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Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 1 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun.

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1 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 1 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr FöV Finanzchefvereinigung öffentlicher Verkehr deutsche Schweiz ACRT Association des comptables de la Romandie et du Tessin Fachtagung Eisenbahninfrastruktur 1. Anhörung RTE-NetzBe (VöV) 2. Anlagegattung Fahrbahn (ISB) 3. Dokumentation mittels GIS (TPF) 4. Infos zu aktuellen Themen (BAV) Pierre-André Meyrat Stv. Direktor BAV 29.9.2014

2 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 2 Anhörung Netzzustandsbericht (VöV) 29.9.2014 Anhörung RTE Netzzustandsbericht (VöV) Thomas Küchler (Präsident der Kommission Infrastruktur)

3 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 3 Anhörung Netzzustandsbericht (VöV) 29.9.2014 Anhörung RTE Netzzustandsbericht (VöV) Laura Schmid (VöV) Solenne Vial (BLS) Christian Florin (RhB)

4 Das neue D-RTE Netzzustandsbericht Mündliche Anhörung 29. September 2014, Ittigen Solenne Vial Projektleiterin Netzentwicklung Portfolio BLS Christian Florin Leiter Infrastruktur RhB

5 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 5 Netzzustandsbericht - Grundlage Wozu dient der Netzzustandsbericht? »Gibt Auskunft über den Zustand der Infrastrukturanlagen (technisch und finanziell) »Führungsinstrument der Infrastrukturbetreiber (richtiger Mitteleinsatz) »Reporting-Instrument gegenüber BAV (Grundlage für LV)

6 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 6 Netzzustandsbericht - Grundlage AGr Branchenstandard NetzBe »Auftrag VöV KIS: Einheitlicher Branchenstandard »Arbeitsgruppe: SBB, BLS, SOB, RhB, Forchbahn, BAV »Definition der Minimalanforderungen für eine Weiterentwicklung der Qualität und eine Konsolidierung

7 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 7 Warum ein RTE? »Kein R RTE »Ersatz eines Reglementes, Ergänzung zu Vorschriften / technischen Normen »Sondern ein D RTE »Handbuch oder Dokumentation mit disziplinenübergreifendem Inhalt

8 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 8 Warum ein RTE? »Weiterentwicklung sicherstellen »Schaffung eines bahnspezifischen Instruments (Bahnen sind den Umgang mit RTE’s gewohnt) »Branchenlösung statt Behördenlösung (keine Vorschrift) »Vereinheitlichung der Begriffe ermöglicht fachlichen Austausch und schafft Transparenz

9 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 9 Warum eine Anhörung? »Der Inhalt dieses RTE’s ist kein rein technisches Thema, sondern verbindet Betriebswirtschaft mit technischen Aspekten – unüblich für ein RTE »Die erste Version dieses D RTE wird der Branche präsentiert: direkte Feedbacks im Dialog mit Bahnen

10 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 10 Warum eine Anhörung? »Keine sicherheitsrelevanten Themen, sondern eine Beschreibung, wie der Zustand der Netze präsentiert werden soll »Nach Prozessabschluss wird eine Umfrage bei den Bahnen über das hier gewählte Vorgehen RTE durchgeführt

11 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 11 Prozess »24.09.2014: Eingang schriftliche Rückmeldungen »29.09.2014: Anhörung »01.10.2014: letzte schriftliche Anmerkungen an RTE@voev.chRTE@voev.ch »Konsolidierung und Fertigstellung »25.11.2014: POL RTE »01.01.2015: Inkraftsetzung RTE

12 Inhaltsübersicht 1.Begriffe 2.Anlagestrukturierung 3.Bewertung Zustand Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 12

13 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 13 Begriffe [1] Definition und Vereinheitlichung der Begriffe »Wiederbeschaffungswert (CHF) »Ist-Zustand (Wert) »Ziel-Zustand (Wert) »Bedarf (CHF) »Abweichung zum Ziel-Zustand (CHF)

14 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 14 Begriffe [2] Der Wiederbeschaffungswert (CHF) »Entspricht dem finanziellen Aufwand für einen gleichwertigen Ersatz einer Infrastrukturanlage. »Berücksichtigung der heute geltenden Marktpreise und Standards, wie beispielsweise Stand der Technik, Erfordernisse des Verkehrs oder Gesetzgebung und Normen.

15 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 15 Begriffe [2] Der Wiederbeschaffungswert (CHF) »Der Wiederbeschaffungswert wird meist mit «Menge x Einheitspreis» berechnet, kann aber auch über den Ansatz «Entstehungskosten x Indexteuerung» ermittelt werden.

