14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Regionale Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark BH-Konferenz 14. Dezember 2004.

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14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Regionale Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark BH-Konferenz 14. Dezember 2004

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Bevölkerungsentwicklung generell Bevölkerungsentwicklung ist das Ergebnis von Bilanzen. Geburtenbilanz: Geburten - Sterbefälle Wanderungsbilanz: Zuwanderungen – Abwanderungen Wichtigste Größe: Geburten Seite 2

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Bevölkerungsentwicklung generell Bevölkerungsentwicklungen sind nachhaltig. Bevölkerungsentwicklungen sind gut abschätzbar. Bevölkerungsentwicklungen sind kurzfristig nicht beeinflussbar. Seite 3

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Bevölkerungsentwicklung generell Die derzeitige Geburtenstärke beeinflusst den künftigen Altersaufbau und die Altersstruktur nachhaltig und nachteilig. Alle Beobachtungen und Prognosen – europa- weit – zeigen, dass die Bevölkerungen zuerst altern und dann schrumpfen. Sinkt die Fertilität kontinuierlich, verlaufen beide Prozesse dramatischer. Seite 4

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark Die Steiermark verzeichnet 2 Extreme die zweithöchste Seniorenrate (2003: 23 %, also fast ein Viertel) und die zweitniedrigste Gesamtfruchtbarkeitsrate (2003: 1,3 Kinder pro Frau). Seite 5

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark Starkes Wachstum in der Industrialisierungsphase (1830 bis 1970). Danach kurze Plateauphase. Anhand der letzten Volkszählung (2001) einziges und erstes Bundesland mit Abnahme. Seite 6

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Seite 7

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Altersstruktur in der Steiermark Was bisher geschah: von der Pyramide zur Tanne 1983 noch relative Ausgeglichenheit (1/5 Kinder zu 3/5 Erwerbsfähige zu 1/5 über 60-Jährige) 2003 bereits gekippt (15 % zu 62 % zu 23 %) Was passiert, wenn nichts passiert? Von der Tanne zum Bienenkorb. Seite 8

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Seite 9

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Seite 10

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Seite 11

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14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Seite 16

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Regionale Entwicklungen Bevölkerungszahlen nehmen bis 2031 in fast allen Bezirken ab. Der demographische Alterungsprozess verläuft differenziert und konvergent. Seite 17

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14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Resümee 1 Die derzeit demographisch ältesten Bezirke liegen im alten Industriegebiet vor allem der östlichen Obersteiermark (Leoben, Mürzzuschlag, Bruck). Die demographisch jüngsten sind derzeit Graz-Umgebung, Leibnitz, Hartberg, Weiz und Deutschlandsberg. Die regionalen Durchschnittsalter gleichen sich immer mehr an, denn die demographisch jüngeren Bezirke altern in Hinkunft schneller (mit einem höheren Adaptionsdruck) als die bereits jetzt schon demographisch ältesten Bezirke. Seite 29

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Resümee 2 In den nächsten drei Jahrzehnten wachsen vermutlich die Bevölkerungen noch in Deutschlandsberg (bis 2010), Weiz (bis 2010), Graz (bis 2020), Leibnitz (bis 2025) und Graz-Umgebung (über 2030 hinaus). Die Bevölkerungszahlen in den übrigen Bezirken haben bis 2030 bereits Schrumpfungstendenzen: Mürzzuschlag, Bruck an der Mur, Knittelfeld (je – 10 %), Judenburg, Murau (je – 15 %) und Leoben an der Spitze (- 21 %). Diese Bevölkerungsprozesse verändern die regionale Gewichtung in der Steiermark. Der Bevölkerungsschwerpunkt verschiebt sich immer mehr in den Großraum von Graz und in die nicht alpinen Gebiete. Seite 30

14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Danke für die Aufmerksamkeit! Landesstatistik Steiermark Tel. 0316/ Fax: 0316/ Internet: Seite 31