbein 2007
Pfeiffer, Christian/ Mößle, Thomas/ Kleimann, Matthias/ Rehbein, Florian (2007) : Die PISA-Verlierer – Opfer ihres Medienkonsums. Hannover: KFN

27 Eltern als Medienerzieher
Eltern kaufen und stellen Medien(technik) zur Verfügung Eltern haben den stärksten Einfluss auf Umfang und Inhalt der Mediennutzung Eltern könn(t)en Probleme am ehesten wahrnehmen Eltern sind abhängig vom sozialen Hintergrund…. mit anderen Problemen belastet teilweise gegenüber elektronischen Medien voreingenommen gute und schlechte Vorbilder für Medienerziehung unterschiedlich gut erreichbar

28 Was können Sie tun? Sind Sie und die anderen Familienmitglieder gute Vorbilder? Vereinbaren Sie mit dem Kind Regeln über Inhalt und Dauer! Je Jünger, um so mehr geben Sie vor!! Treffen Sie Absprachen mit den Eltern der Freunde ihres Kindes! Bleiben Sie dran. Fragen Sie nach, was es erlebt hat, was es toll fand usw.! Informieren Sie sich über die aktuellen Medienwelten von Kindern Fördern Sie aktiven, kreativen und kritischen Umgang Machen Sie den Rechner sicherer / Legen Sie Kinderprofile an!

29 Bildschirmmedien im Kindesalter (Fernsehen, PC, Konsolen)
Keine Bildschirmmedien in Kinderzimmer Auswahl kindgerechter Medieninhalte durch Eltern Bildschirmzeiten beachten Neben Rezeption auch Eigenproduktionen Begleitung und Anschlusskommunikation

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31 Eigenproduktionen mit Kindern
Foto und Video Audioprojekte Multimedia-Projekte Anregungen:

32 Auszeichnungen von Software für Kinder

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34 Linksammlung Bundeszentrale für politische Bildung Preise für empfehlenswerte Software: Tommi Pädi Gigamaus Wissenswertes, Projektideen, Unterrichtsideen für Pädagogen aber auch für Eltern interessant EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz Infoportal für Eltern Portal für Eltern und Pädagogen Suchmaschine für Kinder: fragfinn.de (+Filtersoftware) und blinde-kuh.de Information zum Phänomen Computerspielesucht und Internetsucht Unabhängige Fernsehprogrammberatung Informationen für Eltern

35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
JETZT Fragen Meinungen Anmerkungen SPÄTER Rudolf Kammerl Telefon: Internet: Uni Hamburg, Fak4/FB1 Von-Melle-Park 8, Hamburg 35

36 Weiterführende Hinweise
BMBF – Bericht der Expertenkommission: Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur. Informationen zu Themen rund ums Fernsehen und Bewertungen von Fernsehsendungen. Bezugsadresse: Programmberatung für Eltern e.V. (Hrsg.), Postfach , München. Für Eltern auch im Abo (6,14 € im Jahr für drei Ausgaben),für Einrichtungen kostenlos Hilpert, Wolfram, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien: Reiz und Risiken von Computerspielen Kammerl, R. / King, Vera: Bildung, Sozialisation und soziale Ungleichheiten: welche Rolle spielen die Medien? In. Theunert, H. (Hrsg.) Digitale Medien und soziale Ungleichheit. München S LfM Mit Medien leben lernen. Tipps vor Eltern mit Kinder im Vorschulalter. MPFS Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest mit aktuellen Daten zur Mediennutzung von Kindern (KIM-Studie) und Jugendlichen (JIM-Studie). Pfeiffer, Christian/ Mößle, Thomas/ Kleimann, Matthias/ Rehbein, Florian (2007): Die PISA-Verlierer – Opfer ihres Medienkonsums. Hannover: KFN.


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