Analyse des HIV-Mainstreaming in Ländern mit mittlerer und niedriger Prävalenz A. Köneke Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1 16. November 2009.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Barrierefreie Zusatzinformationen
Advertisements

Kreuzung: PASADENA x ASPEN
Ableitungen Bilden Sie die Ableitungen der Funktion: Grundfunktion
33. Sitzung der Arbeitsgruppe Seismologie des FKPE Berggießhübel,
Die 8 Millennium - Entwicklungs – Ziele der Vereinten Nationen: Die Bedeutung der Zivilgesellschaft Universal Peace Federation.
GenderKompetenzZentrum
Individuelle und gesellschaftliche Bedeutung des Sports
Staatsfinanzen und Steuern aktualisiert März 2010
Potenzialanalyse „first step“
Führung/Leitung: Was ist das?
Weibliche Armutsentwicklung in Magdeburg Auswertung der Anhörungen im März und Mai Stand der aktuellen Umsetzung Heike Ponitka, , Politischer.
Vergleichsarbeiten in der Klassenstufe 8
Digitale Medien und Schulentwicklung: EFRE-Förderprogramm „Medienentwicklungs-planung an Schulen mit gymnasialer Oberstufe“ (MEP-GOST) im Land Brandenburg.
Dynamiken des sexuellen Risikoverhaltens
I. Medizinische Klinik Sektion Infektiologie
Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin.
Das bundesweite Netzwerk Frauen und AIDS
DBD-BauPreise Regional Zusatzinformation. Ab Mai 2009 werden alle Produkte der DBD-BauPreise optional auch mit regional differenzierten Preisinformationen.
Diese Werbung von MTV wurde durch die amerikanische Regierung zur Austrahlung gesperrt. Sie wurde nur einmal ausgestrahlt...
Nicht nur das Geld… Präsentation der aus dem Aufsatz gezogenen Schlussfolgerungen. Beitrag zum Wettbewerb «Mein Weg nach Europa beginnt zu Hause» …der.
Film.
Am 11. Juli 2013 in Frankfurt/Main Halbjahrespressekonferenz des VCI 1 Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Die erhoffte Belebung im Chemiegeschäft.
Besondere Merkmale von Football for Hope Verantwortung statt Wohltätigkeit Direkte Kontakte zu Nicht-Fussballorganisationen (UNO, NGO, Gemeinden) und enge.
IM STRATEGISCHEN MANAGEMENT
Seite 1 HIV und AIDS als Querschnittsthema fuer den Schwerpunkt Management Natürlicher Ressourcen Jennifer Loewen Workshop Portfolioentwicklung.
Berufliche Oberschulen Vereinigt Fachoberschule (FOS) und Berufsoberschule (BOS). Vereinigt Fachoberschule (FOS) und Berufsoberschule (BOS). Baut auf mittlerem.
Congreso para Empresarios. Vorbeugen trotz Tabu´s: eine Herausforderung (auch) für Führer… Freitag 07. Oktober 2011 Dr. Carlos Wiens Hospital Mennonita.
Umfrage: Zufriedenheit mit der Grundschule Marienwerder
Berlin, 16. Juni /94 z=10 z=5 h=5 h=2.5 Ursprüngliche RegionVerschobene Region.
E. Mayer 1 ? BILDUNG ODER PRAXIS ? Beziehungen zwischen formaler Ausbildung und Karriere im Beruf QUALIFIZIERUNG ALS CHANCE.
Diese Werbung von MTV wurde durch die amerikanische Regierung zur Austrahlung gesperrt. Sie wurde nur einmal ausgestrahlt...
Department AFRICA Bericht der Netzwerksprecherin Empfehlungen des FP Netzwerktreffens 2009 Jutta Lorey-Wagner (Sambia) Netzwerksprecherin.
Department AFRICA Implementierung der Entscheidungen 2008 und Ergebnisse des Monitoring 2009 Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1 A. Köneke 16. November.
Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1
Pflegepersonalsituation | 09. November 2009LR Bernhard Tilg u. LR Gerhard Reheis 1 Bericht zur Erhebung des Pflegepersonalbedarfs und der AbsolventInnen.
Projektplanung LernenLernen 2008/2009 -Terminierung - Organisation - Inhalte.
Herzlich Willkommen zum
Der Kampf um die Nahrung
E-GOV Virtuelle Region Nordwest Einfach investieren und gründen im Nordwesten (EINIG) (Vormals: Siedler-Projekt) Plenum der ViR-Nordwest, 12. Juli 2007.
E-Business Studie: Ausgangssituation
HIV- und Syphilis- Neudiagnosen
cs 1 Lehrerarbeitsgemeinschaft Holztechnik in Niedersachsen Hinweise zur Bearbeitung des Analysebogens.
1 EULe-Modellprojekt Sachstandsbericht NIKE, Stuttgart Adelsheim, Osterburken, Ravenstein, Rosenberg, Seckach.
Kommunalverbund Schwäbisch Gmünd F Q – Forschungs- und Qualifizierungszentrum für den Nachwuchs Heubach Mutlangen Waldstetten Vorhaben: Aufbau und Etablierung.
Das HI-Virus dockt an spezifischen Rezeptoren der Zellmembran an und schleust sein Erbgut in das Innere der Zelle. Zunächst schreibt die Reverse Transkriptase.
Der Rote Faden der Sprachförderung Workshop November 2009 Beteiligungsverfahren zum Kantonalen Sprachförderkonzept BL Workshop November 2009.
Thema: Immunbiologie/HIV
Die Steuerquote pro Brutto- inlandsprodukt ist um mehr als die Hälfte höher als in Deutschland.
Einführung der Stufenprüfung
HIV und seine Verbreitung verstehen
Mit fast 26 Millionen HIV-Infizierten ist Afrika südlich der Sahara am schlimmsten betroffen. Die durchschnittliche Infektionsrate liegt.
Facts Christropher Bailey - Chefdesigner
1.Ausbruch & Verlauf des Landesstreiks. Die 3 Phasen des Landestreiks 24-stündiger Proteststreik vom Zürcherischer Generalstreik 10. –
Internationales Personalmanagement
Oktober/November 2009 Aktionsgemeinschaft „ Rettet den Arzt Not Ruf. im Lahn Dill Kreis“ Termin bis „ Aktionsgemeinschaft – rettet den Arzt.
– Herausforderungen für Frauen mit HIV
Absolute Armut in der Weltgesellschaft
AIDS IN DER DRITTEN WELT
Thematic and Technical Resources Department MMS Symposium "Gemeinsam gegen Aids" 19. November Basel Die Aids-Politik der DEZA – 2002 bis 2007.
Semantic Text Annotator
IM STRATEGISCHEN MANAGEMENT
Dekorative Kalender für Ihre Planungs-Folien
Erstellen einer Powerpoint-Präsentation
Nutzerakzeptanz von Photovoltaik Batteriespeichersystemen/ User acceptance of PV battery storage systems Hintergrund Deutlich gesunkene Preise für Photovoltaikmodule.
Tourismusstatistik Dezember 2013 Vorschau Stand
Tourismusstatistik Dezember 2012
Tourismusstatistik September 2014 Vorschau Stand
Homosexualität.
 Präsentation transkript:

