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Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen Zirkuläres Fragen Olivier Bieri, Steven Huerlimann, Lucia Ordoñez, Deborah Schlumpf, Philipp Schraemmli, Andreas.

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1 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen Zirkuläres Fragen Olivier Bieri, Steven Huerlimann, Lucia Ordoñez, Deborah Schlumpf, Philipp Schraemmli, Andreas Sutter

2 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 204.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

3 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 304.05.2009 Vorstellung Buch und Autoren  „Zirkuläres Fragen – Systemische Therapie in Fallbeispielen: Ein Lernbuch“, Carl-Auer- Systeme Verlag  Von Fritz B. Simon und Christel Rech-Simon Fritz B. Simon

4 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 404.05.2009 Vorstellung Buch und Autoren  Der Autor: Fritz B. Simon –Studierte Medizin und Soziologie; –Liess sich zum Psychiater und Psychotherapeuten ausbilden; –Hat als momentanen Arbeitsschwerpunkt die Organisationsforschung und -beratung; –Ist Autor und Herausgeber von mehr als 240 Fachartikeln und 22 Büchern.

5 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 504.05.2009 Vorstellung Buch und Autoren  Das Buch: Zirkuläres Fragen –Behandelt „Systemische Therapie“ in Fallbeispielen; –Behandelt ein wichtiges Element der systemischen Therapie – das „Zirkuläre Fragen“; Dieses ist eine Interviewtechnik, welche die gegenseitige Bedingtheit des Verhaltens von Menschen, deren Lebens- geschichte miteinander verknüpft ist, zu verdeutlichen sucht.

6 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 604.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

7 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 704.05.2009 Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Kurze Beschreibung der Methode  Ziele des zirkulären Befragens in der Therapie –Informationen über den Kommunikationskontext zu sammeln; –Kommunikationsformen für alle Beteiligten sichtbar und in ihrem Sinn durchschaubarer zu machen; –Festgefahrene Kommunikations- und Verhaltensmuster sowie Beziehungs- Konstellationen zu stören; –Ideen für neue Deutungsmuster und Handlungsoptionen aufzudecken.  Theoretische und praktische Begründung

8 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 804.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

9 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 904.05.2009 Begriffserläuterung: Intervention  Begriffsdefinition Systemische Intervention: Zielgerichtete Kommunikation, mit der man versucht, ein autonomes soziales System zu beeinflussen.

10 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1004.05.2009 Intervention oder Konversation?  Dürfen, sollen und können Therapeuten im Klientensystem intervenieren?  Zwei zentrale Überlegungen dazu 1.Es besteht die Gefahr, dass der Beobachter, die von ihm beobachteten Phänomene durch seine Methoden selbst hervorruft. 2.Keine geradlinige Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen dem, was der Therapeut sagt und tut und dem, was das System sagt und tut.

11 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1104.05.2009 Intervention oder Konversation?  Konsequenz dieser Überlegungen: Das Konversations- Modell –Therapeut und Klientensystem in einem Prozess des „Sich-gegenseitig-Drehen-und-Wendens“; –Möglichkeit der Veränderung aller Beteiligter; –Therapeut ist nicht Experte (keine Interventionen); –Das therapeutische System „driftet“ in eine nicht vorhersehbare Richtung.

12 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1204.05.2009 Intervention oder Konversation?  Was sagt Fritz B. Simon zum Konversations-Modell? –Fritz B. Simon pflichtet den Einwenden des Konversations-Modells bezüglich der Autonomie und der Unsteuerbarkeit psychischer und sozialer Systeme bei; –Lehnt das Modell jedoch als solches ab; –Vertritt das interventionistische Modell.

13 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1304.05.2009 Intervention oder Konversation?  Seine Begründung –Der Prozess der Konversation: Eine Aneinanderreihung von Interventionen; –Fritz B. Simon : „Als Therapeut kann man nicht nicht intervenieren.“  Fazit –Es gibt nur ein besseres oder ein schlechteres Intervenieren; –Zirkuläres Fragen: Ein nützliches und flexibles Instrument in den Händen professioneller Therapeuten zur konstruktiven Intervention.

14 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1404.05.2009 Die Metapher der Navigation

15 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1504.05.2009 Der therapeutische Kontext  Was bedeutet dies im therapeutischen Kontext? –Entwicklung familieneigener Verhaltens- und Kommunikationsmuster; –Entstehung problematischer Symptome durch Wiederholung.  Intervention heisst deshalb –Gezielte Kommunikation mit Familie/Einzelpatienten um Wahrscheinlichkeit der Symptombeseitigung zu erhöhen.

16 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1604.05.2009 Zwei Interventionstypen Dabei sind zwei Interventionstypen zu unterscheiden: 1.Problemerhaltung durch Wiederholung: „Störung“ destruktiver Rückkoppelungsschleife durch Intervention. 2.Problementstehung durch Stillstand: „Anregung“ neuer „heilender“ Verhaltens- und Kommunikationsmuster.

17 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1704.05.2009 Schlussfolgerung  Fazit –Jede gestellte oder nicht gestellte Frage ist eine Intervention; –Therapeut hat keine Kontrolle, kann aber beeinflussen und lenken; –„Zirkuläres Fragen“ ist eine besondere Interventionstechnik.

