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Www.arbeiterkammer.at Bundesregelungen für Weiterbildung in Österreich Bildungskarenz, Bildungsteilzeit, Fachkräftestipendium – Angebote der Arbeitsmarktpolitik.

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1 www.arbeiterkammer.at Bundesregelungen für Weiterbildung in Österreich Bildungskarenz, Bildungsteilzeit, Fachkräftestipendium – Angebote der Arbeitsmarktpolitik Fachdialog am 4. 11. 2015, Berlin Gernot Mitter, Bundesarbeitskammer, Abt für Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik

2 www.arbeiterkammer.at Was Sie in der nächsten halben Stunde erwartet Ein kurzer Motivenbericht Die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik im Einzelnen Stärken, Schwächen und ein Ausblick

3 www.arbeiterkammer.at Die Herrschaft des Matthäus-Prinzips oder warum die Arbeitsmarktpolitik auch in Weiterbildung Beschäftigter investiert Hohes Arbeitslosigkeits-Risiko für gering Qualifizierte – geringe Bildungsteilnahme Weiterbildung durch Unternehmen – besser Qualifizierte im Fokus Angebotsdruck auf dem Arbeitsmarkt – Qualifikation mitentscheidend über Chancen Strukturwandel – hohe und steigende Anforderungen an die berufliche Mobilität

4 www.arbeiterkammer.at Benachteiligt bei der Weiterbildung: Gering Qualifizierte, Frauen, Ältere

5 www.arbeiterkammer.at Unternehmen gleichen Benachteiligungen nicht aus Eher geringe Weiterbildungsintensität (durchschnittl 27 h Ausbildungszeit ) Im Schnitt rd € 1.600 an Gesamtkosten für betriebliche Weiterbildung (inkl Lohnausfallskosten)

6 www.arbeiterkammer.at Finanzierung beruflicher Weiterbildung in Österreich

7 www.arbeiterkammer.at Die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik Weiterbildungsinteresse geht vom AG aus “Qualifizierungsförderung für Beschäftigte”, “Qualifizierungsverbünde” Förderungen der Bundesländer an Unternehmen Weiterbildungsinteresse geht vom AN aus Bildungskarenz, Bildungsteilzeit, Fachkräftestipendium Weiterbildungsförderungen der Bundesländer

8 www.arbeiterkammer.at Bildungskarenz und Bildungsteilzeit im Vergleich Bildungskarenz seit 1998 6 Monate Beschäftigung bei AG Anwartschaft auf Arbeitslosengeld Karenzvereinbarung mit AG (2-12 Monate) 20 h Weiterbildung/Woche bzw 8 ECTS- Pkte/Semester Dauer: 2 – 12 Monate, innerhalb von 4 Jahren Weiterbildungsgeld: Höhe AlG, mind €14,53/tgl 2014: 15.700 Antritte; 8.600 TN im Jahresschnitt; Bildungsteilzeit seit 2013 6 Monate Beschäftigung bei AG Anwartschaft auf Arbeitslosengeld Herabsetzung der WochenAZ um 25 – 50% (10 h WochenAZ müssen bleiben) 10 h Weiterbildungszeit/Woche bzw 4 ECTS-Pkte/Semester Dauer: max 2 Jahre in 4 Jahren; jeder Block mind 4 Monate Bildungsteilzeitgeld: € 0,77/entfallene Arbeitsstunde/Kalendertag 2014: 4.400 Antritte; 2.600 TN im Jahresschnitt

9 www.arbeiterkammer.at Bildungskarenz,Bildungsteilzeit, Fach- kräftestipendium: Die Finanzierung Existenzsicherung: Arbeitslosenversicherung und Individuen Soziale Absicherung (Kranken-, Unfall-, Rentenversicherung): Arbeitslosenversicherung Ausbildungskosten: Individuen, Bundesländer

10 www.arbeiterkammer.at Bildungskarenz – viele Änderungen bringen Unsicherheit

11 www.arbeiterkammer.at Fachkräftestipendium – heiß begehrt, doch leider aus Beschäftigte und AL Max Fachhochschule, mind 4 Jahre Beschäftigung in letzten 15 Jahren, Voraussetzungen für Ausbildung liegen vor Was: Liste mit Ausbildungen Dauer: max 3 Jahre Höhe: € 27,60/Tag (€ 828 mtl) Eintritte seit 1.7.2015 wegen Budgetdeckel nicht mehr möglich

12 www.arbeiterkammer.at Bildungskarenz – Licht und Schatten Die Vorteile Eingebettet in stabile Beschäftigung Hohe Ausbildungsintensität Kostenbeteiligung der TN AG-Interessen immer häufiger berücksichtigt Berufliche Neuorientierung ebenso wie bessere Beschäftigungssituation im Unternehmen möglich Potentiell: mehr Beschäftigung durch Nachbesetzung Die Nachteile Kein Finanzierungsbeitrag durch Unternehmen Instrument der Personalentwicklung ohne arbeits(verfassungs)rechtliche Fundierung Matthäus-Prinzip nicht durchbrochen Destabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen und unsichere Verwertbarkeit der Bildungsinvestition „Bildungskarenzluft macht frei“ – ent- disziplinierende Wirkung förderwürdig?

13 www.arbeiterkammer.at Ausblick: Was notwendig erscheint Rasch und umfassend das Vorhandene nutzen: Zuwanderung - Rasche Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen: Anerkennungsgesetz in Vorbereitung Aufbau eines Systems der Validierung informell und non-formal erworbener Kompetenzen: erfolgversprechende Pilotierungen Verteilung der finanziellen Lasten – Entlastung von NiedrigverdienerInnen Guidance für „Bildungsferne“ Information und Motivation was, wie, bei wem, was tun bei Problemen? Weiterbildungsmöglichkeiten in ländlichen Gebieten?

14 www.arbeiterkammer.at Ausblick: Die Debatte Investive AMP mit echter „zweiter Chance“ zu beruflicher Aus- und Weiterbildung Workfare in der AMP; Individualisierung der beruflichen Aus- und Weiterbildung

15 www.arbeiterkammer.at Danke fürs Ausharren gernot.mitter@akwien.at


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