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Veröffentlicht von:Wilhelmine Schmitt Geändert vor über 9 Jahren
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Hüftendoprothese Hüftgelenkverschleiß Schenkelhalsbruch
Endstadium verschiedener Hüfterkrankungen wenn die Lebensqualität trotz Medikamenten und anderer Therapiemaßnahmen auf der Strecke bleibt und der Leidensdruck unerträglich wird Schenkelhalsbruch bei älteren Patienten Häufigste und erfolgreichste Operation in Deutschland ca bei Hüftarthrose ca bei Schenkelhalsbrüchen
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Hüftendoprothese Hüftarthrose durch Gelenkknorpel-verschleiß
Knöchernes Becken Hüftarthrose durch Gelenkknorpel-verschleiß Hüftpfanne Hüftkopf Schenkelhals Oberschenkelknochen
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Hüftendoprothese Schenkelhalsbruch
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Bestandteile der Hüftendoprothese
Künstliche Pfanne Gelenkkugelkopf Verbindet Pfanne und Schaft gelenkig Hüftschaft
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Hüftendoprothese Ziel Verträglichkeit der verwendeten Materialien
Keine giftige Wirkung der Komponenten Titanlegierung Chrom-Kobalt-Stahl Kein Abrieb im Gelenk (>1 mio. Schritte / Jahr) Primäre Stabilität der Endoprothese Lange Haltbarkeit der Endoprothese und Sekundärstabilität Möglichst physiologische Krafteinleitung in den Knochen
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Primäre Stabilität der Endoprothese
Verzahnung des Zementes am Knochen und Implantat spezielle Zementiertechnik Festwachsen des Knochens am Implantat Oberflächengestaltung Oberflächenbeschichtung
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Zementfreie Hüftendoprothese
Zweymüller-Schaft CLS-Schaft (Spotorno) SBG-Schaft, Apatit-beschichtet Physiologische Krümmungen, re-li Implantat Hals-Anteversion Kantige Schäfte besser als runde Schäfte
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Zementierte Hüftendoprothese
Monoblock-Schäfte Separates Kopf-Konus-System
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Primäre Stabilität der Endoprothese
Zementierung der Bestandteile Goldstandard 70er – 90er Jahre Höhere Lockerungs- und Wechselraten bei jungen Patienten Fortschritte der Zementiertechnik Gutes Verfahren in höherem Alter
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„physiologische“ Hüftendoprothesen
DSP Mayo-Hip BHR Geeignet für „minimal-invasive“ Operationszugänge
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Hüftendoprothese - Pfannen
CLS-Spreizring Alloclassic Schraubring Zementierte PE Pfanne Duraloc Pressfit Pfanne Optionale Verschraubung
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Primäre Stabilität der Endoprothese
Zementfreie Verankerung der Bestandteile Pressfit Etwas größeres Implantat als Fräsung Weniger relative Mikrobewegungen Materialrauigkeit Porengröße Oberflächenbestrahlung Beschichtung Kugeln “Knochengrundsubstenz” Hydroxylapatit
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Hüftendoprothesengelenkpaarung
Materialien Polyethylen Polymer aus Ethylen (C2H2) UHMW-PE (ultra-high-molecular-weight-PE) Herstellung durch Bestrahlung und Erhitzung (MarathonR, DurasulR) Kompressionsformung Keramik Aluminiumoxid (Al2O3) Zirkoniumoxid (ZrO2), härter, vereinzelt Kopfbrüche Trend zu Kombination von Aluminium- und Zirkoniumoxid Metall Metallpartikel sehr klein Metallionenübertritt im Serum Cave: Niereninsuffizienz, junge Frauen, Kanzerogenität?
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Materialien Monoblock-Pfanne Modulare Pfannen a-c Durasul b Keramik PE
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Hüftendoprothese Gleitpaarungen - Abriebverhalten
Hart-Weich-Paarung Metall-Polyethylen (PE) 0,1-0,2 mm / J Keramik-PE 0,1 mm / J Metall-hoch vernetztes PE nicht meßbar ? Keramik-hoch vernetztes PE 0,02 mm /J (Heisel 2005) Hart-Hartpaarung Metall-Metall im 1. dann / 5 µm / J Keramik-Keramik 1 µm / J
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Hüftendoprothese - Ergebnisse
Wechselrate nach 10 Jahren Schaft (zementiert-zementfrei) 5 - 7,5% Zementfreie Pfanne 5% Kraft und Reaktionszeiten der Hüftmuskeln 8 Wochen postoperativ wie bei Normalbevölkerung Endgültiges Funktionsergebnis 3 – 6 Monate postoperativ
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Hüftendoprothese - Komplikationen
Hinken 6% - 20% Beinlängendifferenz 16% - 22% Prothesenluxation 3% Anterolateraler Zugang 1,5% Dorsaler Zugang % Wechsel-OP % Schaftschmerz (v. a. zementfrei) 5% Tiefe Infektion 0,4% Frühinfektion bis 6 Monate Spätinfektion ab 24 Monate Venenthrombose und Embolie Blutverlust Periprothetische Fraktur Zementfrei erste 6 Monate Zementiert ab 5. Jahr Nervenverletzung (Beinverlängerung > 4cm) 0,5 - 2% Dysplasie und Luxation 5% Wechseloperationen 3,6% Heterotope Ossifikationen Allergien gegen Implantatmaterial ?
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