16 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 16 Begriffe [3] Der Ist-Zustand (Wert) »Der «Ist-Zustand» entspricht der Bewertung der Anlagen gemäss den fünf Zustandsklassen. Ist- Zustand am Beispiel Brücken

17 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 17 Begriffe [4] Der Ziel-Zustand (Wert) »Der «Ziel-Zustand» entspricht dem langfristig angestrebten, mittleren Zustand der Anlagen. »Die ISB legen den Ziel-Zustand der Anlagen in eigener Verantwortung (eigene Erhaltungsstrategien) fest. »Neben dem eigentlichen Zustand können auch funktionale Anforderungen wie Sicherheit, Verfügbarkeit etc. in die Bewertung einfliessen. Ziel- Zustand am Beispiel Brücken

18 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 18 Begriffe [5] Der Bedarf (CHF) »Der «Bedarf» entspricht dem jährlichen finanziellen Aufwand, um den festgelegten Ziel-Zustand einer Anlage zu erhalten. »Dabei wird zwischen Unterhalts- und Erneuerungsbedarf unterscheiden. Ziel- Zustand am Beispiel Brücken Der jährliche Bedarf

19 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 19 Begriffe [6] Die Abweichung vom Zielzustand (CHF) »Die Differenz zwischen dem Ist-Zustand und dem beim Bedarf ermittelten Ziel- Zustand ergibt die «Abweichung zum Ziel-Zustand» (Rückstand oder Vorsprung). »Man bekommt auch eine Information darüber, in welchem Zeithorizont bei einer Anlage der Ziel-Zustand erreicht werden kann. Ziel- Zustand am Beispiel Brücken Ist- Zustand am Beispiel Brücken

20 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 20 Anlagestrukturierung [1] »Kunstbauten »Fahrbahn »Bahnstrom »Sicherungsanlagen »Niederspannung »Publikumsanlagen »Fahrzeuge »Betriebsmittel und Diverses Stellwerke Zugbeeinflussung Zugkontrolleinrichtungen Weichenausrüstungen Bahnübergangsanlagen etc. Brücken Tunnel Galerien etc. Anlagegattungen (8) Anlagetypen

21 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 21 »Haupttypen müssen zwingend und isoliert rapportiert werden. »Weitere Typen können individuell in Anlagetypen definiert werden. »Es muss das gesamte Anlagevolumen abgebildet werden. (Anlagegattung) Kunstbauten Haupt- anlagentypen  Brücken  Tunnel Weitere Anlagentypen  Durchlässe  Schutzverbauungen  Stützmauern  Galerien  etc. Anlagestrukturierung [2] Hauptanlagetypen und weitere Anlagetypen

22 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 22 Anlagestrukturierung [3] Übersicht der Anlagegattungen und -typen

23 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 23 Bewertung [1] Die Zustandsklassen »Die Zustandsklassen bewerten die Restnutzungsdauer der Anlagen. »Es werden fünf Zustandsklassen unterschieden. »Pro Anlagetyp kann diese Dauer markant variieren.

24 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 24 Bewertung [2] Die Zustandsklassen als Bewertung der restlichen Nutzungsdauer (Beurteilung durch die Bahn) »Ein wichtiger Meilenstein: Ende der optimalen Nutzungsdauer der Anlage.

25 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 25 Kerngrössen pro Anlagetyp (1/3) »Der Wiederbeschaffungswert Beispiel RhB: CHF 8.1 Mrd. »Zustandsmittelwert Beispiel RhB / Brücken:  2.9 Bewertung [3]  Z=2.9 Ist- Zustand am Beispiel Brücken

26 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 26 Bemerkung zur Kalkulation des Zustandsmittelwertes »Sollte der Wiederbeschaffungswert aus der «Produktmenge x Einheitspreis» zusammengesetzt worden sein, »Und die Verteilung in den Zustandsklassen bereits ermittelt worden sein, »Kann der Zustandsmittelwert über die Menge kalkuliert werden: Bewertung [4] zz

27 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 27 Kerngrössen pro Anlagetyp (2/3) »Durchschnittsalter der Anlagen Beispiel RhB / Brücken: 75 Jahre. Bewertung [5] Ist- Zustand am Beispiel Brücken  A=75

28 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 28 Kerngrössen pro Anlagetyp (3/3) »Durchschnittliche Nutzungsdauer der Anlagen Beispiel RhB / Brücken: 94 Jahre. »«Gibt Auskunft wie lange eine Anlage genutzt wurde, bevor sie erneuert oder ersetzt wird.» Bewertung [6] Ist- Zustand am Beispiel Brücken ND=94

29 Anhörung RTE, Solenne Vial & Christian Florin | 29 »Mit dem D RTE 29900 haben wir eine Branchenlösung, die in den nächsten Jahren weiterentwickelt werden kann. »Wir nehmen zusätzliche Rückmeldungen gerne bis am 01.10.2014 per Mail entgegen: RTE@voev.ch RTE@voev.ch «Herzlichen Dank für Ihre wertvollen Inputs und guten Appetit!» Fazit

30 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 30 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr 2. Anlagegattung Fahrbahn (ISB) - BAV-Projekt - Workshop Dr. Markus Giger (BAV)

31 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 31 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr 2. Anlagegattung Fahrbahn (ISB) - BAV-Projekt Fahrbahn Normalspurstrecken Christoph Herren (BAV)

32 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 32 1. Ausgangslage und Ziele des Projektes 2. Abgrenzungen des Projektes 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte 4. Organisation 5. Kategorisierung von möglichen Ursachen 6. Vorgehen/Zeitplan 7. Erwartungen an die Branche BAV-Projekt Fahrbahn Normalspurstrecken

33 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 33 Ausgangslage Verschlechterung des Anlagenzustandes der SBB Zahlreiche Thesen zu Ursachen Handlungsmöglichkeiten: Technische Vorschriften? Anreize setzen? Priorisierung bei Abgeltung? BAV-Projekt 1. Ausgangslage und Ziele

