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Bewertung, Beurteilung – 4.0 Skalen

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Präsentation zum Thema: "Bewertung, Beurteilung – 4.0 Skalen"—  Präsentation transkript:

1 Bewertung, Beurteilung – 4.0 Skalen
Graz_Stadt_ Rothböck 1 1 1

2 „vom Ende her“ Langfristiges Ziel „Big idea“, Kernfragen, Kernideen
Authentische Leistungsaufgabe(n) - Schularbeit Bewertung (4.0 Skalen) „vom Ende her“ Wissen – Verstehen – Tun können Lehrplan - Kompetenzmodelle - Bildungsstandards INPUT OUTPUT WEG FREI Graz_Stadt_ 2 2

3 Rückwärtiges Lerndesign
Beispiel für ein Rückwärtiges Lerndesign

4 Kernideen – Funktionen
Mathematik ist eine Sprache. Regelhafte Zusammenhänge kann man mit unterschiedlichen Sprachmitteln darstellen. Rechengeschichten, Wertetabellen, Funktionsgraphen, Gleichungen sind Sprachmittel. Diese Sprachmittel dienen der Kommunikation. Graz_Stadt_ 4 4 4

5 Tun Können (in der Lebensbewältigung)
Wissen Die Schüler/innen wissen, wie sie eine Wertetabelle erstellen, wie sie Wertepaare in ein Koordinatensystem eintragen, dass Variable allgemeine Sachverhalte beschreiben,… Tun Können (in der Lebensbewältigung) Die Schüler/innen können regelhafte Zusammenhänge aus ihrem Lebensalltag mit Worten, Wertetabellen, Funktionsgraphen, Gleichungen darstellen bzw. die Darstellung von einem „Sprachmittel“ in ein anderes transferieren. Sie können aus vorgegebenen Wertetabellen, Graphen, Gleichungen Informationen entnehmen. Sie können aus Funktionsgrafen (in Zeitungen, Fachzeitschriften, Internet,…) Informationen entnehmen. Verstehen (=Kernideen) Die Schüler/innen verstehen, dass Mathematik eine „Sprache“ und somit Kommunikationsmittel ist, dass Rechengeschichten, Wertetabellen, Funktionsgraphen, Gleichungen verschiedene „Sprachmittel“ sind, mit denen regelhafte Zusammenhänge beschrieben werden können,… Person (optional) Die Lernenden werden einen persönlichen Zugang/Anschluss finden und erleben indem sie: Gruppe (optional) Die Lernenden werden gemeinsam…. 5 Graz_Stadt_ 5 5 5 5

6 Wissen Die Schüler/innen wissen, wie sie eine Wertetabelle erstellen,
wie sie Wertepaare in ein Koordinatensystem eintragen, dass Variable allgemeine Sachverhalte beschreiben,…

7 Verstehen (=Kernideen)
Die Schüler/innen verstehen, dass Mathematik eine „Sprache“ und somit Kommunikationsmittel ist, dass Rechengeschichten, Wertetabellen, Funktionsgraphen, Gleichungen verschiedene „Sprachmittel“ sind, mit denen regelhafte Zusammenhänge beschrieben werden können,…

8 Tun Können (in der Lebensbewältigung)
Die Schüler/innen können regelhafte Zusammenhänge aus ihrem Lebensalltag mit Worten, Wertetabellen, Funktionsgraphen, Gleichungen darstellen bzw. die Darstellung von einem „Sprachmittel“ in ein anderes transferieren. Sie können aus Funktionsgrafen (in Zeitungen, Fachzeitschriften, Internet,…) Informationen entnehmen.

