Dynamische Visualisierungen zum Fundamentalsatz der Algebra

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Fast Fourier Transformation
Advertisements

Rekursion: Rekurrenz: Algorithmen rufen sich selbst (rekursiv) auf.
Polynome und mehrfache Nullstellen
Polynomial Root Isolation
Algebraische Zahlen: Exaktes Rechnen mit Wurzeln
Mathematik hat Geschichte
Die Beziérkurve Adrian Lehmann
Vom graphischen Differenzieren
Lineare Funktionen mit der Gleichung y = mx
Prof. Dr. W. Conen 15. November 2004
Unendliche Reihen Geometrische Reihe Was ist 0,999… 1+q+q2 +…
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Verifizieren versus Berechnen
Der Einstieg in das Programmieren
Scratch Der Einstieg in das Programmieren. Scatch: Entwicklungsumgebung Prof. Dr. Haftendorn, Leuphana Universität Lüneburg,
Runde Fraktale Präsentation eines MatLab-Programms von Nele Fröse
Algorithmentheorie 04 –Hashing
WS Algorithmentheorie 02 - Polynomprodukt und Fast Fourier Transformation Prof. Dr. Th. Ottmann.
Algorithmentheorie 02 – Polynomprodukt und Fast Fourier Transformation
Kapitel 5 Stetigkeit.
Kapitel 1 Das Schubfachprinzip
Kapitel 6 Differenzierbarkeit. Kapitel 6: Differenzierbarkeit © Beutelspacher Juni 2005 Seite 2 Inhalt 6.1 Die Definition 6.2 Die Eigenschaften 6.3 Extremwerte.
Kapitel 4 Geometrische Abbildungen
© 2006 W. Oberschelp, G. Vossen Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1.
Selbstverständnis der Mathematik
V. Algebra und Geometrie
2. Univariate Regressionsanalyse 2.1 Das statische Regressionsmodell
Symmetrischer Verstärker (CMOS OTA)
Summenformeln (2. Teil) UNIVERSITÄT KASSEL -FACHBEREICH 17 MATHEMATIK-
Inhalte und Maßnahmen eingegeben haben,
„Flächenanlegungen“ Einfache Flächenanlegung, gr. parabolé: eine gegebene Fläche F an eine gegebene Strecke a anlegen (d.h. ein Rechteck mit Seite a.
Mathematische Grundlagen und Rechnen mit algebraischen Zahlen
Korrelationskoeffizient nach Bravais-Pearson Eigenschaften X und Y unabhängig.
Hinweise zum 10. Übungsblatt zu GIN1b, WS04/05 Prof. Dr. W. Conen (Version 1.0alpha, )
Heute: Scherenzange zeichnen
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
(Gini-Koeffizient, Lorenz-Kurve)
Vielstoffthermodynamik
Seminar Stringtheorie und Geometrische Methoden der Physik
Computergrafik – Inhalt Achtung! Kapitel ist relevant für CG-2!
Sali zäma.
Die Welt der Fraktale Eine Kurzeinführung.
Quantum Computing Hartmut Klauck Universität Frankfurt WS 05/ /23.1.
§3 Allgemeine lineare Gleichungssysteme
Polynome und schnelle Fourier-Transformation
Präsentation läuft auch vollautomatisch ab … wie du möchtest
Auslegung eines Vorschubantriebes
Lineare Algebra, Teil 2 Abbildungen
Analyse von Ablaufdiagrammen
Was ist eine Funktion? Eine Zuordnung,
1 (C) 2006, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Rationale Funktionen Lernziele: Rationale Funktionen und ihre Bedeutung kennen. Ganzzahlige.
Fraktale und iterierte Funktionensysteme
Determinanten und Cramer‘sche Regel
1 (C) 2002, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Wahrscheinlichkeitsverteilung Lernziele: Wahrscheinlichkeitsverteilung und der Wahrscheinlichkeitsdichte.
Analyseprodukte numerischer Modelle
Polynome im Affenkasten
1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Rechnernetze und Telematik Prof. Dr. Christian Schindelhauer Informatik III Christian Schindelhauer Wintersemester.
Reelle Zahlen Grundrechenarten √2, √3, √5, … V 0.1.
Scaffold 29S: Komplexe Zahlen
Stetige Kleinste-Quadrate-Approximation
Der Erotik Kalender 2005.
Weshalb laufen Planeten manchmal rückwärts?
Vom graphischen Differenzieren
Klassen von Flächen Costa-Fläche
Vorstellen und Herleiten der Horner Schemas
Funktionen als zentrales Werkzeug
Polynome und mehrfache Nullstellen
Wie wir in „Mathematik für alle“ die Welt der Mathematik sehen
Lineare Funktionen habben die Gleichung y = mx + b
Vorstellen und Herleiten der Horner Schemas
 Präsentation transkript:

Dynamische Visualisierungen zum Fundamentalsatz der Algebra Eine Erkundung Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Was zu sehen sein wird Der Fundamentalsatz und sein Beweis Visualisierung komplexer Funktionen Beobachtungen und Untersuchungen Ausblick Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Euler, Lagrange, Gauß

Der Fundamentalsatz der Algebra Ist mit ein Polynom mit beliebigen komplexen Koeffizienten, dann gibt es eine komplexe Zahl , so dass ist. Erster vollständiger Beweis in der Doktorarbeit von C. F. Gauß (1799) Frühere Beweis(versuch)e von d‘Alembert, Euler, Foncenex, Lagrange, Laplace und Wood Sofern diese Beweise nicht in sich fehlerhaft waren, hatten sie z.B. den Mangel, dass sie die Existenz der Lösung voraussetzten und nur zeigten, dass sie auch eine komplexe Zahl ist. Die Formulierung war oft eine andere, nämlich: Jedes Polynom mit reellen Koeffizienten lässt sich in reelle lineare und quadratische Faktoren zerlegen. Euler fand eine Zerlegung in lineare und quadratische Faktoren, blieb aber den Beweis schuldig, dass diese reelle Koeffizienten haben. Dieser Beweis gelang Lagrange. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

... andere Version bzw. Folgerung Ist mit ein Polynom mit beliebigen komplexen Koeffizienten, so zerfällt in Linearfaktoren mit komplexen Zahlen Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Gauß‘ dritter Beweis (1816) ... Betrachte f(z), wenn z auf einem Kreis vom Radius r um den Ursprung herumläuft. f(z) wird dann eine geschlossene Kurve in der komplexen Ebene durchlaufen: f z r f(z) Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg ... Beweis ... f z r f(z) Wenn f(z) nie = 0 ist, dann kann man für jedes r zählen, wie oft die Bildkurve um den Ursprung herum läuft: Umlaufzahl als Funktion von r. Dann ist auch eine stetige Funktion von r. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg ... Beweis ... Aber: denn für r = 0 besteht die Bildkurve nur aus einem einzigen Punkt (a0), und wegen f(0)≠0 ist dies nicht der Ursprung. Andererseits: ist r groß genug, so wird sein: r > 1 und Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg ... Beweis ... Der Abstand von f(z) zu zn ist also kleiner als der Abstand von zn zum Ursprung. Deshalb kann die Verbindungslinie von f(z) und zn nicht durch den Ursprung gehen. Man kann also die Bildkurve des Kreises mit Radius r in die Bildkurve für die Funktion zn stetig deformieren, indem man längs der Verbindungslinie wandert. Die Umlaufzahl ändert sich dabei nicht, da der Ursprung nicht überstrichen wird. Die Umlaufzahl für zn =e i n arg(z) ist aber offensichtlich n: die Bildkurve ist ein Kreis um den Ursprung, der n-mal durchlaufen wird. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg ... Ende. zn hat die Umlaufzahl n: Wenn r von 0 stetig zu großen Werten wächst, dann wächst die Umlaufzahl stetig von 0 bis n. Sie kann aber nur ganzzahlige Werte annehmen, und das ist unmöglich. Der Abstand von f(z) zu zn ist also kleiner als der Abstand von zn zum Ursprung. Deshalb kann die Verbindungsllinie von f(z) und zn nicht durch den Ursprung gehen. Man kann also die Bildkurve des Kreises mit Radius r in die Bildkurve für die Funktion zn stetig deformieren, indem man längs der Verbindungslinie wandert. Die Umlaufzahl ändert sich dabei nicht, da der Ursprung nicht überstrichen wird. Die Umlaufzahl für zn=ei n arg(z) ist aber offensichtlich n: die Bildkurve ist ein Kreis um den Ursprung, der n-mal durchlaufen wird. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Visualisierung einer Funktion im Komplexen nicht vollständig darstellbar, da der Graph vierdimensional ist. Möglichkeiten: z = (x,y) abbilden auf Re(f(z)) Im(f(z)) |f(z)| Arg(f(z)) Bild eines Gitters in der z-Ebene darstellen ergibt Fläche über der Ebene f(z) Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Polynom in der komplexen Ebene Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Polynomielles Bild eines Kreises Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Vier Momentaufnahmen Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Die Deformation z läuft auf dem Einheitskreis Koeffizienten sind so gewählt, dass dann die Bildkurve in den 4-fach überlagerten Einheitskreis deformiert werden kann: (dyn. Blatt für Deformationskurven) Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Deformation ... Ist r zu klein, lässt sich die Bildkurve nicht auf den Kreis deformieren, ohne durch den Ursprung zu laufen. Ist r sehr groß, kann die Bildkurve kaum noch vom Kreis z → zn unterschieden werden. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Visualisierung komplexer Funktionen über Bilder von Kurven Urbilder sind Kreise Bilder sind geschlossene, beschränkte, algebraische Kurven: Eliminiere x und y aus u=Re(f(x+iy)), v=Im(f(x+iy)) und erhalte implizite Darstellung der Bildkurve. Urbilder sind Geraden Bilder sind unbeschränkt und daher weniger überschaubar. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Beobachtungen Änderung von a0 verschiebt die Bildkurve als Ganzes (na klar) Für kleines r ist die Bildkurve glatt, vergrößert man r, so bilden sich Spitzen, die zu Schleifen werden. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Singularitäten der Bildkurven Ist f(z) vom Grad n, so ist die Bildkurve eines Kreises eine algebraische Kurve vom Grad ≤ 2n Beispiel: f(z) = z2 – z bildet den Einheitskreis auf die Kurve ab, aber f(z) = z2 – 1 wird zu Spitzen und Doppelpunkte in Schleifen sind Singularitäten der Bildkurve Gibt es einen Zusammenhang der Singularitäten mit den Nullstellen des Polynoms? Erkunden! Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Ergebnisse Doppelpunkte entstehen, wenn f(z) auf einem Kreis um den Ursprung einen Funktionswert zweimal annimmt. Dreifachpunkte etc. entstehen, wenn f(z) auf einem Kreis um den Ursprung einen Funktionswert dreimal etc. annimmt. anders gesagt: Doppelpunkte entstehen, wenn a0 so gewählt werden kann, dass zwei Nullstellen von f(z) denselben Betrag haben (auf demselben Kreis um den Ursprung liegen) Dreifachpunkte, Vierfachpunkte usw. benötigen 3, 4 usw. Nullstellen mit demselben Betrag. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Ergebnisse Spitzen entstehen, wenn a0 so gewählt werden kann, dass f(z) eine (mindestens) doppelte Nullstelle besitzt. das ist eine besondere Eigenschaft: Doppelpunkte spiegeln nur die Nicht-Injektivität von Polynomfunktionen in besonderer Lage wieder Spitzen weisen auf eine besondere Eigenschaft des Polynoms hin. Fragen: Wie sehen dreifache Nullstellen von f(z) in der Kurve aus? Kann man die Radien, bei denen Spitzen auftreten, rechnerisch bestimmen? Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Variante Polynom in Linearfaktorzerlegung – Nullstellen sind vorgegeben Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Rechnerische Bestimmung Grad 2 Quadratisches Polynom z2 + a1z + a0 Diskriminante  = a12 – 4a0 muss 0 sein doppelte Nullstelle für daraus Doppelnullstelle kritischer Radius Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Rechnerische Bestimmung Grad 3 Kubisches Polynom Doppellösung für Doppelnullstelle ist dritte Nullstelle bei Anderer Ansatz: f(z)=(z-z1)2(z-z2)=z3-z2(z2+2z1)+z(z12+2z1z2)-z2z12, daraus Gleichungen a2 = -z2 – 2z1 a1 = z12 + 2z1z2 a0 = -z12z2 (diese ist aber eigentlich unwichtig) diese lassen sich leicht nach z1 und z2 auflösen, und dann kann auch a0 durch a1 und a2 ausgedrückt werden. i.a. zwei kritische Radien! Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Dreifache Nullstelle Ansatz anders: daraus: Bedingung: Ergebnis: Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Dreifache Nullstelle Grobsicht Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Eine dreifache Nullstelle im Detail r = 0.999r0, keine Spitze, sondern eine sehr enge Schleife r = 1.001r0, keine Spitze, sondern wieder eine sehr enge Schleife r = r0, hier ist die dreifache a0-Stelle! Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Weitere Beobachtungen Für bestimmte Werte von a1 und a2 fallen die kritischen Radien zusammen, aber es entsteht trotzdem keine dreifache Nullstelle: eine genaue Analyse zeigt: dieser Fall tritt ein, wenn und also reell ist. Nenne ich b=sqrt(a22-3a1), dann müssen a2+-b denselben Betrag haben. Das ist dann der Fall, wenn b auf a2 senkrecht steht, also: arg(b) = arg(a2)+-pi/2 oder durch Quadrieren arg(a22-3a1) = arg(a22)+-pi. Also sind a1 und a22 parallele Vektoren, d.h. man kann ansetzen a1 = k/3 a22 mit reellem k. Setzt man dies alles ein, so erhält man z1,2 = a2(1+-sqrt(1-k)). Man erkennt nun, dass z1 und z2 genau dann den gleichen Betrag haben, wenn die Wurzel imaginär ist, d.h. wenn k>1 ist. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Der Übergang zum Durchspielen Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg Sonderfälle Reelle Polynome (alle Koeffizienten reell, außer a0, welches so gewählt wird, dass die Kurve schön liegt) Bildkurve ist symmetrisch zur x-Achse Begründung? Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Weitere Fragestellungen Ist die Abbildung f: ℂ → ℂ auf dem Kreis injektiv, also solange noch keine Spitzen auftreten? Was passiert bei Polynomen höheren Grades? Welche Singularitäten treten auf? Sind diese der Beobachtung zugänglich? Sind sie der Rechnung zugänglich? Experimentieren ! Andere Funktionenklassen? rationale Funktionen trigonometrische Funktionen Exponentialfunktion ... Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg 3D-Bilder a1 = 1 + i a2 = -2 + 0.5i r < 0.56 r < 1.2 r < 1.5 r < 3.0 Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Anhang: die Diskrimante sichtbar gemacht Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg

Anhang: die Umlaufzahl mit einem komplexen Integral Gezeigt wird das Integral Integral((w‘/w)[-r sin(phi) + r cos(phi)]*(-r sin(phi) + r cos(phi)), phi=0..2pi) = = Integral(dz/z, z durchläuft die Bildkurve) = = 2 pi i n, wenn n die Umlaufzahl ist. Gezeigt wird der Verlauf des Integranden, grün der Imaginärteil, rot der Realteil. Die Fläche (mit Vorzeichen) unter der roten Kurve muss immer Null sein, die Fläche unter der grünen Kurve ein Vielfaches von 2 pi, Null, wenn die Kurve den Ursprung nicht umschließt. Prof. Dr. Dieter Riebesehl Universität Lüneburg