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Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden Modul 16 Forschungsmethoden Kick-Off Silvia Sippel, M.A. | 10. Dezember.

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1 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden Modul 16 Forschungsmethoden Kick-Off Silvia Sippel, M.A. | 10. Dezember 2010 | Lehrgang eEducation

2 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden Überblick über die heutigen Inhalte zum Kurs (qualitative) Forschungsmethoden: Wieso? Weshalb? Warum? 1.Bedeutung des Moduls 2.Aufbau der Veranstaltung a)Kursinhalte und Lernziele b)Didaktisches Design c)Arbeitsaufträge, Zeitplan & Workload 3.Die Grundlagen aus dem Lehrtext-Baustein I im Überblick a)Zum Empirie-Begriff b)Grenzen quantitativer Forschung c)Grundlagen qualitativen Denkens d)Gütekriterien qualitativer Forschung 2

3 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 1. Bedeutung des Moduls Warum ist der Kurs für mich relevant? Masterabschluss soll zum eigenständigen Forschen befähigen  Kenntnisse von Erhebungs- und Auswertungsmethoden sind dafür unabdingbar! Bewältigung der Masterthesis  Sie sollten zumindest die Wahlmöglichkeit haben, ob Sie eine Theoriearbeit oder eine (eher) empirische Arbeit verfassen möchten. Warum qualitative Methoden? Für den Fall, dass Sie in Ihrer Masterthesis eine eigene Untersuchung durchführen möchten, wird diese eher qualitativer Natur sein: z.B. in Form von Interviews oder Gruppendiskussionen. Quantitative Methoden umfassen für gewöhnlich umfangreiche Erhebungen mit großer Datenbasis (z.B. Befragung mit mehreren Tausend Personen wie bei Wahlumfragen), die mittels statistischer Methoden ausgewertet werden müssen  dafür sind umfangreichere Kurse notwendig. 3

4 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 2. Aufbau der Veranstaltung a) Kursinhalte und Lernziele Kursinhalte Der ursprüngliche Kurs (so wie er für die Virtuelle Hochschule Bayern entwickelt wurde), befasst sich in fünf Bausteinen mit qualitativer Sozialforschung. Wir werden uns verstärkt mit Erhebungs- und Auswertungsmethoden (und teilweise noch Untersuchungsdesigns) befassen. Alle Lehrtext-Bausteine wurden gekürzt und in der neusten Version mit farbigen Markierungen versehen, die die wichtigsten Textstellen kennzeichnen. 4 V: Grundzüge qualitativen Forschens (Reflexion) I. Grundzüge qualitativen Forschens IV: Untersuchungsdesigns II. Erhebungs- methoden III: Auswertungs- methoden

5 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 2. Aufbau der Veranstaltung a) Kursinhalte und Lernziele Lernziele Sie sollten nach Abschluss des Kurses befähigt sein… ein eigenes qualitatives Forschungsvorhaben zu planen und dabei sinnvolle Entscheidungen in der Methodenwahl zu treffen. die Qualität qualitativer Forschung einzuschätzen (z.B. in einer Studie). Ihr Wissen zu qualitativen Methoden selbstständig zu vertiefen. Was Sie nicht erwarten sollten ist,… dass Sie nach Kursabschluss jede der durchgenommenen Erhebungs- und Auswertungsmethoden bereits selbst durchführen können – hier sind Sie auf Vertiefung angewiesen. 5

6 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 2. Aufbau der Veranstaltung b) Didaktisches Design 1. Textlektüre im Selbststudium Lehrtext-Bausteine I bis V, wobei nur II & III Pflichtlektüre sind Texte geben Überblick über eine Vielzahl von Methoden, um das Spektrum kennenzulernen Grundlagenwissen für sinnvolle „Praxis“-Entscheidung unabdingbar 6 2. Praxisbezug durch Fallgeschichte Realistische Coverstory zeigt, welche Schritte & Entscheidungen in einem Forschungsprojekt notwendig sind Thema des Projekts: Notebook- Einsatz in der Hauptschule Lektüre aller fünf Coverstory-Teile Pflicht 3. Arbeitsaufträge zur Verknüpfung der Inhalte Ziel: In die Rolle von Bernd/Maria schlüpfen und z.B. Kriterien & Begründungen für Methodenwahl entwickeln Regelmäßige Rückmeldung zu Aufgaben meinerseits

