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Aufgaben in Lernumgebungen Situiertes Lernen Seminar: Seminar zum fachdidaktischen Praktikum Dozent: Prof. Dr. Lambert Referenten: Nora Karbach, Michèle.

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1 Aufgaben in Lernumgebungen Situiertes Lernen Seminar: Seminar zum fachdidaktischen Praktikum Dozent: Prof. Dr. Lambert Referenten: Nora Karbach, Michèle Gleser, Peter Kohl

2 Gliederung 1. Lernumgebung „Kriminalpolizei“  Blitzlicht 2. Kurzvortrag 3. Eigenkonstruktion einer Lernumgebung 4. Einordnung und Reflexion

3 Lernumgebung/ situiertes Lernen 1. „Kriminalpolizei“ Arbeitsauftrag: Schaut euch die Lernumgebung „Kriminalpolizei“ an, lest die Einleitung sowie Aufgabe 1 durch und bearbeitet Aufgabe 2 in Partnerarbeit!

4 Lernumgebung/ situiertes Lernen 1. „Kriminalpolizei“ Lösung des Arbeitsauftrags: Auflistung: 1112, 1121, 1211, 2111 1122, 1212, 2112, 1221, 2121, 2211 1222, 2122, 2212, 2221  14 mögliche Nummern

5 Lernumgebung/ situiertes Lernen 1. „Kriminalpolizei“ Lösung des Arbeitsauftrags: Baumdiagramm: 12 1212 21 21 21 21 2121212121212121  16 mögliche Nummern – 1111 und 2222 = 14 Nummern

6 Lernumgebung/ situiertes Lernen 1. „Kriminalpolizei“ Blitzlicht: Könnt ihr mögliche charakteristische Eigenschaften einer Lernumgebung nennen?

7 Lernumgebung/ situiertes Lernen 2. Kurzvortrag Klassische kognitivistische Lehrtheorie Gegenstandszentriertheit + Messbarkeit der Lernerfolge + Planbarkeit des Unterrichts - starke Wirklichkeitsreduktion - Produktion „Trägen Wissens“ - Motivationsprobleme  Lernen: rezeptiv, passiv Neuere konstruktivistische Lerntheorie Wissen als Konstruktion + Eigenständigkeit des Lerners + Kontextgebundenheit + positive Transferleistung - mögliche Überforderung - höherer Zeitaufwand  Lernen: aktiv

8 Lernumgebung/ situiertes Lernen 2. Kurzvortrag Klassische kognitivistische Lehrtheorie Neuere konstruktivistische Lerntheorie Wissensbasierter Konstruktivismus 5 Grundannahmen, die bei der Gestaltung von Lernumgebungen berücksichtigt werden sollen: Lernen ist eine Konstruktion von Bedeutungen auf einem Wissensfundament. Lernen ist nur über die aktive Beteiligung der Lernenden möglich. Lernende übernehmen selbst Steuerungs- und Kontrollprozesse. Lernen erfolgt stets im spezifischen Kontext. Lernen ist immer ein sozialer Prozess.

9 Lernumgebung/ situiertes Lernen 2. Kurzvortrag Theoretischer Hintergrund von Lernumgebungen Annahmen der aktiven, selbstgesteuerten Konstruktion von Wissen durch den Lernenden Phänomen des „Trägen Wissens“ Träges Wissen = Kluft zwischen Wissen und Handeln kein Wissenstranfer, keine erfolgreiche Anwendung vorhandenen Wissens in neuen Kontexten Ursache: Lernumgebung ≠ Anwendungssituation

10 Lernumgebung/ situiertes Lernen 2. Kurzvortrag Situiertes Lernen = Lernen an den Ort der Anwendung bringen und Schüler dort selbstgesteuert lernen lassen  Wissenskonstruktion als individuelle Erfahrung (neue Medien) = Sammelbegriff für verschiedene theoretische Ansätze und unterschiedliche Lehr-Lern-Modelle Kernidee aller Ansätze: Anwendungsbezogenes Wissen kann wegen der grundsätzlichen Kontextgebundenheit jeglichen Wissens nur mit Hilfe komplexer authentischer Problemsituationen erworben werden.

11 Lernumgebung/ situiertes Lernen 2. Kurzvortrag Situiertes Lernen gemeinsames Ziel: Aufbau trägen Wissens verhindern Aufbau flexibler und multipler Wissensrepräsentation fördern gemeinsame Implementationsmerkmale/ -prinzipien: Authentizität multiple Kontexte und Perspektiven aktive und selbstorganisierte Lernprozesse Artikulations- und Reflexionsphasen sozialer Kontext

12 Lernumgebung/ situiertes Lernen 3. Eigenkonstruktion einer Lernumgebung Arbeitsauftrag: Konstruiert in Kleingruppen verschiedene Aufgaben zur Lernumgebung „Reisen“!

13 Lernumgebung/ situiertes Lernen 3. Eigenkonstruktion einer Lernumgebung Lösungsvorschläge zur Lernumgebung „Reisen“: 1. Viele Wege führen nach Rom, doch welcher ist der günstigste? Stelle dir vor, deine Klasse plant eine Klassenfahrt nach Rom, wie kommt ihr am günstigsten zu eurem Ziel. Vergleiche Bus, Bahn und Bus. Vernachlässige dabei jedoch nicht die Tatsache, dass sich die Gruppe vor Ort noch bewegen muss und auf Beförderungsmittel angewiesen ist. 2. Vergleiche die Fahrpreise einer Einzelperson mit denen einer Gruppe. Wie hoch sind die Ersparnisse, wenn man in einer Gruppe von 5, 10, 20 oder 30 Personen reist? 3. Fremde Länder, fremdes Geld. Wo wechselt man Geld am besten? Gibt es überall die gleiche Menge für einen bestimmten Betrag? Wo lohnt sich das Wechseln? Gibt es Beträge, bei denen evtl. sogar ein Gewinn beim Wechseln erzielt werden kann?

14 Lernumgebung/ situiertes Lernen 3. Eigenkonstruktion einer Lernumgebung Lösungsvorschläge zur Lernumgebung „Reisen“: 4. Zu einer gut geplanten Klassenfahrt gehört auch die Verpflegung. Stellt eine Liste mit euren Lieblingsgerichten zusammen, errechnet die Zutatenmengen damit alle satt werden und vergleicht die Preise der einzelnen Gerichte. 5. Beziehe zusätzlich noch Angebote für Pauschalreisende. Lohnt sich dies im Vergleich zu einer Reise als Selbstversorger? Sind All-Inclusive-Reisen rentabel? 6. Du verreist und fliegst von Frankfurt nach Peking. Berechnet mit Hilfe deiner Kenntnisse der sphärischen Trigonometrie die Luftverbindung der beiden Städte. Versuche durch Internetrecherche herauszufinden, wie lange die Flugstrecke eines Flugzeugs auf diesem Weg ist. Kannst du die auftretenden Differenzen erklären? Wodurch können diese vergrößert/verkleinert werden?

15 Lernumgebung/ situiertes Lernen 3. Eigenkonstruktion einer Lernumgebung Lösungsvorschläge zur Lernumgebung „Reisen“: 7. Du besuchst deine Großeltern und nimmst den Zug. Während der Fahrt überquert der Zug eine Brücke und du stellst fest, dass es vom Augenblick, in dem der Zug auf die Brücke fährt, bis zu dem Augenblick, indem er diese verlässt, genau 32 Sekunden verstreichen. Zudem konntest du herausfinden, dass der letzte Waggon die Brücke genau 25 Sekunden nach der Lok verlässt. Nachdem du aussteigst, zählst du 120 Achsen an gesamten Zug. Durch genauere Beobachtungen stellst du fest, dass jeder Wagen mit einer Länge von 15 Metern 4 Achsen besitzt, die Lok jedoch eine Länge von 25 Metern hat. Versuche herauszufinden, wie schnell die Zug fährt und wie lang die Brücke ist, die während der Fahrt überquert wurde.

16 Lernumgebung/ situiertes Lernen 3. Eigenkonstruktion einer Lernumgebung Lösungsvorschläge zur Lernumgebung „Reisen“: 8. GPS Geräte sind ja gut und schön, aber was hat es eigentlich mit diesen Gradzahlen auf sich? Für Rom und Kopenhagen wird dir das Gerät anzeigen, dass sie ungefähr auf demselben Meridian 12°30’E. Die geografischen Breiten sind: 41°54’N bzw. 55°42‘ N. Wie weit sind diese beiden Städte aber nun wirklich entfernt? 9. Die Erkenntnisse aus Aufgabe 8 können auch für eure Klassenfahrt nützlich sein. Zum Beispiel könnte man ja von Saarbrücken nach Köln fahren, beide Städte liegen auf demselben Längenkreis. Ihre Entfernung beträgt 189km. Um wie viel Grad unterscheiden sich ihre Breitenkreise?

17 Lernumgebung/ situiertes Lernen 3. Eigenkonstruktion einer Lernumgebung Lösungsvorschläge zur Lernumgebung „Reisen“: 10. Wusstest du, dass die Geschwindigkeit, die der Pilot eines Passagierflugzeuges auf dem Tacho angezeigt bekommt nicht immer mit der Geschwindigkeit über dem Boden übereinstimmt? Beispielsweise kann der Wind darauf Einfluss haben. Stell dir vor, du fliegst mit einem Flugzeug von Frankfurt nach New York. Finde heraus wie die Flugroute aussieht! Auf eurem Flug habt ihr konstanten Wind, der aus Nordwest mit ca. 60 km/h weht. Der Tacho des Piloten zeigt eine konstante Geschwindigkeit von 240km/h. Berechne den Betrag der tatsächlichen Geschwindigkeit über Grund. Muss der Pilot gegenlenken?

18 Lernumgebung/ situiertes Lernen 4. Einordnung und Reflexion Umgang mit Wissen: Sjuts Merkmale des Wissensumgangs EigenschaftenBezüge Wissensexploration heuristischLösungen divergentIdeen, Vorschläge beziehungshaltig Inner- und Außerfachliches Wissensorganisation texterschließendTexte, Textteile expositorischSachverhalte, Eindrücke syntaktischNamen, Zeichen Wissensreflexion fehleranalytischFehler, Lücken diskursivÄußerungen evaluativ Lern-, Denk- und Verstehensvorgänge

19 Lernumgebung/ situiertes Lernen 4. Einordnung und Reflexion Einordnung in Lehrpläne und Bildungsstandards Auseinandersetzung mit mathematischen Inhalten mathematisch argumentieren mathematisch modellieren Probleme mathematisch lösen mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen kommunizieren mathematische Darstellungen verwenden

20 Lernumgebung/ situiertes Lernen Literaturverzeichnis Affolter et al.: Das Mathematikbuch 5. Stuttgart: Klett, 2006. Lambert: Wissenskonstruktion im situierten Lernen am Beispiel einer Unterrichtseinheit zum Wertverlust von Pkws. In: Herget et al.(Hrsg.): Medien verbreiten Mathematik, Tagungsband des 19. Arbeitstagung des Arbeitskreises,Mathematikunterricht und Informatik" in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik e. V., Dillingen, 2001. Mörtl-Hafizovic & Hartinger & Fölling-Albers: Akzeptanz situierter Lernerfahrungen in der Lehrerbildung. In: SEIFRIED & ABEL (HRSG.). Empirische Lehrerbildungsforschung – Stand und Perspektiven, Münster:Waxmann, 2006, S. 63-83. Reinmann-Rothmeier & Mandl: Unterrichten und Lernumgebungen gestalten. In Krapp & Weidemann(Hrsg). Pädagogische Psychologie, München und Weinheim: Urban und Schwarzenberg, 2001, S. 601- 646.


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