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Veröffentlicht von:Greta Koch Geändert vor über 7 Jahren
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Vorlesung HRM A: Analyse und Bewertung der individuellen Arbeitsaufgabe 28.11.2006 © ETH Zürich | Taskforce Kommunikation
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2 Ablauf Ziel der Arbeitsanalyse Kriterien zur Bewertung der individuellen Arbeitsaufgabe Datenerhebung und Analyse Übung
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3 Ziel der Arbeitsanalyse Gestaltung von menschengerechten Aufgaben zur Förderung von Gesundheit Kompetenzen, Persönlichkeitsentwicklung Motivation Auf der Basis der psychosozialen Funktion von Arbeit
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4 Basis der KOMPASS Kriterien Konzept der vollständigen Arbeitsaufgabe Sequentielle Vollständigkeit Zyklus von Zielsetzung, Planung, Ausführung, Überprüfung der Zielerreichung, Korrektur Hierarchische Vollständigkeit Anforderungen an Handlungsregulation auf verschiedenen Komplexitätsstufen (skill-, rule- und knowledge-basiertes Handeln)
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5 Ganzheitlichkeit der individuellen Aufgabe Realisierung durch…Wozu? Die individuelle Arbeitsaufgabe umfasst ausführende Tätigkeiten, Vorbereitung, Planung, Kontrolle und Instandhaltung/Reparatur. Identifikation mit dem Arbeitsergebnis wird möglich Rückmeldung über den Arbeitsfortschritt erfolgt aus der Tätigkeit selbst Basis für lokale Kontrolle von Schwankungen und Störungen Mitarbeiter, die einen Blick für Zusammenhänge haben
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6 Denk- und Planungserfordernisse Realisierung durch…Wozu? Arbeitsaufgaben sollen Denk- und Planungserfordernisse beinhalten Aufgaben, die die Erarbeitung von Lösungen und dabei die Planung und Koordination von Arbeitsschritten und -zielen erfordern Unterstützung bei der selbstbestimmten Zielsetzung, Entwicklung und flexibler Anpassung von Plänen und der Lösung von komplexen Problemen Erhalten und Weiterentwickeln von Wissen und “know-how” Mitarbeiter die mitdenken
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7 Kommunikationserfordernisse Realisierung durch…Wozu? Aufgaben deren Bewältigung Kooperation nahe legt oder voraussetzt Gemeinsames Problemlösen, Wissens- und Erfahrungstransfer Arbeitsbezogene Kommunikation ermöglicht das Verhindern oder Korrigieren von Schwankungen und Störungen im Arbeitsprozess
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8 Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten Realisierung durch…Wozu? Verhältnis zwischen Qualifikationsanforderungen und -voraussetzungen des Arbeitenden Möglichkeiten vorhandene Qualifikationen einzusetzen und weiterzuentwickeln Neuartige Herausforderungen Berufliche Qualifikation und Fähigkeiten werden erhalten und weiterentwickelt
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9 Anforderungsvielfalt Realisierung durch…Wozu? Aufgaben, die bezüglich Materialien, Produktionstechniken, Kooperation und Vorgehen unterschiedliche Anforderungen stellen Ermöglicht dem Arbeitenden Erfahrungen mit unterschiedlichen Situationen und Anforderungen zu sammeln Unterstützt flexibles Handeln Flexible Mitarbeiter mit vielseitigen Kompetenzen
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10 Durchschaubarkeit der Arbeitsabläufe Realisierung durch…Wozu? Kenntnisse der Situation im eigenen, sowie vor- und nachgelagerten Arbeitsbereich Angemessene Möglichkeiten darauf zu reagieren Voraussetzung für vorausschauendes, präventives und flexibles Handeln Unterstützt kurzfristige Anpassung von Plänen bei wechselnden Bedingungen
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11 Gestaltbarkeit der Arbeitsbedingungen Realisierung durch…Wozu? Mitsprachemöglichkeiten bei der Zuteilung von Aufträgen, der Arbeitszeitplanung, der Festlegung des Arbeitsergebnisses, organisatorische Massnahmen etc. Vorbedingung für Übernahme von Verantwortung Identifikation mit eigener Arbeit Mitarbeiter, die sich Bedingungen für eine effiziente Aufgabenerfüllung schaffen
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12 Zeitelastizität Realisierung durch…Wozu? Zeitliche Vorhersehbarkeit von Interventionen Wenige externe Zeitvorgaben und Abgabetermine Beeinflussbarkeit von Begin und Ende Wenig Zeitdruck Ermöglicht Schwankungen auszugleichen Verhindert Zeitdruck bei der Arbeit Mitarbeiter können ihre Arbeitszeit optimal nutzen
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13 Durchführung der Arbeitsanalyse Beobachtungsinterview Durchführung während der normalen Arbeit Regel: Zuerst soll beobachtet, dann gefragt werden Aufmerksamkeit auf ausgewählte (durch das Raster gegebene) Aspekte richten Bei Unklarheiten und nicht beobachtbaren Aspekten nachfragen Vermeiden, dass durch das Fragen die Aufgabenausführung der beobachteten Person beeinträchtigt oder unterbrochen wird Fragen auf konkrete Beobachtungen beziehen Die Beobachtungen notieren
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14 Datenauswertung In der Gruppe die Ergebnisse zusammentragen (möglichst bald nach Beobachtung) Jedes Kriterium bewerten Bewertung anhand von Verhaltens- beobachtungen begründen 2-3 positive und negative Punkte herausgreifen Gestaltungsvorschläge für die negativen Punkte erarbeiten
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15 Feedback-Kriterien für den Bericht Der Bericht soll sich auf konkretes Verhalten und Situationen aus dem Beobachtungsinterview beziehen (und nicht auf Eigenschaften der Person) Das Feedback soll sachlich begründet sein Wahrnehmungen, Gefühle und Vermutungen müssen klar getrennt werden Das Feedback muss akzeptierbar sein (versetzen Sie sich in die Lage des Empfängers) Zuerst positive und dann negative Punkte nennen (Was war gut? Was kann man besser machen?) Denken Sie daran, dass Sie nur einen kurzen Einblick in die Arbeitstätigkeit hatten!
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