34 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 34 Sechs zu erreichende Projekt-Ziele: Bestehende Gutachten kritisch hinterfragen Vorhandene Dokumente und internes Wissen zusammentragen, vernetzen und aufbereiten Zusammenhänge besser verstehen und Know-how im BAV verbessern Technische Verbesserungsvorschläge erkennen Grundlage schaffen für Handlungsanwei- sungen und Inputs an BAV-Fachsektionen Lösungsvorschläge zur langfristig gesicherten Finanzierung des Substanzerhalts der Bahn-Fahrbahn BAV-Projekt 1. Ausgangslage und Ziele

35 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 35 Sachliche Abgrenzung: Abgrenzung auf den Substanzerhalt des Infrastruktur-Teiles „Fahrbahn“ gemäss Definition. Perimeter-Abgrenzung: Begrenzung auf das schweizerische Normalspurnetz, mit Fokus auf den stark belasteten Strecken. BAV-Projekt 2. Abgrenzungen des Projektes

36 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 36 Teilprojekt 1: Technische Ursachen BAV-Projekt 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte

37 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 37 Teilprojekt 1: Technische Ursachen Ziele: Aufzeigen der verschiedenen technischen und betrieblichen Einflussparameter und deren Wirkweise/Einfluss Aufzeigen der Veränderungen dieser Einflussparameter in den letzten ca. 20-25 Jahren und der Folgen dieser Veränderungen Qualitative Gewichtung des Einflusses dieser Parameter Beseitigen von eventuell vorhandenen Missverständnissen bezüglich dieser Einflussparameter BAV-Projekt 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte

38 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 38 Teilprojekt 2: Fallstudien Auf Grund der Ergebnissen von TP1, Ursachen und Wirkung exemplarisch am Beispiel der Neubaustrecke Mattstetten- Rothrist (NBS) sowie an 1 oder 2 weiteren Beispielen nachvollziehen Ziel: Aufzeigen der Wirkweise der Einflussparameter auf die Belastung respektive Widerstandsfähigkeit der Fahrbahn an konkreten, abgrenzbaren Beispielen BAV-Projekt 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte

39 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 39 Teilprojekt 3: Interaktion Rad-Schiene Sinnvolle Strategien seitens Infrastruktur, Fahrzeugen und Betrieb zu einer optimalen Nutzung des Normalspurnetzes. Für die Weiterentwicklung, Betrachtung des Bahnbetriebs als System. Ziele: Umsetzung der Erkenntnisse aus den TP1 und TP2 für den zukünftigen Betrieb von Normalspurbahnen Konkrete Massnahmen zur kurzfristigen Verbesserung der Situation Konkrete Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Schweizer Normalspurbetriebs und Empfehlungen BAV-Projekt 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte

40 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 40 Teilprojekt 4: Situation bei ISB Erkenntnisse aus den Netzzustandsberichten (NetzBe) zusammenstellen Vergleich der Aussagen aus den heutigen NetzBe mit den Inputs aus den verschiedenen Teilprojekten und dem heutigen Workshop Ziele: Einflussparameter aus den heutigen NetzBe analysiert und mit den Ergebnissen der andern Teilprojekten verglichen Identifizierung der allfälligen veränderten Anforderungen an künftige NetzBe BAV-Projekt 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte

41 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 41 Teilprojekt 5: Trassenpreis Decken die heutigen Trassenpreise die Grenzkosten des Infrastrukturbetriebs? Wie können Trassenpreise längerfristig richtige Anreize für die Verkehrsunternehmen setzen? Ziele: Bestimmung der Wirkung der einzelnen Fahrzeugtypen auf den Verschleiss Verschleiss-abhängige Trassenpreise, mit dem Ziel, gleisschonendere Fahrzeuge einzusetzen und zu konstruieren BAV-Projekt 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte

42 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 42 Teilprojekt 6: Kosten und Finanzierung Fokus auf den Kosten für Unterhalt und Erneuerung der Fahrbahn Finanzierung ist und bleibt jedoch Anlagengattung-übergreifend Ziele: Aufbereitung der vergangenen Entwicklung der Kosten für Unterhalt und Erneuerung der Fahrbahn Plausibilisierung des künftigen Finanzierungsbedarfs und Zusammenstellung der Finanzierungsvarianten BAV-Projekt 3. Inhalte und Ziele der Teilprojekte

43 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 43 Steuerung NSB-Begleitgruppe Peter Füglistaler, Direktor BAV, Vorsitz Markus Barth, Leiter Infrastruktur SOB Thomas Brandt, Leiter SBB Operating Peter Fankhauser, Leiter Bahnproduktion BLS Philippe Gauderon, Leiter SBB Infrastruktur Hans-Jürg Spirgi, Chef de projet senior, TPF Daniel Wyder, Leiter Infrastruktur BLS Führung Externe Unterstützung N. Grandjean Ausführung 1 Technische Ursachen SI / L. Riesen 2 Fallstudien SI / L. Riesen 3 Interaktion Rad-Schiene IN / J. Lütscher 4 Situation bei ISB FI / N. Firouzi 5 Trassenpreis FI / M. Giger 6 Kosten und Finanzierung FI / A. Greinus Projektausschuss P. Füglistaler P. Zeilstra P.-A. Meyrat T. Eder G. Balmer Projektleiter C. Herren BAV-Projekt 4. Organisation

