11. Okt. 2005W. HolbachSeite 1 Catalogue Enrichment: Informationen aus der Kommission für Erschließung (KES)
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 2 Bisherige kataloganreichernde Daten im Katalog (schon immer: Hinweise auf Rezensionen bei Titeln der Bayerischen Bibliographie) Inhaltsverzeichnisse (auch: publisher descriptions) in den LoC-Daten 2-fache Form: ToCs direkt im Titeldatensatz (MAB 524) und als URL des Servers der LoC Casalini-TOCs (zu SSG-relevanter Literatur der BSB) Neuerscheinungsdienst: URLs zu Verlagsservern in MAB 655; hauptsächlich Buchklappentexte („Waschzettel“) Sehepunkte-Rezensionen (manuell erfasste URLs) (URLs auf Volldigitalisate)
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 3 KES begrüßt die Ausweitung Eine Anreicherung der Katalogaufnahmen um digitale Objekte ist sehr wichtig für die Benutzer Die weitergehenden Informationen stellen eine tiefere Erschließung dar –Zusatzinformationen für den Benutzer –Zusätzliche Sucheinstiege Aufgenommen werden sollten insbesondere Inhaltsverzeichnisse, Abstracts, Rezensionen Weitergehend: Illustrationen, Audio- /Videoaufzeichnungen Volldigitalisate/Volltexte sind nicht Gegenstand, aber Übergang manchmal fließend
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 4 Beschluss der KES zu ADAM aus der 3. Sitzung vom 9. Juni 2005 „Die KES spricht sich für eine Weiterführung der Pilotierung von ADAM durch die Verbundzentrale aus und unterstützt deren Aktivitäten. Für die KES sind die ausschlaggebenden Argumente: die Integrationsmöglichkeit von ADAM in die bekannte ALEPH/Medea-Systemumgebung, der dadurch zu erwartende relativ geringe Anpassungs- und Kostenaufwand, sowie die potentiell schnelle Umsetzungsmöglichkeit in den Produktionsbetrieb und die SFX-/Open-URL-Funktionalität.“
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 5 Beschlüsse anderer Gremien zu ADAM Außer der KES haben sich die Arbeitsgruppe Virtuelle Bibliothek (AVB) und insbesondere die UB-Direktorenkonferenz für den Einsatz von ADAM ausgesprochen. Die Universitätsbibliotheken Regensburg und Passau führen ein Pilotprojekt durch.
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 6 Einbringung von digitalen Objekten Drei Gruppen: Bezug von Fremddaten –Große Mengen können schnell und mit geringem Aufwand eingebracht werden –ggf. müssen die Daten vor der Speicherung aufbereitet werden (Bsp.: ToCs der LoC; zukünftig evtl. Daten von Verlagen) –Vorrang vor eigener Erstellung der Scans Scannen in den Bibliotheken –Auswahl wirklich relevanter Objekte durch Bibliothekare –aufwändiger –kooperative Vorgehensweise Verwaltung von URLs auf digitale Objekte auf fremden Servern –vermeidet Aufwand im BVB –Problem: Stabilität der URLs und Langzeitarchivierung; kein Volltext- Retrieval
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 7 Zugriff auf die digitalen Objekte Innerhalb des Gateway Bayern: Direkter Zugriff via Menüpunkt/Icon/Thumbnail Datenexporte: Generierung von URLs und Auslieferung im Titeldatensatz SIKOM-Versorgung: Ebenfalls Generierung von URLs und Auslieferung im Titeldatensatz Zugriff aus lokalem SISIS-OPAC: Aus Infoguide per URL und per SFX; Zukünftig auch Einbezug der Fast-Suchmaschinentechnologie? Zugriff aus anderen Portalen: Noch zu untersuchen (OpenURL/SFX)
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 8 Indexierung der Objekte Die gescannten Texte oder gekauften Daten sollten nach Meinung der KES nicht nur angezeigt sondern für ein maschinenlesbares Retrieval zugänglich sein. Dazu muss ggf. ein OCR- Verfahren angewendet werden. Die Gestaltung der Suchindices muss noch festgelegt werden. Es muss weiterhin untersucht werden, wie aus anderen Systemen, insbesondere aus den SISIS- Lokalsystemen mit den Indexaten umgegangen wird.
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 9 Auswahl der Objekte Die Fachgremien (AVB und KES) werden Richtlinien und Empfehlungen über die zu berücksichtigenden Objekte erstellen. Ein Schwerpunkt wird zunächst bei den Inhaltsverzeichnissen liegen. (Umgang mit Sammelwerken, Belletristik, mehrbändige begrenzte Werke, Bände von Periodika, …) Es braucht aber auch Empfehlungen für andere Objekte: Klappentexte, Illustrationen, Abstracts, usw. Es sollten die Möglichkeiten eines kooperativen Vorgehens innerhalb des BVB untersucht werden.
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 10 Weitere zu klärende Fragen Die KES wird in Abstimmung mit allen Beteiligten (AVB, Verbundzentrale, Pilotbibliotheken, …) an der Empfehlung sinnvoller Geschäftsgänge arbeiten. Sie wird auch versuchen, einheitliche Qualitätsstandards festzulegen.
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 11 Zusammenarbeit mit dem HBZ Die KES empfiehlt eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Aleph-Verbünden. Die KES ist maßgeblich an einer länderübergreifenden Arbeitsgruppe zur Kooperation zwischen HBZ und BVB beteiligt. In der Arbeitsgruppe werden Absprachen bzgl. der Zusammenarbeit beim Catalogue Enrichment getroffen werden. Die Verbundzentralen müssen auch hier eng zusammenarbeiten. Die KES befürwortet darüber hinaus auch eine Kooperation aller Verbünde und eine Beteiligung der DDB.
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 12 Noch keine Freigabe für die Erfassung Die heutige Informationsveranstaltung dient zur Einstimmung in das Thema Catalogue Enrichment mit ADAM (und MEDEA). Die aktive Erfassung von kataloganreichernden Daten (Inhaltsverzeichnissen usw.) für ADAM ist noch nicht freigegeben!!! Die Ergebnisse des Pilotprojekts in Regensburg und Passau und die Empfehlungen der AVB und KES müssen abgewartet werden!
11. Okt. 2005W. HolbachSeite 13 Kontakt Kommission für Erschließung z.Hd. Herrn Werner Holbach c/o Bayerische Staatsbibliothek Ludwigstraße München Vielen Dank!