Willkommen zur jährlichen Unterweisung für Gabelstaplerfahrer Start

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 Präsentation transkript:

Hinweis zur Powerpoint-Vollversion: Start Willkommen Folie 1 Warum tägliche Einsatzprüfung? Folie 2 Technische Sicherheitsvorgaben I Folie 3 Technische Sicherheitsvorgaben II Folie 4 Technische Sicherheitsvorgaben III Folie 5 Technische Sicherheitsvorgaben IV Selbstrettung Folie 6 Kontrolle von Sicherheitsmitteln I Folie 7 Kontrolle von Sicherheitsmitteln II am Fahrwerk Folie 8 Sicherheit auf Verkehrswegen Folie 9 Sicherheit an Regalen Folie 10 Sicherheit an Lagergeräten Folie 11 Sicherheit an freien Stapeln I – Standsicherheit Folie 12 Sicherheit an freien Stapeln II – Umsturzgefahr Folie 13 Wer prüft das Fahrzeug täglich? Folie 14 4 x 4 Merkregeln für die tägliche Einsatzprüfung Folie 15 Zusammenfassung I Folie 16 Zusammenfassung II Folie 17 Zusammenfassung III Folie 18 Zusammenfassung IV Folie 19 Verantwortung – Folgen von Nichtbeachtung Hinweis zur Powerpoint-Vollversion: Von den Folien zu den Dozententexten kommen Sie über >Ansicht >Notizenseiten

Willkommen zur jährlichen Unterweisung für Gabelstaplerfahrer Start Begrüßung Begrüßen Sie vorab die Teilnehmer in gewohnter Weise und erläutern Sie den Ablauf, das Ziel, die Dauer, etc. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen der Unterweisung! zur jährlichen Unterweisung für Gabelstaplerfahrer

Sicherheit an Regalen c e a d f b Folie 9 zu Folie 9 Sicherheit an Regalen Der Gabelstapler arbeitet "hautnah" an ihnen. Bei Sicherheitsmängeln droht insbesondere dem Fahrer ein Unfall. c Befestigung am Boden, untereinander oder am Gebäude Anfahrschutz vor den Regaleckstützen Seitenschutz am oberen Regalrand Tiefenauflage für sicheres Einlagern Durchschiebesicherung z. B. bei Doppelregalen Bodenaushebesicherung Sicherheit an Regalen   Die Sicherheitseinrichtungen an Regalen sind als Schutz für den Fahrer und das Umfeld unabdingbar. Sie sind jedoch nicht funktionsnotwendig und werden daher leider oft nicht beachtet – ja missachtet. Die Sicherheitseinrichtungen verhindern bei Fehlern die der Fahrer hauptsächlich beim Aus- und Einlagern von Gütern in das/aus dem Regal begeht (s. BGR 234). Hierbei handelt es sich z. B. um folgende Fehler: – Der Fahrer fährt beim Ein- und Ausfahren in einer Kurvenfahrt durch den Heck- ausschlag mit dem Gegengewicht gegen einen Regalpfosten à Sicherheit b): Anfahrschutz. – Der Fahrer schleift mit der Last/dem Lagergerät, z. B. einer Palette, auf dem Regalboden oder er drückt mit der Palette gegen den vorderen Regalträger. à Sicherheit a): Regalbefestigung am Boden, untereinander oder an der Wand. – Der Fahrer lagert auf dem oberen Regalboden seitlich nicht exakt ein. à Sicherheit c): Seitenschutz  0,5 m hoch. Die Tiefenauflage d) ist für die Quereinlagerung von Paletten, damit alle 6 Klötze der Palette im Regal vollständig aufliegen und die Paletten mit Volllast (1250– 1500 kg und Sonderpaletten) eingelagert werden können. Der Fahrer muss die Palette/Gitterbox mittig in der Längsachse einlagern, damit er bei eng aneinander stehenden Regalen die Palette/Box gegenüber nicht abschiebt. à Sicherheit e): Durchschiebesicherung 150 mm hoch zwischen eng aneinander stehenden Regalen (Abstand < 100 mm) e a d f b Schäden/Mängel/fehlende Sicherungen sofort dem Vorgesetzten melden!

Sicherheit an freien Stapeln II – Umsturzgefahr Folie 12 zu Folie 12 Sicherheit an freien Stapeln II – Umsturzgefahr Kommt ein Stapel in eine Schieflage (ab 2 % ~ 1°) zur Lotrechten, stürzt er ein oder um. Grund: Es wirkt auf der Schrägen die Hangabtriebskraft, die den Stapel zur Erde zieht. – Naturgesetz – Sicherheit an freien Stapeln II – Umsturzgefahr   Ab 2 % Neigung/Schräg-/Schieflage ist ein Stapel erhöht umsturzgefährdet. Anmerkung: 2 % Neigung entsprechen rund 1° (Berechnungsgrundlage: Trigonometrie tan a = tan 0,0175 ~ 1; s. a. Neigungswinkelberechnung bei hängenden Lasten s. o.). Diese Schräg-/Schieflage tritt auch auf, wenn – der Stapel auf einer schrägen Fläche errichtet wird; – Der Boden / die Unterlage, ob im Freien oder in der Halle, nicht ausreichend tragfähig ist; – das Lagergut (deren Einzelteile im Stapel selbst) nicht ausreichend tragfähig ist; – das Stapelgut z. B. durch Anfahren, besonders an Ecken, beschädigt wird und da- durch Einzelteile, z. B. durch Auslaufen des Inhalts, den Stapel in eine Schieflage bringen. Ab 2 % Neigung (~ 1°) ist ein Stapel abzutragen (s. a. zu Folie 11). Gründe dieser Maßnahmen sind: 1. Ab dieser Neigung tritt eine Hangabtriebskraft – H auf, wodurch der Stapel insgesamt umstürzt oder Einzelteile abgleiten könnten. Anmerkung: Das Abgleiten könnte nur durch eine hohe Reibung verhindert werden. 2. Die Schwerkraftlinie, angreifend am Gesamtschwerpunkt des Gutes, fällt außer- halb der Standfläche. Wie kann man die Neigung/Schräg-/Schieflage einfach messen? Man nimmt eine 1 m = 100 cm lange Dachlatte und legt diese waagerecht (mittels Wasserwaage) in Richtung der Neigung an der Seitenfläche an. Am Ende (Richtung Berg) legt man lotrecht nach oben einen Zollstock an. Ist die Steigung größer als 2 cm, ist die Neigung  2 %. Achtung! Ein Stapel kann auch erst innerhalb seiner Höhe eine Schieflage einnehmen, z. B. wenn das Lagergut dort beschädigt wurde und darum dem Stapeldruck nicht standhält. Beweis: Wir haben im Stapel zur Demonstration (s. l.) nur einen (!) gefüllten Sack hochkant gestellt. Folge: Nach 5 Minuten begann der Stapel einzustürzen. Stapel sind ab 2 % Neigung unverzüglich abzutragen! Sonst wird es gefährlich oder gar tödlich! 2 cm 100 cm