Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Baukonjunktur Vorlesung Ökonomie

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Baukonjunktur Vorlesung Ökonomie"—  Präsentation transkript:

1 Baukonjunktur Vorlesung Ökonomie 1 20.1.2006

2 BIP und arbeitslose Architekten & Ingenieure
Anzahl Arbeitslose VJV BIP 1000 Arbeitslose Architekten & Ingenieure 4 BIP 800 3 2 600 1 400 - -1 200 -2 -3 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05

3 Vorjahresveränderung der Verwendungskomponenten
BIP Investitionen -10 -5 5 10 VJV % 91 93 95 97 99 01 03 05 Quelle: seco

4 Vorjahresveränderung der Verwendungskomponenten
VJV % Ausrüstungsinvestitionen 15 10 5 BIP -5 -10 -15 91 93 95 97 99 01 03 05 Quelle: seco

5 Vorjahresveränderung der Verwendungskomponenten
VJV % Sondereffekt Wohnbauförderung 15 10 5 BIP -5 -10 Bauinvestitionen -15 91 93 95 97 99 01 03 05 Quelle: seco

6 Bauinvestitionen und Kapitalstock
Neuinvestitionen 2005 Kapitalstock Bauten Beginn 2006 bestehende Bauten Ersatzinvestitionen 2005 bestehende Bauten minus Wertverlust (Abnützung, Abriss) bestehende Bauten Kapitalstock Bauten Beginn 2005 Kapitalstock Bauten Ende 2005

7 Bauausgaben 2001 nach Art der Bauwerke
privater Bau öffentlicher Bau Industrie, Gewerbe, Dienstleistungen 17% Tiefbau, sonstiger 12% Land- und Forstwirtschaft 2% Tiefbau, Strassen 10% Hochbau 14% Wohnen 38% Infrastruktur 7% Quelle: Bundesamt für Statistik

8 Bauinvestitionen zu Preisen von 2002 (1980-2004)
Mio. Fr. 50'000 Bildung/Forschung, Gesundheit, Kultur/Freizeit 40'000 Infrastruktur 30'000 Industrie, Gewerbe, Dienstleistungen Land- und Forstwirtschaft 20'000 10'000 Wohnen - 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 Quelle: BfS, KOF

9 Entwicklung Bauausgaben nach Art der Auftraggeber (1980-2004)
Mio. Fr. zu Preisen von 2000 50'000 40'000 30'000 Private 20'000 Gemeinden 10'000 Kantone Bund 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 Quelle: Bundesamt für Statistik

10 Wohnungsproduktion und -bestand (Anzahl Wohnungen 1980-2004)
jährlich in 1000 Bestand in 1000 Bestand (rechte Skala) 50 4'000 Neubau 40 3'000 30 2'000 20 1'000 10 Abbrüche, Brände usw. Umbau 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 Quelle: Bundesamt für Statistik, Jährliche Bau- und Wohnbaustatistik

11 Beschäftigungsentwicklung Bau 1992-2003
Anteil an Gesamt- beschäftigung in % Index Jan 1992 = 100 6% 7% 8% 9% 10% 11% 03 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 20 40 60 80 100 Index Beschäftigung gesamt (rechte Skala) Index Beschäftigung Bau (rechte Skala) Anteil Bau an Gesamtbeschäftigung (linke Skala) Quelle: Bundesamt für Statistik

12 Kennzahlen Bauwirtschaft (2001)
287‘615 Personen beschäftigt (9% Gesamtbeschäftigung) 34‘533 Betriebe Quelle: BfS, Marktwirtschaftliche Unternehmen nach Wirtschaftszweig und Grössenklasse, 2001

13 Entwicklung Anzahl Bauunternehmen
1- 9 10-49 50-249 1-249 > 249 Total Beschäftigte 1995 25'199 6'190 917 32'306 66 32'372 328'921 1998 27'831 5'464 680 33'975 50 34'025 283'261 2001 28'484 5'302 696 34'482 51 34'533 287'615 + - - + - + - Quelle: Bundesamt für Statistik

14 Anzahl Arbeitsstunden
Produktivität Wert Output Produktivität = Menge Input Arbeitsproduktivität = Wert realer Output Anzahl Arbeitsstunden = Output pro Stunde Produktivität steigt wenn: gleich viel Arbeiter mehr produzieren weniger Arbeitsstunden gleich viel produzieren (Teilzeitarbeit) wenn jedem Arbeiter mehr Kapital zur Verfügung steht Ist möglich dank technischen Fortschritt und grösserem Stock von Sach- und Humankapital.

