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„damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle.

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Präsentation zum Thema: "„damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle."—  Präsentation transkript:

1 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Shorena Abuladze, Common Purpose Gabriella Costabel, Gemeinden anderer Sprache und Herkunft Bianca Kuon, Kath. Bildungswerk Stuttgart Dr. Birgit Rommel, Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW)

2 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Ziel Stadtspaziergänge vermitteln neben Informationen vor allem vielfältige Eindrücke für alle Sinne: den Klang fremder Sprachen, den Geruch von Abgasen, Brauerei oder frisch gebackenem Brot, das Schriftbild einer asiatischen Schrift, Verzauberung durch Orgelklänge oder leise Gesänge aus Kirchen und Tempeln, Irritation durch die Unebenheit schadhafter Gehwege wie Entspannung auf dem weichen Boden einer gepflegten Grünfläche. Begegnungen zu ermöglichen steht im Mittelpunkt – manche flüchtig und zufällig, andere sorgfältig vorbereitet: An zwei oder drei Orten ist es möglich, einzutreten und miteinander ins Gespräch zu kommen. Weniger ist mehr..

3 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Konzeption In jedem Stadtteil verbindet die Route bewusst religiöse und soziale, diakonische und wirtschaftliche, aber auch stadtteilgeschichtlich interessante Kristallisationspunkte: Gemeinden fremder Sprache und Herkunft und gastgebende Stuttgarter Kirchengemeinden, Gebets- und Versammlungsorte von Religionsgemeinschaften, Bildungseinrichtungen und soziokulturelle Zentren, Hilfseinrichtungen für Migrant/innen und erfolgreiche Unternehmen von Stuttgartern mit ausländischen Wurzeln. Architektonische Besonderheiten werden im Vorbeigehen erläutert, ebenso Informationen zur Geschichte und sozialen Zusammensetzung des Stadtteils weitergegeben. Es führen Frauen und Männer aus dem jeweiligen Stadtteil, die Einblick in „ihr“ Stuttgart geben wollen. Am Ende des Rundgangs steht jeweils die Einladung, am Gottesdienst – oft mit anschließendem Essen - einer Gemeinde teilzunehmen.

4 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Vorgehen Konzeption und Rollen klären: mehr als 12 Monate vorher Grobkonzept erstellen (siehe Raster in Folie 5), dann gleich „Brückenpersonen“ wie Islambeauftragten, Referatsleiterin im Diakon. Werk, Dekan u.a. ansprechen und um Hintergrundinformationen und Kontaktevermittlung bitten, Rollen und Verantwortlichkeiten klären Einrichtungen gewinnen: schriftliche Einladung zur Mitwirkung (evt. gedrucktes Informations-Faltblatt: Das Projekt – der Kirchentag – Ihr Engagement – Ihr Gewinn) mit persönlichem Anschreiben per Post ergänzen um Telefonate und persönliche Besuche Ehrenamtliche gewinnen: Kirchengemeinden, Dialoggruppen, Evang. und Kath. Bildungswerk ansprechen Lust machen und Wertschätzung ausdrücken: Zu gemeinsamem Vorbereitungstreffen mit Informationen und Fortbildungselementen in festlicher und geselliger Atmosphäre einladen! Rechtzeitig Finanzierung klären

5 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Raster für die Erarbeitung eines auf den Stadtteil bezogenen Skripts Einrichtung: Name, Anschrift, Kurzcharakteristik Was ist dort möglich? Eintreten, ins Gespräch kommen, Räume erkunden, …? Ansprech- person? Was ist besonders zu beachten? Gibt es ein WC und Trinkwasser? Treffpunkt (ÖPNV)? Gastgebende Kirchengemeinde (Abschluss) ? Moscheen, Tempel u.a. ? Bildungseinrichtungen, soziokulturelle Zentren, Kulturvereine? Hilfseinrichtungen, aber auch Unternehmen, Konsulate … ? Wichtige Informationen zum Stadtteil? zu einzelnen Gebäuden?