Analyse des HIV-Mainstreaming in Ländern mit mittlerer und niedriger Prävalenz A. Köneke Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1 16. November 2009

page 1 / 5 Hintergrund HIV-Epidemien haben sich in unterschiedlichen Regionen Afrikas verschieden entwickelt HIV-Mainstreaming muss dementsprechend angepasst und differenziert werden Apr. 09: B1 fordert BüL und Focal Point in Ländern mit <5% Prävalenz auf, ihr Mainstreaming in den Vorhaben anhand der drei Mainstreaming-Fragen und der spezifischen epidemiologischen Gegebenheiten zu überprüfen zu klären, ob Focal Point-ToR angepasst werden sollten

page 2 / 5 Epidemiologische Situation 12 Länder führen eine Eigenprüfung durch Epidemiologisch ergeben sich drei Gruppen A. Prävalenz nahe 5%: DR Kongo, Nigeria, Elfenbeinküste + Burundi (steigende Inzidenz) B. Prävalenz zwischen 1% und 4%: Burkina, Rwanda, Äthiopien, Mali, Benin, Ghana C. Prävalenz unter 1%: Madagaskar und Senegal

page 3 / 5 Prüfung der Mainstreaming-Fragen 1.Programmleistungen oder -ziele bedroht? Wenig nachvollziehbare und tendenziell zu unspezifische Analysen und überzogene Einschätzung der HIV- Relevanz (v.a. in Ländern der Gruppen B und C) 2.Programm verbreitet HIV? Alle Länder und Vorhaben gehen mit potentiellen Risiken verantwortungsvoll um 3.Konzeptanpassung aufgrund von HIV-Relevanz? Fehleinschätzung der Mainstreaming-Frage 1 resultiert in unverhältnissmäßigem Mainstreaming (Aktivitäten nicht im Einklang mit Kerngeschäft)

page 4 / 5 Focal Point-Positionen im Überblick 1.Focal Point beim GTZ-Büro angestellt: Nigeria (100%), Äthiopien (100%), Ghana (50%), Senegal (50%) 2.Focal Point bei HIV-Programm aufgehängt: Madagaskar (10%), Burkina (19%), DR Kongo (33%), Burundi (geplant: 100% für 1 Jahr, dann 50%) 3.Focal Point bei Dezentralisierung aufgehängt: Benin (100%) 4.DED stellt Focal Point für deutsche EZ: Rwanda (100% inkl. Female Genital Mutilation und Gender Based Violence), Mali (50%)

page 5 / 5 Empfehlungen an BüL und Focal Points (1) #1: Anpassung der Mainstreaming-Strategien Gruppe A: Mainstreaming in Vorhaben weiterführen; 100% Focal Point macht Sinn Gruppe B: Mainstreaming nur dort, wo HIV Risiko plausibel nachweisbar; 100% Focal Point nicht unbedingt erforderlich Gruppe C: BüL und AV entscheiden, ob Mainstreaming überhaupt notwendig ist

page 6 / 5 Empfehlungen an BüL und Focal Points (2) #2: Anpassung der Focal Point ToR in Ländern der Gruppen B und C, wo noch nicht geschehen #3: Überarbeitung der Analysen bezüglich der Mainstreaming-Frage 1 überall dort, wo Aktivitäten nicht im Einklang mit dem Kerngeschäft sind

page 7 / 5 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.