18 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1804.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

19 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 1904.05.20091904.05.2009 Die Therapiesitzung 3 Phasen

20 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2004.05.20092004.05.2009 1. INTERVIEW 2. PAUSE 3. SCHLUSSKOMMENTAR / ABSCHLUSSINTERVENTION

21 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2104.05.2009 Phase 1: INTERVIEW  Aktives Fragestellen durch Therapeut  Klienten sind Experten für eigenes Systaem  Eher keine Dialoge untereinander 2104.05.2009

22 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2204.05.2009 Phase 2: PAUSE  Auszeit: Distanz gewinnen  Bisherige Sitzung reflektieren (Kommunikationsmuster, Verhalten aller Beteiligten)  Überlegungen  Neutralität gewahrt?  In welche Richtung könnte/sollte (weiter) interveniert werden? 2204.05.2009

23 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2304.05.2009 Phase 3: SCHLUSSKOMMENTAR  Therapeut stellt seine Sichtweise dar;  Gibt als Experte Erklärungen ab und zum Beispiel „Hausaufgaben“. 2304.05.2009

24 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2404.05.20092404.05.2009 1. INTERVIEW 2. PAUSE 3. SCHLUSSKOMMENTAR ABSCHLUSSINTERVENTION

25 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2504.05.20092504.05.2009 Was geschieht nach der Therapiesitzung?  Möglicherweise Veränderungen im realen Leben der Klienten;  Veränderungen des Systems oder  Veränderung der Kommunikation rund um das „Problemsystem“?  Problem gilt dann als gelöst, wenn alle (oder die meisten) befinden, dass es gelöst ist.

26 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2604.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

27 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2704.05.2009 Orientierungshilfen – Handwerkszeug 1.Der idealtypische Ablauf einer Therapiesitzung 2.Frageprinzipien und Fragetypen 3.Methoden der Intervention

28 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2804.05.2009 Der idealtypische Ablauf einer Therapiesitzung  Klärung des Überweisungskontextes  Zieldefinition konkretisieren  Was haben die Beteiligten bisher probiert?  Wie erklären sich die Beteiligten, dass das Ziel bisher nicht erreicht wurde?  Welche Einflussmöglichkeiten haben die Beteiligten?

29 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 2904.05.2009 Der idealtypische Ablauf einer Therapiesitzung  Welches sind die offenen oder auch heimlichen Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen an den Therapeuten?  Hypothetische Zukunftsfragen  Zeitperspektiven  Fragen zur Neutralität  Vorbereitung des Schlusskommentars

30 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3004.05.2009 Frageprinzipien und Fragetypen  Unterschiede erfragen  Die Unterscheidung zw. Beschreiben, Erklären und Bewerten  „Verflüssigen“ von Eigenschaften  Opfer zu Tätern: Verdeutlichung gegenseitigen Bedingens  Einführung einer zeitlichen Dimension  Klärung individueller und familiärer Werte  Mythen, Geschichten und Theorien Allgemeine Prinzipien

31 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3104.05.2009 Frageprinzipien und Fragetypen  Subsysteme und Koalitionen  Triaden – Einführung der Aussenperspektive  Rangfolgen  Qualitative und quantitative Differenzierungen  Übereinstimmungen und Nichtübereinstimmungen  Veränderungen  Anpassungsfunktionen des Status quo Spezielle Prinzipien  Hypothetische Fragen

32 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3204.05.2009 Methoden der Intervention (eine Auswahl)  Positiv bewertende Eröffnung  Einführung von Humor  Rituale

33 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3304.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

34 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3404.05.2009 Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Einleitung und Instruktion der Beobachter  Sachverhalt und Überweisungskontext  Therapiesitzung 1. Teil –Ziel der Therapie –Dekonstruktion von Erklärungen  Pause  Therapiesitzung 2. Teil (Abschlussintervention) –Ein Ritual

35 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3504.05.20093504.05.2009 1. INTERVIEW 2. PAUSE 3. SCHLUSSKOMMENTAR / ABSCHLUSSINTERVENTION

36 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3604.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

37 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3704.05.2009 Schlusswort – Bezug zur Mediation Parallelen und Unterschiede Therapie und Mediation 3704.05.2009

38 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3804.05.20093804.05.2009  Gegenseitige ‚Verhaltensbedingtheit‘ deutlich machen  Auch über die -in der Vergangenheit liegenden- Probleme wird gesprochen  Emotionen und der Umgang mit Ihnen sind Thema  Gegenseitigkeit herstellen  Normalisieren (Problem als lösbar darstellen)  Zukunftssprache, (Zuversicht), Lösungen finden!  Was wollen die Parteien?  Emotionen ‚weglassen‘  Ihnen das (nützliche) Erzählte immer wieder zusammengefasst wiedergeben.

39 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 3904.05.2009 Wesentliche Unterschiede sind also...  Therapeut setzt sich aktiv für seine Klienten ein  Bleibt dabei aber neutral gegenüber den einzelnen Familienmitgliedern  Gibt Ratschläge  zielorientierter, interaktioneller Prozess  Mediator soll unparteiische Drittperson sein  Mediator liefert keine expliziten Lösungsvorschläge  Kein Richterurteil  eigenverantwortlich Konflikt beilegen 3904.05.2009

40 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 4004.05.2009 Beide Verfahren gemeinsam ist... Parteien/Klienten müssen auf freiwilliger Basis teilnehmen, kommunikationsbereit und kooperationswillig sein, damit Ziel erreicht werden kann Konflikte bzw. Leidenszustände positiv verändern 4004.05.2009

41 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 4104.05.20094104.05.2009 Take-Home-Message „Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.“ Richard P. Feynman (Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988)

42 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 4204.05.2009 Agenda  Vorstellung Buch und Autoren  Begriffserklärung „zirkuläres Fragen“  Unterscheidung „Intervention – Konversation“  Die Therapiesitzung  Orientierungshilfen – Handwerkszeug  Beispiel: Eine Therapiesitzung (Familie Bastian)  Schlusswort

43 Dr. Peter Liatowitsch – Zirkuläres Fragen 4304.05.2009 Fragen?


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