6 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Führung: Ehrenamtliche aus dem Stadtteil, vorbereitet durch – ein ausführliches Skript zum Stadtteil, einen Stadtplan mit eingezeichneter Route sowie ein Plan der Stationen mit Angabe der Uhrzeiten (4 Wochen vorher) sowie – ein Vortreffen aller am Projekt Beteiligten (Vorbereitungsteam, Vertreter/innen der besuchten und gastgebenden Einrichtungen im Stadtteil, Ehrenamtliche Führer/innen der verschiedenen Stadtteile) zum gegenseitigen Kennenlernen, Vorstellen der Grundgedanken, Motivieren und Informieren der Stadtführer/innen mit einem kurzen Fortbildungsteil mit Handout und Hinweis auf weitere Fortbildungsmöglichkeiten sowie der Verabredung eines weiteren stadtteilbezogenen Treffens vor Ort (10 Wochen vorher) Teilnehmer/innen: max. 20-25 TN pro Gruppe bei max. 5 Gruppen pro Stadtteil Zeitbedarf: 2, besser 3 Zeitstunden; Zeitbedarf bei Stationen mit Eintreten und Gespräch realistisch einschätzen! Ggf. eine Gruppe mit kürzerer Route für Gehbehinderte vorsehen Material: Hinweisschilder „Stadtspaziergang“, um Ausgangspunkt zu markieren (Mitnahme auf Stadtspaziergang möglich, aber nicht zwingend); Klebepunkte in max. fünf Farben, mit denen die TN einer der max. 5 Gruppen ihres Stadtteils zugeordnet werden (nur wichtig, wenn Andrang größer als Kapazität); Mikroanlage

7 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Aus den Rückmeldungen der beteiligten Ehrenamtlichen Ihre persönliche Bilanz: Was ist besonders gut gelungen? Die Vielseitigkeit des Stadtviertels konnte gut vermittelt werden, es wurde ein Stück lebendiger. Es war gut und schön: Hitze gut gemeistert, Gruppe (15) blieb beieinander, auch die, die eigentlich schon früher gehen wollten. vielfältiges Bild vom Stadtviertel weiterge geben Für mich war der Spaziergang interessant und positiv, trotz der 4,5 km Laufstrecke. Wir suchten halt den Schatten und nahmen am Schluss die U-Bahn, also waren es nur 3 km.... Gemeinschaft, Miteinander in der Gruppe Aus der Perspektive einer besuchten Einrichtung: Von Mensch zu Mensch einen gemeinsamen Nenner zu finden. Welches Thema/welche Einrichtung stand für Sie im Vordergrund? Flüchtlingsheim und Aleviten. Die Aleviten waren sehr auskunftsfreudig, hier wäre eine intensivere Zusammenarbeit und Austausch sicherlich gewollt, interessant und gut vorstellbar (incl. der Musik und der speziellen Tanzkultur). Die Mischung als Ganzes Alle waren relativ gleich gewichtet, was gerade den Reiz ausmacht Generell Migrantinnen und Migranten in Stuttgart, speziell: Flüchtlinge Die hohen Temperaturen und die hohen „Berge“, die von den TN aus dem Norden bestiegen werden mussten (Eugensplatz) Das Fraueninformationszentrum FIZ und die Evangelische Arabische Gemeinde.

8 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Was würden Sie beim nächsten Mal ergänzen? Was würden Sie beim nächsten Mal weglassen? Wunsch, mehr über das speziell türkische Friseurhandwerk zu erfahren. Eine Vorführung der türkischen Barbierkunst wäre sicherlich gut angekommen. Das Jugendhaus könnte sicherlich einiges zur Arbeit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sagen. Haupt-Minderheit hier: Islam/ Türkei; diese kam etwas zu kurz, da die Aleviten nur den „unterdrückten“ Teil davon repräsentierten Linkes Zentrum: politisch interessant, ergibt dort Gefühl des Einbezogen seins; evtl. Handels- und Gewerbeverein (ergibt Überblick der gewerbliche Entwicklung als Ganzes/große Interkulturalität) Nichts! Aus der Perspektive einer besuchten Einrichtung: Pausen zwischen den Gruppen Nichts! das Konsulat Wie zufrieden waren Sie … mit der Zeiteinteilung? Die Zeiten waren für die unterschiedlichen Programmpunkte zu knapp. Das brachte manchmal Unfrieden auf und ich fühlte mich ein bisschen als Viehtreiberin. Weniger ist mehr. Vorschlag: In der Adlerstraße anfangen, wo viele jüdische Geschäftsleute wohnten und entsprechend auch Stolpersteine liegen, auf die man hätte eingehen können. 30 Minuten mehr wären gut gewesen. Zeit war zu knapp. Lieber weniger Einrichtungen besuchen! Auch die Teilnehmenden wären an einigen Stationen gerne noch länger geblieben.