44 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 44 BAV-Projekt 5. Vorgehen/Zeitplan

45 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 45 Stand der Arbeiten im September 2014: 1) Projektorganisation steht 2) Projektmanagementplan steht 3) Kick-off-Sitzungen aller Gremien fanden statt 4) Unterstützungsmandate sind erteilt 5) Nahtstellen zu anderen Projekten sind bekannt 6) Analysephase ist angelaufen BAV-Projekt 5. Vorgehen/Zeitplan

46 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 46 1) Fahrbahn-Bau 2) Rollmaterial 3) Bahn-Betrieb 4) Fahrbahn-Unterhalt BAV-Projekt 6. Kategorisierung von Ursachen

47 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 47 1) Gestärktes Problembewusstsein 2) Gemeinsamer Blick nach vorn 3) Konstruktive Mitwirkung 4) Verständnis für beschränkte Bundesmittel BAV-Projekt 7. Erwartungen an die Branche

48 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 48 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr 2. Anlagegattung Fahrbahn (ISB) - Workshop Neshat Firouzi (BAV)

49 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 49 2. Workshop Fahrbahn in dem RTE-NetzBe Anlagentypen (Kapitel 5.2)

50 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 50 2. Workshop Fahrbahn in dem RTE-NetzBe Zustandsklassen (Kapitel 6.1) –Die Nutzungsdauer bzw. Restnutzungsdauer ist ein technischer und kein buchhalterischer Wert. –Sie wird mit der ursprünglich geplanten Nutzungsdauer verglichen. –Die Entwicklung dieses Wertes wird empirisch mittels nachvollziehbaren und objektiven Einflussparametern dargestellt. –Die Bewertung ist somit nicht personenbezogen und muss stetig sein.

51 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 51 2. Workshop Fahrbahn in dem RTE-NetzBe Zustandsklassen (Kapitel 6.1) –Bewertung: Nutzungsdauer = f (I,U,B,P) I: Investition und Erneuerungsmassnahmen U: Unterhaltsmassnahmen B: Belastung P: andere Parameter* *wie z.B. Normen, klimatische Bedingungen, etc.

52 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 52 2. Workshop Aufgabenbeschreibung Aufgabenbeschreibung für den Workshop (6 Gruppen 14:00-14:45) –Teil 1 (Max. 20 Minuten): Die Teilnehmer werden die wesentlichen Einflussparameter bestimmen, welche die Nutzungsdauer (bzw. den Verschleiss) der Anlagegattung Fahrbahn beeinflussen und sie in der zur Verfügung gestellten ppt-Folie eintragen (siehe Vorlage und Beispiel).

53 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 53 2. Workshop Aufgabenbeschreibung Aufgabenbeschreibung für den Workshop (6 Gruppen 14:00-14:45) –Teil 2 (Max. 20 Minuten): Die Teilnehmer werden die Bezugsgrössen und Einheiten für die ausgewählten Einflussparameter ermitteln, bestimmen und sie in der zur Verfügung gestellten ppt-Folie eintragen (siehe Vorlage und Beispiel).

54 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 54 2. Workshops Aufgabenbeschreibung Aufgabenbeschreibung für den Workshop (6 Gruppen 14:00-14:45) –Teil 3 (Optional): Die Teilnehmer können sich mit dem Thema Assetmanagement aus Sicht der ISB auseinandersetzen. Hier geht es darum, die wichtigsten Assetmanagement-Instrumente für den Substanzerhalt der Fahrbahn zu finden (siehe Vorlage und Beispiel).

55 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 55 2. Workshop Beispiel Beispiel

56 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 56 Welche Einflussparameter bestimmen die Nutzungsdauer (bzw. den Verschleiss) des Anlagegattung Fahrbahn? 1.Investitionen: Schienenqualität, Unterbauerneuerungen. 2.Unterhaltsmassnahmen: Schleifen, Stopfen. 3.Belastungen: Gewicht, Geschwindigkeit, Beschleunigung des Rollmaterials. 4.andere Parameter: Weichendichte, Kurvendichte, Neigung, Normen, klimatische und geologische Bedingungen. Max. 20 Minuten Beispiel

57 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 57 Max. 20 Minuten Welche sind die geeignetsten Bezugsgrössen und Einheiten für die Einflussparameter ? 1.Schienenqualität [kg/m], Unterbauerneuerungen [%Netz/Jahr]. 2.Schleifen [%Netz/Jahr], Stopfen [%Netz/Jahr]. 3.Gewicht [Btkm, Achsen/HGkm], Geschwindigkeit [km/h], Beschleunigung [Höchstsgeschwindigkeit/ Durchschnittsgeschwindigkeit]. 4.Weichendichte [Anzahl/HGkm], Kurvendichte [Anzahl Radius<x m /HGkm], Neigung [%], Normen [Verordnung X], klimatische Bedingungen [Temperatur- schwankungen Δ °C, Regen -messung mm/Jahr ]. HGkm=Hauptgleiskilometer Beispiel

