Wiederbelebung mit Defibrillation

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 Präsentation transkript:

Wiederbelebung mit Defibrillation * 16.07.96 Wiederbelebung mit Defibrillation für Ersthelfer Gemäß ERC-Empfehlungen 2010 *

Todesursachen in Deutschland „Straßenverkehr“ * 16.07.96 Todesursachen in Deutschland „Straßenverkehr“ ca. 4.000 Menschen/Jahr *

* 16.07.96 Todesursachen in Deutschland „Herz- Kreislauferkrankungen“ ca. 130.000 Menschen/Jahr *

Normaler Herz(Sinus)rhythmus * 16.07.96 Normaler Herz(Sinus)rhythmus *

Todesursache Nr. 1 in Deutschland * 16.07.96 Todesursache Nr. 1 in Deutschland Herzinfarkt *

Störung der Herztätigkeit * 16.07.96 Störung der Herztätigkeit Kammerflimmern Ungeordnete und schnelle Kontraktionen des Herzens Das Herz hat keine Pumpleistung mehr Keine Lebenszeichen (kein Puls) *

* 16.07.96 Das Kammerflimmern *

Pulslose Ventrikuläre Tachykardie (PVT) * 16.07.96 Pulslose Ventrikuläre Tachykardie (PVT) *

Überlebensfähigkeit des Herzens bei Kammerflimmern * 16.07.96 Überlebensfähigkeit des Herzens bei Kammerflimmern *

Frühe HLW, frühe Defibrillation, frühe, erweiterte ärztliche Maßnahmen * 16.07.96 Überlebenschancen Keine HLW, späte Defibrillation 2 % Frühe HLW, späte Defibrillation 8 - 10 % Frühe HLW, frühe Defibrillation 30 - 50 % Frühe HLW, frühe Defibrillation, frühe, erweiterte ärztliche Maßnahmen > 50 % *

Warum ist die Reanimation so wichtig? * 16.07.96 Warum ist die Reanimation so wichtig? Beim Kammerflimmern wird kein Blut und damit kein Sauerstoff transportiert! Gefahr: Irreparable neurologische Schädigung. Es gilt das Gehirn zu retten! 1. Mit der Reanimation wird ein Minimalkreislauf erhalten, wodurch neurologische Schäden zunächst verhindert werden. 2. Der durch die Reanimation dem Herzmuskel zugeführte Sauerstoff macht das Herz für den späteren elektrischen Schock empfänglicher. 3. Mit Eintritt des Herzstillstandes (Kammerflimmern) staut sich das Blut zunehmend im und vor dem Herzen, was die Wirksamkeit des Schocks reduziert. Die Reanimation beseitigt diesen Stau. *

1. Zustand Kammerflimmern * 16.07.96 Wirkung der Defibrillation 1. Zustand Kammerflimmern 2. Wirkung Defibrillation 3. Normaler Rhythmus *

Automatische-Externe-Defibrillatoren (AED) * 16.07.96 Automatische-Externe-Defibrillatoren (AED) Geräteeinweisung! (Gemäß § 5 MPBetreibV) *

> 99 % < 1 % Gefahren/Gerätesicherheit * 16.07.96 Gefahren/Gerätesicherheit > Gefährdung der Helfer durch Kontakt zum Patienten > Gefährdung der Helfer z. B. bei Nässe (ggf. Metallböden) > Psychische Belastung der Helfer (Mindestalter 14 J.) Die Wahrscheinlichkeit, dass Strom freigeschaltet wird, wenn tatsächlich Kammerflimmern vorliegt > 99 % Die Wahrscheinlichkeit, dass Strom freigeschaltet wird, wenn kein Kammerflimmern vorliegt < 1 % *

Auffinden einer bewusstlosen Person * 16.07.96 Auffinden einer bewusstlosen Person Betroffenen ansprechen, Situation erfassen und sofort um "Hilfe" rufen. Lebenszeichen/ Atmung prüfen Notruf 112 Wenn Lebenszeichen/Atmung normal Stabile Seitenlage herstellen *

Bewusstlose Person ohne Lebenszeichen Patient liegt auf dem Rücken und * 16.07.96 Bewusstlose Person ohne Lebenszeichen Patient liegt auf dem Rücken und auf einer harten Unterlage (Boden) Brustkorb freimachen und Druckpunkt aufsuchen HLW mit Herz-Druckmassage starten, 30-mal drücken, ca. 5 cm, max. 6 cm tief, Frequenz 100/Min. AED heranschaffen (lassen) 2-mal beatmen (Mund zu Mund/ Mund zu Nase) *

30 : 2 Bewusstlose Person ohne Lebenszeichen * 16.07.96 Bewusstlose Person ohne Lebenszeichen Wiederbelebung bis der AED einsatzbereit ist (ca. 2 Min.) 30 : 2 Elektroden aufkleben Defibrillation im Wechsel mit jeweils 2 Min. Herz-Lungen-Wiederbelebung nach Geräteanweisung *

Stabile Seitenlage Notruf Nahen Arm angewinkelt neben den Kopf legen * 16.07.96 Stabile Seitenlage Nahen Arm angewinkelt neben den Kopf legen Fernen Arm über die Brust legen und am Handgelenk festhalten. Fernes Bein oberhalb des Kniegelenkes angewinkelt zu sich herüberziehen und dabei den Körper auf die Seite drehen. Kopf nackenwärts beugen und Mund etwas öffnen. Patienten zudecken. Notruf *