9 Mein Schulweg ist 2 km lang.
Mit dem Fahrrad fahre ich 10 Minuten.

10 Schlussrechnen 2 km……………10 min x Km……………60 min Zahl über x mal stumpf
spitz X = 2 * 60 10 X = 12 km

11 Kernideen – Funktionen
Mathematik ist eine Sprache. Regelhafte Zusammenhänge kann man mit unterschiedlichen Sprachmitteln darstellen. Rechengeschichten, Wertetabellen, Funktionsgraphen, Gleichungen sind Sprachmittel. Diese Sprachmittel dienen der Kommunikation. Graz_Stadt_ 11 11 11

12 Mein Schulweg ist 2 km lang. Mit dem Fahrrad fahre ich 10 Minuten. min
Schlussrechnung Sprache: Deutsch Wertetabelle Sprache: Mathematik min 5 10 15 20 25 Km 1 2 3 4 min km 5 10 15 20 25 1 2 3 4 Funktionsgraph Sprache: Mathematik Min (x) 5 10 15 20 25 Km (y) 1 2 3 4 X = 5 y X – 5 y = 0 Gleichung, 2 Var. Sprache: Mathematik Mein Schulweg ist 2 km lang, mit dem Fahrrad fahre ich10 Minuten

13 X – 5 y = 0

14 Klagenfurt, Das ist das „Eine technisch wie sorgfältig auch immer durchgeführte Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung ist jedoch vergleichsweise wertlos, wenn die geprüften Lernziele nicht wesentlich sind. Dabei ist zu beachten, dass ein Inhalt nicht schon deshalb prüfungsbedeutsam ist, weil er im Lehrbuch vorkommt“ (Neuweg 2009, S ) „Leider konzentrieren sich Anstrengungen zur Qualitätssicherung der schulischen Leistungsbeurteilung häufig nur auf die Frage, wie geprüft und beurteilt werden soll. Eine technisch wie sorgfältig auch immer durchgeführte Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung ist jedoch vergleichsweise wertlos, wenn die geprüften Lernziele nicht wesentlich sind. Dabei ist zu beachten, dass ein Inhalt nicht schon deshalb prüfungsbedeutsam ist, weil er im Lehrbuch vorkommt. Der Lehrer sollte Prüfungsfragen insbesondere niemals unter dem Gesichtspunkt der leichten ‚Abfragbarkeit‘ auswählen, sondern Überlegungen darüber anstellen, welche Lernziele tatsächlich prüfenswert sind.“ (Neuweg 2009, S ) „Orientierungshilfe“ – Papier des LSR f. OÖ, S. 1

15 „Die einzelnen Anforderungen sind zu wägen, nicht bloß zu zählen
„Die einzelnen Anforderungen sind zu wägen, nicht bloß zu zählen. Nicht jede Leistungsfeststellung, nicht jedes Lehrziel, nicht jede Aufgabe, nicht jeder Fehler nämlich wiegt gleich schwer.“ Neuweg, G.H. (2011): Rechtliche Spielräume und Grenzen der Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung in Österreich. In: Sacher W., Winter F. (Hrsg.): Diagnose und Beurteilung von Schülerleistungen, S. 86. Baltmannsweiler, Schneider.

16 2.0 Zielbild teilweise erreicht
Wie viel… Wie hoch… 3.0 Zielbild erreicht 4.0 Zielbild übertroffen 2.0 Zielbild teilweise erreicht 1.0 mit Hilfe 2.0 bzw. 3.0 Graz_Stadt_ 16

17 2.0 Zielbild teilweise erreicht
Quelle von “Geburtstagsfeier”: Schularbeit einer NMS, 5. Schst., 12/13 Aufgabe 4 “Geburtstagsfeier” Martin hat so gerechnet: 50,00-4*3,89+3*0,59+6,49= =50,00-15,56+1,77+6,49= =34,44+1,77+6,49= =43,70 Erkläre ihm, was er falsch gemacht hat! H4 K3 Darüber hinaus kauft Sabine eine Eistorte zu 6,49 €. Sie bezahlt mit einer 50-€- Banknote. Berechne das Retourgeld! H2K2 Sabine kauft für eine Geburtstagsfeier 4 Pizzas zu je 3,89 € und 3 Liter Orangensaft zu 0,59 € je Liter. Berechne den Gesamtpreis. H2K1 Mit Hilfe teils 2.0, teils 3.0 3.0 Zielbild erreicht 4.0 Zielbild übertroffen 2.0 Zielbild teilweise erreicht 1.0 mit Hilfe 2.0 bzw. 3.0

18 Was ist und was tut eine 4.0-Skala?
3.0 Zielbild erreicht 4.0 Zielbild übertroffen 2.0 Zielbild teilweise erreicht 1.0 mit Hilfe 2.0 bzw. 3.0 Die 4.0-Skala beschreibt Leistungen anhand von sachbezogenen (Lehrplan, Bildungsstandards) Kriterien auf unterschiedlichen Qualitätsstufen und bewertet diese Leistungen. Sie legt einen Wert (1.0 – 2.0 – 3.0 – 4.0) für unterschiedliche Qualitätsstufen einer Leistung fest. Halbe Qualitätsstufenwerte geben den Hinweis darauf, dass eine Leistung im Zwischenbereich“ von zwei Qualitätsstufen liegt.

19 Erstellung einer 4.0-Skala Schritt für Schritt
1. Ausgehend von einer Aufgabe, die neuartig für die Schülerinnen und Schüler und geeignet ist, Kompetenz in unterschiedlicher Ausprägung sichtbar zu machen, legen Sie Kriterien für die Beurteilung des Produktes fest, das bei der Lösung der Aufgabe entsteht und die dahinterliegende Kompetenz sichtbar macht (z.B. Aufgabe erfüllt; gedankliche Richtigkeit, Übersichtlichkeit der Darstellung, Rechenrichtigkeit).

20 Beurteilungskriterien:
Situation/Kontext: Bike to school Ziel: Lebenssituationen (Mobilität, Sport) mit Modellen der Mathematik darstellen. Darstellen, Modellbilden Rechnen, Operieren Interpretieren Zielt ab auf BiSta. Kompetenzmodell M8; H1,H2,H3 / I2 / K1,K2;K3 Produkt/Leistung: Poster Für wen? Postersession „Mathe trifft Bike“ In welcher Rolle? Biker Aufgabenstellung: Dein Freund fährt in 30 min eine Strecke von 8 km, du fährst in …..min ….km. Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar. Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem. Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar. Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf) Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt. Triff dazu Aussagen. (Stelle beide Fahrten mit Gleichungen dar.) Beurteilungskriterien: Komplexität der erbrachten Leistung Übersichtlichkeit Genauigkeit Sauberkeit der Ausführung

21 Situation / Kontext: Erzählband „Heiteres und Spannendes“ Ziel: Erlebniserzählungen verfassen und gemeinsam als Erzählband gestalten. Produkt / Leistung: Für wen? Für alle Teilnehmer/innen an der Schulpräsentation am Schuljahresende In welcher Rolle? Autor/in; Mitherausgeber/in Aufgabenstellung: Am Schuljahresende präsentiert sich jede Klasse mit einer Besonderheit. Deine Klasse gibt einen Erzählband zum Thema „Heiteres und Spannendes“ heraus. Schreibe über ein Erlebnis, das für dich witzig oder spannend war und bei dem du vielleicht sogar etwas Freches, Spitzbübisches gemacht hast. Lest dann gegenseitig eure Erlebniserzählungen und einigt euch auf die Gliederung (Reihenfolge der Texte) und auf Änderungen, wenn diese aus eurer Sicht notwendig sind. Begründet diese. Beurteilungskriterien: Inhalt | Aufbau/Struktur | Wortschatzspektrum | Textflüssigkeit | Sprachbewusstsein | Rechtschreibung | Wirksamkeit

22 Fertigkeiten / Schlüssel-konzepte
Dein Freund fährt in 30 min eine Strecke von 8 km, du fährst in …..min ….km. Erinnern Wer, Was, Wann, Wo, Warum? Arrangieren, wiederholen, erinnern, aufzählen, wiedergeben, berechnen, darlegen, berichten, definieren, zeichnen, erkennen, auswendig lernen, tabellarisch anordnen, wieder erkennen, auflisten, markieren, veranschaulichen, abmessen, benennen, einsetzen, präsentieren, zitieren, zuordnen Stelle die Fahrt deines Freundes in einer (Werte)Tabelle dar. Übertrage die Tabelle in das Koordinatensystem Fertigkeiten / Schlüssel-konzepte Folgern, kategorisieren, sammeln und darstellen, Muster erkennen, grafisch darstellen, klassifizieren, organisieren, konstruieren, trennen, verändern, schätzen, vorhersagen, vergleichen, interpretieren, in Beziehung setzen, unterscheiden, Stichworte aus dem Kontext verwerten, Beobachtungen machen, resümieren, zusammenfassen, zeigen Stelle deine Fahrt in einer Wertetabelle dar Übertrage auch diese in ein Koordinatensystem (Funktionsgraf) Strategisches Denken Konzepte benutzen, um nicht Routineprobleme zu lösen; bearbeiten, bewerten, ein logisches Argument entwickeln, benachrichtigen, konstruieren, kritisieren, vergleichen, Phänomene mit Hilfe von Konzepten erklären, darlegen, Schlüsse ziehen, untersuchen, ableiten, Hypothesen bilden, Beweise anführen Vergleiche den Funktionsgrafen der Radfahrt deines Freundes mit dem deiner Radfahrt. Triff dazu Aussagen Erweitertes Denken Konzipieren, entwerfen, in Verbindung bringen, verbinden, Konzepte verwenden, kritisieren, analysieren, kreieren, erschaffen, beweisen/experimentieren 22

23 Dann beschreiben Sie anhand von Kriterien die Leistung, die dem Zielbild (3.0) entspricht, das für alle Schülerinnen und Schüler gilt. Wie schaut die Leistung aus, wenn das Zielbild erreicht wird? Wie zeigt sich die erzielte Sprachqualität? Wie zeigt sich Inhalt und Struktur im Zielbild?

24 Lösungsweg (gedankliche Richtigkeit):
3.0 Zielbild Lösungsweg (gedankliche Richtigkeit): Der Schüler/die Schülerin überträgt in einer Datentabelle dargestellte funktionale Abhängigkeiten in andere mathematische Darstellungen (Funktionsgraph, Gleichung), wobei er/sie dafür auch Verbindungen zu anderen mathematischen Inhalten (Begriffen, Sätzen, Darstellungen) oder Tätigkeiten herstellen muss. Übersichtlichkeit der Darstellung: Die Wertetabelle ist klar strukturiert, die Funktionsgraphen sind exakt ausgeführt. Rechnerische Richtigkeit: siehe 4.0 Skala „Rechnen“. Linz, Höller / Rothböck

25 Beschreiben Sie nach den Kriterien die Leistung, die unter dem Zielbild (2.0) liegt, aber immer noch eigenständig erbracht wird.

26 Zielbild teils getroffen
2.0 Zielbild teils getroffen Lösungsweg (gedankliche Richtigkeit): Der Schüler/die Schülerin überträgt in Worten dargestellte funktionale Abhängigkeiten in eine (andere) mathematische Darstellung (Wertetabelle), wobei dafür das unmittelbare Einsetzen von Grundkenntnissen erforderlich ist. Übersichtlichkeit der Darstellung: Die Wertetabelle lässt eine Matrixstruktur erkennen, der Funktionsgraph ist ungenau ausgeführt. Rechnerische Richtigkeit: siehe 4.0 Skala „Rechnen“.

27 5. Beschreiben Sie nach den Kriterien die Leistung, die über das Zielbild hinausgeht (4.0).

28 Zielbild über-troffen
4.0 Zielbild über-troffen Lösungsweg (gedankliche Richtigkeit): Der Schüler/die Schülerin überträgt in einer Datentabelle dargestellte funktionale Abhängigkeiten in andere mathematische Darstellungen (Funktionsgraph, Gleichung), wobei er/sie dafür auch Verbindungen zu anderen mathematischen Inhalten (Begriffen, Sätzen, Darstellungen) oder Tätigkeiten herstellen muss. Darüber hinaus beschreibt er / sie grafisch dargestellte funktionale Zusammenhänge und deutet sie im Kontext, wobei er/sie dafür auch Verbindungen mit anderen mathematischen Inhalten (Begriffen, Sätzen, Darstellungen) oder Tätigkeiten herstellen muss. Übersichtlichkeit der Darstellung: Die Wertetabelle lässt unmissverständlich eine strenge Matrixstruktur erkennen, die Funktionsgraphen sind vollständig und exakt ausgeführt, einschließlich der Beschriftung der Achsen. Rechnerische Richtigkeit: siehe 4.0 Skala „Rechnen“.

29 Zielbild über-troffen Lösungsweg (gedankliche Richtigkeit):
4.0 Zielbild über-troffen Lösungsweg (gedankliche Richtigkeit): Der Schüler/die Schülerin überträgt in einer Datentabelle dargestellte funktionale Abhängigkeiten in andere mathematische Darstellungen (Funktionsgraph, Gleichung), wobei er/sie dafür auch Verbindungen zu anderen mathematischen Inhalten (Begriffen, Sätzen, Darstellungen) oder Tätigkeiten herstellen muss. Darüber hinaus beschreibt er / sie grafisch dargestellte funktionale Zusammenhänge und deutet sie im Kontext, wobei er/sie dafür auch Verbindungen mit anderen mathematischen Inhalten (Begriffen, Sätzen, Darstellungen) oder Tätigkeiten herstellen muss. Übersichtlichkeit der Darstellung: Die Wertetabelle lässt unmissverständlich eine strenge Matrixstruktur erkennen, die Funktionsgraphen sind vollständig und exakt ausgeführt, einschließlich der Beschriftung der Achsen. Rechnerische Richtigkeit: siehe 4.0 Skala „Rechnen“. 3.0 Zielbild Übersichtlichkeit der Darstellung: Die Wertetabelle ist klar strukturiert, die Funktionsgraphen sind exakt ausgeführt. 2.0 Zielbild teils getroffen Der Schüler/die Schülerin überträgt in Worten dargestellte funktionale Abhängigkeiten in eine (andere) mathematische Darstellung (Wertetabelle), wobei dafür das unmittelbare Einsetzen von Grundkenntnissen erforderlich ist. Übersichtlichkeit der Darstellung: Die Wertetabelle lässt eine Matrixstruktur erkennen, der Funktionsgraph ist ungenau ausgeführt. 1.0 mit Hilfe teilweise 2.0, teilweise 3.0

30 4.0 Skala aus der Sicht des Schülers / der Schülerin
Zielbild über-troffen Über den Unterricht hinaus: Ich weiß es und kann es gut genug, um Lösungswege zu erkennen, die wir im Unterricht nicht besprochen haben. Ich kann anspruchsvolle Aufgaben, denen ich im Unterricht nicht begegnet bin, richtig lösen 3.0 Zielbild Wie im Unterricht gemacht: Ich weiß alles und kann alles tun, was wir im Unterricht gemacht haben. Ich kann die einfachen und auch komplexere Aufgaben richtig lösen. 2.0 Zielbild teils getroffen Ich kann alle einfachen Aufgaben lösen, aber keine der komplexeren Aufgaben. 1.0 mit Hilfe Mit Hilfe kann ich einige der einfachen und auch einige der komplexeren Aufgaben lösen.

31 Aufzeichnungen von Leistungen bei Schularbeiten

32 Von den Leistungsdaten zur Note
Graz_Stadt_ Rothböck 32 32 32

33 Ermittlung Gesamtnote
Leistungsbeurteilung umfasst 3 Praxen: Jede Praxis hat eigene Prozesse und Werkzeuge! formativ summativ Ermittlung Gesamtnote Informationsfeststellung Ziel: Lücke zwischen Ist-Stand und Ziel zu erschließen, um sie schließen zu können (Feedbackfunktion). Das Ergebnis wird von Lernenden und Lehrenden für nächste Schritte verwendet und fließt nicht in die Benotung ein. Leistungsfeststellung & Leistungsbeurteilung Ziel: Beurteilungsrelevante Daten aufzuzeichnen bzw. Kompetenz nach Qualitätsstufen zu beurteilen. Das Ergebnis und/oder die punktuelle Note wird für die Ermittlung der Gesamtnote aufgezeichnet. Ermittlung Gesamtnote Ziel: Ergebnisse und punktuelle Noten werden in eine Gesamtnote übersetzt, um eine allgemeine Aussage über die Leistungen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu treffen.

34 1 2 3 4 5 Produktiver Leistungsaspekt Reproduktiver Leistungsaspekt
(vgl.: Neuweg, 2009, S. 82) WEBB 2, 3, 4 Fertigkeiten/Konzept Strategisches Denken Erweitertes Denken Bloom Verstehen Anwenden Analysieren Bewerten (Er)Schaffen Reproduktiver Leistungsaspekt (vgl.: Neuweg, 2009, S. 82) WEBB Stufe 1 Erinnern Bloom: Erinnern Erfassung, Anwendung des Lehrstoffes, Durchführung der Aufgaben Eigenständigkeit Selbstständige Anwendung auch auf neuartige Aufgaben 1 weit über das Wesentliche hinausgehend deutlich (wo dies möglich ist) ohne Anleitung 2 über das Wesentliche hinausgehend merklich bei entsprechender Anleitung 3 in den wesentlichen Bereichen zur Gänze Mängel in Durchführung durch Ansätze ausgeglichen 4 in den wesentlichen Bereichen überwiegend 5 nicht einmal in den wesentlichen Bereichen überwiegend

35 2.0 Zielbild teilw. erreicht
3.0 Zielbild erreicht 4.0 Zielbild übertroffen 2.0 Zielbild teilw. erreicht 1.0 mit Hilfe 2.0 bzw. 3.0 Wie hoch… LBVO Leistungsbeurteilungs-verordnung Transfer Selbstständige Anwendung Können, Eigenständigkeit Wissen Graz_Stadt_ 35

36 Beurteilung 5. / 6. Schulstufe
Klagenfurt, Beurteilung 5. / 6. Schulstufe In der 5. und 6. Schulstufe ist keine Differenzierung in vertiefte und grundlegende Allgemeinbildung weder in den Lernsettings noch in der Beurteilung zu treffen. Die Notenskala von „Sehr gut“ bis „Nicht genügend“ deckt in der 5. und 6. Schulstufe die gesamte Leistungsbreite der grundlegenden und vertieften Allgemeinbildung ab.

37 Beurteilung 7. / 8. Schulstufe
Klagenfurt, Beurteilung 7. / 8. Schulstufe Entscheidend ist, dass die Schülerinnen und Schüler im Lernsetting nicht nach Bildungszielen unterschiedlich unterrichtet werden, sondern dass das Erreichen der unterschiedlichen Bildungsziele lediglich in den Leistungsfeststellungen, den Schulnachrichten und Zeugnissen der 7. und 8. Schulstufe ausgewiesen wird.

38 „Das übliche Verfahren der Vergabe von Punkten für Einzelaufgaben und ihre Addition und spätere Transformation in Noten ist ebenso wie das bloße Zählen von Fehlern fragwürdig.“ (Neuweg, 2000: Schulische Leistungsbeurteilung, S. 84) Punktekonglomerat aus Wesentlichen und weniger Wesentlichem Eigenständigkeit und Reproduktionsleistungen LBVO gibt keinerlei Hinweise auf „bei wieviel Prozenten welche Note“.

39 Ermittlung einer Gesamtnote

40 Mögliche Entscheidungsgrundlage für die 5. und 6. Schulstufen
Ergebnisse: Ziffernnote: Mindestens die Hälfte der Ergebnisse ist 4.0, die restlichen Ergebnisse sind 3.0. 1 Dreiviertel der Ergebnisse sind 3.0 oder 4.0, die restlichen Ergebnisse sind nicht weniger als 2.0. 2 Mindestens 40% der Ergebnisse sind 3.0 oder 4.0 und die restlichen 60% sind nicht weniger als 2.0. 3 Mindestens die Hälfte der Ergebnisse sind 2.0 oder höher. 4 Rothböck

41 Mögliche Entscheidungsgrundlage für die 7. und 8. Schulstufe
Ergebnisse: Ziffernnote: Mindestens die Hälfte ist 4.0, die Restlichen sind 3.0 1 Dreiviertel der Ergebnisse sind 3.0 oder 4.0, die Restlichen sind nicht weniger als 2.0. 2 Mindestens 40% der Ergebnissen sind 3.0 oder 4.0 und die restlichen 60% sind nicht weniger als 2.0 3 Mindestens Hälfte der Ergebnisse sind 2.0 oder höher 4 Mindestens ein Viertel der Ergebnisse sind 2.0 oder höher 3 G Mindestens die Hälfte der Ergebnisse sind 1.0 oder höher 4 G Mehr als die Hälfte der Ergebnisse sind 1.0 oder weniger 5 Rothböck

42 Leistungsbeurteilung grundlegend - vertieft
Andreas SCHUBERT Leistungsbeurteilung grundlegend - vertieft 4.RLA - Baden

43 (Vertieft) Genügend Text der LBVO: Mit „Genügend“ sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler die nach Maßgabe des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt. 43

44 Grundlegend Befriedigend
A) Mindestens ein Viertel der Ergebnisse sind 2.0 oder höher und die restlichen Ergebnisse sind nicht weniger als 1.0. B) In allen wesentlichen Handlungsbereichen liegen überwiegend Ergebnisse vor, die Belege für Leistungen sind, die mit Hilfe erbracht wurden (z.B. „1.0“ bzw. „D“), die Eigenständigkeit fehlt in einem oder zwei wesentlichen Handlungsbereichen, was zum Teil durch Stärken in anderen Bereichen kompensiert wird. Es gibt Belege dafür, dass der Schüler/die Schüler vertraute, weniger komplexer Aufgaben eigenständig lösen kann. Es liegen daher insgesamt Belege vor, die das Aussprechen von „Befriedigend in grundlegender Allgemeinbildung“ rechtfertigen. 44

45 Grundlegend Genügend A) Mindestens Dreiviertel der Ergebnisse sind 1.0 oder 1.5 und die restlichen Ergebnisse sind nicht weniger als 0,5. B) In allen wesentlichen Handlungsbereichen liegen überwiegend Leistungsergebnisse vor, die mit Hilfe erbracht wurden (z.B. „1.0“ bzw. „D“). Die Eigenständigkeit ist in zwei oder mehreren wesentlichen Handlungsbereichen nicht vorhanden. Es gibt allerdings Belege dafür, dass der Schüler/die Schüler vertraute, weniger komplexer Aufgaben eigenständig lösen kann. Es liegen daher insgesamt Belege vor, die das Aussprechen von „Genügend in grundlegender Allgemeinbildung“ rechtfertigen. 45

46 Möglichkeiten der Hilfestellung für 1.0 Leistungen
Die Schülerin oder der Schüler holt sich von der Lehrperson in Eigeninitiative Hinweise zum Lösen einer „komplexeren“ Aufgabenstellung. Die Lehrperson kann der Schülerin / dem Schüler Hilfestellungen in einem kurzen Gespräch bzw. in Form einer schriftlichen „Musteraufgabe“ geben. Die Schülerin / der Schüler kann die Erlaubnis bekommen, im Heft (Buch) nachzuschlagen. Kultur der 2. Chance

47 Eine Kultur der 2. Chance wird angestrebt
Führerscheinprüfung LBVO §20: Den Beurteilungen der Leistungen eines Schülers in einem Unterrichtsgegenstand für eine ganze Schulstufe hat der Lehrer alle vom Schüler im betreffenden Unterrichtsjahr erbrachten Leistungen zugrunde zu legen, wobei dem zuletzt erreichten Leistungsstand das größere Gewicht zuzumessen ist… Rothböck 47

48 Das Kompetenzdiagramm als Form der Dokumentation von Leistungsentwicklung und Lernfortschritt wurde in 14 Studien untersucht und die Ergebnisse waren überraschend. Das Kompetenzdiagramm hatte eine statistisch signifikante positive Wirkung auf die Leistungsentwicklung der Schüler/innen (vgl.: Schlichtherle, Weiskopf-Prantner, Westfall-Greiter, 2013).


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