58 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 58 Welche sind die wichtigsten Asset- management-Instrumente für den Substanzerhalt der Fahrbahn? 1.LCC-Betrachtung, Anlagen-Clustering. 2.Unterhaltsplanung, Präventivbehandlung. 3.Beschleunigungsreduktionmassnahmen im Fahrplan und im Betrieb, Mitwirkung bei der Fahrzeugbeschaffung. 4.Weichendichte, Kurvendichte und Neigungen bei Erneuerungen und Ausbaumassnahmen berücksichtigen. Optional Beispiel

59 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 59 2. Workshops Gruppeneinteilung ZimmerLeadbahnBAV-Begleiter/in Gruppe A1OG /110Markus Barth SOBChristoph Herren Gruppe B1OG/114Gabrio Caimi BLSMarkus Kranz Gruppe C1OG/121Richard Schmid MGIPeter Jaggi Gruppe D1OG/124Christian Saxer ABMarkus Frei Gruppe EEG/124Martin Zemp BDWMMagdalena Pernter Gruppe FEG/120Melanie Mento TMRNeshat Firouzi

60 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 60 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr 3. Dokumentation mittels GIS Nicolas Robadey (TPF)

61 transports publics fribourgeois Nicolas Robadey, TPF INFRA Bern, 29. September 2014 Dokumentation des TPF-Streckennetzes mit Hilfe eines geografischen Informationssystems (GIS): Vorstellung des Prototyps

62 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 62 1. Streckennetz der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF 2. Anforderungen an die Dokumentation 3. Grundsätze des GIS 4. GIS-Prototyp 5. Künftige Entwicklungen 6. Kartenbeispiele Ablauf

63 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 63 1. Streckennetz der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF FMA (Freiburg – Murten – Ins) BR (Bulle – Romont) ehemals CEG (Palézieux – Montbovon und Bulle – Broc-Fabrique)

64 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 64 2. Anforderungen an die Dokumentation Anforderungen an die Streckendokumentation: verstreut->zentralisiert auf Papier->digital uneinheitlich, (heterogen)->einheitlich (homogen) nur für Fachleute ->für alle zugänglich

65 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 65 2. Anforderungen an die Dokumentation Funktionale Anforderungen an das Dokumentationssystem : - Visualisierung der Anlagen auf einer Ebene - übereinandergelegte Visualisierung eines geografischen Bereichs - Zusammenfassung der verfügbaren Daten

66 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 66 3. Grundsätze des GIS GIS = geografisches Informationssystem Basiert auf dem Datenbankprinzip: - zentralisierte Datenspeicherung - formatierte (in Tabellen gespeicherte) Daten - kontrollierter zeitgleicher Zugriff (Lesen und Schreiben) Datenbank Änderung Lesen Kopie Lesen Replizierung Externe Datenbank

67 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 67 3. Grundsätze des GIS Ziele des GIS TPF INFRA: - ein erweiterbares System - ein baldiges Anlaufen des Projekts - «freie», d.h. leicht auf andere Systeme übertragbare Daten - ein einfacher und für alle zugänglicher (Lese-)Zugriff

68 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 68 4. GIS-Prototyp

69 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 69 4. GIS-Prototyp Software: Quantum GIS (QGIS) Daten (Objekte): - Gebiete (Karten 25’000, Orthofotos, Kataster usw.) - Gleis (Achse, Überhöhungen, Verzweigungen usw.) - Fahrleitung (Masten) - Bahnübergänge - Bahnhöfe/Haltestellen - Kunstbauten - usw.

70 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 70 4. GIS-Prototyp Einschränkungen des Prototyps: - Daten in Form von Dateien - Demodaten - eine einzige Schnittstelle (QGIS) - Einsatz auf einige wenige Anwender/innen beschränkt

71 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 71 5. Künftige Entwicklungen - Überführung in eine Datenbank - Jede Ebene einer verantwortlichen Person zuordnen - Laden / Erwerb von reellen Daten - Datenexport und Übersicht - Nur-Lese-Schnittstelle für alle Mitarbeiter/innen - tragbare Geräte mit GPS

72 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 72 6. Kartenbeispiele Allgemeine Ansicht eines Teils des Netzes

73 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 73 6. Kartenbeispiele Themenbezogene Ansicht (Sicherung der Bahnhübergänge)

74 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 74 6. Kartenbeispiele Inspektion an Kunstbauten (Visualisierung)

75 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 75 6. Kartenbeispiele Inspektion an Kunstbauten (Druck)

76 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 76 6. Kartenbeispiele Laufende Projekte – Anbindung an externe Daten

77 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 77 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Verweise: - Software QGIS (für Win, Mac, Linux, BSD und Android): www.qgis.org - OSGeo Foundation (Open-Source-Geoinformationssysteme): www.osgeo.org Kontakt:Nicolas Robadey, TPF E-Mail nicolas.robadey@tpf.ch Telefon 026 351 03 29

78 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 78 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr 4. Infoblock BAV - FABI-Umsetzung - BIFG-Berichterstattung

79 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 79 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr 4. Infoblock BAV - FABI-Umsetzung Dr. Markus Giger (BAV)

80 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 80 4. FABI-Umsetzung Substanzerhalt (SE) vs. Ausbau Mit FABI unterscheidet das EBG neu zwischen Substanzerhalt (SE) und Ausbau. Die Mittel haben vorrangig den Bedarf für den Betrieb und den SE sicherzustellen. Die Triage zwischen SE und Ausbau hat somit an Bedeutung gewonnen.

81 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 81 4. FABI-Umsetzung Substanzerhalt (SE) vs. Ausbau Bisher war nicht in jedem Fall klar, nach welchen Kriterien die beiden Bereiche abzugrenzen sind. Im Rahmen der FABI- Umsetzung wurde nun ein Merkblatt erarbeitet, das auf der BAV- Homepage aufgeschaltet ist.

82 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 82 4. FABI-Umsetzung Substanzerhalt (SE) vs. Ausbau Substanzerhalt (SE) Ausbau Substanzerhalt Planung Investitionsplan Mittelfristplan Triage Leistungs- vereinbarungen (LV) Umsetzungs- vereinbarungen (UV) Regionale Koordination Nationale Koordination Untergeordnet Abstimmung

83 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 83 4. FABI-Umsetzung Substanzerhalt (SE) Unter den Substanzerhalt fallen neben den Unterhaltskosten folgende Investitionen: –die planmässige Erneuerung. –die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und von Standards, die das BAV in allgemeingültiger Form publiziert oder für anwendbar erklärt. –die Sicherung der bestehenden Leistungsfähigkeit (Anzahl Trassen) und der Möglichkeiten für einen effizienten Unterhalt.

84 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 84 4. FABI-Umsetzung Substanzerhalt (SE) Unter den Substanzerhalt fallen auch : –die Investitionen für die Bewältigung der Nachfrageentwicklung bei gleichbleibendem Angebot (gemäss Netznutzungskonzept), z.B. Verlängerung der Perrons oder Lichtraumprofil- erweiterung auf Standardwerte. –Umbauten von Bahnhöfen, solange sie an einer Strecke liegen, deren Angebot und Zugskategorien unverändert sind. Davon ausgenommen sind grössere Umbauten in Knotenbahnhöfen.

85 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 85 4. FABI-Umsetzung Substanzerhalt (SE) Grundsätzlich soll der Substanzerhalt (SE) der bestehenden Infrastruktur durch LV finanziert werden, auch wenn damit, bedingt durch den Stand der Technik oder Anwendung heutiger Standards, eine Leistungssteigerung verbunden ist.

86 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 86 4. FABI-Umsetzung Ausbau Unter den Titel Ausbau fallen Investitionen, die eine Änderung des Angebots ermöglichen, namentlich durch : –Erhöhung der Zugs-km –Fahrzeitverkürzungen –den Ausbau der Knotenbahnhöfe.

87 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 87 4. FABI-Umsetzung Ausbau Grundsätzlich sollen Ausbauten durch Umsetzungs- vereinbarungen (UV) finanziert werden. „Untergeordnet“ ist der Substanzerhalt dann, wenn er nicht mehr als ein Drittel des Gesamtprojekts ausmacht.

88 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 88 4. FABI-Umsetzung LV vs. UV Somit ist mit FABI eine klarere finanzielle Trennung zwischen Substanzerhalt und Ausbau vorgesehen, das heisst die Aufnahme reiner Ausbauinvestitionen in die Leistungsvereinbarungen kommt nicht mehr in Frage. Hingegen sollen: –untergeordnete Elemente des Substanzerhalts in Ausbauprojekten über UV und –untergeordnete Ausbauelemente in Substanz- erhaltungsprojekten über LV finanziert werden.

89 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 89 4. FABI-Umsetzung LV vs. UV Der neue Art. 51 Abs. 2 und 3 EBG sagt zum Inhalt der LV: Sind mit dem Substanzerhalt untergeordnete Ausbaumassnahmen notwendig, so werden diese ebenfalls in der LV festgelegt. …[die Mittel] dienen in erste Linie dazu, die Infrastruktur in gutem Zustand zu erhalten und sie den Erfordernissen des Verkehrs und dem Stand der Technik anzupassen.

90 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 90 4. FABI-Umsetzung LV vs. UV Gegengleich sagt Art. 48f Abs. 2 zum Inhalt der UV: Sind mit den Massnahmen zusammenhängende untergeordnete Arbeiten für den Substanzerhalt notwendig, so werden diese ebenfalls in den Umsetzungsvereinbarungen festgelegt.

91 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 91 4. FABI-Umsetzung Trennung IS Rechnungsgenehmigung 2014: –mit Ausnahme des Aktienkapitals müssen alle Aktiven und Passiven der Sparte Infrastruktur getrennt dargestellt werden. BIFG 1.1.2016: –die Darlehen der Sparten Infrastruktur dienen zur Umsetzung von Art. 10 Abs. 2 BIFG : „Gleichzeitig übernimmt er [der Fonds] die Darlehen die zulasten des ordentlichen Bundeshaushalts für die Investitionen in der Eisenbahninfrastruktur gewährt wurden“.

