Wer sagt uns, was wir dürfen?

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 Präsentation transkript:

Wer sagt uns, was wir dürfen? Eltern Andere Erwachsene z.B. Lehrer z.B. Polizisten Andere Kinder (Geschwister, Freunde) Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Eltern kümmern sich um fast alles («elterliches Sorgerecht») Grenze: «Kindeswohl» z.B. keine Kinderarbeit Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Wer interessiert sich für was? Lehrer: z.B. Verhalten in der Schule Polizist: z.B. Verhalten im Verkehr Kinder: z.B. gemeinsam spielen, Pfadi Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Woher wissen Erwachsene was man darf? Von anderen Menschen Vom selber Nachdenken Aus (Gesetz-)Büchern Vom Beobachten Aus Erfahrung Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Was erfährt man vom selber nachdenken? z.B. Behandle andere nicht schlechter als Du selbst behandelt werden willst («Goldene Regel») z.B. Frage Dich, was passieren würde, wenn das jeder täte («Universalisierung»)  Moral Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Was erfährt man aus Gesetzbüchern? z.B. dass man andere nicht töten oder bestehlen darf z.B. wie man sich im Strassenverkehr benehmen muss Recht = besonders wichtige Moralregeln oder sehr konkrete Moralregeln Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Schweizerisches Strafgesetzbuch Erster Titel: Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben   Art. 111 Wer vorsätzlich einen Menschen tötet, ohne dass eine der besonderen Voraussetzungen der nachfolgenden Artikel zutrifft, wird mit Frei-heitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft. Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Schweizerisches Strafgesetzbuch Zweiter Titel: Strafbare Handlungen gegen das Vermögen Art. 139 1. Wer jemandem eine fremde bewegliche Sache zur Aneignung wegnimmt, um sich oder einem andern damit unrechtmässig zu be-reichern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Strassenverkehrsrecht V. Besondere Fahrzeugarten Art. 46 Regeln für Radfahrer 4Radfahrer dürfen sich nicht durch Fahrzeuge oder Tiere ziehen lassen. Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Was erfährt man durch beobachten? z.B. wie man mit Messer und Gabel isst z.B. wie Menschen einander begrüssen  Konventionen Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Was erfährt man aus Erfahrung? z.B. dass zu viele Süssigkeiten dick machen z.B. dass man hinfallen kann, wenn man zu schnell mit dem Velo fährt  Klugheitsregeln Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Woher weiss ich, was ich darf? Wer sagt uns, was wir dürfen? Eltern Andere Erwachsene z.B. Lehrer z.B. Polizisten Andere Kinder (Geschwister, Freunde) Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann

Woher weiss ich, was ich darf? Woher wissen Erwachsene was man darf? Von anderen Menschen Vom selber Nachdenken Aus (Gesetz-)Büchern Vom Beobachten Aus Erfahrung Kinderuniversität, Basel Juristische Fakultät, Basel Woher weiss ich, was ich darf? Prof. Dr. Kurt Seelmann