15 Produktivität Problem: Es ist schwierig Arbeitsproduktivität von der Kapitalproduktivität zu unterscheiden. Wenn die Arbeitsproduktivität in einer Branche niedriger als in einer anderen ist, heisst das nicht, dass die ArbeiterInnen dort „weniger hart“ arbeiten oder schlechter ausgebildet sind. meist ist Produktion weniger kapitalintensiv

16 Arbeitsproduktivität einiger Branchen (nach Grösse geordnet - 1999)
Bruttowertschöpfung Vollzeitäquivalente Produktivität in Mio. Fr. Beschäftigung in 1000 Fr./VZÄ/Jahr Persönliche Dienstleistungen, private Haushalte 1'598 54.2 29'480 Gastgewerbe 7'853 178.6 43'968 Detailhandel; Reparatur von Gebrauchsgütern 17'776 272.3 65'278 Handel, Reparatur von Autos; Tankstellen 4'904 73.4 66'779 Landverkehr, Schifffahrt, Luftfahrt 7'169 97.8 73'303 Nebentätigkeiten für den Verkehr; Reisebüros 3'063 40.5 75'620 Baugewerbe 20'436 263.9 77'446 Gesundheits- und Sozialwesen 14'445 181.0 79'815 Maschinenbau 9'971 106.3 93'775 Handelsvermittlung und Grosshandel 18'905 172.7 109'498 Herst. von med. und optischen Geräten; Uhren 7'407 66.4 111'492 Herst. von Radio-, Fernseh-, Nachrichtengeräten 2'105 18.8 112'128 Herst. von Nahrungs- und Genussmitteln 6'635 58.8 112'759 Öffentliche Verwaltung; öff. Sozialversicherung 42'686 365.3 116'844 Nachrichtenübermittlung 12'004 73.7 162'825 Chemische Industrie, Mineralölverarbeitung 12'398 59.7 207'593 Immobilienwesen 3'413 15.8 215'486 Kreditgewerbe 30'800 112.8 273'054 Energie- und Wasserversorgung 8'593 23.0 372'844 Total 330'526 3'176.9 104'039 Quelle: BfS

17 Indikatoren Baukonjunktur
vorlaufende gleichlaufende nachlaufende Baugesuche geplante öffentliche Bauausgaben Baubewilligungen bewillige Baukredite Auftragseingänge Auftragsbestand beanspruchte Baukredite Zementlieferungen in Bau befindliche Wohnungen Beschäftigung Bauwirtschaft neuerstellte Wohnungen Produktion Januar 2005 Zeit

18 neuerstellte Wohnungen
Indikatoren für die Baukonjunktur: neuerstellte Wohnungen, Zementlieferungen (absolute Zahlen) Zement in 1000 t Wohnungen 14'000 1'400 Zementlieferungen 12'000 1'200 10'000 1'000 8'000 800 neuerstellte Wohnungen 6'000 600 4'000 400 2'000 200 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 Quelle: BfS, KOF

19 neuerstellte Wohnungen
Indikatoren für die Baukonjunktur: neuerstellte Wohnungen, Zementlieferungen (Vorjahresveränderung) VJV Bauinvestitionen VGR 20% Zementlieferungen 10% 0% -10% neuerstellte Wohnungen -20% 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 Quelle: BfS, KOF

20 Indikatoren Wohnungsbau
Anzahl Wohnungen 60'000 Wohnungen im Bau 50'000 40'000 Neuerstellte Wohnungen 30'000 Baubewilligte Wohnungen (mit Bau noch nicht begonnen) 20'000 10'000 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 Quelle: BfS

21 Vorjahresveränderung Bauvorhaben
VJV 20% Hochbau total 10% 0% -10% Tiefbau -20% 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 Quelle: SBV

22 Produktion = Bauinvestitonen Bevölkerungswachstum
Baukonjunktur Ausland (Exporte) Geldpolitik Hypozins Produktion = Bauinvestitonen Fiskalpolitik Defizit Wohnungen Wirtschaftswachstum Einkommen Gewerbeflächen öffentliche Bauten Zukunftserwartungen Leerstand Bevölkerungswachstum

23 Weltweiter Immobilenboom
Reale Hauspreise sind in vielen Ländern (USA, UK, Irland, Spanien, ...) über einen langen Zeitraum stark gestiegen. In den letzten 5 Jahren ist der Wert der Wohnimmobilien in den entwickelten Ländern von 30 auf 70 Billionen (1012) Dollar gestiegen. Stärkere Zunahme als bei grossen „Blasen“ auf Aktienmärkten (1920er, 1990er).

24

25 Preise für Wohnimmobilien in UK
Real House Prices £170'000 Source: Nationwide Building Society ? £150'000 Base : 2005 Q4 Real House Price Trend from 1975 Q1 to present £130'000 Trend = c2.4% per annum £110'000 Trend £90'000 £70'000 £50'000 £30'000 1975 Q1 1977 Q1 1979 Q1 1981 Q1 1983 Q1 1985 Q1 1987 Q1 1989 Q1 1991 Q1 1993 Q1 1995 Q1 1997 Q1 1999 Q1 2001 Q1 2003 Q1 2005 Q1 Quelle:

26 Preise für Wohnimmobilien in Kalifornien
1980 = 100 ? 500 Hauspreisindex 400 Trend 300 200 100 75 77 79 81 83 85 87 89 91 93 95 97 99 01 03 05 Quelle:

27 Mögliche Ursachen des Immobilienbooms
Tiefe Zinsen geringe Inflation Europäische Währungsunion) Grosszügige Kreditpolitik der Banken ohne oder sogar mit negativer Amortisation (nicht gezahlte Zinsen werden zu Hypothekarschuld addiert) Höhe der Hypotheken – 105% fehlendes Vertrauen in Aktienmärkte Immobilien als Alternative Anlage nach Einbruch Aktienmärkte 2000 Spekulative Blase???

28 Was ist eine spekulative Blase?
Die Preise steigen aufgrund der Erwartung, dass die Preise auch in Zukunft steigen werden. Ein Teil der Investoren kauft nur mit dem Ziel, an den steigenden Immobilienpreisen zu verdienen (billig kaufen, teuer verkaufen). Zum Teil werden Häuser noch in der Planungsphase gekauft und weiterverkauft, bevor die Häuser fertig gebaut sind. Irgendwann platzt die Blase, das heisst, die Preise müssen sinken.

29 Folgen steigenden Immobilienpreise
Immer weniger „first-time buyers“ können sich ein Eignheim leisten. Zum Teil haben die Haushalte die steigenden Hauspreise genutzt, um ihren Konsum zu finanzieren: „Equity-withdrawl“ = Höhere Hauspreise werden von Hausbesitzern genutzt um den Wert der Hypothek zu erhöhen (eventuell bei gleicher Quote). Damit wird zusätzlicher Konsum finanziert. 2004 möglicherweise 7.4% des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte. Was passiert, wenn die Zinsen steigen?

30 Können die Preise fallen?
Aussage: „Hauspreise können nicht fallen, weil die Leute einfach nicht verkaufen, wenn sie nicht genug für ihr Haus bekommen.“

31 Was passiert, wenn die Preise fallen?
Privater Konsum wird abnehmen. Bauinvestitionen werden sinken. Negative Effekte auf Wirtschaftswachstum werden durch Multiplikatoreffekte verstärkt.

32 Immobilienpreise Schweiz Mietwohnungen Neubau (1 bis 5 Zimmer)
1970=100 Mietwohnungen Neubau (1 bis 5 Zimmer) 500 400 Büroflächen 300 200 Gewerbeflächen 100 - 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 Quelle: SNB

33 Quelle: credit-suisse


Herunterladen ppt "Baukonjunktur Vorlesung Ökonomie"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen