Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am"—  Präsentation transkript:

1 Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am 16.5.2017
Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

2 Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am 16.5.2017
mitbauzentrale münchen Zentrale Anlaufstelle für alle, die ein gemeinschaftsorientiertes Wohnprojekt in München gründen, oder sich einer Initiative anschließen möchten. Information und Beratung rund um die Entwicklung, Gründung und Realisierung eines Wohnprojekts Förderung von Vernetzung und Austausch Vernetzung von Interessierten und Gruppen durch Projektbörsen und Wohnprojekttage. Was ist ein Wohnprojekt: Menschen schließen sich zusammen, um gemeinsame Wohnvorstellungen zu realisieren. Sie ergreifen selbst Initiative, um ihre Ziele zu verwirklichen Die Gruppe plant gemeinsam – nicht nur die Gebäude, sondern auch das Zukünftige zusammenleben kann gestaltet werden. (Siehe Motivationen und Ziele) Es entstehen: Aktive Nachbarschaften. Die Nachbarn lernen sich frühzeitig kennen, unterstützen sich im Alltag Gebäude mit meist hoher Architektur und Bauqualität, innovativen baulichen Konzepten und maßgeschneiderten Lösungen: So können Wohnungen geschaffen werden für Menschen, die sich auf dem üblichen Wohnungsmarkt schwer tun. (Kinderreiche Familien, Kombination Wohnen und Arbeiten, Menschen mit Behinderungen und Konzepte für das Wohnen im Alter. Diese können meist unkompliziert integriert werden. Wohnprojekte sichern den Bewohnern langfristig bezahlbaren Wohnraum in München gemeinsam planen Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

3 Mehr als ein Dach über dem Kopf!
Mehr als ein Dach über dem Kopf! Eigeninitiative und Mitgestaltung Konzepte und Ideen umsetzen Selbstorganisation und Selbstverwaltung Nachbarschaft und Gemeinschaft Nachbarschaft mitgestalten Aktive Hausgemeinschaften Nachbarschaftshilfe und Unterstützung Was ist ein Wohnprojekt: Menschen schließen sich zusammen, um gemeinsame Wohnvorstellungen zu realisieren. Sie ergreifen selbst Initiative, um ihre Ziele zu verwirklichen Die Gruppe plant gemeinsam – nicht nur die Gebäude, sondern auch das Zukünftige zusammenleben kann gestaltet werden. (Siehe Motivationen und Ziele) Es entstehen: Aktive Nachbarschaften. Die Nachbarn lernen sich frühzeitig kennen, unterstützen sich im Alltag Gebäude mit meist hoher Architektur und Bauqualität, innovativen baulichen Konzepten und maßgeschneiderten Lösungen: So können Wohnungen geschaffen werden für Menschen, die sich auf dem üblichen Wohnungsmarkt schwer tun. (Kinderreiche Familien, Kombination Wohnen und Arbeiten, Menschen mit Behinderungen und Konzepte für das Wohnen im Alter. Diese können meist unkompliziert integriert werden. Wohnprojekte sichern den Bewohnern langfristig bezahlbaren Wohnraum in München Initiative ergreifen Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

4 Mehr als ein Dach über dem Kopf!
Mehr als ein Dach über dem Kopf! Planung und Architektur Gemeinsam Planen Innovative Wohnkonzepte zukunftsfähige und ökologische Gebäude hohe Bauqualität Wohnen Langfristig kostengünstig Wohnen Wohnsicherheit Bildung von (Gemeinschafts-) Eigentum als Altersvorsorge Die Mischung macht´s Was ist ein Wohnprojekt: Menschen schließen sich zusammen, um gemeinsame Wohnvorstellungen zu realisieren. Sie ergreifen selbst Initiative, um ihre Ziele zu verwirklichen Die Gruppe plant gemeinsam – nicht nur die Gebäude, sondern auch das Zukünftige zusammenleben kann gestaltet werden. (Siehe Motivationen und Ziele) Es entstehen: Aktive Nachbarschaften. Die Nachbarn lernen sich frühzeitig kennen, unterstützen sich im Alltag Gebäude mit meist hoher Architektur und Bauqualität, innovativen baulichen Konzepten und maßgeschneiderten Lösungen: So können Wohnungen geschaffen werden für Menschen, die sich auf dem üblichen Wohnungsmarkt schwer tun. (Kinderreiche Familien, Kombination Wohnen und Arbeiten, Menschen mit Behinderungen und Konzepte für das Wohnen im Alter. Diese können meist unkompliziert integriert werden. Wohnprojekte sichern den Bewohnern langfristig bezahlbaren Wohnraum in München Raum für Wohnprojekte Initiative ergreifen Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

5 Wohnprojekte in Neubauquartieren
Wohnprojekte in Neubauquartieren Belebung von Neubauquartieren Bezahlbarer Wohnraum Intakte Nachbarschaften Soziale Stabilisierung Integration und Inklusion Vielfältige Infrastruktur Innovative Konzepte Schritt für Schritt zum Ziel Nachbarschaft gestalten Dauer eines Wohnprojekts: Geschosswohnungsbau 2,5 bis 3 Jahre (von der ersten Projektskizze bis zur Fertigstellung). Der Zeitplan ist davon abhängig, wie viele potentielle Interessent/innen durch das Projekt angesprochen werden und wie schnell alle Einheiten vergeben sind. reine Bauzeit in der Regel ein gutes Jahr, es ist jedoch projektspezifisch recht unterschiedlich (beispielsweise Witterung und örtliche Gegebenheiten). Zeitaufwand von 14-tägige Sitzungen über eine Projektlaufzeit von drei Jahren bis hin zu insgesamt 25 Sitzungen Gruppenfindung: Menschen- Motivationen – Ziele Orientierungsphase: Neben den inhaltlichen Zielen und der Vorstellung zur Zusammensetzung der Gruppe (Alter, Haushaltsformen u.ä.) gehört dazu auch die Einigung auf eine Rechtsform. Gründung: Grundstücksbewerbung: Konzeptbewerbung ohne Planung Planungsphase: Architekten/in beauftragen, Fachplaner/innen verpflichten und ein Finanzierungskonzept erstellen. Diese Phase dauert in der Regel circa ein Jahr Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

6 Bausteine lebendiger Quartiere
Bausteine lebendiger Quartiere Nahver- sorgung Kultur Mobilität Arbeits-räume Gemein-schafts-räume Was ist ein gemeinschaftsorientiertes Wohnprojekt soziale Hausgemeinschaft aktive Nachbarschaft Jedes Wohnprojekt ist ein Baustein in einem lebendigen Quartier Gelebte Nachbarschaft hört nicht beim eigenen Haus auf. Neben einer intakten Hausgemeinschaften, tragen Wohnprojekte zur Quartiersentwicklung bei und sorgen für stabile Strukturen im Quartier. Sie engagieren sich im Viertel und tragen häufig durch die Bereitstellung von gemeinschaftlichen Räumen (Gästeappartement, Gemeinschaftraum, Coworking Space) maßgeblich mit positiven Impulsen und Engagement zur Quartiersentwicklung bei. Quartiersvernetzung Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

7 Rechtsformen Baugemeinschaft Genossenschaft Mietergemeinschaft
Rechtsformen Baugemeinschaft Genossenschaft Mietergemeinschaft Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

8 Rechtsformen - Baugemeinschaft
Rechtsformen - Baugemeinschaft Zusammenschluss mehrerer privater Bauherren, die gemeinsam selbstgenutztes Wohneigentum nach WEG realisieren. Rechtsform Die Mitglieder der Baugemeinschaft schließen sich für die Planung- und Bauphase als GbR zusammen Planen und Bauen in Gemeinschaft Wohnen in vertrauter Nachbarschaft Partizipation und Transparenz Aktive Beteiligung aller Mitglieder, Entscheidungsfreiheit der Gruppe, Verträge und Kosten sind transparent und beeinflussbar. Baugemeinschaft Baugemeinschaft Argumente für das Bauen in Baugruppen - Kostengünstigste Eigentumsbildung - Individuelle Wertschöpfung und individuelle Verfügbarkeit möglich;  Gute Altersvorsorge - Weitestgehende Mitwirkung an Planung und Gestaltung - Innovative maßgeschneiderte Architektur und Haustechnik möglich - Individuelle Bedürfnisse und Wohnwünsche können erfüllt werden - Gemeinschaftsräume nach Bedarf planbar - Hohe Identifikation und Bindung an Baugemeinschaft und Projekt Zu bedenken beim Bauen in Baugruppen - Zeitaufwand und Know-how gefordert - Sofern nicht auf städtischen Grundstücken, schwierige Grundstücksakquise durch Benachteiligung gegenüber traditionellen Bauträgern aufgrund geringerer Kontakte und Marktkenntnisse - Wirtschaftliches Risiko - Auf städtischen Grundstücken ist keine Mischung von Finanzierungsformen – ausschließlich Eigennutzer möglich - Darlehensbeschaffung manchmal schwierig - Das Portmonee bestimmt die Gruppenzusammensetzung - Gemeinschaftsorientierung gegebenenfalls nicht nachhaltig z.B. bei späterem Verkauf einzelner Wohnungen Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

9 Rechtsformen - Baugemeinschaft
Rechtsformen - Baugemeinschaft Kosten: Bauherren wirtschaften für sich selbst und entscheiden in welche Qualitäten sie investieren. Risiko- und Gewinnaufschlag des Bauträgers entfallen Bauherren zahlen die tatsächlichen Herstellungskosten für ihre Einheit Finanzierung: Jeder Bauherr finanziert seine eigene Einheit Bauherrenrisiko Die Gemeinschaft trägt alle Risiken hinsichtlich Kosten, Termine und Qualität. Baugemeinschaft Baugemeinschaft Argumente für das Bauen in Baugruppen - Kostengünstigste Eigentumsbildung - Individuelle Wertschöpfung und individuelle Verfügbarkeit möglich;  Gute Altersvorsorge - Weitestgehende Mitwirkung an Planung und Gestaltung - Innovative maßgeschneiderte Architektur und Haustechnik möglich - Individuelle Bedürfnisse und Wohnwünsche können erfüllt werden - Gemeinschaftsräume nach Bedarf planbar - Hohe Identifikation und Bindung an Baugemeinschaft und Projekt Zu bedenken beim Bauen in Baugruppen - Zeitaufwand und Know-how gefordert - Sofern nicht auf städtischen Grundstücken, schwierige Grundstücksakquise durch Benachteiligung gegenüber traditionellen Bauträgern aufgrund geringerer Kontakte und Marktkenntnisse - Wirtschaftliches Risiko - Auf städtischen Grundstücken ist keine Mischung von Finanzierungsformen – ausschließlich Eigennutzer möglich - Darlehensbeschaffung manchmal schwierig - Das Portmonee bestimmt die Gruppenzusammensetzung - Gemeinschaftsorientierung gegebenenfalls nicht nachhaltig z.B. bei späterem Verkauf einzelner Wohnungen Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

10 Rechtsformen - Genossenschaft
Rechtsformen - Genossenschaft Gemeinschaftseigentum lebenslanges Wohnrecht – kein Wohneigentum Mieter und Vermieter zugleich Selbstverwaltung, Selbstverantwortung, Selbsthilfe Demokratieprinzip Stimmgleichheit aller Mitglieder Versorgung mit Wohnraum dauerhaft preisgünstig und sicher Spekulationsentzug von Grund und Boden Solidargemeinschaft zwischen wohnenden und nicht wohnenden – starken und schwachen Mitgliedern Gemeinsames Wirtschaften erworbenes und erwirtschaftetes Vermögen gehört allen Mitgliedern gemeinschaftlich Genossenschaft Argumente für die Genossenschaft - Versorgung der Mitglieder mit preiswertem Wohnraum steht im Zentrum - Mischung verschiedener Einkommens- und Finanzierungsformen möglich - Langfristig sicheres Wohnen zu selbstbestimmbaren Mieten – daher auch Beitrag zur Altersvorsorge - Lebenslanges Dauernutzungsrecht - I.d.R. Keine Veräußerung - Nachhaltige Sicherung der Projektidee - Sichere Rechtsform, die Pflichtprüfungen unterliegt - Risikoarm, da Haftung auf den Genossenschaftsanteil begrenzt - Für Menschen die nicht viel Eigenkapital investieren und doch eigentumsähnlich wohnen wollen Zu bedenken bei Neugründung einer Genossenschaft - Entscheidung für einen Wirtschaftsbetrieb, die „eigene Firma“ mit den entsprechenden wirtschaftlichen Risiken - Kaufmännisches Know-how bei Gründung und Verwaltung unabdingbar - Mitmacher mit Kompetenzen und Engagement erforderlich - Eigenkapital bzw. Solidarkapital erforderlich - Probleme bei Darlehensbeschaffung - Langfristige Festlegung, aber keine individuelle Wertsteigerung Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

11 Rechtsformen - Genossenschaft
Rechtsformen - Genossenschaft Mitgliedschaft - Wohnen Beitritt: Beitrittserklärung, Pflichtanteil, Eintrittsgeld Wohnen Zuteilung Wohnung nach Vergabekriterien Abschluss Dauernutzugsvertrag Einzahlung von wohnungsbezogenen Anteilen Monatliche Nutzungsentgelt (Miete) Vererbbarkeit Anteile möglich, Wohnrecht nicht möglich Austritt Kündigungsfrist Auszahlung der Anteile zum Nennwert Die Besonderheiten einer Genossenschaft Der Förderzweck Die Genossenschaft hat nach § 1 Genossenschaftsgesetz zwingend den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern. Die Förderung des Mitglieds ist das zentrale Unternehmensziel einer jeden Genossenschaft. Die Kapital- und Personengesellschaften können dagegen jeden erlaubten Zweck verfolgen. Mit der gesetzlichen Definition des Förderzwecks wird auch die Abgrenzung zum Verein deutlich, da dieser nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet ist und somit ideelle Ziele verfolgt. Offene Mitgliederzahl Im Gegensatz zu den Personen- und Kapitalgesellschaften ist die Genossenschaft – wie der Verein – auf eine Vielzahl von Mitgliedern und auf die Unabhängigkeit vom jeweiligen Mitgliederbestand ausgerichtet. Der Ein- und Austritt ist durch einfache schriftliche Erklärung möglich. Hierzu sind bei den Personen- und Kapitalgesellschaften aufwendige Rechtsakte erforderlich. Ausscheidende Mitglieder haben grundsätzlich nur Anspruch auf die von ihnen eingezahlten Geschäftsguthaben und nicht auf das sonstige Vermögen der Genossenschaft. Eine solche Auseinandersetzung mit einem ausscheidenden Gesellschafter führt bei den Personen- und Kapitalgesellschaften häufig zu Problemen, wenn die Vermögensverteilung nicht von den übrigen Gesellschaftern aufzubringen ist. Rechts- und Handlungsfähigkeit Wie die Kapitalgesellschaften besitzt die Genossenschaft – im Gegensatz zu den Personengesellschaften – den Vorteil der Rechtsfähigkeit einer juristischen Person. Hieraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen: Selbständiger Vermögensträger: Während bei den Personengesellschaften am Aktivvermögen – wie beispielsweise dem Grundbesitz – Gemeinschaftsvermögen der Gesellschafter entsteht, welches dem Zugriff einzelner Gesellschafter und deren Gläubiger ausgesetzt ist, ist das Aktivvermögen der Genossenschaft verselbständigt gegenüber dem Vermögen der Mitglieder. Haftungsbeschränkung auf das Genossenschaftsvermögen: Die Mitglieder haften für die Verbindlichkeiten der Genossenschaft nur mit den eingezahlten Beträgen, nicht jedoch persönlich mit ihrem eigenen Vermögen wie bei den Personengesellschaften. Hier lässt sich lediglich in der Kommanditgesellschaft die Haftung der Kommanditisten auf die Einlage beschränken. Zur Stärkung der Kreditwürdigkeit kann es für junge Genossenschaften aber sinnvoll sein, eine begrenzbare Nachschusspflicht im Falle der Insolvenz der Genossenschaft vorzusehen (siehe Rechtsgrundlagen). Geschäftsführung und Vertretung: Infolge ihrer körperschaftlichen Verfassung handelt die Genossenschaft durch ihren Vorstand. Ihm steht nach dem Genossenschaftsgesetz ausschließlich die eigenverantwortliche Leitung und Vertretung der Genossenschaft zu, während bei den Personengesellschaften die Gesellschafter selbst diese – üblicherweise im Gesellschaftsvertrag festgelegten, aber abänderbaren -Aufgaben wahrnehmen. Hieraus können sich wegen der grundsätzlichen Gleichberechtigung der Gesellschafter bei einer Konfliktlage untereinander erhebliche Probleme ergeben. Deshalb wird – je größer die Gemeinschaft – die Organstruktur der Genossenschaft empfohlen, da hier eine klare und bindende Aufgabenverteilung zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Mitgliederversammlung vorherrscht und der Vorstand die Handlungsfähigkeit garantiert. Beteiligung an der Genossenschaft: Die Mitglieder beteiligen sich mit einem finanziellen Beitrag durch Einzahlungen auf den Geschäftsanteil für die Dauer der Mitgliedschaft. Dieser richtet sich nach den zu erfüllenden Aufgaben, so dass Höhe und Umfang je Genossenschaft variieren kann. Ein gesetzlich festgelegtes, einzubringendes Mindestkapital wie bei der GmbH ist nicht erforderlich. Durch Satzung kann aber ein Mindestkapital festgelegt werden. Bei der Gründung ist gleichwohl der Nachweis gegenüber dem zuständigen Prüfungsverband und dem Registergericht zu erbringen, dass das durch die Übernahme der Geschäftsanteile aufgebrachte Eigenkapital für den verfolgten Zweck ausreichend erscheint. Wie andere Unternehmen kann die Genossenschaft bei Ausweisung eines Bilanzgewinns eine Dividende auf das eingezahlte Kapital gewähren. Rechte der Mitglieder: Jedem Mitglied steht unabhängig von der Höhe der Geschäftsanteile grundsätzlich nur eine Stimme zu. Auf der Generalversammlung einer Genossenschaft, in der die Mitglieder ihre Mitgliedsrechte ausüben, errechnet sich die Stimmenmehrheit also nach Köpfen und nicht nach dem Umfang der kapitalmäßigen Beteiligung wie bei den anderen Gesellschaftsformen üblich. Durch den bei Genossenschaften zwingend einzusetzenden Aufsichtsrat Ausnahme: bei Genossenschaften mit nicht mehr als 20 Mitgliedern kann auf einen Aufsichtsrat verzichtet werden) sowie aufgrund der obligatorischen Prüfung durch den Genossenschaftsverband, dessen Feststellungen in der Generalversammlung vorgetragen werden müssen, ist die Kontrolle des Vorstandes in stärkerer Weise als bei den anderen Rechtsformen sichergestellt. Darüber hinaus haben die Mitglieder wie bei den anderen Rechtsformen ein Informationsrecht, welches in der Generalversammlung ausgeübt wird. Nach dem Prinzip der Selbstverwaltung müssen die Mitglieder einer Genossenschaft den Vorstand und den Aufsichtsrat aus dem Kreis ihrer Mitglieder besetzen. Die Generalversammlung hat ein jederzeitiges Abberufungsrecht, womit sichergestellt werden soll, dass die Förderinteressen der Mitglieder gewahrt werden und im Mittelpunkt der Geschäftspolitik stehen. Darauf sind auch die gesetzlichen Sorgfaltspflichten der Organmitglieder einer Genossenschaft ausgerichtet. Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

12 Rechtsformen - Mietergemeinschaft
Rechtsformen - Mietergemeinschaft Nachbarschaftlich Wohnen ohne Einsatz von Eigenkapital Für Menschen aller Alters- und Einkommensgruppen, Lebens- und Haushaltformen Ziel Gegenseitige Unterstützung im Alltag Rechtsform In der Regel Vereinsgründung als Zielvereinbarung für das nachbarschaftliche Wohnen Kooperationspartner: Investor, Wohnungsbaugesellschaft Mietergemeinschaft Mietergemeinschaft Argumente für das Investorenmodell - Zur Realisierung kein Eigenkapital erforderlich - Kein finanzielles Risiko - Mischung von Finanzierungs-, Eigentums- und Förderwegen möglich - Investor bringt sein Know-how in Planung und Durchführung in Bauvorhaben - Weniger fachliche Kompetenzen erforderlich - Keine eigene Verwaltung notwendig aber möglich - Für Wohngruppen geeignet, die sich die eigene Firma nicht (mehr) zutrauen Zu bedenken beim Investorenmodell - Notwendiger Kooperationspartner nicht leicht zu finden - Geringere Mitsprache und Gestaltungsspielräume als bei der „eigenen Firma“ - Nachhaltigkeit nicht gesichert, da Investor Objekt veräußern kann - Gefahr steigender Mieten - Bei späterem Modernisierungsbedarf abhängig von Eigentümerentscheidung Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

13 Rechtsformen - Mietergemeinschaft
Rechtsformen - Mietergemeinschaft Kooperationsvertrag mit dem Investor Verhandlungsgegenstände: Ausstattungswünsche Gemeinschaftsräume Selbstverwaltungsmöglichkeiten Mitsprache bei der Wiedervermietung nach Auszug eines Mitglieds Wohnen i.d.R. Einzelmietverträge Wohnungsgrößen nach Förderbestimmungen Ggf. Nutzungsgebühren für Gemeinschaftsflächen Mietergemeinschaft Mietergemeinschaft Argumente für das Investorenmodell - Zur Realisierung kein Eigenkapital erforderlich - Kein finanzielles Risiko - Mischung von Finanzierungs-, Eigentums- und Förderwegen möglich - Investor bringt sein Know-how in Planung und Durchführung in Bauvorhaben - Weniger fachliche Kompetenzen erforderlich - Keine eigene Verwaltung notwendig aber möglich - Für Wohngruppen geeignet, die sich die eigene Firma nicht (mehr) zutrauen Zu bedenken beim Investorenmodell - Notwendiger Kooperationspartner nicht leicht zu finden - Geringere Mitsprache und Gestaltungsspielräume als bei der „eigenen Firma“ - Nachhaltigkeit nicht gesichert, da Investor Objekt veräußern kann - Gefahr steigender Mieten - Bei späterem Modernisierungsbedarf abhängig von Eigentümerentscheidung Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

14 Haushaltsmix Baugemeinschaft Genossenschaft Mietergemeinschaft München
Haushaltsmix Baugemeinschaft Genossenschaft Mietergemeinschaft München frei Finan-ziert München Modell EOF Wohnprojekte sind offen für alle Einkommensgruppen Was ist München Modell: Die Stadt stellt städtische Baugrundstücke zu festen, lageunabhängigen Preisen bereit. Der Grundstückspreis beträgt je nach Höhe des Einkommens der Wohnungskäufer 375, 525 oder 675 Euro pro Quadratmeter Geschossfläche (erschließungsbeitragsfrei) und liegt damit weit unter dem üblichen Verkehrswert. Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

15 Zugang zu Grundstücken und Wohnungen
Zugang zu Grundstücken und Wohnungen Baugemeinschaft Genossenschaft Mietergemeinschaft Grundstücksbewerbung mit Konzept Suche nach Kooperationspartner Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

16 Freiham -Baufelder 1. Realisierungsabschnitt - 1. Bauabschnitt
Freiham -Baufelder 1. Realisierungsabschnitt - 1. Bauabschnitt Quelle Grafik: Bebauungsplan BA Freiham abzurufen unter: Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

17 Baufelder - Verortung Grundstücksflächen für Baugemeinschaften (85 % freifinanziertet und 15 % MüMo-Eigentum) WA 1 innen West WA 1 innen Ost WA 2 Mitte WA 4 innen WA 12 Mitte Grundstücksflächen für Baugenossenschaften (25 % EOF - 32,5 % MüMoG - 42,5 % KMB) WA 2 Ost WA 4 Süd WA 5 (1) Süd WA 9 WA 10 WA 12 Süd Quelle Grafik: LHM- Plan HAII Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

18 Baufelder - Zuordnung Anteil Wohnen für Baugemeinschaften und Baugenossenschaften Bauquartier Zielgruppe GF gesamt (WE) Förderung Nichtwohnnutzung WA 1 (innen West) Baugemeinschaft (29) MüMoE; ff WA 1 (innen Ost) 2.400 (26) WA 2 (Ost) Genossenschaften 3.844 (40) EOF, MüMoG, KMB WA 2 (Mitte) 5.892 (64) WA 4 (innen) 4.361 (47) WA 4 (Süd) 3.361 (36) WA 5 (1 Süd) 8.240 (88) ca. 900 m 2 im EG WA 9 6.547 (70) WA 10 (148) ca m 2 im EG WA 12 (Mitte) 5.800 (63) WA 12 (Süd) 7.548 (80) ca. 840 m 2 im EG EOF: Einkommens-orientierte Förderung MüMoG: München Modell Genossenschaften KMB: Konzeptioneller Mietwohnungsbau MüMoE: München Modell Eigentum ff: freifinanziert Flächenanteil Baugemeinschaft/ Baugenossenschaft Geschossfläche Wohneinheiten Baugemeinschaft m 2 229 Genossenschaften m 2 462 Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

19 Zuordnung – sozialer Mix
Zuordnung – sozialer Mix Aufteilung nach Wohnungsarten (1. Bauabschnitt Freiham-Nord) Quelle : Beschluss Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung vom , Sitzungsvorlage Nr V01866 abzurufen unter: Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

20 Grundstücksausschreibung
Grundstücksausschreibung Infoabend zur Grundstücksausschreibung und Kriterien für Sommer geplant Ausschreibung ab voraussichtlich ab September 2017 Ausschreibungsunterlagen nebst Exposé dann unter Referat-fuer-Stadtplanung-und- Bauordnung/Wohnungsbau/Ausschreibung- Flaechen-mit-gefoerertem- Wohnungsbau.html Schritte zum Grundstück Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

21 Grundstücksausschreibung
Grundstücksausschreibung Konzeptausschreibung- Kein Preisgebot zweistufiges Ausschreibungsverfahren: 1. Stufe: Grundvoraussetzungen Angebotsabgabe unter Erfüllung der Grundvoraussetzungen und Einstiegshürden Findungsgespräch 2. Stufe: Konzept konkrete Aussagen zu den vorgegebenen Kriterien der 2. Stufe wie z.B. Ökologie, Gemeinschaft, Mobilität Bewertung der Bewerbung anhand einer Bewertungsmatrix (Punktesystem) Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

22 Grundstücksausschreibung
Grundstücksausschreibung Ausschreibung der Flächen für Genossenschaften: Bewerbung nur für gegründete Genossenschaften möglich Baugenossenschaften können zwischen einem Erwerb des Grundstücks und einer Vergabe im Erbbaurecht wählen. Ausschreibung der Flächen für Baugemeinschaften: Abgeschlossener GbR Vertrag (Bau-bzw. Planungsgemeinschaft) Kerngruppe von mind. 20% der Mitglieder Selbstnutzer Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

