Tatjana Spaeth-Hilbert

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Tatjana Spaeth-Hilbert Forschungsorientierte Lehre im Lehramtsstudium: Eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten in der Bachelorarbeit Christine Eckert Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Tatjana Spaeth-Hilbert Universität Ulm Margarete Imhof Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Kompetenzerwerb im Studium Kompetenzen (Weinert, 2002, S. 27): Bei Individuen verfügbare oder von ihnen erlernbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. Output-Orientierung Fachspezifische Wissensbestände Fachliche & überfachliche Kompetenzen Aus dem Artikel von Braun & Hannover (2011; ZfEP, 43 (1), 22-28): Im Zuge des Bologna-Prozesses durchläuft das europäische Hochschulsystem eine tiefgreifende Veränderung. Die (46) Teilnehmerländer haben sich dazu verpflichtet, die Hochschulausbildung kompetenzorientiert zu gestalten. Somit kommen wir also weg von einer Inputsteuerung, d.h. staatliche Regulierung der Angebotsseite wie z. B. Studienangebote und Lehrpläne, und bewegen uns hin zu einer Output-Steuerung, d.h. die Ergebnisse und Wirkungen von Bildungen werden kontrolliert, in diesem Falle die im Studium erworbenen Kompetenzen. Weinert (2002, S. 27) definiert Kompetenzen als… Aus dieser Definition geht hervor, dass Kompetenzen neben fachbezogenen Kenntnissen zu einem Lerngegenstand auch methodische, d.h. Problemlösefähigkeiten, personale, d.h. Motivation, und soziale Kompetenzen bedeutsam. Im „Deutschen Qualifikationsrahmen“ werden die Kompetenzen, die im Studium gefördert werden sollen, beschrieben: Fachkompetenzen (fachspezifisches Wissen & fachspezifische Fertigkeiten) Methoden-, Sozial- & Personalkompetenz. Damit ist es möglich, Lernergebnisse über die am Bologna-Prozess beteiligten Staaten hinweg miteinander zu vergleichen. Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Funktionen von Hochschullehre Bieten von Lerngelegenheiten, um fachliche und überfachliche Kompetenzen zu erwerben (Braun & Hannover, 2011) bestimmte Lernprozesse auslösen Studierende aktivieren & motivieren Flexibel anwendbares Wissen vermitteln Handlungsfähigkeiten in authentischen Situationen herstellen Mit dem Ziel der Output-Orientierung verändern sich auch die Funktionen von Hochschullehre. Sie dient nicht mehr ausschließlich dazu, fachspezifisches Wissen zu vermitteln. Vielmehr geht es darum, den Studierenden Lerngelegenheiten zu bieten. Lerngelegenheiten = Merkmale des Hochschulunterrichts, durch die systematisch bestimmte Lernprozesse ausgelöst werden. Als Lernprozesse können genannt werden: Studierende motivieren & aktivieren, Flexibel anwendbares Wissen anwenden sowie Handlungsfähigkeit in authentischen Situationen vermitteln, um ein tiefgreifendes fachliches Verständnis zu erzeugen. Wie können wir dies auf die Ausbildung der angehenden Lehrerinnen und Lehrer übertragen? Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Forschungsorientierung im Lehramtsstudium Standards für die Lehrerbildung (KMK, 2004, S. 3) „1. Lehrerinnen und Lehrer sind Fachleute für das Lernen. Ihre Kernaufgabe ist die gezielte und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltete Planung, Organisation und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen sowie ihre individuelle Bewertung und systemische Evaluation.“ Was heißt eigentlich Forschungsorientierung im Lehramtsstudium und was müssen Studierende können? Dazu Auszüge aus den Standards für die Lehrerbildung der KMK. Hier werden fünf Grundkompetenzen und –anforderungen definiert. Vier dieser Anforderungen beinhalten, dass Lehrerinnen und Lehrer wissenschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen haben müssen. Im Einzelnen durchgehen, jeweils kurz hervorheben. Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Forschungsorientierung im Lehramtsstudium Standards für die Lehrerbildung (KMK, 2004, S. 3) „ 3. Lehrerinnen und Lehrer üben ihre Beurteilungs- und Beratungsaufgabe im Unterricht und bei der Vergabe von Berechtigungen für Ausbildungs- und Berufswege kompetent, gerecht und verantwortungsbewusst aus. Dafür sind hohe pädagogisch-psychologische und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften erforderlich.