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„Natürlich interessiert mich die Zukunft. Ich will doch schließlich den Rest des Lebens in ihr verbringen.“ (Mark Twain) Zukunft:Bildung. Lebensbegleitend.

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Präsentation zum Thema: "„Natürlich interessiert mich die Zukunft. Ich will doch schließlich den Rest des Lebens in ihr verbringen.“ (Mark Twain) Zukunft:Bildung. Lebensbegleitend."—  Präsentation transkript:

1 „Natürlich interessiert mich die Zukunft. Ich will doch schließlich den Rest des Lebens in ihr verbringen.“ (Mark Twain) Zukunft:Bildung. Lebensbegleitend und lustvoll Lernen Vortrag im Rahmen der Fachtagung „Vom Rat zur Tat. Lebensbegleitendes Lernen 2020 – LLL-Strategie der Erwachsenenbildung Niederösterreich“ 23.09.2016, St. Pölten Univ.-Prof. Dr. Reinhold Popp www.reinhold-popp.at

2 Österreich 2033. Zukunft – made in Austria. Was kommt? Was geht? Was bleibt? Große Zukunftsstudie (2012 – 2015): Vergleich von repräsentativ erhobenen zukunftsbezogenen Meinungen der Österreicherinnen und Österreicher mit entsprechenden Ergebnissen der interdisziplinären Zukunftsforschung.

3 Bildungsforschung: Herkunft & Zukunft Allzu viele Studien im Bereich der Bildungsforschung bleiben bei der Analyse des status quo stecken, statt viel öfter auch die zukunftsbezogene Frage „quo vadis“ zu stellen. Der Werbeslogan für dieses Programm könnte lauten: „Bildungsforschung als Kompass für das Kommende.“ Dies ist übrigens kein Plädoyer gegen die Auseinandersetzung mit unserer Tradition. Denn die Zukunft ist tief in unserer Geschichte verwurzelt.

4 Bildung für die Schule oder für das Leben? „Non scholae, sed vitae discimus“ (Seneca) Beruf: Nur 10% der Lebenszeit! „Leben 2033“ – aus der Sicht der Zeitbudgetforschung: 760.000 Stunden: GESAMTES (statistisches) Lebenszeitbudget 76.000 Stunden: (berufliche) Arbeitszeit 34.000 Stunden: Bildungszeit (Schule, Hochschule, Weiterbildung, Lebensbegleitendes Lernen) 250.000 Stunden: Schlafzeit 190.000 Stunden: Obligationszeit (z.B.: Körperpflege, Essen, Haushalt, Kindererziehung, Wegzeiten) 210.000 Stunden: Dispositionszeit (Freizeit im engeren Sinne; Kriterium: Freiwilligkeit)

5 Bildung nicht nur für den Beruf sondern auch für den großen Rest des außerschulischen und außerberuflichen Lebens 85% der Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich Bildungsangebote nicht nur für den Beruf sondern auch für den Alltag. Reflexions- & Handlungswissen u.a. für: Beziehungs- und Erziehungsprobleme, Freizeit, Konsum, Geld, Gesundheit, Ehrenamt, politische Partizipation, …

6 Pädagogische Potenz der Digitalisierung: Online-Bildung & digitale Spaltung Lernen ohne Lehrer: 71% der ÖsterreicherInnen rechnen mit der wachsenden Bedeutung von elektronischen Medien – auch im Bildungswesen. Digitale E volution statt digitaler Re volution! Digitale Spaltung zwischen Jung und Alt: Dabei geht es auch um existenzielle Fragen wie die Teilnahme an eBanking, eCommerce und eGovernment. Zukünftig wird es immer schwieriger, offline zu leben!

7 Technik statt Bildung? Beispiel Fremdsprachen. Ersparen uns zukünftig digitalisierte Maschinen mühevolle Bildungsprozesse? Bereits heute: Rechen- und Rechtschreibprogramme; Google- Suche nach Informationen,… Zukünftig: Übersetzungs- und Dolmetschprogramme 81% der Österreicherinnen und Österreicher meinen, dass in den nächsten zwei Jahrzehnten brauchbare Übersetzungsprogramme auf den Markt kommen.

8 Befinden wir uns auf dem Weg zur „posthumanistischen“ Robokratie? KURZFRISTIG: Steigerung der menschlichen Fähigkeiten durch leistungs-fördernde Psychopharmaka und Implantate + pharmakologische und chirurgische Antiaging-Verfahren + signifikante Verlängerung des Lebens. MITTEL- BIS LANGFRISTIG: Radikale Optimierung sowohl der physischen, psychischen und sozialen Existenz des Menschen durch eine sich selbst kontinuierlich weiterentwickelnde, informations-, neuro-, bio- und gentechnisch basierte künstliche Superintelligenz.

9 Transhumanistische Zukunftsvision: Der Mensch als Auslaufmodell !? ENDZIEL: Schaffung einer neuen Spezies von extrem intelligenten, sich selbst permanent verbessernden und ewig lebenden Maschinenmenschen durch die perfekt ausgestaltete Verbindung von Mensch und Maschine. „SINGULARITY UNIVERSITY“ IM SILICON VALLEY – unterstützt von großen Technologiekonzernen. Berühmtester Propagandist: Raymond Kurzweil (Director of Engineering bei Google)

10 Weite der Bildungswelten! In 94 Prozent der Lebenszeit dominieren unterschiedliche Formen des informellen bzw. non-formalen Lernens: Vielfältigen Lernerfahrungen in der Familie, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz, im Sportverein, im Jugendclub, beim sozialen Engagement, beim Besuch von Museen, Science Centers, Theatern und Zoos, bei der Lektüre von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern oder beim Radiohören und Fernsehen. Eine rasant wachsende Bildungsfunktion kommt auch dem World Wide Web zu. Auch Reisen bildet. Und selbst die Schlafzeit ist unterbewusste Lernzeit!

11 DENKEN AUF VORRAT: Bildung & mentale Altersvorsorge Zukünftig wird die nachberufliche Lebensphase rund ein Viertel der gesamten Lebenszeit dauern. In dieser Phase hängen Lebensglück und Lebenszufriedenheit überwiegend von Erfolgserlebnissen außerhalb des Berufs ab. MEHRPERSPEKTIVISCHE ALTERSVORSORGE: ökonomisch + gesundheitlich + sozial + mental. Im Gesamtpaket der Vorsorgemaßnahmen wird die mentale Altersvorsorge häufig vernachlässigt: Aufbau von Kompetenzen für einen selbstorganisierten, selbstbestimmten und selbstverantwortlichen Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Zeitbudget. „Lernziel: Lebensqualität“ als unverzichtbarer Faktor der mentalen Altersvorsorge.

12 „Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“ (Albert Einstein) Kreativität als zentrale Zukunftskompetenz Respekt vor der Neugierde der Lernenden Wenn das Interesse für die Frage fehlt, ist die Antwort Schall und Rauch Neugierde fördert die Kreativität, Kreativität ist der Motor für soziale, kulturelle, technische, wirtschaftliche und politische Innovation. Innovation wiederum stärkt die Chancen der wissensbasierten Gesellschaften Europas am globalen Markt und sichert damit die ökonomische Basis für unsere zukünftige Lebensqualität.

13 Reform der Erwachsenenbildung? Nur 29% der Österreicherinnen und Österreicher meinen, dass das schulische Bildungssystem die Menschen gut auf die Zukunft vorbereitet. 63% der Österreicherinnen und Österreicher halten die Angebotsstruktur der Erwachsenenbildung für reformbedürftig. Wunsch nach neuen Typen von Bildungseinrichtungen, die die Menschen ein Leben lang begleiten und auch bei der individuellen & medialen Weiterqualifikation beraten.

14 DANKE, DASS SIE MIR ZUGEHÖRT HABEN. „Fragen bleiben jung. Antworten altern rasch.“ (Kurt Marti) Zukunft:Bildung. Lebensbegleitend und lustvoll Lernen www.reinhold-popp.at

15 Z xx


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