92 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 92 4. FABI-Umsetzung Finanzierungssaldi per Ende 2015 Vorgaben für die Abrechnung der LV 2013-2016 zwischen Bund und Kantonen (siehe Schreiben vom 8.9.2014):Schreiben vom 8.9.2014 –Die LV gelten grundsätzlich weiter bis Ende 2016; –Per Ende 2015 wird der Finanzierungssaldo unter den Parteien auf die effektiven Bauleistungen ausgeglichen. –Es zählen die bis Ende 2015 ausgeführten Arbeiten –Beiträge Dritter sind anteilmässig anzurechnen:

93 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 93 4. LV 2017-2020 Weiteres Vorgehen Jahr2014151617 QuartalIIIIIIIVIIIIIIIVIIIIIIIVI Übergeordneter Prozess Annahme FABI Projektdefinition LV 17-20 (BAF) Vorinformation (BAV) Eingabe der MFP (ISB) Prüfung der MFP (BAV) Netzzustandsberichte 2014 (ISB) Abstimmung LV/UV (BAV) Vorbereitung Botschaft zur Beantragung ZR Entwurf Botschaft und 1. Ämterkonsultation (BAV) Vernehmlassung (BAV) Eingabe der Offerte (MFP) und prov. Mittelzuteilung 2. Ämterkonsultation (BAV) Verabschiedung Botschaft an BV (BAV) Netzzustandsberichte 2015 (ISB) BV: Erstrat BV: Zweitrat Puffer (Differenzbereinigung) Netzzustandsberichte 2016 (ISB) Inkrafttreten LV 17-20 LV = Leistungsvereinbarung MFP = Mittelfristplan

94 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 94 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr 4. Infoblock BAV - BIFG-Berichterstattung Neshat Firouzi(BAV)

95 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 95 4. Berichterstattung BIFG

96 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 96 Botschaft 2017-2020 Berichterstattung 4. Berichterstattung Botschaft 17-20 Auslastung Belastung Zustand

97 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 97 4. Berichterstattung Botschaft 17-20 Damit wird auch der Erkenntnis Rechnung getragen, dass der wachsende Verkehr auch einen direkten Einfluss auf den Anlagenzustand hat und umgekehrt. Auslastung Belastung Zustand

98 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 98 4. Berichterstattung: Datenstruktur Strecken- abschnitte Netz- segment Gleis- länge Belastung pro Tag Auslastung pro Tag Zustand Bewertung Str. km HG. km NNEAchsenBtkm∑K% Alter IstZiel Strkm HGkm NNE Achsen Btkm ∑ K % = Streckenkilometer = Hauptgleiskilometer = Netznutzungseffizienz = Anzahl Achsen = Bruttotonnenkilometer = Anzahl Züge pro Tag = Kapazität = Auslastung

99 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 99 4. Berichterstattung: Datenstruktur Strecken- abschnitte Netz- segment Gleis- länge Belastung pro Tag Auslastung pro Tag Zustand Bewertung Str. km HG. km NNEAchsenBtkm∑K% Alter IstZiel Strkm HGkm NNE Achsen Btkm ∑ K % = Streckenkilometer = Hauptgleiskilometer = Netznutzungseffizienz = Anzahl Achsen = Bruttotonnenkilometer = Anzahl Züge pro Tag = Kapazität = Auslastung

100 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 100 4. Berichterstattung: Datenstruktur Die Streckenkilometer (Strkm) ist die Länge die mit durchgehenden Gleisen / Fahrleitungen versehen ist. Zwei und mehrspurige Streckenabschnitte werden nur einfach gezählt. Ausser Betrieb gesetzte Strecken werden nicht berücksichtigt, wenn die Ausserbetriebssetzung eine dauernde ist. Die Hauptgleiskilometer (HGkm) umfassen die durchgehenden Gleise, die als Zugfahrstrassen für Zugfahrten in den Stationen und auf den Strecken genutzt werden. Ausweichgleise sind entsprechend zu berücksichtigen. Doppelspurabschnitte werden entsprechend doppelt gezählt.

101 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 101 4. Berichterstattung: Datenstruktur Strecken- abschnitte Netz- segment Gleis- länge Belastung pro Tag Auslastung pro Tag Zustand Bewertung Str. km HG. km NNEAchsenBtkm∑K% Alter IstZiel Strkm HGkm NNE Achsen Btkm ∑ K % = Streckenkilometer = Hauptgleiskilometer = Netznutzungseffizienz = Anzahl Achsen = Bruttotonnenkilometer = Anzahl Züge pro Tag = Kapazität = Auslastung

102 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 102 4. Berichterstattung: Datenstruktur Die Netznutzungseffizienz (NNE) wird in Trassenkilometern auf den Hauptgleisen pro Tag gemessen und zeigt den Belastungsgrad des Schienennetzes (Trkm bzw. Zug-km / HG-km pro Tag). Diese Kennzahl ist auf dem Portal des BFS (Bundesamt für Statistik) publiziert: Monitoring der Legislaturplanung – Indikatoren Ziel 21 Verkehrsinfrastruktur - Netznutzungseffizienz der Bahnen und wurde in NFB bei der BAV Leistungsgruppe Bahninfrastruktur aufgenommen.Monitoring der Legislaturplanung – Indikatoren Ziel 21 Verkehrsinfrastruktur - Netznutzungseffizienz der Bahnen

103 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 103 4. Berichterstattung: Datenstruktur Strecken- abschnitte Netz- segment Gleis- länge Belastung pro Tag Auslastung pro Tag Zustand Bewertung Str. km HG. km NNEAchsenBtkm∑K% Alter IstZiel Strkm HGkm NNE Achsen Btkm ∑ K % = Streckenkilometer = Hauptgleiskilometer = Netznutzungseffizienz = Anzahl Achsen = Bruttotonnenkilometer = Anzahl Züge pro Tag = Kapazität = Auslastung