“ Was heißt eigentlich Forschungsorientierung im Lehramtsstudium und was müssen Studierende können? Dazu Auszüge aus den Standards für die Lehrerbildung der KMK. Hier werden fünf Grundkompetenzen und –anforderungen definiert. Vier dieser Anforderungen beinhalten, dass Lehrerinnen und Lehrer wissenschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen haben müssen. Im Einzelnen durchgehen, jeweils kurz hervorheben. Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Forschungsorientierung im Lehramtsstudium Standards für die Lehrerbildung (KMK, 2004, S. 3) „4. Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre Kompetenzen ständig weiter und nutzen wie in anderen Berufen auch Fort- und Weiterbildungsangebote, um die neuen Entwicklungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse in ihrer beruflichen Tätigkeit zu berücksichtigen.“ Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Forschungsorientierung im Lehramtsstudium Standards für die Lehrerbildung (KMK, 2004, S. 3) „5. Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Schulentwicklung, an der Gestaltung einer lernförderlichen Schulkultur und eines motivierenden Schulklimas. Hierzu gehört auch die Bereitschaft zur Mitwirkung an internen und externen Evaluationen.“ Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Forschungsorientierung im Lehramtsstudium Welche Anforderungen ergeben sich aus den KMK-Kompetenzen? Lehrerinnen und Lehrer müssen ihr unterrichtliches Handeln an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren, hohe (wissenschaftliche) Standards in ihrer Diagnostik anwenden, neue wissenschaftliche Erkenntnisse fortlaufend wahrnehmen und berücksichtigen, ihr eigenes Handeln sowie ihre Schule kritisch und systematisch hinterfragen und reflektieren. Was ergibt sich aus den KMK-Standards für die Dinge, die man als Lehrer können muss. Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Forschungsorientierung im Lehramtsstudium Welche Kompetenzen müssen Universitäten im Lehramtsstudium bilden und fördern? Zukünftige Lehrerinnen und Lehrer müssen lernen, Forschungsergebnisse/Fachliteratur kritisch zu rezipieren und für ihren Unterricht zu nutzen, wissenschaftliche Standards für Messungen kennen und anwenden können, über Kenntnisse zu wissenschaftlichen Prozessen verfügen und selbst für Evaluationszwecke anwenden können. Welche Konsequenzen müssen wir für die Lehrerbildung an der Universität daraus ziehen? Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Unser Konzept zur Forschungsorientierung Kompetenzerwerb Durchführung einer wissenschaftlichen Arbeit Verwertung und Veröffentlichung der Arbeiten Forschungs-kompetenz Zur Vermittlung der erforderlichen Kompetenzen entwickelten wir ein Konzept zur Forschungsorientierung, das Forschungskompetenz in drei Phasen vermittelt. Zunächst werden in einer ersten Phase grundlegende wissenschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen eingeübt. Durch die Durchführung einer eigenen wissenschaftlichen Arbeit in der Bachelorarbeit vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse. Als dritte Phase ist stets angestrebt, dass die Studierenden sich mit den Erkenntnissen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit in den Fachdiskurs einbringen. Die einzelnen Phasen erklären wir im Folgenden ausführlicher. Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 1: Kompetenzerwerb Ziel: Kenntnisse und Kompetenzen in empirischen Forschungsmethoden Methode: fakultative Übung mit insg. 10 UE Inhalte: Formen empirischer Arbeiten Wissenschaftliche Fragestellungen formulieren Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens Literaturrecherche in psychologischen Datenbanken Grundlagen der Erfassung, Auswertung und Interpretation wissenschaftlicher Daten Zeitmanagement für die Planung, Durchführung und Präsentation einer wissenschaftlichen Arbeit Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 2: Durchführung einer wiss. Arbeit Ziel: Festigen und Anwenden der erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen individuelle Betreuung Schreib-coaching eigenständige Arbeit Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 2: Schreibcoaching Ziel: Unterstützung der Studierenden im Schreibprozess Methode: fakultatives Kolloquium mit Lernstationen während des Semesters Inhalte: SMARTe Zielsetzung Abschnitte der Bachelorarbeit Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 2: Schreibcoaching 3-teiliger Stundenaufbau Besprechung der gesetzten SMARTen Ziele Arbeit an Lernstation Formulierung der SMARTen Ziele für die nächste Woche Warum SMARTe Ziele? Spezifisch Messbar Akzeptabel Realistisch Terminiert Setzen realistischer Ziele Unterteilen der BA- Arbeit in kleine Einheiten Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 2: Schreibcoaching Inhalte der Lernstationen Ziele wissenschaftlichen Arbeitens Literaturrecherche & Auswahl geeigneter Literatur Aufbau & Gliederung der Bachelorarbeit Abstract & Titel Einleitung Theoretischer Hintergrund Methode Ergebnisse Diskussion Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 2: Schreibcoaching Beispiel-Inhalt zu den Lernstationen Setting the Stage – oder: Titel und Abstract Ihrer Bachelorarbeit Die APA (2010) liefert Hinweise darauf, was einen guten Titel ausmacht. Damit Sie die Informationen auf einen Blick haben und überprüfen können, ob der Titel Ihrer Bachelorarbeit diese Eigenschaften besitzt, finden Sie im Folgenden eine Checkliste. Diese soll Ihnen dabei helfen, Ihren Titel zu formulieren und Ihren roten Faden schon im Vorfeld auf den Punkt zu bringen. Mein Titel… Ja/Nein Notizen … fasst den Hauptgedanken meiner Arbeit einfach, und wenn möglich, stilvoll zusammen.   … bringt das Hauptthema präzise auf den Punkt. … enthält die Variablen und Theorie(n) sowie deren Beziehung zueinander, die ich untersucht habe. … ist verständlich und kann für sich alleine stehen. … ist frei von zu allgemein gehaltenen Begriffen, z.B. „Eine Untersuchung/Studie/ ein Experiment zu…“. … ist frei von Abkürzungen. Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 2: Beispiele für Bachelorarbeitsthemen Lehren, lernen und diagnostizieren in Fächern Untersuchungen zur Gestaltung von Lernumgebungen Einfluss von Einstellungen und Motivation auf den Lernprozess Untersuchungen zu Einstellungen von SchülerInnen und LehrerInnen Projekt „Vom Labor ins Klassenzimmer“ Einfluss negativer Stereotype auf die Leistung von SchülerInnen Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 3: Verwertung und Veröffentlichung Ziel: Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs Methoden: Präsentation der Arbeiten auf dem Tag der Bachelorarbeit Bereitstellung der Arbeiten in der Bibliothek oder auf geeigneten Internetportalen Bericht über Ergebnisse in Schulen Veröffentlichung publikationsreifer Arbeiten in Fachzeitschriften Vorträge auf Fachkonferenzen Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 3: Beispiele Publikationen Adams, T. (2012). Schülerexperimente im Chemie-Anfangsunterricht in der 8. Jahrgangsstufe. Eine empirische Untersuchung zum Einfluss auf Interesse und Motivation. In ZBH (Hrsg.), Bachelor-Arbeiten in Mainz (S. 14-16). Mainz: Johannes Gutenberg Universität. Hilbert, T., Fabriz, S., Imhof, M. & Hargesheimer, J. (2012). Smarter lehren mit SMART-Boards. Der Einsatz interaktiver Whiteboards im schulischen Unterricht. In M. Krämer, S. Dutke & J. Barenberg (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation IX (S. 277-284). Aachen: Shaker Verlag. Hilbert, T. & Terrero, Y. M. (2012). Psychologie-Vorlesungen aus der Konserve Lernerfolg einer Vorlesungsaufzeichnung im Vergleich zum Besuch der Präsenzvorlesung. In M. Krämer, S. Dutke & J. Barenberg (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation IX (S. 163-170) . Aachen: Shaker Verlag. Hilbert, T. & Schüller, I. (in Vorbereitung). 