Renaissancekunst Vgl. Skript S. 18-30.

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Renaissance 15. und 16. Jh. Ursprung in Florenz > Einfluss byzantinischer Gelehrter Wiedergeburt der Antike > ausgewogen, klar Der Mensch als Mass aller.
Renaissance 15. und 16. Jh. Ursprung in Florenz > Einfluss byzantinischer Gelehrter Wiedergeburt der Antike > ausgewogen, klar Der Mensch als Mass aller.
 Präsentation transkript:

Renaissancekunst Vgl. Skript S. 18-30

Allgemeines zur Renaissance Ende des 13. Jh. in Norditalien etabliert sich eine selbstständige Kunst: Künstler wollten die Wirklichkeit voll erfassen. Nachahmung der Natur nicht im banalen Sinn, sondern die Idee der Natur soll erfasst werden.  Schönheitsideal, Harmonie (vgl. Platon) Künstler sind nicht mehr Handwerker, sondern Gelehrte (Mathematiker, Philosophen). Vgl. z. B. Diskussion zur Perspektive Renaissancekünstler orientierten sich an der Antike.  Kunst entfernte sich von der Religion

3 Phasen der Renaissancekunst Frührenaissance: kindliche Unbekümmertheit prägte die Kunst: einfache Formen, klare Linien, einheitliche Farben; z. B. die Geburt der Venus (Sandro Botticelli)

Hochrenaissance: Künstler beherrschen Anatomie und Zentralperspektive. Der Sinn für Harmonie im Bildaufbau und in der Farbtönung ist besonders fein entwickelt. Die Atmosphäre, Licht und Schatten werden künstlerisch gestaltet: z. B. Mona Lisa (Leonardo da Vinci)

Leonardo da Vincis Mona Lisa

Michelangelo Buonarroti: David

Michelangelo Buonarroti: Sixtinische Kapelle: die Erschaffung der Welt:

Michelangelo Buonarroti: Sixtinische Kapelle: die Erschaffung Adams:

Raffaello Santi: Meister der Komposition, z.B. die „Schule von Athen“

Spätrenaissance: Manierismus: Gegenbewegung zur Renaissance (Übergang zum Barock) Schwülstig, pathetisch Bewusster Überzeichnung der Wirklichkeit Frömmelei Deutung: Folge der verlorenen Freiheit (spanische Fremdherrschaft, beginnender Gewissenszwang)

Jacopo Pontormo: Kreuzabnahme Christi

Renaissance: Architektur In Italien: keine Gotik, dafür Studium der Bauten und Schriften der Römer  Forderung: natürliche Formen, organisches Ganzes  Verhältnis: Symmetrie, goldener Schnitt Z.B. der Palast der Medici in Florenz (1444): Aussen: der Palast gleicht einer Festung Innen: leicht und elegant

Palast der Medici in Florenz (1444) von aussen:

Palast der Medici in Florenz (1444) von innen:

Kirchenbau der Renaissance: Gewölbe werden durch Kassettendecken ersetzt Massive Wände Inkrustationstechnik (verschiedenfarbene Marmoreinlagen) Kuppel (Kreis gilt als vollendete Form, Symbol Gottes)

Beispiel: Dom von Florenz

Kuppel (aussen), Dom von Florenz

Kuppel (innen), Dom von Florenz

Renaissance: Bildhauer Seit der Antike keine freistehenden Statuen mehr  Donatello (1386-1466) Heiliger Georg Bronze-David Reiterstandbild (Söldnerführer Gattamelata) Materialien: - vor allem Marmor, aber auch Terrakotta (terra cotta = gebrannte Erde, Tonware) und Bronzeguss

Gattamelata (ital. Söldnerführer) von Donatello = erstes Reiterstandbild seit der Antike