Erwrtungshorizont Lernpfad

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Google Ad-Text Performance Prof. Dr. Eduard Heindl FH-Furtwangen.
Advertisements

Stabhochsprung Theorie
Oder als Formel nach Newton: F = m a
Reibung und Balance Über die Besonderheiten, die die Beziehungen eines Präsidenten und eines Fachbereichs über Jahrzehnte geprägt haben © J. Dankert.
Das Spielfeld Das Spielfeld ist ein Rechteck von 18m mal 9 m.
Mechanik Mathematische Grundlagen und Begriffe: Formel? Funktion
Bewegungswissenschaft
1.8 Energie und Leistung Klausur
1.8 Energie und Leistung zum Verständnis des Begriffs „Energie“
Impuls und Impulserhaltung
Beschleunigung Dragster Rennen: von 0 auf 411km/h in 5.5s.
VL Bewegungswissenschaft 4. Die biomechanische Betrachtungsweise
Wie messen wir eine Kraft Fx ?
Mechanik der Flüssigkeiten und Gase
Die Newtonschen Gesetze
Präsentation des Fachbereichs PHYSIK
„Das Erstaunlichste an der Welt ist, daß man sie verstehen kann“
BADMINTON.
VL Bewegungswissenschaft 4. Die biomechanische Betrachtungsweise
VL Bewegungswissenschaft VL Bewegungswissenschaft 4. Die biomechanische Betrachtungsweise.
Gesetze der harmonischen Schwingung
Kraftmessplatte Kistler
Der waagrechte Wurf.
Und wo wohnst DU??.
Bewegungsanalyse in der Leichtathletik
Michael Stroppel, Matthias Pult
Strukturierung sportlicher Univ. Prof. Dr. Erich Müller
Versuch der technischen Analyse eines Korkenziehers…
Das abgeschlossene System
Halten der Kugel - Ausgangsposition  
by Chrissi Bruckner & Chrissi Lipp
Impuls und Impulserhaltung - vektoriell -
Ein Thema der Physik des „Massenpunktes“ und der Photonen
Und wo wohnst DU??.
Kräfte.
Ein Thema der Physik des „Massenpunktes“ und der Photonen
von Marco Bühler und Elia Bodino
Sport - Biomechanik 2.4 Dynamik
Biomechanische Prinzipien II
Wie kann man erreichen, das jemand der
schwenkt der Arm herunter und die Last bewegt sich, animiert
Das Sportmotorische Konzept
Neugierde die Triebfeder der Forschung
Herzlich willkommen! Sonntag, 23. Februar …beginnt mit Sterben …ist Auferstehungs- Leben …bezieht den Himmel ein …ist Freiheit …ist Heilung der.
Hinführung zum Dreisprung
Harmonische Schwingungen
Zug bevor er beschleunigt.
III. WIE LANGE DIE NOTEN DAUERN
Eindimensionale Bewegungen
Physik - Mechanik Vektoraddition - Kräfteaddition F2 F1 F2 F1 F2
Mechanik II Lösungen. 1.6 Aufgaben 3)Die Kugel eines Gewehrs soll im Lauf gleichmäßig beschleunigt werden.
Mechanik II Lösungen.
Fit Wichtig ist jede Übung 30 Sekunden durchführen. Dabei muss zwischen den Übungen eine 5 Sekunden Pause vorlegen Bei der ersten Übung ist der Hampelmann.
Methodische Prinzipien
Werfen mit dem Speer Anne Weiler & Uta Lindemann
Beschleunigungen zeichnerisch bestimmen. Problemstellung Bei einem Beschleunigungsvorgang werden Zeit und zurückgelegter Weg gemessen. Wie kann man graphisch.
Impulserhaltungssatz Newton Pendel
Mechanik I Lösungen. 2.6 Aufgaben 5)Berechne in dem nachfolgenden Bild den notwendigen Kraftaufwand ohne Reibungskräfte.
Sternchenthema Weitsprung
Theorie und Praxis Leichtathletik
Hebelgesetz Von Sarah Hoofdmann.
Und wo bist Du zu Hause?.
Kräfte und ihre Wirkungen?
Technik optimiert: Die Original ATE PowerDisc.
Thermische Energie und Wärme
Mechanik II Lösungen. 1 Die gleichförmig beschleunigte Bewegung Eine gleichförmig beschleunigte Bewegung liegt vor, wenn sich bei einem Körper die Geschwindigkeit.
KRAFTTRAINING THEORETISCHE EINBLICKE. BIOLOGISCHE DEFINITION  Fähigkeit einer Person, durch Muskeltätigkeit Widerstände zu überwinden bzw. entgegenzuwirken.
Biomechanisches Praktikum Download von Seminarunterlagen:
Die gleichförmige Kreisbewegung
Stabhochsprung saut à la perche
 Präsentation transkript:

Erwrtungshorizont Lernpfad

Folie 1 Aufgabe 2: Biomechanische Prinzipien Biomechanische Prinzipien liefern allgemeine Erkenntnisse über das Ausnutzen der mechanischen Gesetze bei sportlichen Bewegungen. Dabei werden die biologischen Voraussetzungen in die Gleichungssysteme einbezogen. (Auswirkungen des Bios-Anteils) Ziel sind optimale Bewegungsabläufe und Leistungsoptimierung. Biologische Prinzipien sind aber immer nur Leitlinien bzw. Orientierungspunkte. Wissenschaftlich betrachtet sind diese Prinzipien aufgrund der fehlenden empirischen Beweisführung umstritten. Der Nutzen ist jedoch allgemein anerkannt.

Folie 2 Aufgabe 2 :

ungünstige Wirkung der Beschleunigungskraft, da nach dem Pr. der max ungünstige Wirkung der Beschleunigungskraft, da nach dem Pr. der max. Anf.Kraft. Eine gleichmäßig ansteigende Kraftentwicklung notwendig ist, hier jedoch entsteht eine Pause. Auch fehlt die Ausholbewegung und damit der Bremskraftstoß vor dem tatsächlichen Sprung. Somit geringe Anfangskraft Der Springer wird höher springen, da jetzt eine gleichmäßig ansteigende Kraftentwicklung eintritt. Der Bremskraftstoß ergibt eine höhere Anfangskraft Hier ist der optimale Ablauf zu sehen. Durch den Anlauf kommt es zu einer Addition des Impulses aus dem Anlaufschritt und des Impulses durch Ausholen und Abbremsen vor dem Beschleunigungskraftstoß. Damit hat der Springer eine noch höhere Anfangskraft. Hier ergibt sich durch den Sprung vom Kasten ein sehr hoher Bremskraftstoß, denn man muss den Sprung abfangen. Ein Verhältnis von 1:3, bzw. 1:1 zwischen Bremskraftstoß und Beschleunigungskraftstoß ist optimal. Hier entsteht jedoch ein Verhältnis von mindestens 2:1. Damit ist die Sprunghöhe geringer als in c)

F= Kraft F1=negativer Kraftstoß F2=Bremskraftstoß F3=Beschleunigungskraftstoß B=Beginn des Bremskraftstoßes A-A1=Anfangskraft t =Zeit G=Gewichtskraft des Springers

Aufgabe 3: Der Bewegungsablauf muss so wie in c) ablaufen: Stemmschritt – Absprung mit Ausholbewegung der Arme- Landung auf beiden Beinen mit Abbremsen + Beschleunigen durch Absprung von beiden Beinen mit Hochschwingen der Arme. Fehlerquellen: Zu schneller Anlauf, zu hoher Auftaktsprung -> Zu hoher Bremskraftstoß wie in d). Impuls geht zu sehr nach vorne -> Sprung ins Netz

Folie 3 Aufgabe 3: Beide Techniken versuchen, lange genug Kraft auf die Kugel zu übertragen, d.h. eine Maximierung der Zeit der Krafteinwirkung. Wobei ein allmählicher Kraftanstieg in der Ausstoßbewegung Ziel ist. Die O’ Brien Technik versucht dies durch einen langen Weg der Kugel von einer Seite zur anderen im Kugelstoßring plus Hinauslehnen über den Kreis zu erreichen. Die Drehstoßtechnik verlängert die Krafteinwirkung durch eine Rotationsbewegung. Beide Techniken sind Versuche biologische und physikalische Faktoren zu optimieren.

Aufgabe 4: Nicht immer ist der maximale Beschleunigungsweg der optimale. Geht man beim beidbeinigen Absprung zu tief in die Hocke, ist der Kraftaufwand um aus dieser Hocke hochzukommen höher, als der Gewinn durch den Beschleunigungskraftstoßes aufgrund des längeren Beschleunigungsweges.

Folie 4 Ziel der Beschleunigung Art des Beschleunigungsverlaufs Sportart Disziplin Maximale Endgeschwindigkeit Langsam zunehmender Beschleunigungsverlauf Speerwurf, Weitsprung, Kugelstoß Hohe Geschwindigkeit in kurzer Zeit Zu Beginn maximale Beschleunigungen; Mobilisierung der Kraft zu Beginn der Bewegung Boxen, Fechten, Kurzsprint