40 Jahre nach Ingenkamp: Eine Replikationsstudie zur Vergleichbarkeit von Zensuren. Hofmann, J., Weisrock, L. & Hilbert, T. (2012). Wer und was stört Unterricht? Unterrichtsstörungen aus Sicht von Lehrern und Schülern. In ZBH (Hrsg.), Bachelor- Arbeiten in Mainz (S. 12-13). Mainz: Johannes Gutenberg Universität. Siddiqui, F. & Güler, A. (in press). Using metacognitive instruction to support comprehension in listening to Englisch as a second language. Listening Education. Staudinger, A. (2012). Leon ist fleißig, Özlem nicht. Namensbezogene Eigenschaftsattribution im schulischen Kontext. In ZBH (Hrsg.), Bachelor-Arbeiten in Mainz (S. 9). Mainz: Johannes Gutenberg Universität. hier ergänze ich noch… Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Phase 3: Beispiele Vorträge Gutmann, C., Hilbert, T. S., Herzog, W., Rung, V. & Seufert, T. (submitted). Learning by the way: A comparison of learning with a text book and with a podcast. Hilbert, T. & Schüller, I. (2012). 40 Jahre nach Ingenkamp: Eine Replikationsstudie zur Vergleichbarkeit von Zensuren. Vortrag auf dem 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, 23.-27.09.2012 in Bielefeld. Hilbert, T. & Terrero, Y. M. (2012). Psychologie-Vorlesungen aus der Konserve Lernerfolg einer Vorlesungsaufzeichnung im Vergleich zum Besuch der Präsenzvorlesung. Vortrag auf der Psychologiedidaktik und Evaluation IX, 18.-19.05.2012 in Münster. Hilbert, T. S., Hofmann, J. & Weisrock, L. (submitted). When should teachers intervene? Classroom disruptions from the perspectives of teachers and pupils. Hilbert, T. S. & Schüller, I. (submitted). Are pupils with good maths grades really good in maths – or just better than their classmates? Hilbert, T. S. & Schüller, I. (2012). Are pupils with good maths grades really good in maths – or just better than their classmates? Paper presented at the SIG11-meeting, 13.-15.06.2012 in Bergen, Norway. Hilbert, T. S. & Terrero, Y. M. (submitted). Let’s learn at home!? Learning outcome in a lecture recording compared to attending the lecture. Imhof, M., Hilbert, T., Fabriz, S. & Hargesheimer, J. (2012). Smarter lehren mit SMART-Boards. Der Einsatz interaktiver Whiteboards im schulischen Unterricht. Vortrag auf der Psychologiedidaktik und Evaluation IX, 18.-19.05.2012 in Münster. Imhof, M., Hilbert, T., Fabriz, S. & Hargesheimer, J. (2012). Teaching and Teacher Education with Interactive Whiteboards. Paper presented at the SIG11-meeting, 13.-15.06.2012 in Bergen, Norway. hier ergänze ich noch… Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Fazit Seit April 2011: Betreuung von über 150 Bachelorarbeiten Aus Sicht der DozentInnen: Auf Vorwissen kann aufgebaut werden Grundlegende wissenschaftliche Kompetenzen werden für die eigene Arbeit eingesetzt Studierende unterstützen sich gegenseitig Aus Sicht der Studierenden: Gefühl, gut und engmaschig betreut zu werden zeigen eine hohe subjektive und objektive Kompetenz begrüßen die Möglichkeit, ihre Arbeiten auch über die Uni hinaus präsentieren zu können Eindruck der Studierenden und Dozenten, Betreuungskonzept ist einfach gut Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Ausblick Verzahnung mit Fächern und Fachdidaktiken stärkere thematische Bündelung der betreuten Arbeiten Veröffentlichung und Präsentation weiterer studentischer Arbeiten  derzeit befinden sich mehrere Manuskripte und Konferenzbeiträge in Vorbereitung nächster Tag der Bachelorarbeit: 01. Februar 2013 ab 15 Uhr (Alte Mensa) Eindruck der Studierenden und Dozenten, Betreuungskonzept ist einfach gut Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Ausblick Veröffentlichung „Bachelorarbeiten in Psychologie“ im Frühjahr 2013 Eindruck der Studierenden und Dozenten, Betreuungskonzept ist einfach gut Christine Eckert, Tatjana Spaeth-Hilbert & Margarete Imhof Universität Mainz

Forschungsorientierte Lehre im Lehramtsstudium Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Christine Eckert: christine.eckert@psychologie.uni-heidelberg.de Tatjana Spaeth-Hilbert: tatjana.spaeth-hilbert@uni-ulm.de Margarete Imhof: imhof@uni-mainz.de