23 Förderung Förderung für Baugemeinschaften und Genossenschaften
Förderprogramm Zielgruppe Förderung Miete Einkommensgrenzen 4-Personenhaushalt Brutto/Jahr ca. EOF Einkommensorientierte Förderung Genossenschaften Grundstückspreis 300 €/qm GF Objektabhängiges Darlehen bis 850 €/qm WF Belegungsabhängiges Darlehen für den Vermieter 9,60 € Zuschüsse für Mieter: Stufe I: 3,75 € /Miete 5,65 Stufe II: 2, 75 €/ Miete 6,65 Stufe III 1,75 €/Miete 7,65 € € (Stufe II) München Modell Eigentum Baugemeinschaften Grundstückspreis 1000 €/1200 € qm GF je nach Einkommensstufe Ggfs. zinsvergünstige Darlehen der Bayern-LABO Eigenwohnraum € (Stufe IV) München Modell Genossenschaften Grundstückspreis 600 €/qm GF Darlehen bis €/WF 9,50 bis 11,50 € lageabhängig KMB Konzeptioneller Mietwohnungsbau Ermittlung durch das Bewertungsamt 12,00 €- 14,50 € lageabhängig Keine Begrenzung freifinanziert 20 % 40 % Grundstückspreis 300 €/qm GF Objektabhängiges Darlehen bis 850 €/qm WF Belegungsabhängiges Darlehen Grundstückspreis 600 €/qm GF Darlehen bis €/WF ca. 950 €/qm GF * für den Vermieter 9,40 € Zuschüsse für Mieter: Stufe I: 3,75 € /Miete 5,65 Stufe II: 2, 75 €/ Miete 6,65 Stufe III 1,75 €/Miete 7,65 € 7,50 bis 11,00 € nach Einkommensstufe ca. 12,00 € € * * freifinanziert > €/qm GF *Durchschnittsmieten im Erstbezug in 2015 bei 18,39 € Förderung: In den städtischen Siedlungsgebieten werden Grundstücke für Genossenschaften sozial gemischt aus- geschrieben: mit einem Anteil von ca. 20 % EOF (Einkom- mensorientierte Förderung), ca. 40 – Miete“ oder „Genossenschaften“ für mittlere Einkom- men und einen freifinanzierten Anteil von 40 KMB (Konzeptioneller Mietwohnungsbau). Dies ermög- licht Genossenschaften, alle Einkommensgruppen zu berücksichtigen und auch im freifinanzierten Bereich ein verträgliches Mietniveau zu erreichen. Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

24 Der Weg zur Gruppe Initiative gründen Mitstreiter suchen
Der Weg zur Gruppe Interessierte und Aktive Ziele und Inhalte Gruppe Wohnprojekt Geeignete Rechtsform festlegen je nach Zielen und finanziellen Möglichkeiten Initiative gründen Mitstreiter suchen Kerngruppe bilden z.B. mit Freunden und Nachbarn, Gleichgesinnten Projektbörse der mbz nutzen Initiative anschließen Angebote auf der Projektbörse der mbz Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

25 Angebote der mitbauzentrale
Angebote der mitbauzentrale Information und Beratung Themenbezogene Infoabende Einzel- und Gruppenberatung Infoabend zur Grundstücksausschreibung für Baugemeinschaften und Genossenschaften Newsletter mit allen aktuellen Informationen Vernetzung Projektbörse – online Expertenbörse - online Projektbörsen für Siedlungsgebiete Wir beraten sie gerne Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am

26 Kontakt mitbauzentrale münchen offene Beratungszeiten
Kontakt mitbauzentrale münchen offene Beratungszeiten Dienstags Uhr Mittwochs Uhr sowie Beratungstermine nach Vereinbarung Schwindstraße München Telefon Nachbarschaft gestalten wir haben geöffnet Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am


Herunterladen ppt "Infoabend - Gemeinsam Bauen in Freiham am"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen