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Veröffentlicht von:Karlheinz Huber Geändert vor über 8 Jahren
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Bildungsdirektion Kanton Zürich Lehrmittelverlag des Kantons Zürich Räffelstrasse 32 8045 Zürich Nicht ohne mein Handy! Kinder, Jugendliche, Handys … und ihre/Ihre Probleme damit Peter Bucher, LMV, Projektleiter mbA/E-Medien
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2 Landbote 24.11.2006: Aargauer Zeitung 5.12.2006: NZZ 28.3.2007: TA 25.5.2007: NZZ 22.6.2007: TA 7.7.2007: TA 20.8.2007: Bülacher Tagblatt 25.8.2007: Presseschau
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3 1991 20032007 1 Mia 2 Mia Verbreitung GSM global «This is the fastest growth of technology ever witnessed» Craig Ehrlich, Chairman of the GSMA Nach 12 Jahren Nach weiteren 2,5 Jahren
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4 Handy-Besitz bis 5jährig6-7jährig8-9jährig10-11jährig12-13jährig14-19jährig >15%>25%>56%>77%>92% 1998: 8% – 2006: 92% Quelle: KIM/JIM 2006
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5 i-Kids, Mymo & Co
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6 Ich bin auch ein … Spielzeug, Fotokamera, Briefkasten, MP3-Player, Handschmeichler, Uhr, Gesprächsgegenstand, Fernseher, Statussymbol, Radio, Internetzugang, Postdienst, Agenda, Videokamera, Adressbuch, Fotoalbum, Shop, Spielkonsole, Beziehungsanker, Mode-Accessoire, Tauschplatz, Wecker, Chatroom, Videospieler, Datenspeicher, Informationsmittel … … und Telefon!
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7 Ich bin auch ein …
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8 Handy-Nutzung 12J-19J Quelle: KIM/JIM 2006
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9 Handy 4 PeerIch Fun Nutzen
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10 Ich: Das Handy bietet Privatsphäre und Individualität Privater Telefonanschluss Privater Briefkasten (SMS, E-Mail) Ablage/Versteck (SMS/MMS, Bilder, Adressen, Kontakte) Es ist MEINS! (Handy als Teil von mir; Verlust = Amputation) Ausdruck der eigenen Identität (Klingeltöne, Logos, Accessoires, Handy-Modell z.B. Tussi-Handy)
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11 Peer: Das Handy bietet Zugehörigkeit und Nähe Dauernde (potentielle) Nähe (7/24!) gibt Geborgenheit und Sicherheit Einfacher Kontakt (≠ Beziehung!) Zentrum für gemeinsame Aktivitäten Austausch von Inhalten, digitale Geschenke Teil der technisierten Jugendkultur Status und Gruppenzugehörigkeit
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12 Nutzen: Das Handy ist nützlich und smart Kommunikation mit Sprache, Text, Bild früher: Wie geht’s? heute: Wo bist du? Information (Fahrplan, Sportresultate, Stadtplan usw.) Organisation (Adressverzeichnis, Agenda, Uhr, Wecker, Timer usw.) Aufnahme, Wiedergabe und Speichern (Text, Bild, Ton, Software)
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13 Fun: Das Handy bietet Spass und Unterhaltung Fotos/Videos aufnehmen/ herunterladen, anschauen (Fotoalbum), tauschen Musik (Klingeltöne, MP3, Radio) herunterladen, anhören, tauschen Games herunterladen, spielen (v.a. Jungen; 40%) Das Handy als technisches Spielzeug, modisches Accessoire und Handschmeichler
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14 Das Handy schafft Probleme Kosten (Abo, Verbindungskosten, Mehrwertdienste) Gesundheit (Strahlung, Abhängigkeit, Hörschaden durch zu laute Musik, SMS-Krankheit) Schulspezifisch Störung Schulbetrieb (Rufton, SMS) Spickzettel Verstärkung (latent) bestehender Probleme …
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15 Das Handy verschärft Probleme Gruppendruck (analog Markenartikel) Belästigung/Drohung (Stalking/Cyber- Bullying, Handy als Tatwerkzeug) Gewalt (Happy Slapping, Video/Foto als Trophäe) 20% Augenzeugen! Diebstahl/Raub (Handy als Trophäe) Gefährdende/illegale Inhalte (Gewalt, Pornografie, Rassismus) – virtuelle Mutprobe v.a. von Knaben – 80% gehört, 30% bei Freunden, <10% auf eigenem Handy
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16 Was kann die Schule tun? Prävention – Intervention – Repression Starke Vertrauensbasis LP haben Einblick und Einfluss Elternarbeit Massnahmen absprechen Konsumberatung (Features, SAR, Kosten) Regeln für Handys in der Schule klar, kontrollierbar, durchsetzbar Handy thematisieren und nutzen Betroffene ernst nehmen, beteiligen nicht auf Negatives reduzieren
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17 Was kann die Schule tun? Prävention – Intervention – Repression Handy-Codex Bitte nicht stören Handyfreie Zonen und Zeiten respektieren Kein Schund Keine illegalen, unethischen Inhalte beschaffen und weitergeben Handy nicht als Machtinstrument missbrauchen Nicht belästigen, drohen, blamieren (Cyber Bullying) Auf Vertraulichkeit achten Telefongespräche, Fotos, Videos, Tonaufnahmen
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18 Was kann die Schule tun? Prävention – Intervention – Repression Handy-Prävention oder doch eher … Prävention von Gewalt Prävention von Diskriminierung Prävention von sexuellen Übergriffen Prävention ist ein Prozess d.h. … Bedingt dauerndes, nachhaltiges Bemühen Setzt nicht am Symptom an Ist nicht als Instant-Lösung zu haben
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19 Was kann die Schule tun? Prävention – Intervention – Repression Aussprache Opferrolle einnehmen lassen ggf. Eltern beiziehen Prävention stärken Absprache im Schulteam Massenproblem: Kampagne lancieren Repression ausüben Verhältnismässigkeit wahren Polizei, Schulpflege einschalten bei begründetem Verdacht für Straftat
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20 Was kann die Schule tun? Prävention – Intervention – Repression Handyentzug Durch Lehrperson bis Unterrichtsende (länger nur zur Beweissicherung; umgehend Polizei informieren!) Durch Eltern beliebig lang ;-/ Durch Polizei bei Straftaten Disziplinarmassnahme der Schule Strafe, Wiedergutmachung Gemäss Hausordung und VS-Gesetz Vollzugsmassnahme Jugendanwaltschaft
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21 Distanz und Nähe …
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22 Links www.schulinformatik.ch (Bildungsdirektion ZH; «Problemfall_Handy.pdf») www.klicksafe.de (Sicherer Umgang mit Medien allgemein) www.handywissen.info (sehr umfassend und empfehlenswert) www.handy-in-kinderhand.de (v.a. für Eltern) www.handysektor.de (laufend aktuell, v.a. für Jugendliche) www.com2b.ch/vergleich (Firmen-Site, sehr umfassend für CH) www.bag.admin.ch (Infos zum Strahlenschutz) Ab 2008: Lehrmittel «Medienkompass 1» und «Medienkompass 2»
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