SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,

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 Präsentation transkript:

SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik, Wiener Wissenschaftstage 03 Wien, techgate, 20. Oktober 2003

VOR UNS DIE WISSENSGESELLSCHAFT ?

THEMEN VOR GLOBALEM HINTERGRUND Bevölkerungswachstum Ökologische Belastungen Arbeitslosigkeit Einkommensdifferenzen und Polarisierung Relative Wohlstandsverluste Arbeitsformen und Organisationsmuster Wissensökonomie Kulturelle Fundamente - Kontinuität und Brüche

THEMEN DER STADTENTWICKLUNG Sozialwissenschaftliche Forschungsfelder ê Kultureller Übergang in die Informationsgesellschaft ê Beteiligung von BürgerInnen in Planung und Politik ê eGovernment, Verwaltung, öffentliche Dienstleistungen ê Neue Formen von Arbeit, Bildung, lehren und lernen ê Beschäftigung und soziale Sicherheit ê EU-Erweiterung: Identität, Mobilität, Migration

Organisation: Wissen und Umsetzungskompetenz (Profil, Identität) Personal (Wissenschaft, Administration, Technik) Finanzielle Ressourcen Ablaufstrukturen, Controlling Qualitätssicherung und strategische Entwicklung Infrastruktur: Standards der Ausstattung Methoden und kollektiv nutzbare Instrumente Datenbanken, Archive, Transfereinrichtungen Programme, Förderrichtlinien, Planungssicherheit Kontakte mit AnwenderInnen und Öffentlichkeit GRUNDLAGEN FÜR LEISTUNGSFÄHIGE SOZIALWISSENSCHAFT

STÄRKEN DER SOZIALWISSENSCHAFT Der steigenden Bedeutung sozialwissenschaftlicher Fragestellungen entspricht in Wien... ê das anhaltende Interesse von Studierenden ê eine lebhafte Vielfalt von Instituten ê zunehmende Kapazitäten und Kompetenz ê überdurchschnittliche Erfolge in EU-Programmen ê großes Engagement bei zunehmender strategischer Planung

Die Erfüllung der wachsenden Erwartungen wird behindert durch... ê mangelhafte Infrastrukturen in Ausbildung, Forschung und Umsetzung von Wissen ê unterkritische Größenordnungen, zu lose Netzwerke ê unzureichende Koordinierung von Europäischen und nationalen Förderungsprogrammen (in Österreich: fehlende Programme) SCHWÄCHEN DER SOZIALWISSENSCHAFT

Höhere Qualität Qualitätssicherung durch Evaluierung Qualität erfordert Qualifikation und deren Ausbau Programme für fokussierte Kompetenzentwicklung Weiterbildung außerhalb projektbestimmter Arbeit Sabbaticals Mobilitätsförderung/Stipendienprogramme Höhere Planungssicherheit und Kontinuität Förderung der internen Strukturentwicklung Überbrückung von Haftungs- und Liquiditätsrisken MÖGLICHKEITEN ZUR STEIGERUNG DER LEISTUNGSFÄHIGKEIT

Voraussetzungen für erfolgreiche Zusammenarbeit Abstimmung der Bedarfs- und Anforderungsprofile Modellvorschlag An-Institut mit Beteiligung der Stadt Resultat: Effiziente Nutzung öffentlicher Mittel, Praxisrelevanz der Forschung, Entwicklung der Wissenschaften Praktikumsplätze für Studierende Gemeinsame Forschungsprojekte KOOPERATION ZWISCHEN PRIVATEN INSTITUTEN UND UNIVERSITÄTEN

ZENTRUM FÜR SOZIALE INNOVATION CENTRE FOR SOCIAL INNOVATION Josef Hochgerner Koppstraße 116 A-1160 Wien Tel.: Fax.: