Inhalt: Entstehung der Polarlichter Experimente am Fadenstrahlrohr

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dauermagnete Bei magnetischen Materialien unterscheidet man Eisenkerne bzw. Weicheisenstücke und Dauermagnete bzw. Hart-magnetische Materialien. Dauermagnete.
Advertisements

Die Induktionsspannung bei Änderung von A durch Drehen
Warum benötigen wir immer grössere Beschleuniger (wie den Large Hadron Collider LHC bei CERN/Genf)? Amand Fäßler, Tübingen.
Konzept der Wechselwirkungen
Bewegung elektrischer Ladungen im elektrischen Feld
17. Februar 2009 Induktion Spule Alexander Geers.
Beschreibung, Entstehung, Auswirkungen
Kosmische Strahlung auf der Erde
Physik der Sonne 2006 Kent Heinemann.
Kernspin-Tomographie
Fachkunde Quiz.
Ein Effekt der Induktion
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Entstehung des Polarlichts
Elektrischer Strom und Magnetfeld
Quelle: Fabian.
AUFBAU DER ATOME.
Die Temperaturstrahlung
Entstehung des Polarlichts
Zusammenfassung: Stoffe: Gewerblich Industrielles Bildungszentrum Zug
Sonneneruption Sonnenwinde gefahren
Das Magnetfeld der Erde
VL Energiezustände des Wasserstoffatoms
Erhaltung von Energie, Impuls und Drehimpuls
Elektrischer Strom und Magnetfeld
Elektrischer Strom und Magnetfeld
Skalare, Vektoren.
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Satz von Gauß für das magnetische Feld
Bohrs Atommodell und Strahlung bei elektronischen Übergängen
RADIOAKTIVITÄT WO KOMMT SIE HER?.
Atome by Teresa 3b.
DIE FARBEN.
(11) Die Magnetosphäre (c) G. Larson EF Geophysik 88.
„Gekoppelte Oszillatoren“
Anregung der Atome durch mechanischen Stoß
Röntgenstrahlen.
Magnetfelder und Teilchenfokussierung
Der Hall-Effekt David Fritsche Juli 2011.
Überblick Physik - kurz vor dem Abi
Die Natriumlinie und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz.
Entstehung des Universums
Sonneneruption Sonnenwinde gefahren
Grundlagen des Magnetismus
Materie Vom Größten zum Kleinsten.
Virtueller Rundgang durch den LHC
Sonnenspektrum Fraunhofer Linien = schwarze Linien im Sonnenspektrum.
Teilchenbewegung in elektrischen und magnetischen Feldern
Elektrischer Strom und Magnetfeld
Energie und Stofffluss
© mag4you.de presents.
Ursache-Vermittlung-Wirkung Regel
Aggregatzustände der Materie
Zwei „sterbende“ Kometen
Elektrizitätslehre II
Sonnenbeobachtung.
Die elektro-magnetische Induktion
Fachdidaktische Übungen Stefan Heusler.
Atomphysik für den Schulunterricht Stefan Heusler Nr.5 : Moleküle.
Elektrizitätslehre Reibungselektrizität Das Thema Reibungselektrizität
Konstruktion des Bildes
Massenspektroskopie Michael Haas Theorie Aufbau Auswertung.
02a Sonnenkraft Physik der Sonne Einleitung  Die Sonne ist immer noch ein großes Rätsel  Woher kommt die Energie?  Wie stellen wir uns den Aufbau der.
Magnetisches Feld Niklas Helmsorig
Leuchterscheinungen der Atmosphäre
Licht und Photonen © Dr. Rolf Piffer.
Neutrino-Oszillation !
Philipp-Melanchthon-Gymnasium Bautzen
 Präsentation transkript:

Inhalt: Entstehung der Polarlichter Experimente am Fadenstrahlrohr

Sonnenwinde bestehen hauptsächlich aus Protonen, Heliumkernen und Elektronen Grund: Sonnenstürme Gesamtmasse von ca. 1 Mio. Tonnen pro Tag Geschwindigkeit von 400-900 km/s Dichte in Erdnähe von ca. 5*10^6 Teilchen pro m³ alle 11 Jahre besonders stark (u.a. auch 2013)

Beeinflussung des irdischen Magnetfelds Sonnenwinde verformen das irdische Magnetfeld kometenschweifartig auf der Nachtseite

Van-Allen-Gürtel besonders hohe Teilchenstrahlung in bis zu 45 000km Höhe über der Erdoberfläche Bestehen aus Protonen und Elektronen, die von den Sonnen- winden stam- men

Bewegung der Teilchen im Erdmagnetfeld Protonen und Elektronen dringen ins Magnetfeld der Erde ein Bewegung: - entlang der Van-Allen-Gürtel - oszillieren zwischen den Polen (ggf. mehrere Monate lang) - in Spirallinien

Prinzip der magnetischen Flasche Lorentzkraft: - senkrechte Komponente: Kreisbewegung - parallele Komponente: Spiralbahnen Hinweis: hier zunächst homogenes Magnetfeld

Prinzip der magnetischen Flasche Magnetfeld inhomogen und an den Polen stärker Ständige Änderung des Radiusses rückwärtige Komponente der Lorentzkraft bei kleinem Radius in Polnähe  Teilchen kehren um

Stoßanregung und Lichtemission Elektronen treffen auf in Erdatmosphären enthaltene Teilchen Freisetzung von Energie Heben der Elektronen dieser Teilchen auf höhere Schale Zustand instabil Rückfall in Grundzustand wieder Freisetzen der eingesetzten Energie in Form von Photonen (Energieerhaltung) = Lichtemission

Färbung Farbe abhängig von angeregten Teilchen elementarer Sauerstoff: weiß-grün Stickstoffmoleküle: rosa-rot bis violett bei einprotonigen Atomen (wie z.B. Wasserstoff) : Abhängigkeit von Schale, auf die das Elektron gehoben Wird Berechnung durch Rydbergformel möglich

Färbung

Auftrittsgegenden zwischen 60. und 75. nördlichen und südlichen Breitengrad in einem Oval um magnetischen Pol zentriert magn. nicht gleich geographischer Pol  Im Laufe des Tages verschiedene Orte unter Polarlichtgürtel Hinweis: Van-Allen-Gürtel zw. Diesen Breitengraden innerhalb Edatmosphäre

Intensität keine Anhängigkeit von Jahreszeiten alle 11 Jahre aufgrund des Sonnenzyklusses besonders stark selten sogar (wenn auch schwach) im Mittelmeerraum zu sehen

Experimente am Fadenstrahlrohr Nochmal kurz wiederholen: Zerlegung der Geschwindigkeitskomponente => Spiralbewegung

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Versuch und Realität + Spiralförmige Bewegung + beschleunigte Teilchen, die auf Magnetfeldlinien treffen Versuch: homogenes B-Feld Realität: inhomogenes B-Feld Versuch: nur Lichtemission von Wasserstoff Realität: auch Lichtemission anderer Stoffe Hinweisen:  im Versuch kein oszillieren

Herleitung einer Formel für den Windungsabstand kürzen mit Wurzelgesetzen vereinfachen

Zu beweisende Proportionalitäten Kleinwinkelnäherung des Sinus

Versuchsaufbau Messen des Magnetfelds mit einer Hallsonde Messen der Anodenspannung mit einem Voltmeter Messen von α durch Skalierung

Messwerte

Auswertung Werte sehr genau  Formel gut geeignet für Berechnungen Veränderung von α Werte sehr genau  Formel gut geeignet für Berechnungen bei der Veränderung der Spannung nicht immer klare Wertepaare  Werte dieser Messreihe am ungenausten Veränderung von B Hinweis: l1 = gemessen; l2 = berechnet Veränderung von U

Vielen Dank fürs Zuhören! 