104 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 104 4. Berichterstattung: Datenstruktur Kapazität K = Anzahl Züge ∑ + freie Kapazität

105 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 105 4. Berichterstattung: Datenstruktur Die Kapazität (K) ist die grösstmögliche Anzahl Züge pro Tag, die während der Betriebszeit eine Strecke, einen Streckenabschnitt oder ein Segment in der ganzen Länge befahren könnten. Die Kapazität besteht aus: –der Anzahl Züge (∑) pro Tag des effektiven Fahrplans (die gefahrenen Züge) mit den notwendigen Dienstzüge Infrastruktur. –der freien Kapazität für Züge mit ähnlichem Produktionsmix und -standard (insbesondere Fahrzeiten, ebenfalls zu normalen Betriebszeiten inkl. ungenutzten Güterverkehr Trassen.

106 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 106 4. Berichterstattung: Datenstruktur –Anzahl Züge (∑) pro Tag = alle Zuggattungen pro Tag, d. h. ∑ = Güterverkehr (GV) + Fernverkehr (FV) + Regionalverkehr (RV) + Dienstzüge. –Pro Tag = Wählen Sie dazu den Wochentag von Montag bis Freitag mit dem meisten Verkehr. Zur Vereinfachung wird die Kapazität der Knoten und der anschliessenden Strecken als konstant betrachtet.

107 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 107 4. Berichterstattung: Datenstruktur Auslastung % = Anzahl Züge ∑ Kapazität K

108 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 108 4. Berichterstattung: Datenstruktur Die Auslastung (%) ist das Verhältnis der effektiven Anzahl Zugsfahrten pro Tag zu der unter Kapazität K ausgewiesenen Anzahl Zugseinheiten (siehe Beispiel unten).

109 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 109 4. Berichterstattung: Datenstruktur Hypothetischen Beispiel: Auslastung = 93% = Anzahl Züge inkl. Unterhaltskapazität (132 Züge/Tag) verglichen mit der Kapazität (142 Züge/Tag).

110 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 110 4. Berichterstattung: Datenstruktur Strecken- abschnitte Netz- segment Gleis- länge Belastung pro Tag Auslastung pro Tag Zustand Bewertung Str. km HG. km NNEAchsenBtkm∑K% Alter IstZiel Strkm HGkm NNE Achsen Btkm ∑ K % = Streckenkilometer = Hauptgleiskilometer = Netznutzungseffizienz = Anzahl Achsen = Bruttotonnenkilometer = Anzahl Züge pro Tag = Kapazität = Auslastung

111 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 111 4. Berichterstattung: Datenstruktur Für den Zustand des Anlagetyp Fahrbahn werden die Definitionen des Branchenstandards verwendet.

112 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 112 4. Berichterstattung Geoinformation Um die Information in einer kartographischen Form darstellen zu können, müssen die Daten in einer einheitlichen Form vorlegen, und zwar pro Streckensegment gemäss Geodatenmodell Schienennetz. (Quelle: ARE, Statistik Güter-verkehr 2012).

113 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 113 4. Berichterstattung Geoinformation Beispiel Asm-Strecke 290 Biel-Ins.

114 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 114 4. Berichterstattung Geoinformation Beispiel Segmente der Asm-Strecke 290 Biel-Ins.

115 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 115 4. Berichterstattung NetzBe Der neue Branchenstandard wird auch für die Konsolidierung der Angaben aus den NetzBe 2014 verwendet.

116 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 116 4. Berichterstattung NetzBe Der Zustandsbericht des Bundesrates ist ein konsolidiertes Bild aller NetzBe. Das Ziel ist, ein Gesamtbild pro Anlagekategorie über das gesamte schweizerische Netz zu ermitteln. Die zentrale Voraussetzung ist, dass die Branche einen Standard einführt und alle ISB ihn rechtzeitig umsetzen.

117 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 117 4. Berichterstattung NetzBe Konsolidierung der NetzBe 2014:

118 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 118 4. Berichterstattung NetzBe Die Konsolidierung wird aufgrund einer klar definierten Informationstruktur erfolgen.

119 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 119 4. Berichterstattung NetzBe Anfang Oktober 2014: Versand der Excel- Tabelle an alle ISB. Ende April 2015: Rückmeldung der Angaben durch die ISB. Ende Jahr 2015: Berichterstattung an den Bundesrat.

120 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 120 Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Bundesamt für Verkehr FöV Finanzchefvereinigung öffentlicher Verkehr deutsche Schweiz ACRT Association des comptables de la Romandie et du Tessin Schlusswort Thomas Küchler (Präsident der Kommission Infrastruktur) Dr. Markus Giger (BAV)

121 Fachtagung Eisenbahninfrastruktur vom 29. September 2014 121 Fachtagung 2014 Schlusswort Feedback Teilnehmende: Beim Ausgang werden Fragebogen verteilt; Dank an alle, die zum Gelingen der Tagung beigetragen haben: Referenten, VöV (Übernahme Kosten der Übersetzung), Präsident ACRT und FöV, BAV- Mitarbeitende; Auswertung Fragebogen und Tagungsunterlagen folgen per Mail. Wir sehen uns wieder nächstes Jahr. Bis bald!


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