7 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 2. Aufbau der Veranstaltung c) Arbeitsaufträge, Zeitplan & Workload 7 PhaseZeitraumWorkloadTermin eLearning-Phase I beginnt am 10. Dezember 2010 Arbeitsphase I: Einstimmungca. 1 Wocheca. 5 Stunden17. Dezember 2010 Arbeitsphase II: Erhebungsmethoden (a) (Kriterien entwickeln) ca. 1 Wocheca. 8 Stunden31. Dezember 2010 Empfehlung: Arbeitsphase II schon bis Weihnachten abschließen Arbeitsphase III: Erhebungsmethoden (b) (Auswahl zweier Methoden) ca. 1 Wocheca. 8 Stunden14. Januar 2010 Arbeitsphase IV: Auswertungsmethoden (Texte vorbereiten) ca. 1 Wocheca. 8 Stunden21. Januar 2011 Präsenz-Workshop am Samstag, 22. Januar 2011 (9 Stunden Workload) eLearning-Phase II beginnt am 24. Januar 2011 Empfehlung: Nachbereitung der Workshopinhalte „Untersuchungsdesigns“ ca. 1 Wocheca. 5 Stunden- Arbeitsphase V: Entwicklung eines eigenen Untersuchungsdesigns (z.B. für die Masterthesis) ca. 3 Wochenca. 20 Stunden28. Februar 2011

8 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 3. Die Grundlagen aus dem Lehrtext-Baustein I im Überblick a) Zum Empirie-Begriff Empirie (griech. empeiria = Erfahrung) bezeichnet sowohl eine philosophische Strömung als auch ein bestimmtes Alltags- und Wissenschaftsverständnis. Alle Erkenntnisse werden auf Beobachtung (also Erfahrung) zurückgeführt. Empirische Wissenschaften machen Aussagen über die Realität indem sie aus der Beobachtung Theorien ableiten und sie wiederum durch Beobachtung oder Experimente prüfen. Induktion versus Deduktion Der Empiriker arbeitet induktiv: Er schließt vom Besonderen (der Beobachtung) auf das Allgemeine (die Theorie). Der Theoretiker arbeitet deduktiv: Er schließt vom Allgemeinen (seiner Theorie) auf das Besondere (z.B. bestimmte Beobachtungen). Unterschiedliche Empirie-Begriffe (vgl. Reader) Landkartenmodell Beobachtermodell 8

9 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 3. Die Grundlagen aus dem Lehrtext-Baustein I im Überblick b) Grenzen quantitativer Forschung 9 Was „will“ quantitative Forschung? Quantitative Forschung = z.B. groß angelegte standardisierte Befragungen (wie bei Wahlumfragen), Experimente „Phänomene sollen in ihrer Häufigkeit und Verteilung bestimmt werden“ (Flick, 1995, S. 11); subjektive Aspekte des Forschers und des „Beforschten“ werden ausgeklammert Was sind die Grenzen und Probleme? Die quantitative Forschung arbeitet mit überprüfbaren Hypothesen. Forscht man eher explorativ (z.B. über den Einfluss des Notebook-Einsatzes in einer Klasse), ist es oft nicht möglich, konkrete Hypothesen zu formulieren (wohl aber Forschungsfragen). Subjektivität soll in der quantitativen Forschung ausgeklammert werden; in der qualitativen Forschung werden subjektive Meinungen als wichtiger Bestandteil des Forschungsprozesses anerkannt (z.B. reichhaltige Beschreibung von Emotionen und Meinungen).

10 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 3. Die Grundlagen aus dem Lehrtext-Baustein I im Überblick c) Grundlagen qualitativen Denkens 10 Wurzeln qualitativen Denkens liegen z.B. bei … Aristoteles (384-322 v. Chr.): Er versucht den Sinn, die innere Bedeutung der Dinge zu erfassen. der Hermeneutik als „Kunst der Auslegung“, die in der Theologie und den Rechtswissenschaften ihren Ursprung hat. Qualitatives Denken versucht also… den Sinn der Dinge zu erfassen und zu verstehen und beschäftigt sich zu diesem Zweck gezielt mit Einzelphänomenen. Qualitative Forschung ist aber keinesfalls beliebig und unsystematisch, was sich in verschiedenen Definitionsversuchen über die Grundlagen qualitativer Forschung ausdrückt: Fünf Postulate als Grundgerüst qualitativen Denkens 13 Säulen qualitativen Denkens (nach Mayring 2002) als konkrete Handreichung für den praktischen Forschungsprozess

11 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden 3. Die Grundlagen aus dem Lehrtext-Baustein I im Überblick d) Gütekriterien qualitativer Forschung 11 Ebenfalls mit dem Ziel der Qualitätssicherung qualitativer Forschung wurden sechs allgemeine, methodenunabhängige Gütekriterien entwickelt: Verfahrensdokumentation Argumentative Interpretationsabsicherung Regelgeleitetheit Nähe zum Gegenstand Kommunikative Validierung Triangulation

12 Modul 16: Forschungsmethoden eEducation Modul 16: (qualitative) Forschungsmethoden Und nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei diesem Modul! Silvia Sippel, M.A. | 10. Dezember 2010 | Lehrgang eEducation


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