9 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Wie zufrieden waren Sie mit der Vorbereitung (Vortreffen, Skript, Informationsmaterial)? Die Vorbereitung war gut, das Skript war anregend und hat einiges an Arbeit abgenommen. Wie war Ihre Gruppe zusammengesetzt? (Alter, Geschlecht, Berufe/Arbeitsfelder, Wohnort) Geschätzt zwischen Anfang 30 und Ende 50 Jahre. Die nächsten kamen aus Stuttgart, die weiteste Entfernung war Leipzig und Gotha. Mittelalter und fitte Rentner, Engagierte aus dem ganzen Bundesgebiet, aber auch aus Stuttgart und Umgebung Reine Frauengruppe; 25 – 70 Jahre; Studentinnen, Ruheständlerinnen, Pfarrerinnen,… Wenige aus dem Süden, viele aus dem Norden (HH, Magdeburg, Essen, Krefeld, unbekannt) Ca. 35 bis 75 Jahre; 14 Frauen u. 2 Männer; sozialer und kirchl. Arbeitsbereich, Banken und Versicherungen; aus den Räumen Stuttgart, Ludwigsburg, Biberach, Dortmund u. Wuppertal. Kamen Sie ins Gespräch, und wenn ja, zu welchen Themen? Es kamen kurze Gespräche auf mit welchen, die früher einmal in Heslach gewohnt haben und jetzt in Berlin sind. Auch kam das Thema evangelische Christen in der ehemaligen DDR auf und einige Bemerkungen zur Architektur der Wohnhäuser und der Kreuzkirche. Ja, erzählten immer auch vom eigenen vielfältigen Engagement … Stuttgart, S 21, Flüchtlinge, Grüner OB, Radfahren, Bosch&Daimler, Kirche in der Stadt, Akademiearbeit, Korea, Prostitution, Hitze, Stadtluft,… Hauptsächlich über Stuttgart 21 und die Situation der Migranten und Asylanten in Stuttgart und in den Heimatorten der Teilnehmer.

10 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Einige Einschätzungen der Verantwortlichen Allen Führer/innen hat der Stadtspaziergang großen Spaß gemacht und diese Begeisterung hat auch die Teilnehmenden mitgerissen. Viele Führer/innen würden gern wieder einmal für eine solche Stadtführung angefragt werden. Wiederholen! Weniger ist mehr. Bei einem dreistündigen Stadtspaziergang sind drei, bei einem zweistündigen Stadtspaziergang sind zwei Stationen zum Eintreten ausreichend. Auf vieles kann auch im Gehen hingewiesen werden. Das Thema des Stadtspaziergangs im Blick behalten, Gewichtungen vornehmen und dazu stehen! Werden religiöse Einrichtungen besucht, stellen die (männlichen) Gastgeber oft v.a. die Lehre da. Im Vorfeld um Informationen zur Herkunft, Größe, Zusammensetzung der Gemeinde oder Gruppe bitten! Zugewandtheit, Herzlichkeit und Gastlichkeit der besuchten Einrichtungen sind wichtige „Türöffner“; die Teilnehmenden schätzen es auch sehr, wenn ihre leiblichen Bedürfnisse wahrgenommen werden: Sitzen, essen, trinken!

11 „damit wir klug werden“ (DEKT Stuttgart 2015) Dokumentation „Unterwegs in Stuttgart. Interkulturelle Stadtspaziergänge“ Zentrum Stuttgarts Reichtum: Kulturelle und religiöse Vielfalt Weitere Informationen zu den Stationen und Kontakt zu möglichen Stadtführer/innen Heslach: Shorena Abuladze, shorena.abuladze@t-online.deshorena.abuladze@t-online.de Bad Cannstatt: Gabriella Costabel, gabriella.costabel@elk-wue.degabriella.costabel@elk-wue.de Stuttgart-Mitte: Bianca Kuon, bianca.kuon@kbw-stuttgart.debianca.kuon@kbw-stuttgart.de Handout für ehrenamtliche Führer/innen Bianca Kuon, bianca.kuon@kbw-stuttgart.debianca.kuon@kbw-stuttgart.de Skripte Dr. Birgit Rommel, birgit.rommel@kabelbw.debirgit.rommel@kabelbw.de Zuletzt: Ein herzlicher Dank … allen besuchten Einrichtungen und Stadtführer/innen, allen, die Kontakte vermittelt und Ideen beigesteuert haben, sowie dem DEKT-Büro, insbesondere an Diana Schwach und Elisabeth von Alvensleben, für all ihre Unterstützung sowie den schönen Rahmen und das köstliche Essen beim Vorbereitungstreffen von „Stuttgarts Reichtum“! ViSdP: Dr. Birgit Rommel, EAEW-Landesstelle, Büchsenstr. 37A, 70174 Stuttgart, info@eaew.de.


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